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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2022

stimmungsvoll und inspirierend

Winterglück & Weihnachtszeit
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Schon der Hardcover-Bezug dieses aufwendig und sehr schön illustrierten Buches bezaubert sofort: Je nach Kippwinkel schillert es leicht oder hat einen goldenen „Überzug“, der zusätzlich weihnachtliche ...

Schon der Hardcover-Bezug dieses aufwendig und sehr schön illustrierten Buches bezaubert sofort: Je nach Kippwinkel schillert es leicht oder hat einen goldenen „Überzug“, der zusätzlich weihnachtliche Stimmung aufkommen lässt. Dieses schöne Buch führt stimmungsvoll durch den Advent, bietet jede Menge Rezepte und Fotos mit Dekorationsideen für drinnen und draußen sowie Tischarragements, von Nikolaus über Weihnachten bis Silvester, Neujahr und den Heiligen Drei Königen.

Die Rezepte erstrecken sich von Plätzchen, Kuchen, Torten, bis hin zu wärmenden Getränken wie Glühwein. Besonders gut gefallen mir die Dekorationen mit Naturmaterialien, wie Zapfen, Äpfeln etc., die Tischdekorationen und die Vielfalt der Rezepte. Die Fülle an stimmungsvollen, detailreichen Fotos mit vielen Dekoideen finde ich sehr inspirierend, wobei nicht nur bei der Deko, sondern auch bei den Fotos von Speisen manchmal nur die Idee an sich und nicht ein Rezept oder Anleitung gegeben wird. Der chronologischen Aufbau des Buches wirkt äußerst durchdacht und hilfreich. Und doch bemerke ich, dass sich einige der Dekorationen wiederholden, mir aus früheren Bänden dieser Serie bekannt sind; was ich bedauerlich finde.

Insgesamt bleibt es ein wunderschönes Buch, bei dessen Durchblättern schon adventliche Stimmung aufkommt und man jede Menge stimmungsvolle Anregungen erhält.

Veröffentlicht am 12.10.2022

erklärendes, hilfreiches Workbook

Die Selbstfindungs-Falle
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Dr. Benjamin Hardy, als Psychologe, Motivationstrainer und Betreiber eines weltweit erfolgreichen Blogs, hat schon mehrere Ratgeber veröffentlicht.

In „Die Selbstfindungsfalle“ durchleuchtet er alte Mythen ...

Dr. Benjamin Hardy, als Psychologe, Motivationstrainer und Betreiber eines weltweit erfolgreichen Blogs, hat schon mehrere Ratgeber veröffentlicht.

In „Die Selbstfindungsfalle“ durchleuchtet er alte Mythen zur Persönlickeit und enttarnt sie als unseriös und nicht zutreffend. Stattdessen zeigt er auf, dass jeder, der sich mit dem Glauben an eben diese alten Mythen, wie, dass man mit einer bestimmten Persönlichkeit geboren worden sei, nicht selber im Weg steht, sich jederzeit zu seinem wahren Ich entwickeln kann. Egal ob Traumata oder andere Vergangenheit, die umgedeutet werden müssen um seine Geschichte selber neu zu erzählen und gestärkt daraus hervorzugehen oder die willentliche positive Beeinflussung des Unterbewußtseins und dem eigenen Umfeld betrachtet er, auch anhand von Fallbeispielsen, und hilft, die neuen Erkenntnisse umzusetzen. Sehr hilfreich finde ich hierfür auch die Fragebogen am Ende jedes Kapitels, die man auch in einem Tagebuch beantorten kann, in das man auch seine erdachte Version des eigenen Ichs in einem Jahr festhält und regelmäßig erneuert beziehungsweise überarbeitet. Man merkt dem Autor seine berufliche Erfahrung an; die Texte, Fragen und der Buchaufbau sind sehr motivierend und die Beschreibungen wirken wissenschaftlich fundiert und kritisch betrachtet.

Für mich ist dieses Buch ein gut ausgearbeitetes Workbook, dass erklärt und leitet, dabei den eigenen Spielraum und die eigenen Ziele finden, formulieren und umsetzen lässt. Den Gedanken, niemals etwas Ehemaliges sein zu wollen, Vergangenes loszulassen, sich vorzustellen, dass diese Erfahrungen für einen selber da waren um daran zu wachsen, sich weiterzuentwickeln und zu wandeln zu dem, der man in der Zukunft sein möchte, finde ich sehr ansprechend. Mit diesem Buch lernt man, wie man es erreichen kann.

Veröffentlicht am 07.10.2022

kreative, interessante Wohnkonzepte

Best of Interior 2022
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Mittlerweile zum achten Mal werden in „Best of Interior“ die von einer sechsköpfigen Jury ausgewählten 50 schönsten Wohnkonzepte vorgestellt.

Die Gestaltung des Buches ist, wie gewohnt sehr hochwertig; ...

Mittlerweile zum achten Mal werden in „Best of Interior“ die von einer sechsköpfigen Jury ausgewählten 50 schönsten Wohnkonzepte vorgestellt.

Die Gestaltung des Buches ist, wie gewohnt sehr hochwertig; viele Fotos zeigen die einzelnen Konzepte sehr anschaulich, kurze Beschreibungen und sehr klein dargestellte Grundrisse ergänzen dieses. Viele perfekte Fotos zeigen Ausschnitte der einzelnen Wohnkonzepte; jedoch wird nie ein komplettes Objekt gezeigt, was ich sehr schade finde, denn mir fehlt oft der Überblick um die gezeigten Ausschnitte in Zusammenhang zu bringen. Dieses wird auch häufig durch spiegelverkehrte Fotos erschwert.. Aber ich verstehe schon, dass die durchschnittlichen vier Seiten, die pro Wohnkonzept zur Verfügung stehen für ausführlichere Darstellungen nicht ausreichen. Vorgestellt werden Wohnräume, die sich nicht nur in ihrer Größe unterscheiden; so findet man unter anderem Gestaltungslösungen für eine 645qm große Villa in München, ein 90qm großes Apartment in Barcelona, ein 204qm großes Reihenhaus in New York, einen 355 qm großen Alpenhof sowie eine Villa in Niedersachsen, die einfach als Einfamilienhaus bezeichnet wird und 500qm aufweist. Bei allen vorgestellten Raumkonzepten wurde eine ganz persönliche, auf den jeweiligen Bewohner zugeschnittene Lösung bis ins Detail angestrebt. Da versteht sich von selber, dass nicht jedes vorgestellte Konzept für jeden Leser gleich ansprechend wirken kann. Meine beiden Favoriten sind ein Penthouse in Berlin Mitte mit 120qm Wohnfläche, das durch japanische Stilelemente beeindrucket sowie eine Duplex-Wohnung in Hamburg mit einer genial-kleinen Treppenlösung um die beiden übereinanderliegenden Kleinwohnungen zu einer Gesamtwohnfläche von 67qm zu vereinen. Bei zwei Objekten, dem Rooftopapartement in Berlin sowie einem Reihenhaus in Altmünster, hatte ch den Eindruck, sie bereits aus einem anderen Buch zu kennen.


Es bereitet viel Freude, die verschiedenen Lösungen von minmalistisch bis opulent zu betrachten; die Texte fallen kurz aus, was mir gut gefällt. Auch wenn ich vieles des Vorgestellten nicht selber umsetzen würde, war die Vielfalt der aufgezeigten Gestaltungen schon spannend, wenngleich ich mir bei mancher Gestaltung auch ein „Vorher-Foto“ gewünscht hätte um die geleistete Arbeit noch etwas genauer wirken lassen zu können. Auf alle Fälle bietet die Vielfalt der vorgestellten Raumkonzepte für jeden Leser jede Menge Anschauung und Erklärungen oder, wenn man nicht auf die im Anhang aufgeführten Firmen zurückgreifen möchte, vielleicht Inspiration für eine eigene, preiswertere Lösung.

Veröffentlicht am 28.09.2022

informativ, lebhaft und einfühlsam erzählt

„Mutig und stark alles erwarten“
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Margret Greiner beschreibt in „Mutig und stark alles erwarten“ farben- und facettenreich das Leben Elisabeth Erdmann-Mackes, die zweimal verheiratet und verwittwet zwei Kriege und wechselnde Zeiten erlebte ...

Margret Greiner beschreibt in „Mutig und stark alles erwarten“ farben- und facettenreich das Leben Elisabeth Erdmann-Mackes, die zweimal verheiratet und verwittwet zwei Kriege und wechselnde Zeiten erlebte und am 17. März 1978 kurz vor ihrem 90. Geburtstag verstarb. Beeindruckend wird ihre Liebe zu August Macke, ihrer Jugendliebe und erstem Ehemann, ihre wilden Jahre und gemeinsame Liebe zur Kunst samt Freundes- und befreundeten Künstler(paaren) beschrieben. Spannend fand ich zu lesen, wie umtriebig das Paar Macke herumreiste und neue Perspektiven, Kontakte und Herausforderungen suchte, welche Künstler sich zusammenschlossen und ihren Stil gegenseitig beeinflussten und ebenso, welch großen Einfluss Elisabeth auf den beruflichen Werdegang, die Werke ihres Mannes sowie die Bewahrung dieser hatte. Heutzutage würde man wahrscheinlich sagen, dass sie in vielem zurückgesteckt hat und ihre eigenen Ziele in den Hintergrund gedrängt hat, um August Macke zu inspirieren, den Rücken und Weg zu stärken. Es war eben eine andere Zeit und Mut und Stärke zeigten sich auf bresondere Art im Leben von Elisabeth Erdmann-Macke.

Das Lesen dieser außergewöhnlich verfassten Biographie fand ich ausgesprochen informativ, lebhaft und facettenreich. Nicht nur das Leben, Strömungen und Vereinigungen in der Kunst sondern auch politische Hintergründe und Auswirkungen wurden anschaulich und einfühlsam vermittelt und fesselnd erzählt.

Veröffentlicht am 26.09.2022

bunte Vielfalt

Pinsa
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Die Pinsa, kleine Schwester dr Pizza, ist ein kleines Teigschiffchen aus Sauerteig, hergestellt mit verschiedenenen Mehlvarianten und Belägen. Jedesmal knusprig und dabei abwechslungsreich belegt. Von ...

Die Pinsa, kleine Schwester dr Pizza, ist ein kleines Teigschiffchen aus Sauerteig, hergestellt mit verschiedenenen Mehlvarianten und Belägen. Jedesmal knusprig und dabei abwechslungsreich belegt. Von Klassikern, die man auf Pizzen kennt über neue Zusammenstellungen bis hin zu süßen Varianten findet man hier insgesamt 80 Rezepte, allesamt gut erklärt und schön bebildert.

Mich hat besonders jene Vielfalt, ob mit Krabben, Ziegenkäse, Cinque formati oder Asia Lachs mit Frühlingszwiebeln angesprochen, genau wie auch die Rezepte für verschiedene Dips.