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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2020

Eine tolle Reise in die Vergangenheit

Der Frühling an der Bucht
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Das romantische Cover spricht für sich. Dies ist mein erstes Buch aus dem Tinte und Feder Verlag, deshalb war ich sehr gespannt auf das Buch. Ich wollte mal etwas anderes lesen und wurde nicht enttäuscht. ...

Das romantische Cover spricht für sich. Dies ist mein erstes Buch aus dem Tinte und Feder Verlag, deshalb war ich sehr gespannt auf das Buch. Ich wollte mal etwas anderes lesen und wurde nicht enttäuscht.
Nach den ersten 50 Seiten dachte ich mir, das wird nichts und wollte es schon abbrechen. Die Familiengeflechte und die Zeitsprünge waren mir zu viel. Aber dann habe ich gemerkt, dass es an mir lag, ich habe mich erst nicht auf das Buch eingelassen. Also habe ich mir noch mal die ersten Seiten angeschaut und mich mit dem Stammbaum, der am Anfang des Buches abgebildet ist, beschäftigt. Und was soll ich sagen, nachdem ich wusste wer mit wem verwandt ist und wie alles miteinander verknüpft ist, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.
Die Geschichte geht über zwei Zeitebenen und wechselt sich immer ab. Erzählt wird von Megan, die leidenschaftliche Historikerin ist und ein altes Herrenhaus restaurieren soll. Megan ist mir sofort ans Herz gewachsen mit ihrer liebevollen und hilfsbereiten Art. Sie möchte alles über die Geschichte der Bewohner, die in diesem Haus gelebt haben, herausfinden. Das Herrenhaus wird sehr bildlich beschrieben, sodass man es sich sehr gut vorstellen kann. Es ist spannend zu lesen wie Megan immer wieder alte Gegenstände wie Briefe und Bilder findet und dazu die passende Geschichte ans Tageslicht kommt. Es gibt immer wieder Rückblenden und so wird die Vergangenheit auf einmal wieder lebendig. Natürlich kommt die Liebe auch nicht zu kurz.
Daneben kommen noch Lucy, die Besitzerin des Herrenhauses, eine lebensfrohe und sehr sympathische Frau sowie der stets hilfsbereite Rick vor, der sich rührend um Megan kümmert, da sie schwanger ist.
Immer wieder gibt es Rückblenden ins 19.Jahrhundert, hier wird parallel die Geschichte der Schwestern Diane und Claire erzählt, die als kleine Kinder auseinandergerissen wurden, weil ihre Mutter stirbt und ihr zur See fahrender Vater sich nicht um die Mädchen kümmern konnte. Diese Rückblenden sind sehr spannend und emotional geschriebenen und haben mir fast noch besser gefallen wie die Gegenwart. Diane, die so viel durchmachen muss, Hunger, Tod und Gewalt. Dies hat die Autorin sehr eindrucksvoll beschrieben. Diane und Claire von Kindheit an bis weit ins Erwachsenenalter zu begleiten war sehr aufregend und auch aufwühlend.
Ein historischer Liebesroman, den ich jedem nur empfehlen kann, auch wenn man vielleicht kein Fan von historischen Romanen ist.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Ein Wohlfühlroman

Das kleine Eiscafé
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Ein wunderschönes Cover und eine unterhaltsame Geschichte. Das Buch ist in mehrere kleine Kapitel eingeteilt, was mir immer besonders gut gefällt.
Die Geschichte spielt auf der schönen Insel Langeoog. ...

Ein wunderschönes Cover und eine unterhaltsame Geschichte. Das Buch ist in mehrere kleine Kapitel eingeteilt, was mir immer besonders gut gefällt.
Die Geschichte spielt auf der schönen Insel Langeoog. Da ich schon auf der Insel gewesen bin, hatte ich alles bildlich vor Augen. Die Autorin hat die Insel aber auch sehr detailliert beschrieben. Eine kleine Insel, auf der sich fast alle Bewohner kennen und auch freundlich miteinander umgehen.
Mit der Hauptprotagonistin Sophie musste ich erst warm werden. Anfangs hat sie mich etwas genervt mit Ihrer leicht zickigen Art. Man möchte sie manchmal schütteln und ihr begreiflich machen, sie soll sich doch nicht selbst im Weg stehen. Das hat sich aber im Laufe des Buches geändert. Nach und nach erfährt man Hintergründe und dann wird einem klar, warum sie sich so verhält. Das erste Drittel des Buches ließ sich noch wunderbar lesen und ich war begeistert. Mit viel Witz und Charme wurde beschrieben wie Sophie auf der Insel ankommt und zu ihrer Tante und dessen Ehemann in das kleine gemütliche Haus auf der Insel zieht.
Auch ihre erste Begegnung mit den beiden Brüdern Ricardo und Matteo war sehr unterhaltsam. Schon überlegt man, ob Sophie sich in einen der beiden verlieben wird. Doch von Seite zu Seite gefiel mir das Buch nicht mehr so gut, es fehlte an Emotionen und ein wenig Romantik hätte ich mir auch noch gewünscht. Sophies ständige Gedankengänge waren etwas nervig. Die eigentliche Geschichte rund um den Kiosk, den Sophie eigentlich eröffnen wollte, kommt meiner Meinung nach etwas zu kurz. Auch die Handlung insgesamt finde ich etwas zu oberflächlich.
Die Dialoge der anderen Protagonisten und vor allem zwischen Sophies Tante und Ihrem Mann Hinnerk fand ich sehr erfrischend, passend zu Ihrer ostfriesischen Art mit ihren plattdeutschen Dialekt.
Das Ende fand ich viel zu abrupt, hier hätte man noch viel mehr daraus machen können.
Ein leichter Sommerroman zum Abschalten vom Alltag.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Eine romantische Wintergeschichte

Winterliebe auf der Kamelien-Insel
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Erst einmal muss ich auf die Aufmachung des Buches eingehen, denn ich finde es einfach toll. Ein wunderschönes Cover. Das Buch ist einfach salopp gesagt schnuckelig. Es ist ein kleines Hardcover Buch. ...

Erst einmal muss ich auf die Aufmachung des Buches eingehen, denn ich finde es einfach toll. Ein wunderschönes Cover. Das Buch ist einfach salopp gesagt schnuckelig. Es ist ein kleines Hardcover Buch. Ein Kurzroman von 112 Seiten, das Buch hat noch ein fest eingearbeitetes Lesezeichen. Es eignet sich super als Wichtelgeschenk, Mitbringsel oder Leselektüre auf Bahnfahrten usw.

Vor dreißig Jahren lernte Rozenn auf der traditionellen bretonischen Feier zum Dreikönigstag den charmanten Maart kennen. Ein heftiger Wintersturm hielt die Festgesellschaft damals drei Tage lang auf der Kamelieninsel fest. In dieser verzauberten Zeit verliebten sich Rozenn und Maart unsterblich ineinander. Doch Maart war bereits gebunden.
Als dreißig Jahre später wieder ein Januarsturm an der Küste tobt, stellt das Schicksal die Weichen für die beiden neu .

Fazit:

Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die in der Bretagne spielt. Ich musste mich erst einmal an die französischen Sätze und Zitate gewöhnen, da ich kein Französisch spreche, aber es gehört einfach zum Flair des Buches dazu. Die Autorin schreibt sehr flüssig und emotional. Eine schöne romantische Liebesgeschichte, die ans Herz geht. Man fühlt mit Rozenne mit, die so verliebt ist. Als sie Sylvia ihre Liebesgeschichte erzählt, fiebert man so mit, weil man unbedingt wissen möchte wie diese endet. Mehr möchte ich gar nicht verraten.
Lediglich der Schluss war mir persönlich etwas zu abrupt, daraus hätte man noch etwas mehr machen können. Dennoch ganz große Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Spannend und herzzereissend

Mein Weg zu dir
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Auch hier natürlich wieder eine wunderschöne Liebesgeschichte.
Die Hauptprotagonisten Amanda und Dawson kommen aus unterschiedlichen Familienverhältnissen. Amanda aus einer sehr wohlhabenden Familie und ...

Auch hier natürlich wieder eine wunderschöne Liebesgeschichte.
Die Hauptprotagonisten Amanda und Dawson kommen aus unterschiedlichen Familienverhältnissen. Amanda aus einer sehr wohlhabenden Familie und Dawson aus ärmlichen Verhältnissen. Es ist einfach toll zu lesen wie die beiden trotz der Steine, die Ihnen in den Weg gelegt werden, um ihre Liebe kämpfen. Doch leider ist der Widerstand zu groß und es ist einfach herzzerreißend mit zu erleben wie sie aufgeben und getrennte Wege gehen.
Beide Protagonisten habe ich in mein Herz eingeschlossen. Amanda hat eigentlich die besten Voraussetzungen, eine gute Bildung und reiche Eltern. Doch das Leben meint es nicht gut mit ihr. Das, was das Leben ihr bereitet, ist nicht wirklich schön, sondern eher traurig. Durch die unglückliche Ehe erlebt sie mehr Tiefen als Höhen.
Dawson hat mich sehr berührt. Sein ruhiges und sensibles Wesen entspricht in keiner Weise seiner familiären Herkunft, einer Welt von Drogen und Gewalt. Seine Gefühle zu Amanda fühlen sich echt und wahrhaftig an.
Der Autor beschreibt die Gefühle zwischen den beiden so gefühlvoll und emotional, so wie man es von Sparks kennt. Die ganze Geschichte wirkt so lebendig als wäre man ein Teil davon.
Nach 25 Jahren treffen sie durch einen Schicksalsschlag wieder aufeinander. Es wird sehr emotional und wie immer bei den Büchern von Nicholas Sparks braucht man jede Menge Taschentücher. Mich nehmen die Bücher mit auf eine sehr gefühlvolle Reise. Das Ende hat mich einfach sehr berührt. Es war nicht nur eine typische Liebesgeschichte, sondern es gab auch einiges an Action und Spannung.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Tolles Cover,schöne Geschichte unpassender Buchtitel

Annas kleiner Teeladen
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Gehofft hatte ich auf ein eine romantische Liebesgeschichte, die sich rund um einen gemütlichen Teeladen abspielt. Aber wo ist der Teeladen in diesem Buch? Ich habe ihn vergeblich gesucht, er ist so gut ...

Gehofft hatte ich auf ein eine romantische Liebesgeschichte, die sich rund um einen gemütlichen Teeladen abspielt. Aber wo ist der Teeladen in diesem Buch? Ich habe ihn vergeblich gesucht, er ist so gut wie nicht vorhanden. Man erfährt nur, dass die Hauptprotagonistin Anna einen Teeladen übernimmt und es gibt zwei bis drei kleine Szenen, die in dem Teeladen spielen. Leider kein Teeladen Feeling.
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Das Buch ist in vier Abschnitte aufgeteilt, Frühling, Sommer, Herbst und Winter. .
Es handelt sich um eine Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten Anna und Matthews. Beide alleinerziehend mit einer Tochter. Anna ist eine sehr sympathische junge Frau, die Ihren Mann bei einem Verkehrsunfall verloren hat. Mit ihrer kleinen Tochter versucht sie sich ein neues Leben aufzubauen. Hier konnte mich die Autorin nicht abholen, sie versucht zwar zu beschreiben wie Anna sich fühlt und wie ihre Trauer um ihren Mann immer wieder hoch kommt, aber meiner Meinung nach hätte man hier mit viel mehr Gefühl schreiben müssen. Die Erzählweise ist für mich leider viel zu ausdruckslos. .
Dann gibt es noch den Protagonisten Matthews, der mir anfangs sehr sympathisch war. Er verliebt sich in Anna, gibt ihr aber die Zeit, die sie braucht, um sich ihm gegenüber zu öffnen. .
Ab der Mitte des Romans gibt es einen kleinen Spannungsbogen und ab hier konnte ich Matthew und sein Verhalten nicht mehr verstehen und nachvollziehen und das machte ihn sehr unsympathisch. .
Ein Liebesroman, der nichts mit dem Buchtitel zu tun hat und leider keine großen Gefühle aufkommen lässt. .

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