So voller Schmerz...
Was perfekt warKurzbeschreibung:
Quinn und Graham lernen sich unter mehr als unglücklichen Umständen kennen und verlieben sich unsterblich ineinander. Kaum ein Jahr später sind sie glücklich miteinander verheiratet… ...
Kurzbeschreibung:
Quinn und Graham lernen sich unter mehr als unglücklichen Umständen kennen und verlieben sich unsterblich ineinander. Kaum ein Jahr später sind sie glücklich miteinander verheiratet… Happily ever after?
Acht Jahre danach: Jemanden zu lieben, heißt nicht unbedingt, mit ihm glücklich zu sein. Das erkennt und erleidet Quinn Tag für Tag, denn obwohl sie und Graham sich weiterhin innigst lieben, gibt es ein Problem, das ihre Beziehung zu zerfressen droht …
So voller Schmerz...
Dass ich als Leserin bei den Büchern von Colleen Hoover immer mitleide, das ist mir bewusst. Dass der Schmerz mir in Was perfekt war aber so oft die Kehle zuschnüren würde, das musste ich nach dem Lesen erst mal sacken lassen.
Es fällt mir noch immer nicht leicht, all die Gefühle in Worte zu fassen, aber ich werde es versuchen.
Man verfolgt über die Seiten ein Paar, was nach und nach zerbricht. Ich möchte nicht spoilern, deshalb gehe ich nicht näher auf die Gründe ein. Die beiden lieben sich noch immer, aber sie verschanzen sich hinter einem gezwungenen Lächeln, hinter gespielter Leichtigkeit. Schon da musste ich immer wieder schlucken.
Als Colleen Hoover aber das Kernthema des Buches immer mehr ins Visier nahm, da trieb es mir die Tränen in die Augen.
Sie beschreibt Probleme und Gefühle so authentisch und berührend, als hätte sie entweder einiges davon hautnah erlebt, oder auf jeden Fall eingehend mit Betroffenen Kontakt gehabt.
Die Story hat mich aufgewühlt und ich kann kaum beschreiben, welch eine Qual es teilweise war, weiterzulesen. Die Autorin ist einerseits unglaublich sensibel, andererseits auch vollkommen schonungslos.
Da war es wohltuend, wenn immer wieder zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart gewechselt wurde. So bekam man doch zwischendurch mal eine Pause und durfte Quinn und Graham in ihren glücklicheren Zeiten begleiten.
Der Schmerz sickerte langsam aber stetig zwischen den Zeilen hervor und direkt in mein Herz.
Colleen Hoover hat mich mit Was perfekt war tief berührt und jetzt weiß ich nicht mehr, was ich noch sagen soll. Ach doch: Lest dieses Buch bitte. Aber legt euch Taschentücher bereit.