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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2019

gute Auswahl an erprobten und ansprechenden Rezepten

WDR Backbuch: Meine Lieblingskuchen
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Konditormeister Marcel Seeger stellt in diesem Buch kurz den Familienbetrieb und dessen Geschichte sowie seine Tätigkeit in der Sendung „Hier und heute“ vor, in der er eingesendete und ausgewählte Zuschauerrezepte ...

Konditormeister Marcel Seeger stellt in diesem Buch kurz den Familienbetrieb und dessen Geschichte sowie seine Tätigkeit in der Sendung „Hier und heute“ vor, in der er eingesendete und ausgewählte Zuschauerrezepte backt, nachdem er sie in seiner Konditorei modefiziert und probegebacken hat.

In diesem Buch stellt er seine 39 Lieblingskuchen und -torten vor, die allesamt schon freitags in der Sendung vorgestellt und somit erprobt wurden. Alle Rezepte wurden gut erklärt, durch ein ganzseitiges Foto des fertigen Gebäcks sowie durch einen Tipp ergänzt; manchmal findet sich auch ein Zusatzrezept als Ergänzung, beispielsweise bei der Apfel-Eierlikör-Torte eines für selbstgemachten Eierlikör oder beim Glühweinkuchen eines für selbstgemachten Glühwein, bei der Eierlikörtorte für den Eierlikör.

Es finden sich unter den Rezepten Klassiker wie gedeckter Apfelkuchen, Rhabarberstreusel, Schwarzwälder Kirsch oder Cheesecake, aber auch neue Ideen wie Blutorangen-Torte, Zitronencremetorte oder Weihnachtliche Trüffelcremetorte. Meine Favoriten sind die Grillagetorte, die schwedische Mandeltorte, die Herdecker Bratapfeltorte sowie der schnelle Bienenstich, dessen Rezept durch das Zusatzrezept der gekochten Bienenstichcreme ergänzt wurde.

Insgesamt bietet dieses Buch eine schöne Auswahl an erprobten und ansprechenden Kuchen- und Tortenrezepten, die sich gut nacharbeiten lassen.

Veröffentlicht am 05.11.2019

ganz bezaubernde Hand- und Fingerpuppen, supergut erklärte und anschauliche Anleitungen

Märchenhafter Häkelspaß
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Annika Schlouck entwirft seit ein paar Jahren Häkelschriften, die sie u.a. in Häkelzeitschriften oder dem Internet veröffentlicht.

In diesem Buch stellt sie die ausführlichen Anleitungen für 15 Hand- ...

Annika Schlouck entwirft seit ein paar Jahren Häkelschriften, die sie u.a. in Häkelzeitschriften oder dem Internet veröffentlicht.

In diesem Buch stellt sie die ausführlichen Anleitungen für 15 Hand- und 3 Fingerpuppen vor, wobei die Anleitungen als Text und nicht als Häkelschrift angegeben werden. Ich persönlich finde diese Variante viel einfacher zu lesen und halte sie auch für Häkelanfänger für pflegeleichter.

Das Buch beginnt mit den Anleitungen für besondere Maschen sowie Grundanleitungen für Kopf, Oberkörper und andere Bestandteile der einzelnen Puppen. Hierbei und auch bei jeder anderen Häkelanleitung im Buch fällt auf, wie gut und ausführlich diese erklärt und durch zahlreiche Fotos ergänzt wurden. Die Fotos der fertigen Puppen, immer auch wunderschön in Szene gesetzt, finde ich sehr ansprechend.

Mir gefällt sehr gut, dass die Handpuppen auch Beine haben und so zudem als „einfache“ Puppe bespielt werden können. Ich könnte sie mir auch sehr gut als Weihnachts-/Geschenk für kleine Mäuse vorstellen, die sie sicher in ihr Herz schließen werden. Egal ob beispielsweise Rotkäppchen mit Großmutter und Wolf oder Schneewittchen und die sieben Zwerge (Fingerpuppen), Hänsel, Gretel und die Hexe, alle Puppen sehen toll aus und ich werde, nicht unter Zeitdruck, einige nacharbeiten.Die Anleitungen sind sehr gut geschrieben, durch zahlreiche Schritt-für-Schritt-Fotos und Tipps ergänzt, so dass ein Nacharbeiten nicht allzu schwierig sein sollte; Grundzüge des Häkelns sollte man aber schon beherrschen.

Veröffentlicht am 05.11.2019

tolle Modelle, sehr gut erklärt

Kakteen und Sukkulenten selbst häkeln
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Emma Varnam entwirft seit Längerem Häkel- und Strickdesigns, beetreibt einen Handarbeitsblog und präsentiert in diesem Buch Häkelanleitungen für 25 Kakteen und Sukkulenten.

Die Anleitungen wurden leicht ...

Emma Varnam entwirft seit Längerem Häkel- und Strickdesigns, beetreibt einen Handarbeitsblog und präsentiert in diesem Buch Häkelanleitungen für 25 Kakteen und Sukkulenten.

Die Anleitungen wurden leicht verständlich verfaßt, in einem Text und nicht in einer Häkelschrift. Diese Version empfinde ich als weitaus einfacher zu lesen, besonders auch für Anfänger, die zu Ende des Buches eine gut bebilderte Häkel- und Zusammennähanleitung finden.

Zu jeder Anleitung gehören mehrere Fotos, eines davon zeigt die fertige Pflanze in der tatsächlichen Größe, was ich sehr schätze. Ergänzend finden sich auch Häkelanweisungen für Erdballen und Blumentöpfe, wobei ich die Nutzung eines Tontopfes besonders reizvoll finde.

Sehr gut gefällt mir, dass die enthaltenen Kakteen und Sukkulenten in Größe und Aufwand variieren, wobei sich der Schwierigkeitsgrad von Projekt zu Projekt steigert. Ich habe in diesem Buch viele Modelle gefunden, die mir gefallen und die ich nacharbeiten und vielleicht auch verschenken möchte.Viele der Kakteen werden in Runden gehäkelt und, besonders durch den Beginn mit einfacheren Modellen und der guten Anleitung für die benötigten Techniken eignet sich dieses Buch sowohl für alte Häkelhasen als auch für Anfängerinnen.

Veröffentlicht am 04.11.2019

Vorlesegeschichten über Martins Advent

Martins Adventkalender
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Martins Adventskalender enthält 24 Geschichten, "versteckt" hinter 24 Seiten mit entsprechendem, gedrucktem Törchen.

Die Geschichten erzählen etwas vom Alltag des Grundschülers Martin und seiner Familie ...

Martins Adventskalender enthält 24 Geschichten, "versteckt" hinter 24 Seiten mit entsprechendem, gedrucktem Törchen.

Die Geschichten erzählen etwas vom Alltag des Grundschülers Martin und seiner Familie und handeln vom ersten Schlittschuhlaufen, Schneemannbauen, Wichteln in der Schule, Nikolaus, Adventskranz aufstellen, ...... Für meinen Geschmack dürften die Geschichten ein wenig ausgeschmückter sein; gerade für den Advent kommen sie mir recht sachlich daher, wobei mich schon einige Inhalte verwundern: z.B. glaubt Martin an den Nikolaus, aber nicht mehr an den Weihnachtsmann oder dass er mit seiner Mutter auf einem kleinen zugefrorenen Teich Schlittschuhlaufen lernt, aber mit keinem Wort erwähnt wird, dass das auch gefährlich sein kann und man das niemals ( alleine) nachmachen sollte. Auch, dass zu Weihnachten ein Tier verschenkt wird, setzt da vielleicht ganz falsche Zeichen. Wahrscheinlich fällt kleinen Kindern soetwas nicht auf, und ich bin sicherlich kritischer als sie.

Erzählt werden die Tagesgeschichten, die zwischendurch schon miteinander verknüpft sind, recht kindgerecht und werden durch ein ebensolches Bild ergänzt.

Hinten im Buch gibt es freie Seiten zum Selbereintragen.

Insgesamt gefällt mir das Buch, vermag aber nicht, mich zu begeistern. Es bleibt ein wenig unspektakulär, bietet aber durch viele eher alltägliche Situationen genug Gelegenheiten für Gespräche.

Veröffentlicht am 04.11.2019

interessant, eröffnet neue Blickwinkel

Der lachende Kontinent
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Bernd Dörries, seit 2017 als Journalist der SZ inKapstadt tätig, bereiste verschiedene Länder Afrikas und erzählt in diesem Buch über 34 von ihnen.

Die Erlebnisse, Gespräche mit Bewohnern, Recherchen ...

Bernd Dörries, seit 2017 als Journalist der SZ inKapstadt tätig, bereiste verschiedene Länder Afrikas und erzählt in diesem Buch über 34 von ihnen.

Die Erlebnisse, Gespräche mit Bewohnern, Recherchen und Zeitberichten sollen ein ganz anderes Bild vermitteln als über Krieg, Hunger, Armut, Kranke und Flüchtlinge. Bernd Dörris berichtet über den Alltag, den Neubeginn, über Eigenheiten, Historisches und manchmal auch über Skurriles.

Die 34 Länder, allesamt südlich der Sahara gelegen, werden alphabetisch geordnet vorgestellt; jeweils auf der ersten Seite gibt es eine Karte, Angaben zu Einwohnerzahl, Wirtschaftswachstum, Jahr der Unabhängigkeit, Anzahl der chinesischen Restaurants, Nationalgericht, was man gesehen und wissen solltehaben sollte sowie das Thema, über das das Land am meisten redet. Dem folgen die angesprochenen Berichte, beispielsweise vom besten Scrabblespieler, von Weinbergen, Hafen, Mama Africa mit ihren 38 Kindern, Märkten, Baustellen und vielem mehr.

Das Buch wurde fesselnd geschrieben, vermittelt ein ganz anderes Bild als wir hier in den letzten Jahrzehnten immer wieder dokumentiert sahen. Mich haben beispielsweise die Beschreibungen zu Äthiopien besonders überrascht, denn auch ich hatte eher Kinder mit Hungerödemen als Weinberge vor Augen und fand es eher unpassend und pietätlos, in Reisekatalogen Rundreisen durch dieses Land zu entdecken. Tatsächlich ist mir der Wandel in vielen der angesprochenen Länder in diesem Maße überhaupt nicht bewußt gewesen. Manchesmal mußte ich mir online Fotos ansehen, von beschriebenen Bauwerken unterschiedlicher Stile und Epochen oder anderem Erwähntem. Für mich war es ausgesprochen interessant über die Veränderungen, Neubeginne, Träume, Pläne, Gemeinsamkeiten, Unterschiede und vieles mehr zu lesen.