Profilbild von kayla

kayla

Lesejury Star
offline

kayla ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit kayla über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2024

Lesenswert!

Zuckerbrot
0

Bei den Begriffen „NRI“ oder „PIO“ denkt man zuerst an die Inder Großbritanniens oder an diejenigen, die in die USA ausgewandert sind.
Doch es gibt auch eine indischstämmige community in Singapur. ...

Bei den Begriffen „NRI“ oder „PIO“ denkt man zuerst an die Inder Großbritanniens oder an diejenigen, die in die USA ausgewandert sind.
Doch es gibt auch eine indischstämmige community in Singapur.
In „Zuckerbrot“ erzählt Pin, die in die fünfte Klasse geht, vom Leben ihrer Familie im asiatischen Vorzeigestaat. Ich muss sagen, dass die kindliche Erzählperspektive nicht immer stimmig war, unheimlich interessant fand ich aber die Story vom Vielvölkerstaat Singapur und die mühelose Erklärung des nation building Konzepts. En passant kann man viel lernen!
Parveens Eltern sind aus dem Punjab stammende Sikhs, damit ecken sie in der Mehrheitsgesellschaft oft an. Der Roman kritisiert Dogmatik und scheinbar überkommene religiöse Vorstellungen, es geht auch um familiäre Konflikte, Kindheitstraumata und patriarchale Vorstellungen. Es wird der in der Gesellschaft bestehende Rassismus kritisiert, so werden die Inder von den anderen Asiaten schlimm als „Mungalee“ beschimpft, es wird aber auch der Colourism innerhalb der indischen Gemeinde thematisiert: Ein dunkler Südinder, der womöglich noch zur falschen Kaste gehört, geht gar nicht?!
Es gefällt mir gut, dass hier kein Bollywood – Kitsch präsentiert wird; erst recht kein upper - class – Märchen.
Kochen als Stimmungsbarometer, Zuckerbrot als Soulfood: Pins Mutter kommt aus einfachen Verhältnissen, ihr Vater jobbt in einem Hotel und träumt von einem Lottogewinn. Die strenge Großmutter und die gierige Tante bedrohen Pins Familienglück. Erst recht, als die kranke Oma einzieht und Pin ihr Zimmer räumen muss. Im Verlauf der Handlung kommt es jedoch zur Emanzipation.
Die Figurenzeichnung ist gelungen, ich konnte das Buch trotz gewisser Längen bald nicht mehr beiseitelegen, weil ich die einzelnen Elemente so interessant fand, auch den Einsatz nichtenglischer Termini (obwohl ich die deutsche Übersetzung las). Besonders gefreut habe ich mich über die Karte und das Glossar am Ende.
Gerne spreche ich eine Empfehlung aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2024

Fight, flight, freeze, or fawn

Ich stelle mich schlafend
0

Es sind die 1990er Jahre in Westdeutschland. Über die Bildschirme flimmert „Charmed“, viele Zuschauerinnen möchten wie die fancy TV Serienhexen via Magie das Schicksal (und vor allem ihr Liebesleben) beeinflussen. ...

Es sind die 1990er Jahre in Westdeutschland. Über die Bildschirme flimmert „Charmed“, viele Zuschauerinnen möchten wie die fancy TV Serienhexen via Magie das Schicksal (und vor allem ihr Liebesleben) beeinflussen. Yasemin, genannt Yase, kommt aus einfachen Verhältnissen. Als Deutsch-Türkin sitzt sie immer zwischen den Stühlen. Die Eltern malochen und sind mit sich selbst beschäftigt, die Wohngegend Betonwüste. Nach einem Reitunfall muss Yase in die Reha, ihre Skoliose ist dringend behandlungsbedürftig, der weibliche Körper hat schließlich perfekt zu sein, was unter anderem zu Selbsthass führt. Als Teenie verliebt sich Yase in den Narzissten Vito (hier wird das angry young man- Stereotyp entlarvt), schießt den älteren Freund jedoch bald ab, nur um Jahre später in einem toxischen Beziehungsgeflecht gefangen zu sein. Wird es Yase gelingen, sich zu emanzipieren?
Ohdes „Streulicht“ ist ein großartiger Roman. „Ich stelle mich schlafend“ musste ich daher unbedingt lesen. Um es gleich zu sagen – die Geschichte geht unter die Haut, man ärgert sich über das Gelesene, aber es gibt auch den Aha – Effekt.
Viele Dinge, die im Roman angeprangert werden, sind wahr, und es sind bittere Wahrheiten, die in diesem sozialkritischen (feministischen) Roman ausgesprochen werden. Der alltägliche Sexismus, die Duldsamkeit vieler Frauen, das reflexhafte Schuldgefühl, die anerzogene Unterwerfung. „Unauffällig freundlich“, so wird die Protagonistin von ihrem Umfeld beschrieben, und wie viele Frauen übt sie sich in vorauseilendem Gehorsam. Der Roman macht betroffen.
Immer wieder gibt es Übergriffe, im Sanatorium wird die Hauptfigur (noch ein Teenager!) von Männern (medizinischem Fachpersonal, nota bene!) beim Erstellen eines Korsetts etwa sexuell belästigt. Diese Szene ist besonders wichtig, bilden doch Mädchen und Frauen mit Behinderung die vulnerabelste Gruppe, nur wird dies sehr selten thematisiert, gesellschaftlich steht eher das Thema Gender im Fokus, ein großer Fehler. Behindertenrechtsaktivistinnen sprechen sehr treffend von der „forced intimacy“ der sich gerade Frauen im medizinisch-pharmazeutischen Komplex wie selbstverständlich zu beugen haben, und Deniz Ohde erweist sich hier als wahre Feministin, die nicht nur reflexartig zeitgeistige Parolen wiederholt. Der Verlust der Unschuld ist ein zentrales Motiv, Missbrauch fängt im Kleinen an und sexuelle Gewalt findet oft in einer Grauzone statt.
Dennoch hätte ich mir stellenweise eine feinere Figurenzeichnung und etwas weniger Pathos im Text gewünscht. Religionskritik mit dem Holzhammer ist meine Sache nicht. Über die Bibel etwa heißt es: „Dieses dicke und mittlerweile vergilbte Buch voller Ermahnungen zum Verzeihen. Und damit eigentlich eine Erpressung.“
Figurennamen wie „Immacolata“ bzw. „Imma“ verweisen meines Erachtens wie eine Leuchtreklame auf die Botschaft der Autorin, mir persönlich ist das zu dick aufgetragen. Schade eigentlich! „Ich stelle mich schlafend“ gehört dennoch gelesen, der Roman ist wichtig und richtig, trotz kleiner Mängel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2024

Scary Movie

Silberne Geister
0

" Montserrat hatte drei Leidenschaften: Erstens Horrorfilme, zweitens ihr Wagen. Und an dritter Stelle Tristán.“

Vorab: Blutrünstigen Horror nach Art eines Stephen King darf man hier nicht erwarten, ...

" Montserrat hatte drei Leidenschaften: Erstens Horrorfilme, zweitens ihr Wagen. Und an dritter Stelle Tristán.“

Vorab: Blutrünstigen Horror nach Art eines Stephen King darf man hier nicht erwarten, eher etwas im Stil von Shelley, Lovecraft, Poe oder E.T.A Hoffmann.

Die kanadische Autorin Silvia Moreno – Garcia kehrt auch in „Silberne Geister“ wieder zu ihren mexikanischen Wurzeln zurück, wie in „Der mexikanische Fluch“ und „Die Tochter des Doktor Moreau“. Einmal mehr interpretiert sie den Schauerroman neu.

Da ich die Romane der Autorin bereits kannte, war ich auf ihre neueste Publikation gespannt.

Worum geht’s?

Back to the 90s!

Montserrat und Tristán sind alte Freunde. Die junge Frau kämpft in einer Männerdomäne um Anerkennung, als Tontechnikerin hat sie im Filmbusiness wenig zu Lachen. Tristán ist ein (mehr oder weniger) abgehalfterter Soapdarsteller, der in der Branche ebenfalls ums finanzielle Überleben kämpft. Da kommt ihm der Zufall zu Hilfe:

Der ehemalige Regisseur Abel Urueta zieht neben Tristán ein (Montserrat ist zufälligerweise ein großer Fan seiner Arbeit). Er bietet den beiden an, seinen letzten Film zu vollenden, da dieser nie fertiggestellt worden ist – eine große Chance für die Freunde (Montserrat hegt für den Beau indes mehr als nur freundschaftliche Emotionen). Sowohl der Schauspieler als auch Montserrat haben das Gefühl, in einer Sackgasse zu stecken, die Aussicht auf Erfolg motiviert sie ungemein. Doch der Film hat es buchstäblich in sich. Böse Geister werden heraufbeschworen, und für die Protagonisten beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …



Der Kniff, einen ominösen, nie beendeten (Horror)film ins Zentrum der Geschichte zu rücken, ist in der Literatur nichts Neues. Da ich dieses Motiv mag, habe ich schon einige Romane zum Thema Filmgeschichte gelesen, etwa „Die amerikanische Nacht“ von Marisha Pessl (die Geschichte rund um den mysteriösen Regisseur Cordova gehört zu meinen Favoriten) oder „Lichtspiel“ von Daniel Kehlmann (in der Erzählung geht es vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges ebenfalls um einen ‚verschollenen‘, nie beendeten Film). Im Vergleich zur „amerikanische[n] Nacht“ schneiden Moreno – Garcias „Silberne Geister“ etwas schlechter ab:

Die Autorin präsentiert einen wilden Genremix, in welchem die (erzählhistorisch manchmal arg strapazierten) Nazis mittels okkulter Riten sozusagen wieder zum Leben erweckt werden. Wie in allen ihren Romanen versucht die Schriftstellerin, eine Atmosphäre des Grauens (Horror eben) zu evozieren. Ob ihr das gelingt, muss jeder Leser selbst entscheiden.

Der erzählerische Fokus liegt über weite Teile der spannungsarmen Handlung nicht auf den Ereignissen, es geht eher um innere Prozesse und um die Charakterisierung der Figuren; die Sichtweise ist eine dezidiert feministische (manchmal geht es gar ins Identitätspolitische, was angesichts der Handlungszeit in den 1990er Jahren teils ahistorisch wirkt).

Der deskriptive Stil der Autorin sorgt ferner für gewisse Längen in der Geschichte, zumal die Umgebung bis ins kleinste Detail beschrieben wird. Manchmal wäre es besser, Dinge geschehen zu lassen, statt sie zu zerreden.

„Sillberne Geister“ hat mich dennoch gut unterhalten, da ich das slow burn trope gerne mag. Außerdem finde ich es gut, kein amerikanisches Setting und kein eurozentrisches Weltbild präsentiert zu bekommen, der Fokus liegt auf der mexikanischen (Kultur)geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2024

The twist of a knife

Mord stand nicht im Drehbuch
0

„Ich habe keine Lust, drei Schritt hinter ihnen herzudackeln wie der Prinzgemahl hinter der Königin.“

Die Serie rund um Hawthorne & Horowitz gehört zu meinen Lieblingskrimireihen, ich habe alle ...

„Ich habe keine Lust, drei Schritt hinter ihnen herzudackeln wie der Prinzgemahl hinter der Königin.“

Die Serie rund um Hawthorne & Horowitz gehört zu meinen Lieblingskrimireihen, ich habe alle bisher erschienenen Bände regelrecht „verschlungen“. Ich liebe Intertextualität & Metafiktion! Nun legt Horowitz den vierten Teil der Erfolgsserie vor.
Daher ist „Mord stand nicht im Drehbuch“ genau das Richtige für mich (Der englische Originaltitel „The Twist of a Knife“ gefällt mir aber besser). Wird der Privatdetektiv (und Expolizist) Daniel Hawthorne wieder ermitteln? Erzählt wird das Ganze (wie gehabt) vom real existierenden (Drehbuch) Autor Anthony Horowitz.

Der Roman ist ein gelungener Genremix. Besonders gut gefallen mir die satirischen Anteile, der Literaturbetrieb (oder allgemein der Kulturbetrieb) wird durch den Kakao gezogen. Die selbstironische Charakterisierung der Personen – der Autor ist zugleich Erzähler und Hauptfigur – macht Spaß. Horowitz und Hawthornes Beziehung ist eine Art Hassliebe, sie liefern sich witzige Wortgefechte und wirken manchmal wie ein altes Ehepaar (die deutsche Übersetzung ist recht gelungen, ich würde aber statt „man wusste nie, wo man bei ihm dran war […]“ eine andere Formulierung wählen).
Als Hawthorne Horowitz um eine Verlängerung der Zusammenarbeit bittet, lehnt der Erfolgsautor kategorisch ab, schließlich hat er bereits drei Romane verfasst (ein herrlicher Seitenhieb auf sogenannte three - book deals) und keine Lust mehr auf Hawthornes Kapriolen. Zu diesem Zeitpunkt ahnt er noch nicht, dass er dringend auf die Hilfe des Exzentrikers angewiesen sein wird – als die Theaterkritikerin Margaret Throsby einen bösen Verriss über sein Stück „Mindgame“ publiziert und kurz darauf ermordet aufgefunden wird, ist guter Rat teuer, da sich Horowitz‘ Fingerabdrücke auf der Mordwaffe befinden. Der Autor ist gezwungen, seinen Erzfeind um Hilfe zu bitten, doch nun verweigert der Expolizist die Zusammenarbeit. Anthony Horowitz‘ Schicksal scheint besiegelt …
„Mord stand nicht im Drehbuch“ ist eine Hommage an den klassischen britischen Kriminalroman - das kammerspielartige Setting erinnert an ein Whodunit à la Agatha Christie, ich musste beim Lesen unweigerlich an Hercule Poirot und Co denken. Aber es ist in gewisser Weise auch eine Gesellschaftskritik – der Zeitgeist spielt natürlich eine Rolle. Der Kulturbetrieb wird augenzwinkernd als Jahrmarkt der Eitelkeiten (oder als Schlangengrube) beschrieben, die Krimihandlung kommt aber nicht zu kurz – es gibt überraschende Wendungen und falsche Fährten, das Ende macht aber Sinn.

Fazit:

Auch der vierte Band der Reihe rund um ein ungleiches Paar kann überzeugen. Das Gebaren der Protagonisten brachte mich nicht selten zum Lachen – wenn etwa der Ich – Erzähler behauptet, Rezensionen „nie“ zu lesen, um im nächsten Atemzug eine Besprechung dem richtigen Medium zuzuordnen, finde ich das lustig. Die Lektüre hat mir großen Spaß gemacht, da die Geschichte unterhaltsam und spannend ist. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.05.2024

'Die Liebe ist ein seltsames Spiel ...'

Funny Story
0

„Jahrzehnte, in denen ich der Welt gepanzert gegenübergetreten bin, und jetzt finde ich dieses Gefühl nicht mehr, diese Trennwand zwischen mir und allen anderen, und das ist beängstigend und ...

„Jahrzehnte, in denen ich der Welt gepanzert gegenübergetreten bin, und jetzt finde ich dieses Gefühl nicht mehr, diese Trennwand zwischen mir und allen anderen, und das ist beängstigend und befreiend und intensiv.“

Das blaue Cover (und überhaupt die verspielte Umschlaggestaltung) von Emily Henrys “Funny Story“ versprach gute Unterhaltung. Ich stellte mich auf eine witzige und heitere Lektüre à la Sophie Kinsella ein. Manchmal muss es eben Chicklit sein!

Worum geht’s?

Die Ich-Erzählerin Daphne führt durch das Geschehen. Nachdem sie von ihrem Liebsten verlassen wurde, macht sie aus der Not eine Tugend – sie gründet mit Miles, der von Petra verlassen wurde, eine WG. Daphnes Ex Peter und Petra lieben sich nämlich neuerdings. Wie der Zufall es will, sind Miles & Daphne bald gezwungen, ein glückliches Paar zu mimen – in einer Kleinstadt ist das nicht eben leicht …
Emily Henry präsentiert in „Funny Story” eine Kombination aus beliebten Stilmitteln des NA – bzw. Liebesromangenres:
Fake Dating trifft auf Kleinstadtromantik (kann man von Slow Burn sprechen, wenn die Hauptpersonen relativ schnell fast im Bett landen?). Die Charakterisierung der Figuren ist vor allem zu Beginn etwas klischeehaft geraten. Daphne ist rational und zugeknöpft (Berufsrisiko?), Miles ein liebenswerter Chaot; die Protagonisten entwickeln sich jedoch im Verlauf der Geschichte. Da ich bereits „Happy Place“ und „Book Lovers“ gelesen habe, war mir klar, dass die amerikanische Autorin versucht, Frauenliteratur mit Anspruch zu produzieren. Stilistisch kann man Henry daher am ehesten mit Mhairi McFarlane vergleichen, obwohl es bei Henry ernstere Untertöne als bei der schottischen Autorin gibt. Schon in ihrem Roman „Book Lovers“ schickte Emily Henry „Büchermenschen“ ins Rennen – die Lektorin Nora war Teil einer Small Town Romance. In „Funny Story“ kämpft die Kinderbuchbibliothekarin Daphne um ihr Glück. Anfangs ist die Geschichte noch ganz unterhaltsam. Ungefähr ab der Mitte kommt es leider zu Längen in der Erzählung, und der Handlungsverlauf ist auch nicht unbedingt unvorhersehbar. Wie in allen Romanen der Autorin (die übrigens kreatives Schreiben studierte) spielen Kindheitstraumata und ihre Auswirkungen auf das Beziehungsverhalten eine Rolle. Der Grundgedanke hinter den Geschichten der Amerikanerin ist klasse, die Umsetzung gefällt mir persönlich eher weniger. Henrys Romane finde ich insgesamt ausbaufähig; ich hatte mir von „Funny Story“ jedoch eine Steigerung versprochen, ein routiniertes Ausmerzen vorheriger Schwächen. Die Autorin schien jedoch Schwierigkeiten mit der Strukturierung der sperrigen Story zu haben. Ich hätte den Plot definitiv gestrafft; stellenweise musste ich mich zum Weiterlesen regelrecht motivieren. Für einen lockerflockigen Sommerroman gibt es zu viel Drama, vielleicht ist es einfach Geschmackssache – wenn ich problemorientierte Literatur lesen will, greife ich nicht zu Chicklit. Obwohl es ein paar nette Passagen gibt, konnte mich „Funny Story“ insgesamt nicht so richtig „abholen“.




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere