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Veröffentlicht am 18.01.2021

Sehr besonders

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
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Wie soll ich meine Gefühle zum ersten Teil von Wie die Stille vor dem Fall von Brittainy C. Cherry bloß angemessen in Worte fassen?
Ich habe das Buch gerade zur Seite gelegt und mein Kopf ist leer.
Komplett ...

Wie soll ich meine Gefühle zum ersten Teil von Wie die Stille vor dem Fall von Brittainy C. Cherry bloß angemessen in Worte fassen?
Ich habe das Buch gerade zur Seite gelegt und mein Kopf ist leer.
Komplett leergefegt.
In meinem Herzen und in meiner Seele dagegen toben die Emotionen.
Manche sind spitz und unangenehm, manche sind fröhlich, manche sind verloren.
Es ist so viel.

Ich habe mich in so vielen Zeilen erkannt gefühlt.
Schmerzhaft erkannt.
Die Autorin hat mir direkt in mein Innerstes geschaut.

Shay und Landon sind Protagonisten, die sich absolut nicht leiden können. Also auf den ersten Blick.
Die beide eine Maske tragen.
Die beide wahnsinnig viel Schmerz und Dunkelheit mit sich herumtragen.
Wie kann da Zuneigung, sogar Liebe entstehen?

Ich kann ja selbst kaum fassen, mit wie viel Sarkasmus und Fingerspitzengefühl sich beide aus ihren Schneckenhäusern gelockt haben.
Es ist teilweise fast schon zu viel.
Zu viel Sehnsucht, zu viel Leere, zu viel Gefühl.

Ich habe das Buch zugeklappt und bin getroffen. Ich möchte weinen, mein Hals brennt total unangenehm und meine Brust spannt. Ich denke, die meisten wissen mittlerweile, dass Brittainy C. Cherry außergewöhnliche Geschichten schreibt. Außergewöhnlich emotional, außergewöhnlich fesselnd und außergewöhnlich dramatisch.
Und dennoch reicht das für mich nicht aus, um das erste Buch von Wie die Stille vor dem Fall zu beschreiben.
Ich möchte gleich das zweite Buch lesen und zum Glück liegt es schon hier.

Entschuldigt, dass ich euch keine strukturierte Rezension bieten kann.
Aber ich kann hier einfach nicht den Schreibstil analysieren und etwas über den Lesefluss schreiben. Das ist so wahnsinnig emotionslos und wird diesem Buch nicht gerecht.
Ich weiß gar nicht, ob man der Poesie und dem Schmerz von Brittainy C. Cherry je mit einer schnöden Buchbewertung Anerkennung zu zollen vermag.

Wenn ich dennoch noch eins sagen kann: Lest Wie die Stille vor dem Fall von Brittainy C. Cherry! Es wird euch zerreißen und mit Gefühlen fluten.
Und Bücher sollen doch wirken. Genau das tut dieses hier!

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Sehr spannend!

CO2 - Welt ohne Morgen
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Ich habe hier nur kurz den Klappentext überflogen und dann wusste ich: Dieses Buch interessiert mich. CO2. Welt ohne Morgen von Tom Roth möchte ich unbedingt lesen. Und schon zog der Titel bei mir ein.

Ich ...

Ich habe hier nur kurz den Klappentext überflogen und dann wusste ich: Dieses Buch interessiert mich. CO2. Welt ohne Morgen von Tom Roth möchte ich unbedingt lesen. Und schon zog der Titel bei mir ein.

Ich muss gestehen, zu Beginn haben mich die Perspektivwechsel und die vielen Namen ein wenig verwirrt.
Aber die Idee war interessant und hat mich angezogen, weshalb ich einfach weitergelesen habe. Ich habe einfach gehofft, dass ich die Personen irgendwann doch noch auseinanderhalten können würde.
Zum Glück ist genau das passiert, denn natürlich begegnet man die unterschiedlichen Figuren immer mal wieder.

Die Geschichte ist temporeich und von den verschiedensten Teilen der Welt aus erzählt.
Es geht um das Klima, um den Klimaschutz, um Jugendliche, die sich für Veränderungen einsetzen. Und um eine Entführung, die die Welt verändern könnte.
CO2. Welt ohne Morgen ist mitreißend und ich habe sogar ein paar neue Dinge gelernt, weil ich bisher in das Thema nicht so tief eingestiegen bin. Natürlich merkt der Autor an, dass er manche Sachen nur verkürzt darstellt, aber so sind sie auf jeden Fall auch leichter verdaulich.
Die Thematik ist an Brisanz und Aktualität kaum zu überbieten.
Ich finde es großartig, mit welcher Raffinesse der Autor darum diesen superspannenden Thriller erschaffen hat.

Die unterschiedlichen Figuren sind sehr individuell ausgearbeitet und haben mich gut mitgenommen.
CO2. Welt ohne Morgen von Tom Roth ist spannend, mitreißend erzählt und die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin.
Ihr bekommt hier einen sehr schlüssig konstruierten Thriller, den ich euch sehr gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Sehr niedlich!

Girl At Heart
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Durch Cinder & Ella habe ich mich in Kelly Oram verliebt, von V is for Virgin war ich enttäuscht.
Da war ich nun doppelt neugierig, wie mir wohl Girl at Heart gefallen würde.

Ich gebe zu, ich habe das ...

Durch Cinder & Ella habe ich mich in Kelly Oram verliebt, von V is for Virgin war ich enttäuscht.
Da war ich nun doppelt neugierig, wie mir wohl Girl at Heart gefallen würde.

Ich gebe zu, ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden inhaliert.
Es war einfach SO niedlich!

Ich habe mich doch ein wenig in Charlie verliebt. Sie weiß nicht so richtig, wer sie ist. Nach außen tritt sie sehr selbstbewusst aus, kann gut kontern, aber über Gefühle kann sie mit ihren Freunden nicht sprechen.
Vor allem nicht über diese Gefühle, dass sie sich gerade in ihrer eigenen Haut nicht richtig wohlfühlt und sie gerne mehr ausprobieren möchte.
Ich fand es beachtlich, mit welchem Mut sie den Sprung ins Ungewisse wagte und sich auch traute, ihre Meinung zu vertreten.
Es tat mir zeitweise selbst sehr weh, zu lesen, wie ihre besten Freunde mit ihr umgesprungen sind. Wie gedankenlos sie Charlie runtergemacht und sie verletzt haben.

Jace ist toll!
Ein absoluter Good Boy. Ich fand den Respekt, den er Charlie entgegengebracht hat, wunderbar.
Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen. Ich finde, ihr solltet ihn selbst in Aktion erleben.

Insgesamt ist Girl at Heart eine recht ruhige Geschichte.
Es geht viel darum, wer man sein möchte. Wie man wahrgenommen wird. Wie man sich selbst sieht. Und es geht natürlich um die Liebe.

Ich fand die Geschichte um Charlie sehr niedlich. Wirklich herzerwärmend. Wie gesagt, ich habe sie innerhalb weniger Stunden verschlungen.
Ich kann euch Girl at Heart von Kelly Oram wirklich nur sehr ans Herz legen!

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Nett für zwischendurch

Love Show
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Ich habe Love Show von Britta Sabbag tatsächlich einfach gelesen, ohne die Kurzbeschreibung zu kennen.
Einfach nur, weil ich die Bücher der Autorin sowieso gerne lese.

Während des Lesens kam ein ganz ...

Ich habe Love Show von Britta Sabbag tatsächlich einfach gelesen, ohne die Kurzbeschreibung zu kennen.
Einfach nur, weil ich die Bücher der Autorin sowieso gerne lese.

Während des Lesens kam ein ganz starkes Wiedererkennungsgefühl in mir auf.
Mir lag es auf der Zunge und irgendwann schoss es mir durch den Kopf: Die Truman-Show.
Ich weiß nicht, ob ihr den Film mit Jim Carrey kennt.
Tatsächlich fühlte ich mich in einigen Aspekten wage an den Film erinnert, aber insgesamt ist Britta Sabbag doch eine eigeständige Geschichte gelungen.

Besonders cool fand ich die Wechsel der Perspektiven.
Die Geschichte wurde nämlich nicht nur von der Protagonistin Ray erzählt, sondern zum Beispiel auch aus dem Studio des Fernsehsenders. So hatte ich als Leserin wissenstechnisch immer ein wenig die Nase vorn, was das allwissende Gefühl weiter verstärkt hat.

Die Seiten flogen zu Beginn nur so dahin. Britta Sabbag hat einen Schreibstil, der zum Weiterlesen einlädt.
Tatsächlich hatte ich aber im weiteren Verlauf so meine Probleme mit einigen Figuren.
Ray ist mir beispielsweise in vielen Verhaltensweisen viel zu naiv und kindlich gewesen. Sie verhält sich nicht annähernd so, wie ich es von einer siebzehnjährigen jungen Frau erwarten würde. Sie hinterfragt auch grundsätzlich einfach gar nichts.

Ohne zu spoilern möchte ich noch sagen, dass der Schluss mich dann wirklich irritiert hat.
Es ging alles viel zu schnell und noch dazu hat es mich ehrlich verwirrt. Der Schluss passte nicht wirklich zum Rest der Geschichte.
Love Show von Britta Sabbag fällt durch die wunderschöne Covergestaltung sehr positiv auf und es ist eine nette Geschichte für zwischendurch. Insgesamt konnte mich das Buch aber nicht vom Hocker hauen.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Sehr intensive Geschichte!

War’s das jetzt?
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Ich habe Holly Bournes Roman War’s das jetzt? verschlungen.
Und trotzdem fällt es mir gerade nicht leicht, meine Gefühle zu diesem Buch in Worte zu fassen.

Holly Bourne hat bereits mit den Spinster Girls ...

Ich habe Holly Bournes Roman War’s das jetzt? verschlungen.
Und trotzdem fällt es mir gerade nicht leicht, meine Gefühle zu diesem Buch in Worte zu fassen.

Holly Bourne hat bereits mit den Spinster Girls bewiesen, dass sie sich mit eindrucksvoller Genauigkeit in die unterschiedlichsten Charaktere hineinversetzen kann.
Mit Tori hat sie eine ganz besondere Protagonistin erschaffen. Sie ist wahnsinnig stark auf ihr Bild nach außen fixiert. Nach außen hin will sie abgeklärt, weltgewandt und einfach rundum beneidenswert wirken. Nach innen ist sie verdammt unsicher, kämpft mit dem ständigen Selbsthass und belügt sich noch dazu in besonderem Maße selbst.

Mehrfach wäre ich am liebsten zwischen die Seiten geklettert und hätte Tori geschüttelt. Ihre Art ist so halsstarrig und festgefahren, man würde ihr manchmal gerne einfach gepfeffert die Meinung sagen.
Aber andererseits gibt es da diese kleinen Momente der Ehrlichkeit. In der Tori doch einen kurzen Blick hinter ihre eigene Fassade wagt und mich überkam einfach nur tonnenschweres Mitleid.
Doch ich bin ehrlich, manchmal habe ich mich in Tori auch erkannt. Ich habe die 30 noch nicht überschritten. Aber dieser Wunsch, nach außen hin immer möglichst unbekümmert zu wirken, den kenne ich zum Beispiel von mir selbst. Diese riesige Aufgabe, alles immer möglichst leicht aussehen zu lassen. Und daran letztlich zu zerbrechen.
Und von diesem gesteigerten Perfektionismuswahn sind wir natürlich alle umgeben. (Beinahe) Überall nur glückliche Paare, Kinder, Hochzeiten und einfach alles rundum perfekt in den sozialen Medien.

Holly Bourne hat eine geradezu messerscharfe Beobachtungsgabe, um jedes Detail von Toris Persönlichkeit absolut authentisch darzustellen.
Gerade auch ihre Beziehung nimmt einen wichtigen Platz ein. Fragen über Fragen. Die Angst vor dem Alleinsein, wenn man sich trennen würde. Dieses „Was wäre, wenn…“. Dabei weiß Tori natürlich ganz, ganz, ganz tief in sich drin, dass sie nicht glücklich ist. Aber das müsste sie ja erst mal offen vor sich selbst zugeben.
Wahrscheinlich würde das Lesen von War’s das jetzt? auch Menschen helfen, die sich selbst in einer toxischen Beziehung befinden, aber den Absprung nicht schaffen.

War’s das jetzt? hat mich überrascht, beeindruckt und zur Weißglut getrieben.
Im Mittelteil hatte die Geschichte für mich teilweise ein paar Längen.
Aber genau dieses Im-Kreis-drehen passt eigentlich auch wieder perfekt zur Protagonistin.

Insgesamt ist Toris Geschichte sehr bedrückend und zum Haareraufen, aber ich bewundere Holly Bourne für dieses Buch.
Die Intensität hat mir seitenweise ganz schön zugesetzt und ich denke, jeder Leserin findet sich an der ein oder anderen Stelle zwangsweise wider.
Lest War’s das jetzt?! Es spiegelt die Gefühle einer ganzen Generation.

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