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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2020

Ehrlich und humorvoll!

Sie hat Bock
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Sie hat Bock von Katja Lewina stand schon länger auf meiner Wunschliste. Von der Autorin habe ich in der Vergangenheit immer wieder Kolumnen gelesen und da war ich natürlich auch gespannt auf ihr Buch.

Katja ...

Sie hat Bock von Katja Lewina stand schon länger auf meiner Wunschliste. Von der Autorin habe ich in der Vergangenheit immer wieder Kolumnen gelesen und da war ich natürlich auch gespannt auf ihr Buch.

Katja Lewina schreibt unglaublich ehrlich und offen.
Also wenn ihr eher nicht so gut über Sex sprechen und lesen könnt, dann werdet ihr bei dieser Lektüre sicher häufiger beschämt erröten.
Mich hat Sie hat Bock aber einfach nur begeistert. Die Autorin spricht mit einer Deutlichkeit über Themen, die in unserer Gesellschaft leider häufig unter den Teppich gekehrt werden. Ob es nun um Porno-Vorlieben, oder Orgasmen geht. Kein Thema lässt sie aus.
Dabei beweist sie aber auch so viel Humor, dass ich in jedem Kapitel mehrfach geschmunzelt habe.

Ich habe bei Sie hat Bock viel gelacht und aber auch gelernt.
Das möchte ich an euch weitergeben.
Katja Lewina spricht die Dinge an, über die niemand spricht, die aber gesagt werden sollten.
Dieses Buch ist einfach nur eine uneingeschränkte Leseempfehlung meinerseits und zwar unabhängig von Geschlecht und Alter.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Absolute Empfehlung!

Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion
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Absolute Empfehlung!

Von Kyra Groh habe ich bereits ein anderes Buch gelesen und war deshalb nun sehr auf ihr erstes Jugendbuch Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion gespannt. Das musste ich einfach ...

Absolute Empfehlung!

Von Kyra Groh habe ich bereits ein anderes Buch gelesen und war deshalb nun sehr auf ihr erstes Jugendbuch Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion gespannt. Das musste ich einfach lesen, ohne, dass ich vorher wusste, worum es eigentlich geht…

Die Autorin hat ein wirklich wunderbares Jugendbuch erschaffen.
Sie behandelt Themen wie Liebe, Sex, Krankheit, Sucht und vieles mehr, doch es wirkt an keiner Stelle überladen. Zwei Teenager stehen im Mittelpunkt und trotzdem ist es nicht kitschig. Alles ist schlichtweg authentisch und ich als Leserin habe komplett mitgefühlt.
Der Schmerz von Jake und Mia war auch mein Schmerz. Ihre Unsicherheit war auch meine Unsicherheit. Ihre Freude war auch meine.
Beide Protagonisten haben einen echt großen Packen zu schultern. Und trotzdem passt die Chemie zwischen ihnen und das war einfach nur schön zu lesen.
Die Figuren sind besonders und haben diverse Ecken und Kanten. Das gefiel mir sehr gut. Natürlich gibt es auch einige Klischees, aber die sind so charmant verpackt, dass ich mich daran keine Zeile gestört habe.

Kyra Grohs Schreibstil zog mich unaufhaltsam in die Geschichte. Innerhalb weniger Stunden flog ich durch die Kapitel und ich hätte am Ende auch ruhig noch weiterlesen können.
Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion ist ein verdammt schönes und berührendes Jugendbuch, was ihr unbedingt lesen müsst! Eine Empfehlung, die absolut uneingeschränkt von Herzen kommt, völlig unabhängig vom Alter der Leser*innen.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Sehr spannend!

Gedenke mein (Ein Gina-Angelucci-Krimi 1)
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Endlich wieder ein Buch von Inge Löhnig!
Ich weiß gar nicht, warum ich schon so lange keinen Krimi mehr von ihr gelesen habe. Ich bin aber froh, dass ich das kürzlich endlich mal wieder geändert habe.

Hinter ...

Endlich wieder ein Buch von Inge Löhnig!
Ich weiß gar nicht, warum ich schon so lange keinen Krimi mehr von ihr gelesen habe. Ich bin aber froh, dass ich das kürzlich endlich mal wieder geändert habe.

Hinter Gedenke mein steckt ein Cold Case. Also ein Fall, der seit Jahren nicht gelöst werden konnte. Diese Thematik fasziniert mich ja immer besonders. Die frische Herangehensweise, oder Hinweise werden neu interpretiert.
Inge Löhnig hat einen hochspannenden Cold Case gestrickt, bei dem natürlich erst mal alles aussichtslos erscheint.
Aber sie beweist, dass sie ein Händchen für knifflige Fälle hat und spinnt mit so viel Leidenschaft einen spannenden Krimi, dass ich innerhalb weniger Stunden durch die Seiten flog.

Auch die private Geschichte zwischen Tino und Gina wird weiterverfolgt. Das gefällt mir persönlich auch sehr gut, so zwischen dem vielen Leid. Und es zeigt, dass auch Ermittlerinnen ein Leben haben (können).
Da bin ich ebenfalls neugierig, wie es bei den beiden weitergeht.

Ich habe Gedenke mein mit der gleichen Begeisterung verschlungen, wie schon vor Jahren Inge Löhnigs andere Krimis, zum Beispiel Der Sünde Sold, oder In weißer Stille. Ich mag Gina Angelucci als Hauptfigur sehr gerne und bin schon auf ihre nächsten Fälle sehr gespannt. Eine klare Empfehlung für alle Krimiliebhaber
innen!

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Schöne Geschichte, mit Luft nach oben

Verloren sind wir nur allein
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Schöne Geschichte, mit Luft nach oben

Das neue Buch von Mila Summers Verloren sind wir nur allein hatte es früh auf meine Wunschliste geschafft.
Die Geschichte versprach tiefgründig zu werden.

Sky steckt ...

Schöne Geschichte, mit Luft nach oben

Das neue Buch von Mila Summers Verloren sind wir nur allein hatte es früh auf meine Wunschliste geschafft.
Die Geschichte versprach tiefgründig zu werden.

Sky steckt tief in ihrer Trauer, weshalb man sie als Leser*in oft abweisend, zickig und kalt erlebt.
Zu Beginn konnte ich das gut nachvollziehen, aber teilweise wurde es mir im Laufe der Handlung zu viel.
Aber letztlich, sie ist eine Teenagerin und vielleicht darf ich deshalb auch von ihr noch nicht erwarten, sich erwachsener zu benehmen.

Schön war, dass zwischendurch immer mal wieder das Geschehen aus der Sicht von Jeff geschildert wurde. Aber das war leider dann auch wieder zu selten der Fall, um ihn wirklich kennenzulernen.
Zum Protagonisten Jeff habe ich nicht so richtig einen Zugang gefunden.
Da gibt es ein „Geheimnis“ (das ist auch kein Spoiler), aber es dreht sich große Teile weiterhin alles um Sky. Ich fand es schade, dass die persönliche Entwicklung von Jeff so selten angesprochen wurde.

Verloren sind wir nur allein hat ein paar kleine Schwächen.
Aber ich mag die Art zu erzählen von Mila Summers und freue mich daher schon auf weitere Bücher von ihr.
Insgesamt habe ich die Geschichte wirklich inhaliert und es war schön und oft auch emotional. Aber da ist qualitativ noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Ich liebe Helen Hoangs Bücher!

Love Challenge
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Kurzbeschreibung:
Seine Mutter will, dass er heiratet. Khai will, dass sie ihn in Ruhe lässt. Also schließen die beiden einen Pakt: Khai wird drei Monate mit der Frau zusammenleben, die seine Mutter für ...

Kurzbeschreibung:
Seine Mutter will, dass er heiratet. Khai will, dass sie ihn in Ruhe lässt. Also schließen die beiden einen Pakt: Khai wird drei Monate mit der Frau zusammenleben, die seine Mutter für ihn ausgesucht hat. Danach hören die Kuppelversuche auf und sie akzeptiert ein für alle Mal, dass Khai als Autist einfach nicht für die Liebe gemacht ist.
Esme will ein besseres Leben. Für sich und ihre Tochter. Dafür ist sie bereit alles zu tun, selbst in die USA zu fliegen und einen vollkommen Fremden kennenzulernen. Einen extrem attraktiven und etwas sonderbaren Fremden. Sie hat drei Monate Zeit, Khais Herz zu gewinnen. Nur leider ist es viel einfacher, ihr eigenes an ihn zu verlieren!


Ich liebe Helen Hoangs Bücher!

Was für eine wunderbare Autorin ist eigentlich Helen Hoang?
Ich habe mich ja schon beim Lesen ihres ersten Buches Kissing Lessons schlagartig in sie verliebt.
Mit Love Challenge hat sich diese Liebe nur noch vertieft.

Auch wie ihr erstes Buch ist Love Challenge wieder sehr persönlich.
Als ich im Anschluss die Anmerkungen las, das hat mich sehr berührt. Wenn ihr sonst eher derdie Leserin seid, der*die die Anmerkungen überblättert, dann macht bitte in diesem Fall eine Ausnahme.

Zu Beginn fiel mir der Einstieg allerdings nicht so leicht.
Ich habe keinen wirklichen Zugang zu My alias Esme gefunden. Erst nach und nach verstand ich, wie es ihr wohl gehen muss. Sie versucht, die vietnamesische Kultur auch mit nach Amerika zu nehmen und einiges stößt da auf Unverständnis.
Kompliziert wird es dann natürlich dadurch, dass Khai seine Umwelt etwas anders wahrnimmt, anders auf verschiedene Reize reagiert.

Die Liebesgeschichte ist besonders und anders. Viel bessere Worte fallen mir dafür gar nicht ein.
Zwei Kulturen treffen aufeinander und das ist spannend.
Eigentlich passiert im Buch gar nicht so viel. Die meiste Zeit ist es der Alltag, durch den man Khai und Esme begleitet.
Aber Helen Hoang schildert das alles so spannend, dass ich als Leserin förmlich an den Seiten klebte.

Helen Hoang hat wieder ein außergewöhnliches Buch geschaffen, auch wenn mir Kissing Lessons doch einen klitzekleinen Tick besser gefallen hat.
Aber gerade mit dem sehr bewegenden Nachwort hat sich meine Sicht auf Love Challenge doch noch mal deutlich verändert.

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