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Veröffentlicht am 03.04.2022

Magisch, düster und fremd – nur leider zu viel von alldem

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Nie hatte Karina Königin werden wollen – nie war sie dazu bestimmt gewesen oder gar darauf vorbereitet worden. Doch nach und nach verlor sie ihre Familie und nun steht sie allein da und hat mit dem Beginn ...

Nie hatte Karina Königin werden wollen – nie war sie dazu bestimmt gewesen oder gar darauf vorbereitet worden. Doch nach und nach verlor sie ihre Familie und nun steht sie allein da und hat mit dem Beginn von Solstasia, dem wichtigsten Fest ihres Landes, plötzlich die alleinige Verantwortung über ihre Heimat Ziran. Aber wie soll eine junge Frau, die immer nur rebellierte, diese Aufgabe erfüllen können? Wie sollen die anderen Regierungsmitglieder und die Bevölkerung selbst Karina als ihre Königin akzeptieren? Nein, Karina ist für diese Aufgabe nicht geeignet. Dazu erkennt sie all die Intrigen im Palast und beschließt, dass Ziran ihre Königin zurückbraucht, die einzige Frau, die alles wieder unter Kontrolle bringen kann: Karinas Mutter. Der Weg dazu? Magie…
Nie hätte Malik erwartet eines Tages Teilnehmer bei den Spielen von Solstasia zu werden. Nie wurde er von jemandem akzeptiert, nun als Geflüchteter in Ziran zu leben bedeutet noch viel mehr Verachtung. Doch neben Angst, Schüchternheit und Scham wird Malik auch von der Liebe zu seiner Familie angetrieben. Und so zögert er keine Sekunde, sich mit einem Geist zu verbünden, als dieser seine Schwester gefangen nimmt. Für diesen Geist wird Malik Prinzessin Karina töten, dazu wird er Champion bei den Spielen von Solstasia und am Ende wird er seine geliebte kleine Schwester zurückerhalten. Aber sein Plan geht nicht auf…

Als ich das Cover des Buches zum ersten Mal sah, habe ich mich direkt verliebt. Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sofort neugierig. Und kaum hielt ich das wunderschöne Buch dann in den Händen, habe ich auch schon zu lesen begonnen. Ich erwartete eine Geschichte, die mich ein wenig an „Die Tribute von Panem“ erinnern würde – und vielleicht war genau das am Ende ein Fehler. Aber eigentlich gab es noch einiges mehr, was es mir extrem erschwerte, mich in der Geschichte zurechtzufinden.

Die Geschichte beginnt sehr langsam. Bis zum Erreichen der Ausgangssituation, welche im Klappentext beschrieben wird, dauert es einige Kapitel. Von Anfang an wurde immer wieder Spannung aufgebaut, aber ich empfand es beim Lesen leider nicht so, dass diese Spannung gehalten werden konnte. Die einzelnen Kapitel sind sehr lang, nach jedem Kapitel wechselt die Perspektive zwischen Malik und Karina. Wenn am es am Ende eines Kapitels also interessant wurde und es mich brennend interessierte, wie es weitergehen würde, dann fand ich mich im nächsten Kapitel in einer ganz anderen Situation, bei einer anderen Hauptfigur wieder und je mehr man dann über diese Szene erfuhr, desto mehr verblasste der Wunsch, mehr über den Fortgang des vergangenen Kapitels zu erfahren. Die verspürte Neugierde und Spannung verblassten mit jedem Satz mehr – zwar wurden sie von einer neuen Aufregung ersetzt, die dann aber auch nicht von langer Dauer war.
Dies machte es mir sehr schwer, mehr als ein oder zwei Kapitel nacheinander zu lesen. Auch der sehr ausschweifende Schreibstil sorgte nicht gerade für Tempo in der Geschichte und verstärkte das Gefühl von Langwierigkeit zusätzlich.

Und dann war da noch das Setting des Romans, das gesamte Worldbuilding. Eines ist sicher, „A Song of Wraiths and Ruin“ ist durch und durch High-Fantasy. Es geht um Magie, verschiedene Arten von Magie und allen möglichen magischen bis unheimlichen Wesen. Hierbei gestaltet sich die Handlung recht brutal, sehr blutig und irgendetwas zwischen beunruhigend und gruselig. Das alles wirkte sehr abstrakt auf mich und ich habe nicht das Gefühl gehabt, dies alles als großes Ganzes erfassen zu können. Immer wieder hat man ein wenig etwas über die Welt, welche die Autorin hier erschaffen hat, erfahren, aber es war einfach nie genug. Immer wieder fielen neue Begriffe, tauchten neue Wesen auf, die ich nicht richtig einordnen konnte. Der rote Faden und die Logik der Geschichte ist mir irgendwann, aber sicherlich bereits recht bald am Anfang verloren gegangen.

Auch die Figuren konnten mir hier nicht weiterhelfen, da ich sie ebenso wenig wie die Handlung einschätzen konnte. Immer wieder zeigten sie ein anderes Gesicht und nie konnte ich erahnen, was sie als nächstes vorhaben würden. Nie konnte ich erahnen, wer Freund und wer Feind war. Natürlich bedeutet das auch, dass es zu vielen unerwarteten, überraschenden Wendungen kommt. Aber was in anderen Geschichten sicherlich erfrischen gewirkt hätte, machte mir hier einfach nur deutlich, wie distanziert ich mich als Leser von der Story fühlte. Als stummer Beobachter verfolgte ich die Taten der Figuren und sah doch nichts anderes, als das, was mit den Augen Sichtbare. Ich bekam die Gedanken, die hinter ihrem Verhalten ebenso wenig zu fassen, wie ihre Charakterzüge. Über eine Spanne von 500 Seiten habe ich die Figuren verfolgt, klappte das Buch dann zu und hatte immer noch das Gefühl, Karina und Malik, aber auch all die Nebenfiguren wären Fremde.

Was sich zum Ende hin dagegen etwas gebessert hat war die Spannung. Darüber war ich auch sehr froh, denn irgendwo hinter der Hälfte des Romans habe ich stark mit mir ringen müssen, um weiterzulesen und das Buch nicht wirklich abzubrechen. Die Geschichte wurde etwas temporeicher aber die Logik des Plots erschloss sich mir nicht in allen Aspekten.

Fazit:
Mit großer Vorfreude habe ich begonnen „A Song of Wraiths and Ruin“ zu lesen, doch die Geschichte wurde meinen Erwartungen nicht gerecht. Sympathie mit den Charakteren und Spannung suchte ich vergeblich. Mich persönlich konnte die Geschichte nicht überzeugen, womöglich weil mir Karina und Maliks Geschichte einfach zu viel vom Abnormalen und zu wenig vom Greifbaren war. Das Buch wird zwar zu einem wahren Schmuckstück in meinem Bücherregal werden, aber ansonsten war es für mich eher ein Flop. Nach einigem Hin und Her habe ich mich für 2,5 Sterne für diese Geschichte entschieden.

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Ein Buch übers Leben und Lieben - vor Dir, mit Dir und nach Dir

Für immer ein Teil von dir
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Er hasst sie seit fünf Jahren. Es schien der einzige Weg zu sein Kenna, die Person, die seinen besten Freund auf dem Gewissen hat, zu hassen, wenn er mit dem ganzen Schmerz irgendwie weiterleben sollte. ...

Er hasst sie seit fünf Jahren. Es schien der einzige Weg zu sein Kenna, die Person, die seinen besten Freund auf dem Gewissen hat, zu hassen, wenn er mit dem ganzen Schmerz irgendwie weiterleben sollte. Allerdings ist es leichter einen Menschen zu hassen, wenn man ihn gar nicht kennt. Denn sobald Ledger Kenna das erste Mal begegnet, ist es um ihn geschehen. Bevor er überhaupt weiß, wer sie ist, fühlt er sich zu ihr hingezogen. Aber sobald er es erkennt, weiß er gar nicht mehr, was er fühlen soll – fühlen darf?
Sie hasst sich selbst seit fünf Jahren, seit der Nacht, in der sie ihre große Liebe Scotty verlor. Es war ein Unfall und doch ist Kenna seitdem gefangen in einem Strudel aus Schmerz, Trauer und Schuld. Sie saß im Gefängnis dafür, sie hat schrecklich gelitten, als sie dort ihre und Scottys Tochter Diem zur Welt brachte und weggeben musste. Nur ein Gedanke hat sie während all der Zeit am Leben gehalten: Eines Tages ihre Tochter wiederzuhaben.
Und dafür kämpft Kenna. Obwohl sich Scottys gesamte Heimatstadt gegen sie stellt. Obwohl sie niemanden auf ihrer Seite hat. Dass dann ausgerechnet Ledger, Scottys bester Freund & eine von Diems wichtigsten Bezugspersonen, der einzige Mensch dort ist, welcher für die da ist schmerzt mehr als es hilft. Denn er macht ihr zugleich klar, dass sie sich von Diem fernhalten muss. Und er löst zu viele Gefühle in ihr aus, die nicht sein dürfen…

„Auf Englisch heißt sich verlieben to fall in love, dabei ist fallen so ein trauriges Wort, wenn man es sich recht überlegt. Ein Fall ist nie etwas Gutes. Man fällt zu Boden, man fällt zurück oder man fällt in einen Abgrund.“

Colleen Hoover ist meine Lieblingsautorin. Ob das nun hilft, wenn ich ein neues Buch von ihr lese, weiß ich nicht. Denn ich habe schon so viel von ihr gelesen, dass ich sicherlich recht hohe Ansprüche an eine neue Geschichte von ihr stelle. Und doch wurde sie diesen nicht einfach nur gerecht, sondern hat all meine Erwartungen um ein Vielfaches übertroffen.

Ich weiß nicht, ob du schon eine Liebesgeschichte der Autorin gelesen hast. Wenn ja, dann weißt du sicherlich, was ich meine, wenn ich sagen, dass Colleen Hoover mit Worten umgehen kann, wie kaum jemand sonst. Und du bist bestimmt gefasst darauf, dass dich die Emotionen innerhalb von nur einem Satz überwältigen können. Dennoch kann ich versichern, dass man nicht darauf vorbereitet sein kann, wie schnell die Emotionen in „Für immer ein Teil von Dir“ über einem zusammenbrechen. Es hat keine ganze Seite gedauert, bis mir zum ersten Mal die Tränen in die Augen schossen. Dieses Buch ist nicht einfach nur emotional, rührend oder ergreifend. Nein, es wühlt den Leser voll und ganz auf, es bricht einem das Herz so oft, dass man nicht glauben kann, dass überhaupt noch etwas vorhanden ist, was gebrochen werden kann. Aber dann ließt man weiter und erst wenn man erneut erschüttert wird, spürt man, wie gering der Schmerz zuvor war, im Vergleich zu dem, was alles noch folgt.

Ich möchte die Handlung nicht dramatisch nenne, denn dieses Wort klingt viel zu oberflächlich und könnte niemals all dem Tiefgang gerecht werden, der hinter dem Schmerz, der Trauer und der Verzweiflung steckt. Ich möchte das Leseerlebnis auch nicht eine Achterbahnfahr der Gefühle nennen, denn dies würde nicht mal ansatzweise beschreiben, wie sehr einen Kennas Entwicklung und Ledgers schwierige Position aufwühlen. Passender scheint mir ein Kettenkarussell, denn die gesamte Geschichte dreht sich um Verlust, Vermissen, Einsamkeit und Schuld. Es ist wie eine dunkle Wolke, die stets präsent über allem hängt. Und es braucht Zeit und Raum bis dieses Kettenkarussell aus Traurigkeit zum Stehen kommen kann, um für etwas Neues Platz zu machen. Zeit und Raum, den die Autorin ihren Charakteren hier gibt und den Leser lässt sie daran teilhaben.

„Willst du mit deiner Trauer leben oder willst du in ihr sterben?“

Aber was, wenn das Kettenkarussell gar nie zum Stehen kommen wird und es für Kenna kein Ende ihrer überwältigenden Schuldgefühle geben darf? Was, wenn es sich gar nicht um ein Kettenkarussell handelt, sondern um einen freien Fall? Denn „Für immer ein Teil von Dir“ besitzt durchaus seine humorvollen, leidenschaftlichen, süßen und leichten Seiten, die den Leser gefühlt auf Wolke sieben katapultieren. Allerdings ist der Fall von dort oben viel zu tief und schmerzhaft. Colleen Hoover hat mich mit vielen erschütternden Wendungen immer wieder überrascht und so ist bis zum Schluss nicht klar, ob die Autorin ein Happy End beabsichtigt oder nicht.

Wer schon Bücher der Autorin kennt, wird ihren Stil direkt wiedererkennen und sich aufgehoben fühlen. Wenn du jedoch noch keines ihrer Bücher kennst, möchte ich dir hiermit noch ein paar weitere Gründe nennen, weshalb du dies unbedingt ändern und direkt zu „Für immer ein Teil von Dir“ greifen solltest:
Colleen Hoover besitzt die Kunst, Worte zum Klingen zu bringen, wie kaum jemand anderes. Ihr Schreibstil ist sicherlich nicht der einzige Grund, dass man von ihren Büchern in einen Sog gezogen wird, aber erst die Art, wie sie erzählt, macht aus diesem Buch ein Kunstwerk. Besonders gefallen haben mir die Perspektivenwechsel, aber auch dass Briefe und Rückblenden einen frischen Wind in die Geschichte bringen. Was die Charaktere angeht kann ich kaum etwas sagen, ohne ins Schwärmen zu verfallen. Da ist Kenna, die voller Reife und Reue ist und daher alle typischen Fehler vermeidet, die man an Charakteren in Büchern oft kritisiert. Sie ist nicht naiv. Sie ist nicht feige, nicht unehrlich. Kenna weiß, wann es an der Zeit ist über etwas zu sprechen und verschweigt nichts. Und auch Ledger könnte nicht perfekter sein, doch steht er zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite Kenna, auf der anderen Scottys Eltern. Er versteht beide Seiten. Er ist bemüht, für beide Seite da zu sein. Noch dazu kümmert er sich noch überaus liebe- und aufopferungsvoll um Diem und liebt sie als wäre sie seine eigene Tochter. Man muss Ledger schlichtweg lieben!

Mein Fazit:
Die Autorin selbst beschreibt ihr Buch nicht als romantisch. Aber das muss es auch gar nicht sein, weil es dennoch eine unbeschreibliche Liebesgeschichte erzählt und so viel mehr ist, als einfach nur romantisch. Eigentlich ist es gar nicht schwer für mich, ein kurzes und klares Fazit zu „Für immer ein Teil von Dir“ zu verfassen. Denn eines ist glasklar: Ich habe es geliebt, das Buch zu lesen und ich werde diese Geschichte immer lieben. Während dem Lesen ist mir das gar nicht aufgefallen, ich war zu sehr mit fühlen, hoffen und bangen beschäftig, aber: Ich habe wirklich nichts an dem Roman auszusetzen. Es gab nichts, dass mich in irgendeiner Weise an der Story gestört hat. Daher möchte ich sie wirklich jedem ans Herz legen – ob Fan der Autorin oder noch nicht. Alle Sterne dieser Welt für die Geschichte von Kenna, Ledger, Scotty und Diem.

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Und Herzen brechen doch...

Summer of Hearts and Souls
1

Herzen können nicht brechen, sie haben ja keine Knochen. Diese Erfahrung haben Samson und Beyah beide schon gemacht. Wie es scheint, auf ganz unterschiedliche Weise. Denn Beyah ist arm seit sie denken ...

Herzen können nicht brechen, sie haben ja keine Knochen. Diese Erfahrung haben Samson und Beyah beide schon gemacht. Wie es scheint, auf ganz unterschiedliche Weise. Denn Beyah ist arm seit sie denken kann, wuchs bei einer drogensüchtigen Mutter auf und erfuhr schon früh, dass andere sie verachten für die Person, welche sie ist. Auch Samson wird sie nicht anders sehen, dass beweist bereits ihr erstes Zusammentreffen auf der Fähre, die Beyah für die Dauer des Sommers zu ihrem Vater bringt. Denn Samson hat Geld, Samson ist beliebt, Samson interessiert sich nicht für sie.
Doch je mehr Zeit Beyah bei ihrem Vater, mit ihrer neuen Steifschwester und zwangsläufig auch ihrem Nachbarn Samson verbringt, desto klarer wird ihr, dass man Menschen nicht von Anfang an in eine Schublade stecken sollte. Und so lässt sie Samson näher an sich heran, als sie es je einem anderen Menschen erlaubt hat. Ob er ihr im Gegenzug sein Geheimnis verraten wird?
„Was ist es, das ihn zu dem einzigen Menschen macht, den ich jemals auf diesem Planeten getroffen habe, über den ich mehr wissen will?“

Klar ist ihnen beiden von Anfang an, dass der gemeinsame Sommer sie verändern wird. Aber ebenso klar ist auch, dass mit dem Ende des Sommers jegliche Art von Gefühlen, die zwischen ihnen bis dahin entstanden sein könnten, ihr Ende finden werden…

„Keine Angst, Beyah. Herzen haben keine Knochen. Die können gar nicht wirklich brechen.“

Herzen können nicht brechen - doch wieso schafft die Geschichte es dann, den Leser derart zu erschüttern? Die Handlung von „Summer of Hearts & Souls“ ist von Anfang an sehr tiefgründig. Obwohl durch amüsante Szenen und manch skurrilen Nebencharakter eine gewisse Leichtigkeit und eine Prise Humor mit in die Geschichte eingewebt werden, ist das Buch dennoch sehr ernst. Beim Lesen spürt man durchweg eine Art Traurigkeit und Verzweiflung, die mit jeder Seite zunimmt und die Atmosphäre dominiert. Zugleich verläuft das Buch recht entspannt und ruhig. Für meinen Geschmack fühlten sich manche Passagen einen Tick zu langatmig an, aber auf der anderen Seite erden einen die Stille und das wunderschöne Setting zunehmend.

Herzen können nicht brechen, denn dann wäre Beyahs längst zerstört, nach all dem, was ihr Leben ihr bisher aufgeladen hat. Sie ist eine recht spezielle Figur, geprägt durch all die Probleme, die ihr Leben darstellt. Beyah mag Charakterzüge an sich haben, die anstrengend sein könnten. Sie ist nicht immer ehrlich, sie liebt Geheimnisse und hegt Vorurteile. Aber Beyah ist auch eine Protagonistin, die man voll und ganz verstehen kann. Die Geschichte wird durchgängig aus ihrer Perspektive erzählt und man erfährt dadurch von Ereignissen, welche sie zu der Person werden ließen, die sie heute ist. Beyah hatte ihr Leben lang nur sich selbst und musste schon zu viele schlechte Erfahrungen machen, da kann man sie für ihr Verhalten gar nicht verurteilen, sondern ist von ihren Erzählungen getroffen und berührt. Durch Beyah wird man beim Lesen zum Nachdenken angeregt und lernt, wofür man im Leben eigentlich alles dankbar sein sollte.

Herzen können nicht brechen, von dieser Behauptung weicht Samson nicht ab. Aber glaubt er überhaupt selbst daran? Samson ist ein sehr rätselhafter, undurchdringlicher und verschlossener Charakter. Man liest kein Kapitel aus seiner Sicht und wird immer auf Distanz zu seinem Geheimnis gehalten. Dennoch habe ich ihn sehr, sehr liebgewonnen, weil er zeigt, dass man nicht alles über einen Menschen wissen muss, um ihn als das wahrnehmen zu können, was er ist. Was Samson ist? Loyal, liebevoll, genügsam und so viel mehr. Aber er schleppt eindeutig eine riesengroße Portion Traurigkeit mit sich herum. Ist es Ballast? Verzweiflung? Reue? Schuld? Man weiß es nicht und hegt nicht den geringsten Verdacht. Einfach nur WOW und großen Respekt dafür, dass Colleen Hoover es geschafft hat, Geheimnis und Spannung so lange aufrechtzuhalten. Von Vorhersehbarkeit fehlt jede Spur. Stattdessen bedient uns die Autorin mit vielen Überraschungen und interessanten Wendungen. Doch das bedeutet auch zwangsläufig, dass…

„Herzen können nicht brechen“ von mir stark in Frage gestellt wurde. Denn wieso schafft es Colleen Hoover dann am Ende, den Leser so sehr auf die Folter zu spannen? Wieso muss man sich so sehr zusammenreißen, um nicht laut schluchzend loszuheulen, während ein mögliches Happy End immer weiter in die Ferne rückt? Bis zur letzten Seite bleibt es so spannend, so verzweifelt, dass man nicht erahnen kann, ob das angebrochene Herz bald auseinanderstürzen wird oder ob es sich doch nochmal kitten lässt.

Und Herzen brechen doch, das ist mein Fazit zu der Geschichte.
Der Sommer von Beyah und Samson steckt so voller Gefühle, voller Liebe aber auch voller düsterer Traurigkeit und zu Tränen rührender Verzweiflung, dass der Leser und sein Herz frontal getroffen werden. Die Story ist nicht allzu typisch Colleen Hoover – klar, es gibt sehr viel Herzschmerz oder auch für die Autorin typische Themen wie die Mutter-Kind-Beziehung werden behandelt. Trotzdem ist das Buch ganz anders als ihre anderen Bücher. Wenn man noch keinen anderen Roman von der Autorin kennt, würde ich tatsächlich nicht empfehlen, dass „Summer of Hearts & Souls“ der erste CoHo-Roman für einen wird. Der Roman ist zwar wirklich, wirklich gut, aber sie hat noch bessere, welche mit mehr Tempo oder solche, die ihr Talent mit Wörtern etwas Besonderes zu erschaffen deutlicher beweisen. Das soll aber nicht heißen, dass ich das Buch nicht weiterempfehlen möchte – im Gegenteil. Wer erklärter Fan der Autorin ist, wer eine ruhige und sehr tiefgründige Geschichte sucht und wer eine Sommerlektüre lesen möchte, die völlig anders als andere Sommerromanzen ist – all diejenigen sollten das Buch auf jeden Fall lesen.
Tja, wie bewerte ich „Summer of Hearts & Souls“ nur? Es fällt mir so unglaublich schwer, weil ich total aufgewühlt bin, wenn ich an Samson und Beyahs Geschichte denke. Das Buch hat mich extrem traurig gemacht und doch habe ich es so, so sehr geliebt <3

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Eine Geschichte, bei der man sich wünscht, sie würde niemals enden

Worlds Collide
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„Denn Demian wäre wohl der Letzte gewesen, bei dem ich diese Emotion, die sich so sehr nach Ankommen anfühlte, vermutet hätte.“
Wie steht ihr zur Welt der Influencer? Egal wie eure Antwort nun ausfallen ...

„Denn Demian wäre wohl der Letzte gewesen, bei dem ich diese Emotion, die sich so sehr nach Ankommen anfühlte, vermutet hätte.“
Wie steht ihr zur Welt der Influencer? Egal wie eure Antwort nun ausfallen mag, lest bitte weiter. Die einen mögen hier sein, weil sie sich gerade für diese noch recht einzigartige Thematik in Büchern, Social-Media und YouTuberInnen, interessieren. Die anderen sind womöglich hier, weil sie herausfinden möchten, ob eine Thematik überhandnimmt, die sie eigentlich gar nicht interessiert. Ich würde vorneweg direkt einmal sagen, dass beide Partien auf ihre Kosten kommen werden, denn ja, die Protagonisten sind YouTuber, aber nein, man muss kein Fan dieser Community sein, um ein neues, echtes Lieblingsbuch zu finden. Aber überzeugt euch selbst:

Fiona ist Influencerin und liebt es, sich zu Schminken und für ihre Fans da zu sein. Bisher hat sie das auch gut gemeistert, denn jahrelange Arbeit hat sich ausgezahlt und Fiona ist nicht nur eine erfolgreiche Beauty-Bloggerin, sondern besitzt von nun an sogar eine eigene Make-up-Linie. Doch was der Beginn zu dem Leben, das Fiona sich so sehr wünscht, ein Leben, indem ihre Mutter stolz auf sie ist, sein sollte, wird zum reinen Albtraum.
Demian, der es sich auf seinem Hauptkanal zur Aufgabe gemacht hat, Skandale in der Welt der Influencer aufzudecken, entlarvt in seinem neuen Video einen Skandal, der Fiona nicht nur betrifft, sondern sie mit voller Wucht trifft. Vom einen Moment auf den anderen ist die Make-up-Linie ihr kleinstes Problem, denn ihre gesamte Karriere steht auf dem Spiel. Und plötzlich nicht nur die, denn Fionas Leben gerät immer mehr aus den Fugen, als niemand, am wenigsten ihre eigene Mutter, ihr glauben möchte, dass sie keine Schuld trifft.
Wie soll Fiona wiedergutmachen, was sie genau genommen nicht verbrochen hat? Bleibt ihr keine andere Möglichkeit, als am Ende Demian selbst um Hilfe zu bitten? Dabei ist er wohl der letzte Mensch, dem sie vertrauen dürfte…

Der erste Band der Worlds-Reihe ist über 550 Seiten lang, was in diesem Genre ein wenig ungewöhnlich sein mag. Ich weiß nicht, wie ihr zu eher dicken Büchern steht, aber eine gewisse Skepsis ist sicherlich nicht verwunderlich. Denn kann ein so langes Buch das Niveau vom ersten bis zum letzten Satz durchweg halten? Wird es nicht irgendwann zu langatmig? Sind so viele Seiten notwendig, weil man einige Seiten braucht, um in die Geschichte hinein zu finden?

Meine Antworten zu diesen Fragen stehen ganz klar fest: Ja, „Worlds Collide“ ist auf der ersten Seite ebenso gefühlvoll, fesselnd und unterhaltsam, wie auf Seite 300 und 563. Also nein, es wird nicht langatmig und auch nicht irgendwann weniger interessant. Und tatsächlich ist dieser Roman auch einer dieser Sorte Bücher, die einen schon nach wenigen Worten gefangen nehmen und nicht mehr loslassen. Jedes Mal, wenn ich zu dem Buch gegriffen habe, waren nur wenige Worte notwendig, um völlig abschalten und mich voll und ganz auf Fiona und Demian fokussieren zu können. Der Roman löste beim Lesen ein Gefühl in mir aus, welches ich nicht wirklich beschreiben kann. Man fühlt sich einfach wohl und es wird einem ganz warm ums Herz, obwohl man zwischendurch immer wieder schlucken und gegen die Tränen anblinzeln muss, weil manche Szenen recht heftig und erschüttern wirken.

Handlung und Schreibstil spielen großartig zusammen und schaffen es, den Leser zu berühren. Die Geschichte handelt von Positivem wie Freundschaft, schönen Erlebnissen und natürlich der Liebe, aber auch von Negativem wie Konflikten, Verrat und Traurigkeit. Der Schreibstil verpackt all diese und noch viel mehr Themen auf eine Art und Weise, die alles greifbar, nachvollziehbar und verständlich wirken lässt. Und deshalb bekommt man beim Lesen auch die volle Wucht an Gefühlen ab, und wird einfach mitgerissen. Außerdem fällt es einem unglaublich leicht, sich auf die Figuren einzulassen.
Man könnte meinen, Demian wäre einem zunächst unsympathisch. Der Klappentext lässt unschwer erkennen, dass er es ist, der Fionas Welt an den Punkt treibt, wo sie einzustürzen droht. Doch schon ab dem ersten Kapitel aus seiner Sicht war mir klar, dass ich ihn nicht dafür verurteilen konnte. Mehr noch: Ich verstand Demian. Und deshalb fiel es mir nicht schwer, ihn direkt in mein Herz zu schließen. Hach, Demian… ich hatte ihn beim Lesen richtig gern und liebte die Leidenschaft, die er an den Tag legte, wenn er einfach er selbst war.
Auch Fiona hatte ich richtig gern, denn sie ist bewundernswert stark. Fiona ist sehr feinfühlig und würde alles tun, für die Menschen, die sie liebt. Doch diese theoretisch wundervolle Eigenschaft macht Fiona verletzlich und schwach und als Leser darf man Fiona dabei begleiten, wie sie die Stärke in sich wiederentdeckt.

Beide Protagonisten tragen Charakterzüge in sich, die negativ auffallen könnten. Die Betonung liegt hier auf „könnten“, denn das tun sie nicht. Fiona mag ein wenig zu leichtgläubig sein, Demian zu blauäugig, aber all die Gedanken und Entscheidungen der beiden werden so detailliert beschrieben, dass man wirklich verstehen kann, wieso sie sind, wie sie sind. Daher stören einen beim Lesen die Ecken und Kanten der zweien nicht, sondern man verfolgt gespannt und zugleich geduldig, wie sie sich weiterentwickeln.

Nicht nur die vielfältigen Nebencharaktere runden die Geschichte ab. Auch die Handlung selbst ist in sich völlig rund und nichts kommt zu kurz. „Worlds Collide“ ist ein Roman, der voller Liebe steckt, aber in dem die Liebe nicht alles ist. Außerdem geht es weniger um die körperliche Verbundenheit und mehr um diese auf der Gefühlsebene. Alles passte einfach und fügt sich auch rückblickend genau richtig zusammen. Einmal kam ich an einen Punkt, als ich etwas enttäuscht von der Entwicklung war, aber das hat sich tatsächlich sehr schnell wieder gelegt und am Ende war diese Entwicklung auch notwendig und hat der gesamten Geschichte gutgetan.

Fazit:
Ich weiß, dass diese Rezension sehr lang geworden ist, aber um ehrlich zu sein, hätte ich noch so viel mehr, was ich zu dem Roman sagen kann. Weil er mir nicht einfach nur gut gefallen hat, sondern weil ich ihn geliebt habe. Ich habe es geliebt, die Entwicklungen zu verfolgen. Ich habe es geliebt, jede Gefühlsregung der Charaktere mitfühlen zu dürfen. „Worlds Collide“ umfasst über 550 Seiten und trotzdem fühlt es sich an, als hätte ich noch vielmehr Seiten lesen können und auch diese voll und ganz geliebt. Doch leider hat alles ein Ende, auch diese Geschichte. Fast bin ich ein wenig neidisch auf euch, die „Worlds Collide“ noch zum ersten Mal lesen dürfen. Und eins sollte klar sein: Tut es, lest dieses Buch. Ihr werdet es lieben. So erging es auch mir, weshalb es nicht überraschend sein dürfte, dass ich volle 5 Sterne vergebe und die Tage zähle, bis der nächste Band der Reihe erscheint.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Ein extrem wichtiges Thema, eine äußerst wahre Geschichte

The Sky in your Eyes
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Wenn Elín in den Spiegel blickt, dann sieht sie eine dicke Frau. Diese mag jung sein, intelligent, aber für die meisten Leute zählen am Ende Äußerlichkeiten. Das weiß Elín – sie musste es auf schmerzhafteste ...

Wenn Elín in den Spiegel blickt, dann sieht sie eine dicke Frau. Diese mag jung sein, intelligent, aber für die meisten Leute zählen am Ende Äußerlichkeiten. Das weiß Elín – sie musste es auf schmerzhafteste Weise erkennen. Deshalb fürchtet sie sich vor jedem abschätzenden Blick, vor jedem abwertenden Wort. Aber überall trifft sie auf solche schmerzenden Bemerkungen, und auch die Menschen, denen sie bisher vertrauen konnte bringen Elín zum Zweifeln. Wieso sollte sie also ausgerechnet ihrem attraktiven, aufgeschlossenen, beliebten Kochpartner Jón glauben, dass er sie gerne ansieht?
Dennoch lässt Jón nicht locker, ist für Elín da, während sie mit sich selbst und dem Leben kämpft. Doch letzten Endes kann man niemanden lieben, solange man sich selbst nicht liebt, oder zumindest akzeptiert. Und dies ist nicht einfach eine Kalenderweisheit…

„The Sky in your Eyes“ ist ein Roman, den ich unbedingt lesen wollte. Ich habe mich riesig auf die Geschichte gefreut und kaum hielt ich sie endlich in den Händen, habe ich auch schon zu lesen begonnen.

Rein formell gesehen ist das Buch einfach sehr gut geschrieben. Es war mein erstes Buch der Autorin, doch ich hatte keine Sekunde lang ein Problem mit dem Schreibstil, es war, als könnte ich immer weiter und weiter lesen. Alles ist wundervoll beschrieben, für jede Szene findet Kira Mohn die richtigen Worte. Auch der Handlungsverlauf konnte mich überzeugen. Vielleicht gerade weil der Roman eine Slow-Burn-Romance ist. Und vielleicht auch gerade weil sich hier nicht alles um die Liebesgeschichte, das Knistern, das Küssen, den Sex dreht. Stattdessen geht es auch um das Leben, den Alltag und das, was zu einer Beziehung außer der Liebe hinzugehört. Elín und Jóns Liebesgeschichte wird sehr vielseitig dargestellt. Das Körperliche spielt eine bedeutende Rolle, aber daneben geht es auch um das richtige Gefühl in einer Beziehung, und dass alles nur mit Vertrauen funktionieren kann.

Deshalb ist „The Sky in Your Eyes” auch ein besonderes Buch. Hier geht es nicht um Tempo. Es geht nicht um Action. Es geht nicht um krasse Dramen und Konflikte von außen. Stattdessen geht es um eine Sache, die für viele Frauen Tag für Tag zum Leben dazugehört und doch so selten auf den Punkt gebracht wird: Selbstzweifel. Selbstliebe. Der innere Konflikt, wenn man seinen Körper nicht so akzeptieren kann, wie er ist. Dies kann verschiedenste Gründe haben: Die einen sind unzufrieden mit ihrer Haut, andere mit ihren Brüsten. Aber das Schönheitsideal, das viele über alles andere stellen: die Figur. Exakt diese Problematik wird hier aufgegriffen und dies ist auch der Grund, weshalb ich das Buch so unbedingt lesen wollte – und weshalb ich es am Ende geliebt habe.

Wer selbst unter den Problemen wie Elín leidet, wird sich hier verstanden fühlen. Ich weiß wovon ich spreche, wenn ich sage, dass Kira Mohn Elín unglaublich treffend darstellt. Ihre Gedanken, ihre Zweifel, ihre Ängste und alles andere, was noch in dem Kopf der Protagonistin vorgehen mag – es könnte nicht realer, nicht wirklichkeitsnaher geschrieben sein. Elíns Geschichte ist für viele Frauen das, was sie ihren Alltag nennen und gerade deshalb finde ich es unglaublich wichtig, dass es Geschichten wie „The Sky in your Eyes“ gibt. Und es ist wichtig, dass es Autorinnen wie Kira Mohn gibt, die so einfühlsam und dennoch so schonungslos, so unverblümt ehrlich über Selbstzweifel und erdrückende Gesellschaftserwartungen sprechen.

Der Roman ist romantisch, natürlich. Sein Setting ist beeindrucken, Island wird toll beschrieben. Auch eine Prise Humor darf nicht fehlen. Aber das, was diesen Roman in meinen Augen besonders ausmacht, ist die starke Thematik. Ist man selbst betroffen, dann fühlt man sich verstanden. Ist man nicht selbst betroffen, kann ich „The Sky in your Eyes“ jedem dennoch voll und ganz ans Herz legen. Denn das Buch sensibilisiert und hilft zu verstehen, wie es anderen Frauen geht, die unter ihrer Figur leiden. Und am Ende geht es ja nicht nur um die Figur. Auch andere Zweifel, insgesamt die Schwierigkeit, sich selbst zu akzeptieren wird man besser verstehen, wenn man Elíns Geschichte kennenlernen durfte.

Fazit:
„The Sky in Your Eyes“ als erster und in sich abgeschlossener Band der Island-Reihe ist ein wundervolles Buch, das mir ganz besonders am Herzen liegt. Der Roman erfüllt alle Kriterien, die man an einen gelungenen Liebesroman stellt. Angefangen bei den Figuren, die man in sein Herz schließt, über das unglaubliche Setting, den wunderschönen Schreibstil bis hin zur authentischen Handlung an sich. Das, was den Roman jedoch zu einem macht, der mir in Erinnerung bleiben wird, ist die Thematik. Ich hatte diesbezüglich hohe Erwartungen an das Buch und Elíns Geschichte wurde diesen auf alle Fälle gerecht. „The Sky in Your Eyes“ ist ein tiefgründiger Liebesroman, den ich aus voller Überzeugung mit 5 Sternen bewerten und jedem Leser und jeder Leserin, die offen für das Thema Bodyshaming sind, wärmstens empfehlen kann.

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