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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2021

Eine romantische Liebesgeschichte und ein traumhaftes Setting

Limoncello und die wahre Liebe
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Eine wunderschöne romantische Liebesgeschichte erwartet den Leser. Dazu passend die traumhafte Kulisse des Gardasees. Hier entsteht dank des wunderbaren Schreibstils der Autorin Kopfkino. Bilder vom wunderbaren ...

Eine wunderschöne romantische Liebesgeschichte erwartet den Leser. Dazu passend die traumhafte Kulisse des Gardasees. Hier entsteht dank des wunderbaren Schreibstils der Autorin Kopfkino. Bilder vom wunderbaren Gardasee, der Duft von Zitronen, der Geschmack von Limoncello und Pasta. Einfach nur herrlich zum Abschalten. So lebendig und detailreich beschrieben, ich möchte jetzt auch unbedingt mal an den Gardasee.
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Wenn man erst einmal angefangen hat zu lesen, vergisst man alles um sich herum. Man fliegt durch die Seiten dank Lotte Römers leichten und lockeren Schreibstils.
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Elli ist urlaubsreif, sie leitet eine Werbeagentur und ist alleinerziehende Mutter der einjährigen Amrei. So beschließt sie Urlaub in Limone am Gardasee zu machen. Begleitet wird sie von ihrem Au-pair Mädchen Mary. Elli liebt diesen Ort, doch er ruft auch schlechte Erinnerungen hervor, denn hier hat sie zuletzt Urlaub mit ihrem Exmann gemacht, der sie betrogen hat. Doch Elli möchte in die Pension von der warmherzigen Antonella, in der sie sich wohl gefühlt hat.
Bei einer Wanderung verletzt sich Elli am Fuß, zum Glück eilt ihr der Italiener Sandro zur Hilfe. Elli fühlt sich sofort hingezogen zu Sandro. Doch Sandro ist eigentlich zu alt für Elli.
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Eine turbulente Geschichte, die nicht nur eine romantische Liebesgeschichte bietet, sondern die auch sehr tiefgründige Themen zum Inhalt hat. Sandro kümmert sich in seiner Freizeit um bedrohte Vögel. Dieses Thema hat die Autorin sehr gut in die Geschichte eingearbeitet. Auch der Altersunterschied zwischen Sandro und Elli beschreibt die Autorin sehr realistisch.
Großartige Nebencharaktere, die liebevoll und herzlich dargestellt sind, runden die Geschichte ab.
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Diese Geschichte war Sonne für meine Seele. Eine Geschichte, die Urlaubsfeeling verbreitet, die zeigt wie wichtig Freundschaften sind und dass Liebe keine (Alters-)Grenzen kennt

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Eine nette Geschichte zum abschalten

Die Buchhandlung zum Glück
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Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen. Ich liebe Bücher, in denen sich alles um eine Buchhandlung dreht. Das Cover ist sehr nostalgisch gestaltet, so wie der Buchladen in der Geschichte auch beschrieben ...

Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen. Ich liebe Bücher, in denen sich alles um eine Buchhandlung dreht. Das Cover ist sehr nostalgisch gestaltet, so wie der Buchladen in der Geschichte auch beschrieben wird.
Leider hat mir die Geschichte nicht so gut gefallen. Mir fehlte das gewisse Etwas, der Zauber hat gefehlt, den die Buchhandlung eigentlich ausstrahlen sollte.
Nathalie verliert bei einem Unglück ihre Mutter und ihren Freund. Sie weiß nicht wie es weiter gehen soll, denn da gibt es noch ihren demenzkranken Großvater und die Buchhandlung. Da ihr Großvater sehr an der Buchhandlung und dem alten Haus hängt und auch Natalie wunderbare Kindheitserinnerungen mit dem Buchladen verbindet, beschließt sie, die Buchhandlung weiter zu führen. Allerdings ist das nicht so einfach, die Buchhandlung ist hoch verschuldet und auch das Haus muss dringend renoviert werden.
Am Anfang des Buches habe ich sehr mitgefühlt mit Natalie und ihrem Großvater. Doch im Laufe des Buches kam mir Natalie sehr oberflächlich vor. Ihren Großvater Andrew habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Das Thema Demenz hat die Autorin authentisch mit eingebracht in die Geschichte. Auch die Trauerbewältigung von Natalie und ihrem Großvater war zwar glaubwürdig dargestellt, aber die Emotionen konnten mich nicht so erreichen wie ich es mir gewünscht hätte.
Der Buchladen wurde bildlich sehr gut beschrieben und besonders die einzelnen Zitate aus verschieden Büchern, hat die Autorin gut in die Geschichte mit eingebracht.
Die Art und Weise wie die Autorin das ein oder andere „Wunder“ mit in die Geschichte eingebaut hat, fand ich etwas übertrieben und unrealistisch. Vielleicht fehlt mir hier der nötige Glaube an solche Überraschungen.
Die Geschichte hatte viel Potenzial, was die Autorin leider nicht voll ausgeschöpft hat. Eine nette Geschichte für zwischendurch

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Die Geschichte konnte mich nicht überzeugen

Mein Glück in deinen Händen
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Leider habe ich mich aber durch das Buch gequält. Auf keinen Fall wollte ich es jedoch abbrechen, sondern dem Buch eine Chance geben. Bis zum Schluß hatte ich gehofft, dass es besser wird. Doch leider ...

Leider habe ich mich aber durch das Buch gequält. Auf keinen Fall wollte ich es jedoch abbrechen, sondern dem Buch eine Chance geben. Bis zum Schluß hatte ich gehofft, dass es besser wird. Doch leider wurde ich enttäuscht.
Die Hauptprotagonistin Sarah hat seit fast zwei Jahren nicht mehr mit ihrer Schwester Mariel gesprochen. Mariel hat Sarah den Freund ausgespannt und will ihn nun heiraten. Gerne möchte sie sich mit Sara versöhnen. Daher bittet sie Sarah ihre Hochzeitsplanerin zu werden, denn Sara ist Eventmanagerin. Zum Schein lässt Sara sich darauf ein. Aber sie hat nur eines im Sinn, Rache, sie will die Hochzeit in den Sand setzen. Ja und hier wird es für mich nicht mehr nachvollziehbar. Sara ist eine 38jährige Frau, die sich in meinen Augen wie eine pubertierende Teenagerin benimmt. Sara möchte unbedingt ihren Exfreund zurück gewinnen. Sie färbt sich die Haar und lässt sich die gleiche Frisur schneiden, um auszusehen wie ihre Schwester, sabotiert bei der Schneiderin das Hochzeitskleid ihrer Schwester, indem sie es enger steckt, bringt die Sitzordnung durcheinander und bestellt einen Brautstrauß, der aus Blumen besteht, gegen die Mariel allergisch ist.
Der ein oder andere mag jetzt vielleicht schmunzeln. Aber leider kamen diese sicherlich humorvoll gedachten Szenen bei mir überhaupt nicht an. Nicht einmal konnte ich darüber lachen, im Gegenteil, ich empfand das Verhalten von Sara einfach nur peinlich, überdreht und auch unglaubwürdig. Aber das ist auch Geschmackssache. Das ist aber mein subjektives Empfinden beim Lesen gewesen.
Auch die Nebencharaktere sind für mich nicht glaubwürdig dargestellt. So gibt es eine Szene, in der die Mutter am Telefon ihrer Tochter Sara vorschwindelt, sie liege im Sterben. Und das zum angeblich heilenden Zweck, dass sie zu ihrer Mutter fliegt, um sich mit Sara auszusöhnen. Das fand ich weit hergeholt. Und davon gibt es aus meiner Sicht noch einige weitere Szenen.
Mehr möchte ich zu dem Buch gar nicht sagen. Das hier ist ganz allein meine Meinung. Ich habe auch schon fünf Sterne Rezensionen gelesen. Geschmäcker sind zum Glück verschieden. Deswegen bildet Euch eure eigene Meinung, vielleicht gefällt Euch das Buch ja.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Schicksale in den Wirren der Nachkriegszeit bis zum Mauerbau

Kinder ihrer Zeit
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Das Buch beginnt mit einem sehr spannenden Prolog aus dem Jahre 1961, der in einem Rätsel endet, was noch mehr Vorfreude auf die Geschichte macht.
Die Story hat mich gleich gepackt, der fesselnde Schreibstil ...

Das Buch beginnt mit einem sehr spannenden Prolog aus dem Jahre 1961, der in einem Rätsel endet, was noch mehr Vorfreude auf die Geschichte macht.
Die Story hat mich gleich gepackt, der fesselnde Schreibstil von Claire Winter ließ mich in die Geschichte eintauchen.
Der Roman handelt von den Zwillingen Emma und Alice. Wir begleiten die beiden durch die Kriegswirren von 1945 bis in die Nachkriegszeit 1961. Die Zwillinge werden 1945 auf der Flucht getrennt und finden sich erst 12 Jahre später wieder.
Man merkt wie gut die Autorin recherchiert haben muss, sie beschreibt die Geschehnisse rund um Ost und West Berlin so lebendig und authentisch als wäre es ihre Geschichte. Eine Geschichte mit so vielen Emotionen, die einen in ein Gefühlschaos stürzen.
Wir erleben den kalten Krieg bis zum Mauerfall. Es geht natürlich um Spionage, wem kann man trauen, wer ist Freund und wer ist Feind.
Es gibt unterschiedliche Erzählperspektiven, wir begleiten viele verschiedene Charaktere. Hier hat es die Autorin geschafft, die Personen so lebendig und authentisch zu beschreiben, dass man sie alle sehr gut kennenlernt und sie in Erinnerung behält ohne durcheinander zu kommen. Dies ist der Autorin mehr als gut gelungen.
Auch wenn Emma und Alice äußerlich nicht auseinander zu halten sind, so sind sie doch sehr unterschiedlich im Wesen. Alice, die im Heim in Ostberlin aufgewachsen ist und einiges ertragen musste, und Emma, die behütet bei ihrer Mutter in Westberlin gelebt hat. Die Lebensumstände haben beide geprägt. Verschiedene Ansichten erschweren die Beziehung zwischen den beiden.
Während Emma an das System in Ostberlin glaubt, versucht Emma Alice davon zu überzeugen für die Freiheit zu kämpfen.
Ich habe mit den beiden und auch allen anderen Charakteren so mit gefiebert und mit gelitten.
Claire Winter erzählt uns eine sehr realistische Geschichte, wie sie vielen Menschen genauso passiert ist.
Ein herausragendes Buch, spannend, emotional und sehr ergreifend. Wer sich für die Zeit rund um den Mauerfall interessiert, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Eine ganz besondere Reise

Goldene Zeiten im Gepäck
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Ein tolles Cover, das sehr gut zur Geschichte passt.
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Eine so schöne Geschichte, die einen entfliehen lässt vom Alltag. Dies ist mein erstes Buch von der Autorin und wird bestimmt nicht das letzte sein. ...

Ein tolles Cover, das sehr gut zur Geschichte passt.
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Eine so schöne Geschichte, die einen entfliehen lässt vom Alltag. Dies ist mein erstes Buch von der Autorin und wird bestimmt nicht das letzte sein. Sie hat mich mit ihrem humorvollen und authentischen lockeren Schreibstil begeistert. Eine Geschichte, bei der ich so viel lachen konnte, aber auch so manches Mal Tränen in den Augen hatte.
Eine rührende Geschichte über eine Freundschaft zwischen Alt und Jung und die erste, einzige und unvergessene große Liebe.
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Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Erzählt wird sie einmal aus der Sicht der jungen Altenpflegerin Karla und der älteren Dame Elisabeth, einer ziemlich „verrückten“ Person. Bei Elisabeth, Elli genannt, werden wir immer wieder in das Jahr 1956 zurück versetzt und dürfen erfahren wie Elli bei den Olympischen Spielen als Schwimmerin antritt und dort ihre große Liebe Florin kennenlernt. Durch diese Rückblenden lernt man Elli sehr gut kennen und lieben. Nach über 60 Jahren will sie sich auf den Weg nach Rumänien machen, um Florin noch einmal zu sehen. Karla soll ihr dabei helfen.
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Und so nehmen uns die beiden auf einen ganz besonderen Roadtrip mit. Die Dialoge zwischen den beiden haben mich oft zum Lachen gebracht, aber einige Gespräche waren auch sehr tiefgründig und berührend.
Karla und auch Elli haben ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen. Es war so schön zu lesen, wie die beiden sich gestritten haben, zusammen geweint, gelacht und wie sich ganz langsam eine ganz besondere Bindung zwischen den beiden entwickelt.
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Eine ganz besondere Reise, auf der ich die beiden sehr gerne begleitet habe und ich doch etwas traurig war als die Reise zu Ende war. Die Autorin hat zwei wundervolle Charaktere geschaffen, sehr authentisch und liebevoll.
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Bis zum Ende hat es die Autorin geschafft, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Man fiebert und leidet mit und am Schluß bleibt kein Auge trocken.
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Ich kann nur empfehlen, begebt Euch auf die Reise mit Elli und Karla.

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