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Veröffentlicht am 22.01.2019

kleines Buch, mit guten Anleitungen und vielen nützlichen Rezepten

Das kleine Buch: Natürliche Deos aus Wald und Wiese
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Nicht nur, weil einige Bestandteile der käuflichen Deodorants möglicherweise gesundheitliche Schäden verursachen können, sondern auch, weil selbst die aluminiumfreien Deos sinnbefreiterweise in Aluflaschen ...

Nicht nur, weil einige Bestandteile der käuflichen Deodorants möglicherweise gesundheitliche Schäden verursachen können, sondern auch, weil selbst die aluminiumfreien Deos sinnbefreiterweise in Aluflaschen angeboten werden, empfinde ich die Möglichkeit Naturdeos selber herzustellen als perfekten Ausweg.
In diesem kleinen Buch werden Informationen zu Deodorants und Antitranspirantien und selbstgemachten Naturdeos gegeben, wobei ich die letzteren am ansprechendsten finde, sind sie doch nicht nur natürlich, sondern auch umwelt- und hautfreundlich ( auch bei sensibler Haut), wirksam, einfach herzustellen und frei von Problemstoffen, wie Formaldehyt, Duft-, Konservierungsstoffe und evtl. Treibgasen.
Zunächst werden Zutaten wie Natron, Pottasche, Natursalz, Naturessig, Kokosfett u.a. vorgestellt; dann folgt eine Liste von pflegenden und heilenden Pflanzen mit Angabe ihrer Wirkung, z.B. adstringierend, geruchshemmend, antibakteriell, pilzhemmend, wundheilend u.m.; Zubehörbeschreibung und Hinweise für hygienische Verarbeitung folgen – und dann folgen die Rezepte, jeweils mit Foto des fertigen Deos. Darunter finden sich flüssige, z.B. Apfelstrudel-Deo, Deo-Pralinen, Cremedeo, Pulverdeo, Deoöl und Zirben-Asche-Deodorant.

Fazit: ein kleines Buch, mit guten Anleitungen und vielen nützlichen Rezepten

Veröffentlicht am 22.01.2019

gut und detailliert erklärt, prima Rezepte - 21 Tage ausprobieren, das kann man durchhalten

Schlank mit Keto: Der 21-Tage-Kickstart nach dem Low-Carb-Prinzip
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Die Ernährungswissenschaftlerin und Gründerin der Online-Plattform „Foodpunk“ Maria Lommel erläutert zunächst sehr ausführlich das Prinzip der ketogenen Ernährung, ergänzt durch Beschreibungen ihres eigenen ...

Die Ernährungswissenschaftlerin und Gründerin der Online-Plattform „Foodpunk“ Maria Lommel erläutert zunächst sehr ausführlich das Prinzip der ketogenen Ernährung, ergänzt durch Beschreibungen ihres eigenen Weges dazu sowie mehrere Erfolgsgeschichten von Teilnehmern dieses Programms.

In diesem Buch wird, anders als in den beiden vorangegangenen, kein Stufenplan, sondern ein 21-tägiger Kickstart aufgezeigt, durch den manseinen Körper besonders schnell „umstellen“ soll. Die zugrunde gelegte Tageskohlenhydratmenge beläuft sich auf 30g, Protein ca. 80g und die Tageskalorienmenge wird mit ca. 1600 cal angesetzt.
Zwischendurch finden sich auch Tabellen zu Mahlzeitenzusammensezungen, einem 3-Tagesplan oder „Do's“ and „Dont's“ an Lebensmitteln.
Dem schließen sich die exakt berechneten Rezepte für den 21-Tage- Kickstart an

Die Erklärungen zur ketogenen Ernährung und dem 21-Tage-Programm finde ich sehr gelungen und detailliert, dabei leicht verständlich und, auch durch die eingeschobenen Erfahrungsberichte, äußerst motivierend.

Ich glaube, dass dieses Programm ein guter Einstieg sein kann; die Dauer von 21 Tagen ( die man selbstverständlich verlängern kann) sind ein prima Anfang. Die Rezepte lassen sich leicht nacharbeiten, schmecken gut, machen satt und die Gier auf Süßes verschwindet tatsächlich.

Veröffentlicht am 20.01.2019

sehr informativ, tolle ( und ganz neue!) Rezepte und Pflanzenportraits - einfach Klasse!

Essbare Wildpflanzen - Erkennen, Sammeln, Genießen
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Die beiden Autoren bieten in der kurzen Einführung vielfältige Tipps zum Sammeln und verarbeiten essbarer Wildpflanzen. Dem schließt sich ein ausführlicher Rezeptteil an, kapitelweise geordnet nach Fundorten, ...

Die beiden Autoren bieten in der kurzen Einführung vielfältige Tipps zum Sammeln und verarbeiten essbarer Wildpflanzen. Dem schließt sich ein ausführlicher Rezeptteil an, kapitelweise geordnet nach Fundorten, wie „aus der Wiese“, „am Feldesrand“, „aus dem Garten“, „Flusslandschaften“ oder „im Winter“, gefolgt von zahlreichen Pflanzenportraits inklusive Foto und Verwendungsmöglichkeiten.


Insgesamt haben die beiden Autoren, beide Kräuterpädagogen, eine ganz außergewöhnliche Sammlung an interessanten und ansprechenden Rezepten zusammengetragen, sowohl für den Sofortgebrauch, als auch zur Bevorratung beispielsweise als getrocknete Gewürze, Räucherwerk, Kräuteressig oder Sirup.

Ich habe zu diesem Thema bereits mehrere Bücher gesammelt und bin ganz überrascht, wieviele neue Rezepte und Nutzungsmöglichkeiten hier zusammengetragen wurden – ob als bunte Pasta mit Gartengewächsen, als selbst hergestelltes Spülmittel, Röstkaffee/ersatz) aus Kornelkirschkernen, Haselnuss-Schikoladencreme mit Mädesüss. Die Pflanzenportraits fallen sehr ausführlich, informativ und hilfreich aus.
Insgesamt finde ich das Buch einfach Klasse; es bietet soviel Informationen und Rezepte; ich freue mich schon auf das Sammeln und Ausprobieren.

Veröffentlicht am 20.01.2019

gute Rezeptauswahl für Betroffene

Backen ohne Zucker
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Susanne Perndl hat auf Grund von Nahrungsmittelunverträglichkeiten in ihrer Familie jahrelang ausprobiert und Brot-, Kuchen-, Torten und Konfektrezepte entwickelt, die sie in ihrem Buch zusammengestellt ...

Susanne Perndl hat auf Grund von Nahrungsmittelunverträglichkeiten in ihrer Familie jahrelang ausprobiert und Brot-, Kuchen-, Torten und Konfektrezepte entwickelt, die sie in ihrem Buch zusammengestellt hat.

Das Buch beginnt mit einer guten Einführung in das Thema, in der Ersatzprodukte und praktische Erfahrungen mitgeteilt werden. Sämtliche Rezepte richten sich in erster Linie an Betroffene einer Gluten- und/oder Zuckerunverträglichkeit oder -sensitivität.

An glutenfreien Ersatzmehlen kommen unter anderem Amaranth, Buchweizen, Hirse, Mais- und Kartoffelstärkemehl, Quinoa und Reis zum Einsatz und gesüßt wird mit Xylit (Birkenzucker). Gluten, das Klebeeiweiss wird ersetzt durch natürliche Bindemittel wie Pfeilwurzelmehl, Guarkernmehl und Flohsamen. Viele persönliche Erfahrungen fliessen in die Rezepte und Tipps mit ein.

Die Rezepte sind wunterteilt in die Kapitel:
Brote: z.B. Körndl-, Kastanienmehl-, Nuss-, Buchweizen-, Kartoffel- oder Reisbrot)
- Kuchen und Torten: z.B. Apfelkuchen mit Mürbeteig, Omas Sonntagsgugelhupf, Bananenmuffins, Kirsch-Nuss-Kuchen, Schwarzwälder-Kirsch, Rote-Beete-Schnitten
- Konfekte: Dattel-Mandel-Konfekt, Rosenkugeln, Erdbeergelee, Matcha-Murmeln

Jedes Rezept wird auf einer Doppelseite vorgestellt, mit Foto, ausführlicher Anleitung, ergänzt durch Extra-Tipps zur Zubereitung und Abwandlungsmöglichkeiten. Alles wird gut erklärt und sehr ansprechend präsentiert.

Ich finde das Buch sehr gelungen; die Rezeptauswahl ist breit gefächert, sehr ansprechend und ich bin sicher, dass jeder, der gluten- und zuckerfrei backen möchte, dort seine neuen Lieblingsrezepte finden wird.

Veröffentlicht am 20.01.2019

ansprechende Rezepte, einige Erklärungen fehlen; wirkt nicht ganz kosequent

Essen, geniessen, gesund bleiben
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Diese Buch widmet sich der darmfreundlichen, entzündungshemmenden Ernährung, beginnend mit einer kurzen Erklärung genaudieser. Neueste Erkenntnisse der Forschung werden kurz und knapp erläutert, wie beispielsweise ...

Diese Buch widmet sich der darmfreundlichen, entzündungshemmenden Ernährung, beginnend mit einer kurzen Erklärung genaudieser. Neueste Erkenntnisse der Forschung werden kurz und knapp erläutert, wie beispielsweise Unterschiede der darmbesiedelnden Bakterien, den Ursachen eines Ungleichgewichtes dieser und der richtigen Ernährung zur Regulation.
Hierzu finden sich auch Tabellen mit hochangesehenen Obst- und Gemüsesorten, eine Auflistung verschiedener nützender Gewürze und Kräuter sowie einer Liste „No-Go“- Liste, deren Zutaten man in diesem Buch nicht finden wird.
Ich muss gestehen, dass diese Listen mich etwas zweifeln lassen: So wird unter den verträglichen Lebensmitteln wird beispielsweise nur Grünkohl, kein Rot-, Weißkohl oder Wirsing zugelassen, obwohl es sich bei diesen sehr wohl um senfölhaltige ( = entzündungshemmend) regionale Superfoods handelt; man findet jedoch Pak Choi (chinesischer Senfkohl) auf dieser Liste – und das, obwohl immer wieder betont wird, dass man am besten regional und saisonal essen sollte.
Unter den No_Gos finden sich „ Nachtschattengewächse wie Tomaten, Auberginen, Peperoni, Kartoffeln) und „gewisse Hülsenfrüchte wie Linsen, Kidneybohnen, Kichererbsen“ sowie „Bestimmte Nüsse: Cashewkerne und Erdnüsse“. Leider fehlt es gänzlich an einer Erklärung, weshalb es sich bei den eben genannten Lebensmitteln um verbotene Früchte handeln soll; etliche von Ihnen werden von anderen Ernährungsexperten gerade bei Entzündungen empfohlen. Demzufolge kann dieser Abschnitt für mich nicht stimmig sein!

Ein weiterer Aspekt in der Einführung stellt der uhrzeitliche Tagesablauf dar, mit Erläuterungen, wann am besten verdaut oder Essenspause stattfinden sollte. Als Diagramm dargestellt findet sich diese Betrachtung auch vor den einzelnen Rezeptkapitel: Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Desserts, Getränke und Basics.
Die vorgestellten Rezepte finde ich sehr ansprechend; besonders interessant sind für mich die für das Frühstück ( davon finden sich auch die meisten Rezepte),wie verschiedene Pfannkuchen, Breie oder indischer Milchreis. Viele der Mittags- und Abendessensrezepte eigenen sich auch sehr gut um sie mitzunehmen.

Für jedes Rezept steht eine Doppelseite zur Vefügung; links findet sich das gut erklärte Rezept, rechts ein ganzseitiges, professionelles Foto der fertigen Speise. Die Rezepte lassen sich leicht nacharbeiten und die, die ich probiert habe, waren lecker. Insgesamt sprechen mich die Rezepte sehr an und ich werde den größten Teil davon nachkochen. Allerdings stört mich sehr, dass zu den unerwünschten Lebensmitteln keine Erklärung erfolgten und, dass der Grundsatz der regionalen und saisonalen Zutaten zwar immer wieder ( !) betont, aber nicht selber eingehalten wurde: Reis, Goldhirse, Mandeln, Pinienkerne, Olivenöl, Galgant, Ingwer, Kurkuma, Zimt, Vanilleschote, Ghee ( die asiatische Form des regionalen Butterschmalzes), Tofu, Sojasauce sind zwar nicht exotisch, aber eben auch nicht regional. Nicht „zugelassene“ Lebensmittel finden sich dennoch in den Rezepten, so beispielsweise der Wirsing in der Hühnersuppe ( S. 112).

So wirklich konsequent werden die vorgestellten Prinzipien nicht angewandt; die Rezepte sind dennoch sehr ansprechend.