Für mich war das ein New Adult Romance Buch mit vereinzelten Fantasy-Elementen und daher etwas anderes, als ich erwartet hätte. Der Fokus lag hier eindeutig auf der Charakterentwicklung, einen Plot gab es eigentlich nicht. Zoe und Ashton standen im Mittelpunkt - sowohl ihre persönlichen Probleme als auch ihre gemeinsame Entwicklung. Es war sehr ruhig und zart. Alles wurde durch den angenehmen und wunderschönen Schreibstil der Autorin gut ausgearbeitet. Teilweise war es leider auch etwas langweilig. Ein bisschen mehr Feuer hätte ich der Geschichte schon gegönnt. Der Fantasy-Aspekt kam mir viel zu kurz. Die übergreifende Geschichte zum Bund der Stare fiel etwas dünn aus. Erst auf den letzten Seiten bewegte sich die Handlung von der Stelle und wurde dann auch recht schnell aufgelöst. Ich hatte angenehme Lesestunden mit den beiden Protagonisten, hätte mir aber einfach ein bisschen mehr Spannung und Unterhaltung gewünscht. Kein must-read.

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Band 1 habe ich schon geliebt, aber Band 2 war nochmal so viel besser, spannender und mitreißender. Die Charaktere sind mir einfach so sehr an‘s Herz gewachsen, dass ich auf jeder Seite mit ihnen mitleide. Ich fühle, was sie fühlen, würde tun, was sie tun. Sie sind alle vielschichtig und komplex, sodass ihre Entwicklungen und Entscheidungen einfach unter die Haut gehen. Nicht nur auf der Gefühlsebene, sondern auch auf Handlungsebene hatte das Buch einiges zu bieten. So hielt der Plot einige Twists bereit, mit denen ich im Leben nicht gerechnet hatte. Alle einzelnen Handlungsstränge laufen irgendwann zusammen und ergeben einen Sinn. Es ist einfach großartig, wie Cassandra Clare ihre Geschichten aufbaut. On top kommt wieder ihr genialer Schreibstil, der mir das London des 20. Jahrhunderts perfekt vor Augen führt. Ich sehe alles bildlich vor mir und kann in meinem Kopf die Geschichte zum Leben erwecken. Einfach nur toll.

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Nachdem sich Dia und Finn in DEAR HEART I HATE YOU sehr in mein Herz geschlichen haben, war ich total gespannt, wie ihre Geschichte hier weiter geht. Und diese Reise war auf jeden Fall alles andere als langweilig. Tatsächlich ist so viel passiert, dass es mir sogar irgendwann zu viel wurde. Zu viele Extremsituationen, deren Folgen aber teilweise nicht hinreichend genug betrachtet wurden. Ich hatte das Gefühl, dass manchmal das Feingefühl etwas gefehlt hat und manche Situationen somit etwas fern der Realität waren. Dieses Buch wäre vom Umfang her auch gar nicht ausreichend gewesen, um allen eingebauten Dramen Raum und Zeit zur Heilung zu geben. Ich habe Dia und Finn ihr Glück von ganzem Herzen gegönnt, fand ihren Weg dahin jedoch sehr sehr mühsam. Die Steine, die die Autorin den beiden immer wieder in den Weg gelegt hat, waren echt heftig. Für mich hätte es dieses ganze Drama nicht in dem Umfang gebraucht. Finn fand ich als Charakter nach wie vor großartig, seine Entwicklung fand ich toll. Jedes Kapitel aus seiner Sicht war eine absolute Freude für mich. Dia hingegen ist ihre Stärke etwas abhanden gekommen. Sie hat sich gefühlt nur noch über ihre Beziehung zu Finn definiert, was ich sehr schade fand. Alles drehte sich in ihrer Welt nur noch um ihn, obwohl sie viel mehr zu bieten hatte. Gut gefallen haben mir die Szenen mit ihren besten Freunden Aveena und Xavier. Ich fand es einfach schön, wie sehr sie alle zusammengehalten haben.
Ich kann im Nachhinein sagen, dass ich diesen Band nicht in dem Ausmaß gebraucht hätte. Finn und Dia wurden hier von einem Drama zum nächsten gejagt, was ich als viel zu übertrieben empfand. Dennoch behalte ich die Reihe in sehr positiver Erinnerung.

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Meine Liebe zu den Shadowhunters begann letztes Jahr ganz plötzlich und unwiderruflich. Diese Welt fasziniert und begeistert mich einfach total, was nicht zuletzt an dem unvergleichbaren Schreibstil von Cassandra Clare liegt. Hier befinden wir uns am Anfang des 20. Jahrhunderts in London, was in ihren gewählten Worten und Formulierungen wieder sehr deutlich wird. Dadurch fühlt sich alles nochmal authentischer und echter an. So als wäre ich wirklich dort. Es geht hier um die Kinder der Clockwork-Akteure, was die Reihe umso schöner macht, weil es viele Momente mit den altbekannten und lieb gewonnenen Charakteren gibt. Aber auch die Protagonisten aus dieser Reihe habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die einzigartigen Freundschaften voller Liebe, Mut und Vertrauen zeichnen die Shadowhunters einfach aus, sodass ich mich sofort wieder bei ihnen wohlgefühlt habe. Natürlich kommen auch Lügen und Intrigen nicht zu kurz, sodass das Buch an keiner Stelle langweilig wurde. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und möchte einerseits sofort mit Band 2 starten, ihn mir andererseits aber so lange wie möglich bewahren, weil man die Bücher eben leider nur einmal zum ersten Mal lesen kann.

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Ich fand es einfach großartig - enemies-to-lovers at its best. Die Handlung war durchgängig spannend, sodass ich permanent an‘s Buch gefesselt war. Der Schreibstil war unterhaltsam mit Witz an den richtigen Stellen, aber auch emotional. Es wurde nichts beschönigt, sondern alles offen und knallhart offenbart. Aber am besten gefiel mir die Ausarbeitung der Protagonisten. Gerade Finn war so ein gebrochener, missverstandener Charakter, der so so vielen Facetten zu bieten hat. Er ist unheimlich tiefgründig, auch wenn er auf den ersten Blick nicht so scheint. Ich fand ihn einfach grandios. Aber Dia konnte ihm auch das Wasser reichen. Der Schlagabtausch zwischen den beiden war genial und hat richtig viel Spaß gemacht. Sie waren beide sehr starke Charaktere, was ihre Dynamik zusammen nochmal interessanter gemacht hat. Ich will unbedingt wissen, wie ihre Geschichte weitergeht und widme mich deswegen auch sofort Band 3.

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