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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2022

Gänsehaut, Unglauben, Abscheu…unbedingt lesen!

Verity
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Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll…
Fand ich dieses Buch gut? Nein. Es war abartig.
Mochte ich die Protagonisten? Nein. Sie waren furchtbar.
Mochte ich das Setting? Nein, es war gruselig.
Würde ...

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll…
Fand ich dieses Buch gut? Nein. Es war abartig.
Mochte ich die Protagonisten? Nein. Sie waren furchtbar.
Mochte ich das Setting? Nein, es war gruselig.
Würde ich es trotzdem jedem weiterempfehlen? Oh ja! Unbedingt. Es war vollkommen krank, aber so so so genial. Ich wollte nicht weiterlesen, aber ich musste einfach. Ich wollte wissen was passiert, obwohl ich nicht wissen wollte was passiert.
Verwirrt? Ja, das war ich auch beim Lesen. Und auch jetzt noch.

Schreibstil
Ich habe schon einige Bücher von Colleen Hoover gelesen, aber was in VERITY passiert ist, lässt sich mit nichts vergleichen. Die Autorin hat mich mit jedem Wort vollkommen gefesselt, auch wenn ich mich zwischendurch gefragt habe, was eigentlich gerade los ist. Wie sie sowas machen kann. Sie baut eine wahnsinnige Spannung auf. Ich kann mir alles genau vorstellen - auch wenn ich das hier nicht unbedingt gewollt habe.

Handlung
Wie immer bei Colleen Hoover‘s Büchern verriet mir der Klappentext überhaupt nichts darüber, was mich im Buch erwartet. Ich war immer wieder fassungslos und konnte nicht glauben, was ich da las. Die Geschichte spielt auf 2 Ebenen und jede davon hatte ihre ganz eigene Spannung. Eine Spannung, die sich bis zum Schluss immer mehr steigerte. Das Ende rückte dann alles nochmal in ein ganz anderes Licht und ließ dabei viel Spielraum für eine eigene Interpretation. Ich bin mir noch immer nicht ganz sicher, was ich glauben soll. Was glaubst du?

Protagonisten
Den Protagonisten habe ich mich nicht sonderlich nah gefühlt. Aber das war auch gut so. Und wahrscheinlich von der Autorin beabsichtigt. Ich war froh, dass ich das Ganze mit einer gewissen Distanz lesen konnte, auch wenn Lowen aus der Ich-Perspektive erzählt. Ich mochte sie anfangs, irgendwann wurde sie mir aber auch etwas suspekt. Und das Gleiche gilt auch für Jeremy. Auch er wurde immer merkwürdiger. Aber das hat alles perfekt zu dieser Story gepasst.
Verity selbst war… interessant. Mehr kann und will ich dazu gar nicht sagen. Sie bleibt mir auf jeden Fall bis zum Schluss ein Rätsel.

Fazit
Eine zutiefst verstörende Geschichte, die mich aber trotzdem vollkommen in ihren Bann gezogen hat. Ich habe mitgelitten, mitgefiebert, mich gefürchtet. Defitiniv ein hartes Thema, aber die Umsetzung war einfach genial.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Online Gaming und Freundschaften

Feeling Close to You
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Eine Fortsetzung, die mich mit Abstand mehr überzeugen konnte als Band 1. Tolle Protagonisten, die authentisch und unkompliziert waren. Eine ruhige und liebevolle Story. Und Online Gaming als komplett ...

Eine Fortsetzung, die mich mit Abstand mehr überzeugen konnte als Band 1. Tolle Protagonisten, die authentisch und unkompliziert waren. Eine ruhige und liebevolle Story. Und Online Gaming als komplett neues Thema für mich.

Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir auch viel besser als im ersten Teil. Alles war irgendwie leichter und ehrlicher. Ich habe mich sehr gut in alles hineinversetzen können.

Handlung
Ich muss zugeben, dass mich das Thema Online Gaming etwas abgeschreckt hat. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich gern so etwas lesen würde. Aber es war tatsächlich interessant und wurde super rüber gebracht. Das Gaming nahm einen großen Teil der Geschichte ein, es blieb aber trotzdem noch genug Platz für die Entwicklung der Freundschaft zwischen Teagan und Parker. Alles verlief ruhig, war aber an keiner Stelle langweilig. Es war wirklich eine süße Geschichte, die mich richtig gut unterhalten hat.

Charaktere
Teagan und Parker waren beide so liebenswerte und unkomplizierte Protagonisten. Sie verbreiteten kein unnötiges Drama. Ich konnte ihr Verhalten an jeder Stelle nachvollziehen. Ihre Liebesgeschichte reißt einen nicht unbedingt mit sich, aber ihre Freundschaft war dafür umso schöner.
Parker‘s Mitbewohner waren auch richtig cool. Ich hab die ganze Clique sofort ins Herz geschlossen und kann verstehen, dass bei Fans der Wunsch nach einem dritten Band aufkam.

Fazit
Eine abwechslungsreiche und süße Story, bei der die Freundschaft der Protagonisten für mich mehr im Mittelpunkt stand als ihre Liebesgeschichte. Das Gaming Thema war für mich als Neuling sehr schön und anschaulich umgesetzt. Insgesamt kann ich euch das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Eine tolle Fortsetzung, die aber etwas hinter Band 1 zurück bleibt

Das Libby Garrett Projekt
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Ein Zwölf-Schritte-Programm, um einen Weg aus der Abhängigkeit zu finden. Das Libby Garrett Projekt. Herzlich willkommen zurück bei den Wissenschafts-Nerds.

Schreibstil
Nach wie vor bin ich begeistert ...

Ein Zwölf-Schritte-Programm, um einen Weg aus der Abhängigkeit zu finden. Das Libby Garrett Projekt. Herzlich willkommen zurück bei den Wissenschafts-Nerds.

Schreibstil
Nach wie vor bin ich begeistert vom Schreibstil von Kelly Oram. Ich liebe ihre lockeren und humorvollen Worte, die immer leicht übertrieben sind. Damit muss man natürlich umgehen können. Man sollte nicht jedes Wort auf die Waagschale legen, denn auch Band 2 beinhaltet viele Klischees.

Handlung
Wieder ging es um ein Wissenschaftsprojekt, welches sich durch das gesamte Buch zieht. Dieses Mal war es aber nicht so offensichtlich wie in Band 1 dargestellt, wurde aber trotzdem immer wieder erwähnt. Das Buch erstreckte sich über deutlich mehr Seiten, ließ sich aber trotzdem super schnell lesen. Die Handlung hat mich aber dieses Mal leider nicht ganz so sehr mitgerissen.

Protagonisten
Libby war mir schon in Band 1 sympathisch. Sie ist ein Wirbelwind und stellt immer alles auf den Kopf, egal wo sie auftaucht. Es ist schade, dass sie sich von Owen so einen gewaltigen Dämpfer ihres Selbstwertgefühls verpassen ließ. Mit Hilfe von Adam fand sie aber den Weg zurück zu sich selbst. Adam war von Anfang an richtig süß. Ich wusste nicht richtig, wo ich ihn einordnen sollte. Manchmal wirkte er wie einer von den Nerds, manchmal wie ein Draufgänger. Es machte ihn wirklich interessant, da er so viele verschiedene Facetten zu bieten hatte.
Ich fand es richtig süß, was sich zwischen den beiden entwickelt hat, auch wenn ich mit einigen von Libby‘s Aktionen nicht einverstanden war.

Fazit
Libby‘s Geschichte bleibt zwar etwas hinter Avery‘s Geschichte aus Band 1 zurück, war aber trotzdem richtig toll. Das Buch hat mich wieder gut unterhalten und hat außerdem auf lockere Weise viele wichtige Botschaften über Body Shaming und fehlendes Selbstwertgefühl vermittelt. Somit eine große Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Emotionsgeladen und nichts für zarte Herzen

Deine Worte in meiner Seele
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Unendliche Traurigkeit. Glücksmomente, die das Herz zum Flattern bringen. Authentische Charaktere, die wirklich besonders sind. Und eine Autorin, die eben weiß, was sie da tut: einem das Herz brechen. ...

Unendliche Traurigkeit. Glücksmomente, die das Herz zum Flattern bringen. Authentische Charaktere, die wirklich besonders sind. Und eine Autorin, die eben weiß, was sie da tut: einem das Herz brechen. Wieder und wieder.

Schreibstil
Ich habe schon viele Bücher der Autorin gelesen und jedes einzelne hat mich emotional komplett überzeugt. Brittainy C. Cherry‘s Worte sind einzigartig und so wundervoll poetisch. Ich fühle einfach alles. Jede Emotion, die sie beschreibt, ist sofort greifbar.

Handlung
Die Lehrer-Schüler-Beziehung, auf die der Klappentext hinweist, ist nur ein kleiner Teil der Geschichte. Es geht um so viel mehr, sodass dies fast ein wenig in den Hintergrund gerät. Bereits das erste Kapitel hat mich zum Weinen gebracht. Schon da war mir klar, dass dieses Buch mich emotional ganz schön mitnehmen wird. Und so war es auch. Mein Herz ist einige Male gebrochen. Ich hatte fast Angst weiterzulesen, weil ich wusste, dass es schwer werden wird. Es gab viele Momente, die mich Lächeln lassen haben, aber die düsteren und traurigen Gefühle haben eindeutig überwogen. Die Melancholie, die sich durch das ganze Buch zog, war mir leider teilweise etwas zu viel.

Charaktere
Daniel und Ashlyn waren wundervolle, tiefgründige und poetische Protagonisten, die mich verzaubert haben. Ihre Momente zusammen waren magisch. Sie waren das Licht in dieser Geschichte voller Dunkelheit. Ihre Liebe hat ihnen immer wieder die Kraft gegeben, weiter zu machen.
Auch die Nebencharaktere finde ich erwähnenswert, da diese richtig toll ausgearbeitet und den Protagonisten keinesfalls unterlegen waren. Besonders Ashlyn‘s Stiefbruder habe ich ganz ganz tief ins Herz geschlossen.

Fazit
Ein Buch, bei dem mich die Emotionen völlig überwältigt haben. Aber leider konnten die Glücksmomente die traurigen nicht ganz aufwiegen, sodass mich die düstere Stimmung etwas zu weit herunter gezogen hat. Ich denke daher, dass das Buch nicht für jeden etwas ist. Insgesamt ist es aber auf jeden Fall eine Leseempfehlung für alle, die große Emotionen wollen.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Ein perfekter Ort für eine tolle Geschichte

Dunbridge Academy - Anywhere
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Herzlich willkommen an der Dunbridge Academy. Es erwarten Sie Mitternachtspartys in alten Gewächshäusern, Nachtspaziergänge zur Bibliothek, Rugby, Liebe, Freundschaft und Intrigen. Ein absolut fantastisches ...

Herzlich willkommen an der Dunbridge Academy. Es erwarten Sie Mitternachtspartys in alten Gewächshäusern, Nachtspaziergänge zur Bibliothek, Rugby, Liebe, Freundschaft und Intrigen. Ein absolut fantastisches Setting in Verbindung mit einer süßen und herzzerreißenden New Adult Lovestory.

Schreibstil
Sarah Sprinz hat mich mit jedem Buch mehr und mehr von sich begeistert. Ich bin ihrem Schreibstil absolut verfallen und würde wahrscheinlich inzwischen alles kaufen, was sie schreibt. Ich fühle einfach alles und kann mich vollkommen in ihren Geschichten fallen lassen.

Handlung
Der Aufbau der Welt war einfach toll. Ich war voller Vorfreude, als es endlich zur Academy ging. Das Erkunden der Schule, der Unterricht und das Schließen der Freundschaften waren einfach nur absolut zum Träumen. Ich wäre wirklich gern live dabei gewesen. Die ersten zwei Drittel des Buches waren perfekt. Das letzte Drittel hatte es dann nochmal richtig in sich. Es ist vieles Schlag auf Schlag passiert, dabei sind die Lösungsansätze leider ein bisschen kurz geraten. Ich hätte es mir hier etwas ausführlicher gewünscht. Oder hätte das letzte bisschen Drama vielleicht einfach weg gelassen.

Protagonisten
Ich fand die Annäherung zwischen Henry und Emma so so so schön. Ja, der Start war nicht perfekt, da Henry eine Freundin hatte. Aber seine Beweggründe waren für mich nachvollziehbar. Es war natürlich nicht richtig wie er gehandelt hat, aber ich finde es völlig authentisch, wenn ein 17jähriger auch mal fragwürdige Entscheidungen trifft. Das ist menschlich. Niemand ist perfekt. Auch wenn Henry gern nah daran sein möchte. Die Verbindung der beiden zueinander war wirklich besonders, die Spannung so greifbar.

Fazit
Ein gelungener Reihenauftakt, der Lust auf mehr mehr mehr macht. Man sollte beim Lesen immer im Hinterkopf haben, dass die Protagonisten noch sehr jung sind und somit manche Entscheidungen vielleicht nicht immer richtig erscheinen, aber definitiv zum Erwachsenwerden dazu gehören. Ich bin begeistert von der Dunbridge Academy und werde definitiv in Band 2 zurückkehren!

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