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Veröffentlicht am 12.03.2017

Ein toller Start in eine große Geschichte voller Magie und Abenteuer

Alea Aquarius 1. Der Ruf des Wassers
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Seit sie denken kann darf Alea nicht mit kaltem Wasser in Berührung kommen das sie sonst sterben könnte. Als ihre Pflegemutter ins Krankenhaus muss, schließt sich Alea der Alpha Cru an, die mit einem Boot ...

Seit sie denken kann darf Alea nicht mit kaltem Wasser in Berührung kommen das sie sonst sterben könnte. Als ihre Pflegemutter ins Krankenhaus muss, schließt sich Alea der Alpha Cru an, die mit einem Boot über die Meere segeln. Alea möchte mit ihnen nach Renesse um dem Geheimnis ihrer Herkunft auf die Spur zu kommen.
Bei einem Sturm wird sie über Bord geworfen...und auf einmal ist nichts mehr so wie es war.


"Der Ruf des Wassers" ist der Auftaktband der Alea Aquarius -Reihe von Tanya Stewner, die ich schon von der "Liliane Susewind"-Reihe kannte. Diese Reihe hier ist allerdings erst für Kinder ab 10 Jahre geeignet.
Das Cover ist wunderschön. Ein schönes Grün mit Wellen, Verschnörkelungen und Glitzer zeigt es die Wassermagie schon auf dem Buchdeckel. Auch Alea wurde authentisch illustriert.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und altersgerecht. Vor allem die Beschreibungen der Unterwasserwelt mit ihren fabelhaften Wesen fand ich sehr schön beschrieben und ich hatte eine Menge Bilder im Kopf ! Man spürt die Wassermagie geradezu beim Lesen !


Alea selbst ist sehr sympathisch und man kann sich prima in sie reinfühlen. Man leidet am Anfang mit ihr, als es ihrer Pflegemutter nicht so gut geht und versucht sich vorzustellen, wie man so leben kann ohne mit kaltem Wasser in Berührung zu kommen. Sie versteckt diese seltsamen Spuren an ihrem Körper mit ausgefallener Kleidung. Das Buch ist zwar in dritter Person geschrieben , aber aus Aleas Sicht und von daher kann man ihre Gedankengänge sehr gut mitverfolgen.


Die Kinder der Alpha Cru sind auch sehr sympathisch, obwohl jeder der Kinder seine ganz eigenen Charakterzüge hat. Ben ist der Vernünftige, der Älteste und derjenige der die Verantwortung trägt. Sammy ist der Kleine, sehr offen und kindlich und Tess ist total geheimnisvoll und wirkt ziemlich schroff.
Mit ihrer gemeinsamen Musik verdienen sie sich etwas Geld und man merkt die Verbundenheit der Kinder.


Das Buch hat mich sehr begeistert! Die Autorin mischt Fantasyelemente mit Abenteuer und Freundschaft und daraus ist ein wunderbares Buch entstanden ! Der Ruf des WAssers ist allerdings nur der Anfang einer langen Reise von Alea und das Buch ist nicht abgeschlossen. Das Ende macht einen sehr neugierig, wie es wohl weitergehen wird und ich glaube man kommt um die nächsten Teile einfach nicht herum.


Ich kann Alea Aquarius auf jeden Fall nur weiterempfehlen- ein ganz toller Start einer großen Geschichte voller Magie und Abenteuer !

Veröffentlicht am 03.03.2017

Ich liebe Doppelkekse !! :-)

Die Doppel-Kekse 1: Einmal Zwilling, immer Zwilling
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Lea und Lucie von Leipnitz sind eineiige Zwillinge und halten in der Familie und in der Schule auf Trab.Als die Referandarin ihrer Meinung nach sich bisschen zuviel um ihren Papa kümmert, der auch noch ...

Lea und Lucie von Leipnitz sind eineiige Zwillinge und halten in der Familie und in der Schule auf Trab.Als die Referandarin ihrer Meinung nach sich bisschen zuviel um ihren Papa kümmert, der auch noch Mathelehrer ist, schmieden die „Zwengelchen“ einen Plan. Dumm nur, das ausgerechnet nun die Eltern so komisch sind und sie in eine Zeltfreizeit abschieben.
Die Doppelkekse- Einmal Zwilling, immer Zwilling ist ein Buch von Patricia Schröder für Kinder ab 10 Jahren. Es hat ein wunderschönes Cover und gefällt mir mit seinen Pastellfarben ausserordentlich gut. Es sticht aus anderen Büchern dieser Altersklasse hervor und macht einfach einen frischen und auch frechen Eindruck.
Der Schreibstil der Autorin ist wie in jedem Buch von ihr sehr schön flüssig und humorvoll zu lesen. Besonders gefallen mir hier ihre Wortschöpfungen und das alles passend auch zum Titel auf Süßigkeiten ausgelegt ist. So werden zum Beispiel die Eltern der Zwillinge Butterkekse genannt und ein Zwilling sagt zum anderen Schwesterkeks, statt Schwesterherz. Das zieht sich durch das ganze Buch und macht einfach Spaß zu lesen ! Sowohl bei den Seitenzahlen, als auch bei den Überschriften finden sich illustrierte Doppelkekse wieder. Die Sprache der Geschichte ist für das Alter angemessen und die Überschriften sind kurz und machen neugierig auf das Kapitel.
Die Hauptcharaktere Lea und Lucie sind sehr sympathisch. Sie sind zwar eineiige Zwillinge aber doch grundverschieden. Während Lea eher die vernünftige, erst nachdenkende und etwas ruhigere Schwester ist, ist Lucie mehr impulsiv, handelnd und extrovertiert. Beide sind mir auf ihre Art ans Herz gewachsen und das schönste ist, das man im Buch spürt, das die beiden trotzdem eng zusammenhalten. Wie der Untertitel so schön sagt: Einmal Zwilling, immer Zwilling. Die beiden gehen gemeinsam durch dick und dünn. Natürlich gibt es auch mal Streit und Uneinigkeiten, aber dafür hat ja nun jeder seine eigene Persönlichkeit ! Die Unterschiede werden sehr schön beschrieben und auch die Konflikte die entstehen können.
Die Leser können sich in die beiden einfühlen und auch die ersten zarten Anflüge der Pubertät werden hier sehr einfühlsam und mit Bedacht beschrieben. Das hat mir sehr gut gefallen !
Auch die Nebencharaktere sind gut beschrieben und ich habe sowohl Opa Pistorix, als auch Lucies Freund Rabatze ins Herz geschlossen. Papagei Punkt-um sorgt auch oft für heitere Stimmung, und nach dem Titel des zweiten Bandes (Chaos hoch zwei mit Papagei), wird er dort noch eine größere Rolle spielen.
Eine bestimmte Sache bleibt am Ende der Doppelkekse allerdings offen, aber wahrscheinlich wird das im zweiten Band geklärt, dessen kurze Leseprobe sich am Schluß des Buches befindet.
Die Doppelkekse Band 1 haben mir sehr großen Spaß gemacht zu lesen und ich freue mich jetzt schon auf Teil 2!!! Frisch, frech , humorvoll und chaotisch- habt Spaß mit den Doppelkeksen Lucie und Lea !!!!

Veröffentlicht am 28.02.2017

Der Spanking-Mörder geht um

DEMUT
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Der ehemaliger Journalist Harry findet zufällig in einem Hotelzimmer eine weibliche Leiche neben einem total weggetretenen und besoffenen Sänger. Nach einer Weile taucht ein ähnlicher Fall auf und Harry ...

Der ehemaliger Journalist Harry findet zufällig in einem Hotelzimmer eine weibliche Leiche neben einem total weggetretenen und besoffenen Sänger. Nach einer Weile taucht ein ähnlicher Fall auf und Harry ist mittendrin, denn diesmal kennt er die Leiche sogar. Er beginnt selbst zu recherchieren und ermittelt in deinem Milieu, in dem er auch privat verkehrt. ...


"Demut" von Mats Olsson ist ein außergewöhnlicher Thriller aus Schweden. Er ist anders als was ich bisher so gelesen habe. Speziell ist schon mal das das Buch in der Ich-form aus Harry Sicht geschrieben ist. Ausserdem ist das Thema des Buches, bzw. die Morde bei denen es um Spanking geht auch sehr ungewöhnlich für einen Thriller.


Harry ist kein typischer Ermittler, wie sonst Polizisten, Detektive, Gerichtsmediziner oder alte neugiere Herrschaften, die in Krimis die Hauptrolle spielen. Er hat seinen Beruf als Journalist weitgehend an den Nagel gehängt und arbeitet nur noch bisschen freiberuflich. Harry ist Single, trifft sich hin und wieder mit verschiedenen Frauen und verabredet sich dann und wann auch mal gerne um seinen sexuellen Vorlieben im SM Bereich nachzugehen.


Ich mag Harry- er ist sehr sympathisch, aber auch total eigen! Er gibt nicht immer alle Informationen weiter und bringt sich damit oftmals selbst in Schwierigkeiten.


Die Geschichte hat mich gefesselt und ich fand sie sehr interessant: Ein außergewöhnliches Thema mit einem sehr außergewöhnlichen Ermittler !
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es gerne weiterempfehlen an Leser die nicht immer nur Mainstream mögen !

Veröffentlicht am 21.02.2017

Ich habs nicht zu Ende gelesen...

Gefährliche Ernte
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In den Weinbergen des Vaters von Perez wird eine Leiche gefunden. Perez, der unter anderem auch Delikatessen schmuggelt, wird die Sache zu heiß als die Polizei anfängt zu ermitteln. Denn er hat auch noch ...

In den Weinbergen des Vaters von Perez wird eine Leiche gefunden. Perez, der unter anderem auch Delikatessen schmuggelt, wird die Sache zu heiß als die Polizei anfängt zu ermitteln. Denn er hat auch noch ein anderes etwas illegaleres Hobby. Also nimmt er kurzerhand selbst die Ermittlungen in die Hand.


"Gefährliche Ernte" ist ein Krimi, der in Südfrankreich spielt. Nach der Inhaltsangabe habe ich mich sehr auf das Buch gefreut, aber....puhhh. Ich habe es wirklich versucht. Nach den ersten Kapiteln, wo ich schon immer längere Pausen gemacht habe, habe ich es nach ein paar Tagen nochmal in die Hand genommen, aber es wurde nicht besser und so habe ich nach gut 130 Seiten das Buch abgebrochen.
Ich bekam keinerlei Zugang zu der Geschichte. Dafür das diese in einem kleinen Küstenort in Südfrankreich spielt kam überhaupt nicht dieses lokale Flair rüber , wie ich es aus anderen Frankreichkrimis kenne. Eine andere Sache, die mich störte, war, das doch viel Politik im Spiel war. Nicht nur die regionale sondern auch die länderweite. Ich interessiere mich im echten Leben schon dafür und verfolge auch die Nachrichten des leider immer weiter anwachsende Anhängerschaft des Front National- aber ich in Büchern möchte ich gerne entspannen und nicht über politische Lagen nachdenken müssen.
Ja und dann die Charaktere- allen voran Perez. Ich kann einfach nichts mit ihm anfangen und er machte einen total unsympathischen Eindruck auf mich. Aber auch bei den anderen Personen- Freunden, Tochter, Exfrau usw. gab es keinen der mir direkt sympathisch war.
Emotionen blieben hier bei mir völlig auf der Strecke und
die Geschichte war zumindest bis Seite 130 (und das ist schon bisschen mehr als ein Drittel des Buches) - sterbenslangweilig !


Für mich persönlich war es leider überhaupt nichts -- vielleicht können andere Leser mehr damit anfangen !

Veröffentlicht am 11.02.2017

guter zweiter Teil

Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)
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Ein neuer Fall für Klaudia Wagner: Im Fließ ist ein Toter aufgefunden worden. Der Rumäne hat als Erntehelfer bei einem Gurkenbauern gearbeitet. Klaudia muss mit dem verhassten Kollegen Demel zusammenarbeiten ...

Ein neuer Fall für Klaudia Wagner: Im Fließ ist ein Toter aufgefunden worden. Der Rumäne hat als Erntehelfer bei einem Gurkenbauern gearbeitet. Klaudia muss mit dem verhassten Kollegen Demel zusammenarbeiten und versuchen Licht ins Dunkel zu bringen..


"Spreewaldtod" ist nach "Spreewaldgrab" das zweite Buch bei der Kommisarin Klaudia Wagner im Mittelpunkt steht. Das Buch ist ein abgeschlossener Fall und auch unabhängig lesbar, jedoch ist es von Vorteil das erste Buch zu kennen, da doch viele Bezüge zu Spreewaldgrab genommen wurden.


Der Fall ist spannend und gerade das Klaudia mit Demel zusammenarbeiten muss ist interessant zu verfolgen. Ausserhalb des Falls gefällt mir wieder sehr gut Klaudias psychischer Zustand und wie sie mit dem Erlebten (aus Band 1 ) umgeht.
Leider spielt Kollege Thang in diesem Buch keine so große Rolle, aber sonst ist es schön die alten Bekannten aus dem ersten Teil wiederzusehen !
So ist auch Uwe und Annalene wieder mit von der Partie und auch Schiebschick und die alte Frau Nowak tauchen wieder auf.


Manche Szenen sind nicht richtig abgeschlossen und deuten darauf hin, das es noch ein weiteres Buch geben wird, auf das ich mich jetzt schon sehr freuen würde!


Der Schreibstil von Christiane Dieckerhoff ist gut zu lesen, das Cover sehr geheimnisvoll. Mit Krimis im Spreewald taucht man immer in eine etwas düstere Stimmung ein und auch dieses Buch hat eine etwas stillere, düstere Grundstimmung. Dazu trägt natürlich auch Klaudias Persönlichkeit und ihr Erlebtes bei.


Spreewaldtod ist ein gelunger Krimi, den ich wieder total gerne gelesen habe. Nur ein Stern Abzug, weil der erste Band mich noch ein kleines bisschen mehr mitgerissen hat.
Trotzdem eine klare Leseempfehlung für dieses Buch !!!