Profilbild von kielfeder

kielfeder

Lesejury Star
offline

kielfeder ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit kielfeder über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2020

Ich bin verwirrt...

Dieser eine Augenblick
1

Kurzbeschreibung:
Als Charlotte auf Adam trifft, ist es, als würden sie sich schon ewig kennen. Sie verbringen eine wunderbare Nacht zusammen, am nächsten Morgen jedoch ist er wie verwandelt und zeigt ...

Kurzbeschreibung:
Als Charlotte auf Adam trifft, ist es, als würden sie sich schon ewig kennen. Sie verbringen eine wunderbare Nacht zusammen, am nächsten Morgen jedoch ist er wie verwandelt und zeigt ihr die kalte Schulter. Aber Charlotte kann den mysteriösen Fremden nicht vergessen, der ihr in nur einer Nacht das Herz gebrochen hat. Sie macht sich auf die Suche nach ihm, um endlich Klarheit zu bekommen. Doch sie ahnt nicht, dass Adam ein Geheimnis hat, das ihr Leben für immer verändern wird.


Ich bin verwirrt...

Durch das wunderschöne Cover und das Bewerben des Buches noch vor Erscheinen war ich unglaublich neugierig auf die Geschichte. Was würde sich hinter Dieser eine Augenblick verbergen?

Als ich in die ersten Kapitel eintauchte, war ich leider nicht mehr so glücklich.
Die Sprache gefiel mir stellenweise so gar nicht und der Verlauf der Geschichte verwirrte mich.
Es ging alles extrem schnell und war irgendwie so gar nicht, wie ich mir das vorgestellt hatte. Auch das Gefühl fehlte für mich komplett.
Ehrlich gesagt war ich nach einem knappen Drittel von Dieser eine Augenblick kurz davor, das Buch einfach abzubrechen.
Aber ich wollte auch schauen, ob ich die Magie des Buches vielleicht doch noch entdecken würde und so las ich weiter und weiter.

So in etwa ab der Hälfte las sich die Story für mich zwar flüssiger, aber die Handlungen der Protagonistin konnte ich noch immer nicht wirklich nachvollziehen. Die Gefühle haben sich mir kaum bis überhaupt nicht erschlossen.
Das kommt mir fast grausam vor, wenn ich an den Verlauf der Handlung denke. Ich möchte auch nicht herzlos erscheinen.

Ich habe Dieser eine Augenblick von Renée Carlino zwar beendet, aber war danach größtenteils ratlos und verwirrt. So wirklich weiß ich nicht, was ich von dem Buch halten soll. Meine Erwartungen an eine Liebesgeschichte konnten leider nicht erfüllt werden. Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig, aber vielleicht lag das auch an der Übersetzung.
Leider muss ich sagen, dass der Funke bei mir nicht übergesprungen ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2020

Typisch New Adult? Denkste!

Everything I Didn't Say
0

Kurzbeschreibung:
Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die Finger voneinander lassen müssen: ...

Kurzbeschreibung:
Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die Finger voneinander lassen müssen: Jamie hat gerade erst ihren Job als Dramaturgieassistentin angetreten, und Carter ist als Star der Show vertraglich dazu verpflichtet, sich nicht mit einer Frau an seiner Seite in der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch mit jedem Tag, den sie miteinander verbringen, knistert es heftiger zwischen ihnen, bis sie der Anziehungskraft nachgeben – nicht ahnend, dass das ihre Leben gehörig durcheinanderbringen wird …


Typisch New Adult? Denkste!

Everything I Didn’t Say kommt als relativ typischer NA-Adult-Roman daher und hat mich schnell mit Cover und Klappentext neugierig gemacht.
Auch der Einstieg in die Geschichte ist noch „normal“ für das Genre.
Etwas verschüchtertes Mädel trifft den gutaussehenden Typen und natürlich knisterts zwischen ihnen.

Aber dank Kim Nina Ocker wird es anders.
Ganz anders, als ich es erwartet habe. Natürlich möchte ich an dieser Stelle niemanden spoilern. Aber Jamies und Carters Geschichte geht weit über eine simple Liebelei und goldene Muskeln zum Anstarren hinaus…

Jamies Entwicklung hat mich sehr beeindruckt.
Vom etwas schüchternen Mädchen, wird sie zur mutigen, jungen Frau, die sich für ihre Lieben einsetzt, wie eine Löwin.
Natürlich, wenn man gewisse Erfahrungen macht, dann wird man auch vorsichtig.

In der zweiten Hälfte war Everything I Didn’t Say mir teilweise etwas zu lang. Da hat es sich manchmal etwas gezogen.
Dennoch haben mich die Intensität und das Gefühlschaos der Geschichte sehr in den Bann gezogen.
Ich habe mit Jamie mitgefühlt und mitgelitten.
Zu Carter habe ich noch keine richtige Beziehung aufgebaut. In der ersten Hälfte blieb er mir komplett fremd. Gegen Ende hin bekam man langsam ein besseres Bild von ihm. Aber da warte ich einfach mal neugierig auf den zweiten Teil.

Ich bin wahnsinnig gespannt, auf den zweiten Teil. Everything I Didn’t Say hat mich völlig überrascht. Sehr positiv überrascht und mitgerissen.
Lest dieses Buch. Ich hoffe, ihr werdet Kim Nina Ockers Geschichte mit ebenso viel Herzklopfen verfolgen, wie ich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2020

Besser als Teil 1!

Die Arena: Letzte Entscheidung
0

Kurzbeschreibung:
Nachdem Hoshiko und Ben den Zirkus in Brand gesetzt haben, sind sie nun auf der Flucht. Doch Bens Mutter wird alles daran setzen, um ihn zu finden und Rache zu nehmen; ihn in die Enge ...

Kurzbeschreibung:
Nachdem Hoshiko und Ben den Zirkus in Brand gesetzt haben, sind sie nun auf der Flucht. Doch Bens Mutter wird alles daran setzen, um ihn zu finden und Rache zu nehmen; ihn in die Enge zu treiben und dazu zu zwingen, sich für Hoshiko zu opfern. Denn die tödlichste Show der Welt ist wieder zurück. Und wenn Ben dachte, er würde ihre dunkelsten Geheimnisse schon kennen, dann muss er nun feststellen, dass er das wahre Ausmaß des Schreckens unter dem Kuppeldach erst jetzt kennenlernen wird – als die neue Attraktion des Zirkus …


Besser als Teil 1!

Nachdem mich Die Arena. Grausame Spiele aufgrund einiger Schwächen nicht komplett überzeugen konnte, war ich nun sehr auf den zweiten Band gespannt.

Man ist sofort wieder mitten im Geschehen. Da bei mir das Lesen von Band eins noch nicht lange zurücklag, habe ich mich sehr gut in der Story zurechtgefunden.
Ich denke aber auch, dass man mit einer längeren Pause wieder problemlos in die Geschichte hineinfindet. Wichtige Eckpunkte des ersten Teils werden im Verlauf immer wieder aufgegriffen, sodass man gut informiert ist.

Bei Teil eins habe ich fehlende Hintergrundinformationen bemängelt.
Zwar wird geschichtlich auch hier wieder wenig aufgearbeitet, aber die dystopische Welt wird ein wenig größer und plastischer. Ich hatte das Gefühl, ich sehe und erfahre mehr.

Ich muss zugeben, Hoshiko ging mir mit ihrer rebellischen Art hier teilweise etwas auf die Nerven.
Manchmal hätte ich mir gewünscht, sie würde sich einfach fügen. Damit wäre allen Personen um sie herum auch mehr geholfen gewesen.
Insgesamt sind aber Hoshiko und auch Ben erwachsener geworden, was sie im ersten Band noch nicht wirklich waren.
Das Ende kam nach langer Vorbereitung dann sehr plötzlich und ich hätte mir einen längeren Epilog gewünscht.

Nichtsdestotrotz kann Hayley Barker sehr spannend erzählen und ich habe das Buch sehr schnell weggelesen.
Ich bin gespannt, wohin ihre Fantasie die Autorin in Zukunft führen wird und wie sie sich entwickeln wird.

Die Fortsetzung der Die Arena-Dilogie hat mir insgesamt tatsächlich besser gefallen, als der erste Band.
Die Arena. Letzte Entscheidung von Hayley Barker ist zwar insgesamt nicht das perfekte Buch für mich gewesen, aber es war spannend und bin froh, dass ich weitergelesen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.02.2020

Ein absolutes Wohlfühlbuch!

Wintervanille
0

Kurzbeschreibung:
Mit viel Liebe führt Cecilia ihre Vanillefarm im kalifornischen Napa Valley. Sie handelt aber nicht nur mit dem Gewürz, sondern stellt auch leidenschaftlich gern köstliche Produkte damit ...

Kurzbeschreibung:
Mit viel Liebe führt Cecilia ihre Vanillefarm im kalifornischen Napa Valley. Sie handelt aber nicht nur mit dem Gewürz, sondern stellt auch leidenschaftlich gern köstliche Produkte damit her. Leider lässt ihre Passion Cecilia kaum Zeit für ihre beste Freundin Julia, geschweige denn für ein Liebesleben. Ein TV-Bericht über Cecilias Plantage und ihre besonderen Vanillekreationen weckt das Interesse von Richard Banks, dem Inhaber eines luxuriösen Hotels, der sie prompt einlädt, dort an einem Gewürzseminar teilzunehmen und selbst Vorträge zu halten. Cecilia ist begeistert, denn das Resort liegt am verschneiten Lake Tahoe – die perfekte Gelegenheit, echte Winterstimmung zu erleben! Sie ahnt nicht, dass Richard nicht nur ihre Vanillekekse zuckersüß findet …


Ein absolutes Wohlfühlbuch!

Mit Jane Austen bleibt zum Frühstück habe ich mich in die Geschichten von Manuela Inusa verliebt. Wie wunderbar, dass sie nun eine neue Reihe eingeläutet hat und dass Wintervanille so wundervoll winterlich und weihnachtlich ist.

In Wintervanille habe ich als Leserin ganz viel über die Vanille gelernt. Manuela Inusa ist da unglaublich ins Detail gegangen, was ich sehr spannend fand. Das Thema wird nicht nur oberflächlich ab gefrühstückt, sondern es ist ein wirklich wichtiger Teil der Handlung.
Davon abgesehen stehen gewisse Vanillekekse wirklich konsequent im Fokus und ich hatte irgendwann einfach nur noch unbändigen Appetit auf diese Kekse. Was für ein Glück, dass die Autorin im Anhang einige der Rezepte teilt, wo die Produkte Teil der Handlung sind. Das werde ich mir auf jeden Fall merken und dann mal nachmachen.

Die Geschichte wird hauptsächlich von Cecilia erzählt, aber zwischendrin wechselt die Perspektive auch manchmal. Dann wechseln sich Rückblenden mit einem Einschub von ihrer besten Freundin Julia, oder den männlichen Protagonisten der Geschichte ab. Das war wirklich schön gemacht. So habe ich mich wirklich rundum wohl gefühlt.
Die Figuren waren mir alle sehr sympathisch und besonders Cecilia hat sich auch in mein Herz geschlichen. Sie ist so gut und herzlich, gerade im Umgang mit ihren Freunden.

Wintervanille von Manuela Inusa ist eine unglaublich niedliche, winterliche Geschichte. Sie passt perfekt, wenn man nach Weihnachtsstimmung und der Liebe sucht.
Nach dem Lesen war ich einfach rundum glücklich!
Ach und ich freue mich schon, wenn es im nächsten Jahr dann wieder nach Kalifornien geht, zu Orangen und Mandeln.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.02.2020

Absolut beklemmend!

Die Lieferung
0

Kurzbeschreibung:
Seit Wochen hat Viola das Gefühl, verfolgt zu werden. Es ist, als klebe ein Schatten an ihr – immer, wenn sie sich umdreht, ist er verschwunden. Bildet sie sich das nur ein? Ihre Freundin ...

Kurzbeschreibung:
Seit Wochen hat Viola das Gefühl, verfolgt zu werden. Es ist, als klebe ein Schatten an ihr – immer, wenn sie sich umdreht, ist er verschwunden. Bildet sie sich das nur ein? Ihre Freundin ist die einzige, die ihr glaubt. Doch dann meldet sie sich plötzlich nicht mehr. Viola bleibt jetzt abends lieber zu Hause. Zum Glück gibt es ja Netflix und den Lieferdienst. Die Pizza, die er bringt, wird für immer unangetastet bleiben… Der Hamburger Polizeikommissar Jens Kerner hat einen merkwürdigen Fall auf dem Tisch: Eine bleiche, verstörte und vollkommen unterernährte Frau wurde in den Harburger Bergen aufgegriffen. Als er sie verhören will, stirbt sie. Gemeinsam mit seiner Kollegin Rebecca kommt er einem Täter auf die Spur, der so perfide ist, dass es alle Vorstellungen übersteigt. Als die beiden begreifen, mit wem sie es da zu tun haben, ist es schon fast zu spät…


Absolut beklemmend!

Ich habe schon so einige Bücher von Andreas Winkelmann gelesen. Deshalb kam ich natürlich auch an Die Lieferung nicht vorbei.

Diesen Thriller habe ich abends begonnen.
Ich konnte nicht schlafen und dachte, ein Buch wäre ja jetzt ganz schön. Und ich griff zu Andreas Winkelmann.
Noch in dieser Nacht habe ich das Buch beendet.
Und danach musste ich noch eine knappe halbe Stunde belanglose Videos auf Youtube gucken, bis ich mich getraut habe, wirklich das Licht auszumachen.
Dem Autor ist es wieder so unglaublich überzeugend gelungen, eine verstörende Stimmung zu erzeugen, dass ich kurzzeitig meiner eigenen Wahrnehmung nicht mehr traute.

Ich glaube, diese kurze Anekdote von meinem Leseerlebnis sagt schon eine ganze Menge über Die Lieferung.
Die Geschichte ist absolut beklemmend.
Oftmals hatte ich Gänsehaut und ich wollte einfach unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Die Einschübe aus der Kindheit des Täters fand ich auch sehr spannend. So bekam man ein paar Hintergrundinfos.

Insgesamt habe ich Die Lieferung von Andreas Winkelmann inhaliert. So viel Spannung, dass es für meine schlaflose Nacht beinahe zu viel war. Also wenn ihr nach einem absoluten Gänsehaut-Thriller sucht, dann greift zu Die Lieferung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere