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Veröffentlicht am 28.10.2020

Einstieg mit Hindernissen….

Der Fall des geheimnisvollen Fächers
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Enola Holmes, die kleine Schwester von Sherlock Holmes, löst in diesem vierten Buch der Serie den „Fall des geheimnisvollen Fächers“. Sie trifft zufällig in der öffentlichen Damentoilette Londons Cecely ...

Enola Holmes, die kleine Schwester von Sherlock Holmes, löst in diesem vierten Buch der Serie den „Fall des geheimnisvollen Fächers“. Sie trifft zufällig in der öffentlichen Damentoilette Londons Cecely (, die sie schon aus ihrem zweiten Krimi kennt,), die ihr unter Aufsicht von zwei Gouvernanten einen Fächer mit geheimer Botschaft zukommen läßt.Enola ermittelt, denn Lady Cecily wurde offensichtlich entführrt und soll gegen ihren Willen verheiratet werden. Auch Sherlock ermittelt, wurde er doch von Cecilys Mutter engagiert….

Bislang kannte ich Enola Holmes nur vom Hörensagen; dies war der erste Fall, den ich gelesen habe. Ich muss gestehen, dass ich die ersten drei Kapitel schaurig fand; die stetig überheblich, arrogant und anderen gegenüber fast ausnahmslos abschätzend und herablassende Vierehnjährige, die auf einer einzigen Seite derber über andere schimpft und lästert als mehrere Kutscher zusammen auf mehreren Seiten, konnte mich überhaupt nicht für sich gewinnen. Auch die Beschreibungen, dass sie mehrere Objekte angemietet hat, eine Firma betreibt und ihrem Bruder Sherlock bei den Ermittlungen haushoch überlegen ist und ihn sogar retten muss, machen sie für mich nicht glaubwürdiger. Dennoch wurde sie mir nach ungefähr dem vierten Kapitel sympathischer; sie macht Fehler bei ihren Ermittlungen, wird ein wenig umgänglicher, zeigt auch Gefühle und Selbstzweifel und ermittelt mit vollem Einsatz in vielen verschiedenen Verkleidungen und Rollen.

Die Erzählung ist ein wenig verschachtelt; viele alte Worte oder Beschreibungen könnten den Leseflss bei jüngeren Lesern verlangsamen. Da man in der Regel bei Kinder- und Jugendliteratur davon ausgeht, dass die jungen Leser oder Zuhörer ungefähr zwei Jahre jünger sein sollten als die Protagonistin, um zu ihr aufsehen zu können, finde ich die Altersangabe von ungefähr 12 Jahren sehr stimmig. Ob sich Mädchen in diesem Alter wirklich über so viele Beschreibungen von Mieder und Kleidung oder die Mengen an abschätzigen Bemerkungen freuen, halte ich für fraglich; sowohl mich als auch meine Tochter hätten letztere in dem Alter eher abgeschreckt. Wie ich schon erwähnte, handelte es sich um meine erste Folge um Enola Holmes; wahrscheinlich fällt es leichter, sich in sie hineinzuversetzen, wenn man die vorangegangenen Bücher bereits gelesen hat. Auch wenn es sich um einen abgeschlossenen Fall handelt und Verweise zu früheren Büchern kurz erklärt wurden, gab es doch auch einige Anspielungen, nicht nur zwischen den Zeilen, so dass ich empfehlen würde, mit der ersten Folge zu beginnen.

Insgesamt finde ich die Idee, die kleine Schwester von Sherlock Holmes ermitteln zu lassen sehr nett, wenngleich ich mit ihrer überheblichen und herablassender Art nicht so ganz warm werde. Auch sprachlich war ich nicht immer ganz glücklich, wie ich schon erläutert habe. Ich denke, junge Krimifans könnten die Handlung als tiefgründig und spannend empfinden, wenn auch für meinen Geschmack ( aus Erwachsenensicht) etwas mehr drin gewesen wäre. Ich bin gespannt, wie der nächste Fall umgestzt wird

Veröffentlicht am 28.10.2020

informativer, hilfreicher Ratgeber mit durchführbaren Strategien

Vom klugen Umgang mit Gefühlen
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Heinz-Peter Röhr, Pädagoge und Psychotherapeut, vermittelt in diesem Buch Grundlagenwissen unter anderem über die Entstehung von Gefühlen und erläutert in verschiedenen Kapiteln, welche Gefühle mit Kontrollverlust ...

Heinz-Peter Röhr, Pädagoge und Psychotherapeut, vermittelt in diesem Buch Grundlagenwissen unter anderem über die Entstehung von Gefühlen und erläutert in verschiedenen Kapiteln, welche Gefühle mit Kontrollverlust einhergehen können, beschreibt mögliche Ursachen und Möglichkeiten diesem entgegenzuwirken, beispielsweise durch Prophylaxe, Behandlungs- und Trainingsmöglichkeiten, Gegen- und neue Programme sowie weiterer Strategien. Sehr hilfreich finde ich auch die vielen Fallbeispiele aus seiner jahrzehtenlangen Berufstätigkeit, die es Betroffenen leichter machen, sich wiederzuerkennen. Als große Hilfe empfinde ich auch die Tabellen und Diagramme, die Strategien aufzeigen sowie die Zusammenfassungen am Ende des jeweiligen Kapitels.

Insgesamt empfinde ich diesen Ratgeber, der sich verschiedenen Möglichkeiten des Kontrollverlustes widmet, beispielsweise dem Grübeln mit Grübelfalle, verschiedenen Angststörungen , Ärger, Wut und Hass, dem Selbstwertgefühl, Persönlichkeitsstörungen sowie verschiedenen Blockaden, als ausgesprochen detailliert, vielseitig und hilfreich, da er verschiedene, konkrete Lösungen erarbeitet, die der Leser auch umsetzen kann.

Veröffentlicht am 26.10.2020

schöne, abwechslungsreiche und schnelle Curry-Rezepte

Currys - Die besten Rezepte - mit Fleisch, Fisch, vegetarisch oder vegan. Aus Indien, Thailand, Pakistan, Malaysia und Japan
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Isabelle Guerre stellt in diesem reichlich bebilderten Kochbuch 32 verschiedene Curry-Rezpte aus vielen verschiedenen Ländern vor. Darunter finden sich Chicken-Curry thailändische Art, Chicken-Curry vietnamesische ...

Isabelle Guerre stellt in diesem reichlich bebilderten Kochbuch 32 verschiedene Curry-Rezpte aus vielen verschiedenen Ländern vor. Darunter finden sich Chicken-Curry thailändische Art, Chicken-Curry vietnamesische Art, Lammcurry indische Art, Massaman-Curry mit Rind und Kartoffeln, Gelbes Thai-Curry mit Garnelen und Mango, Tom-Yum-Suppe mit Currygarnelen, Colmbo – kreolisches Curry und auch mehrere Gemüsecurrys, welche mit Meeresfrüchten und auch Tipps zum Austausch von Zutaten, so dass man weitaus mehr als 32 Rezepte zubereiten kann.

Sehr gut gefällt mir die Präsentation der Rezepte, die besonders überschaubar und einfach daherkommt. So hat man neben dem ganzseitigen Foto der fertigen Speise auch Fotos der Zutaten mit Mengenangabe als Ergänzung für einen schnellen Überblick. Die Anleitung ist kurz und knapp gehlten, lässt sich ganz leicht nacharbeiten. Zudem legt die Autorin großen Wert auf schnelle, einfache Zubereitung und verwendet landestypische Currymischungen und -pasten, Kokosmilch, Zitronengras, Koriander unter andere Zutaten, die man allesamt in Supermärkten oder Asiashops problemlos findet. Die Rezepte sind jeweils für 4 Personen ausgelegt und sind inklusive Vorarbeiten in 40 Minuten bis gut einer Stunde fertig zubereitet. Sehr praktisch finde ich auch die geschriebenen kurzen Einkaufszettel am Ende des Buches, die man einfach abfotografieren kann.

Die Vielfalt der Rezepte gefällt mir ausgesprochen gut; ich finde sie alle sehr ansprechend und einfach zuzubereiten. Schon das Durchblättern des Buches macht Spaß und läßt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen.

Veröffentlicht am 26.10.2020

19 Tage Tagebucheinträge mit Erinnerungen, die viele haben

Als die Welt stehen blieb
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Maja Lunde schrieb während sie eigentlich an einem anderen Buch arbeitete dieses Tagebuch der ersten Tage der Pandemie – vom 11.3. bis zum 29.3.2020.

Gewohnt präzise, mit Gesprächsfetzen in indirekter ...

Maja Lunde schrieb während sie eigentlich an einem anderen Buch arbeitete dieses Tagebuch der ersten Tage der Pandemie – vom 11.3. bis zum 29.3.2020.

Gewohnt präzise, mit Gesprächsfetzen in indirekter Rede, kurzen Sätzen, Abschnitten und auch Kapiteln schreibt sie enorm temporeich Erlebnisse sowohl innerhalb ihrer Familie als auch außerderhalb. Man liest über die ersten Hamsterkäufe, über Verunsicherung im Umgang mit anderen, über Isolation, auch in Pfelgeheimen, die Entwicklungen im Schulbetrieb, über entstehende Unruhe, Nachrichten, Machtlosigkeit, Zerrissenheit, Hoffnung und Prognosen. Dabei beschreibt die Autorin sehr persönlich unter anderem über Versuche der Selbstversorgung, Projekte , wie sich der Alltag und manchmal auch die Sicht auf verschiedene Themen Stück für Stück veränder und wie wichtig der Zusammenhalt, auch in der Familie, sowie bestehender Kontakt. unter Nutzung neuer Medien ist.

Das Buch ist sehr persönlich geschrieben, aber letztendlich entspricht es genau dem, was jeder während dieser Zeit erlebt hat. Solange ist dies noch gar nicht her und auch, wenn es einigermaßen interessant war, die Ausführungen in dem schnell lesbaren Buch zu verfolgen, habe ich keine neuen Erkenntnisse oder Denkanstöße gewonnen.

Veröffentlicht am 22.10.2020

gut erklärt und anschaulich präsentiert

Das Beste aus der zauberhaften Papierwerkstatt
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Isabelle Guilot-Hullot ist Bloggerin und dieses bereits ihr viertes Buch aus der Papierwerkstatt. Der Titel hatte mich annehmen lassen, dass in diesem Band die besten Anleitungen der drei Vorgängerbücher ...

Isabelle Guilot-Hullot ist Bloggerin und dieses bereits ihr viertes Buch aus der Papierwerkstatt. Der Titel hatte mich annehmen lassen, dass in diesem Band die besten Anleitungen der drei Vorgängerbücher enthalten seien; tatsächlich, so entnehme ich dem Klappentext, handelt es sich um ganz neue Basteleideen zu Themen wie Meer, Sommer und Winter, Weihnachten oder anderen Festen.

Das Buch enthält 155 Seiten und im Anhang 32 dekorative, beidseitig bedruckte Papierbögen: unter anderem Notenblätter, Zeitungsbögen, Seiten aus einem Journal oder Opern-Programmheft, einem Bilderbuch, einer Formensammlung, Landkarten….

Nach einer kurzen Einführung finden sich die einzelnen Projekte,, jeweils mit einem Foto der fertigen Bastelei, einer Materialliste sowie einer ausreichenden Anleitung; ich habe 54 von ihnen gezählt. Darunter finden sich unter anderem Szenen am Meer,, ein Angler auf dem Eis, verschiedene Boote, Rudolf mit der roten Nase, ein Eislaufbär, eine Szene „In der Natur“ aus vielen Elementen zusammengestzt und viele Menschen. Einzelne Motive sind aufwändig, andere sehr einfach, so dass für jeden Schwierigkeitsgrad etwas dabei ist.

Diesem Kapitel schließt sich ein weiteres mit den Schablonen an, 50 Seiten stark, in dem die Umrissen zum Biegen des Drahtes gezeigt werden. Dieser wird dann mit einem Papier seiner Wahl beklebt – eigentlich eine ganz einfache Technik, die man sogar mit seinen Kindern ausführen kann.

Manche Motive finde ich richtig niedlich und andere nicht ganz so ansprechend, was unvermeidbar und individuell bleibt. Mir persönlich sind zu viele Menschen entahlten; wenn man einmal verstanden hat, wie es geht, bekommt man Abänderungen auch alleine hin – da wär mir ein wenig Inspiration wichtiger gewesen. Besonders gut gefallen mir größere, zusammengesetzte Szenen, dass für jeden Geschmack und Zeitaufwand etwas enthalten ist und, selbstverständlich die vielfältige Auswahl an bezaubernden Blättern zum Verbasteln.