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Veröffentlicht am 01.03.2022

Die etwas andere Rockstar-Romance

Catch the Millionaire - Ein Rockstar für Mylady
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Seine gesamte Lebensgeschichte steht im Internet, jeder kennt seine wunderschöne Stimme, die Rockballaden in die Welt singt, jedem ist er als heißer Rockstar und Bad Boy bekannt. Aber niemand ahnt, welch ...

Seine gesamte Lebensgeschichte steht im Internet, jeder kennt seine wunderschöne Stimme, die Rockballaden in die Welt singt, jedem ist er als heißer Rockstar und Bad Boy bekannt. Aber niemand ahnt, welch sensiblen Menschen Mason hinter der Fassade aus Dreitagebart, Lederhose und verspiegelter Sonnenbrille versteckt. Tief in sich drin sehnt er sich einer Familie, Freunden, die ihn nicht verraten, Liebe und vor allem nach ihr: dem Mädchen, von dessen blauen Augen er seit Jahren träumt.
Daher beschließt Mason, Kandidat für „Catch the Millionaire“ zu werden, um seine große Liebe endlich zu finden. Doch dann wird auf einem Konzert auf ihn geschossen, gerade als er die blauen Augen zum ersten Mal in der Realität erblickt hat.
Während Mason um ein Haar stirbt beginnen Ermittlungen. Denn noch eine Sache, die kaum jemand wusste: Ein Stalker hat es scheinbar schon lange auf den Rockstar abgesehen…

„Ein Rockstar für Mylady“ ist der vierte Band von „Catch the Millionaire“ und bildet damit den Abschluss. In vielerlei Hinsicht unterscheidet dieser Band sich sehr von den Vorgängern. Deshalb ist es meiner Meinung nach auch nicht unbedingt notwendig, die ersten drei Bände zu kennen. Bei den vorherigen Bänden wäre es recht sinnlos gewesen, mitten in der Reihe einzusteigen, weil der rote Faden überall zentral und notwendig war, um die verschiedenen Handlungsstränge zu verstehen. Auch der vierte Band passt in dieses Schema, doch man braucht das Vorwissen nicht. Wenn einen der Inhalt also interessiert, obwohl die Vorgängerbände nicht bekannt sind, wird man dennoch seine Freude an „Ein Rockstar für Mylady“ haben. Aber: Band vier spoilert für die drei Vorgängerbände, also ist es ratsam, die Reihe chronologisch zu lesen.

Auch die Handlung ist ganz anders, als in Band eins bis drei, denn eine komplett neue Prise Spannung dominiert dieses Buch. Es gilt schließlich, einen Stalker aufzuspüren und als Leser fiebert man hier voll und ganz mit – und stellt natürlich seine eigenen Vermutungen an. Hauptsächlich ist das Buch aber eine Liebesgeschichte: süß, romantisch, schicksalshaft, luftig, leicht und einfach zur Unterhaltung da. Daher ist es nicht weiter problematisch, dass die Geschichte ziemlich vorhersehbar abläuft. Und einige spannende Wendungen sind dennoch vorhanden.

Unter den Figuren tummeln sich dieses Mal coole Nebenfiguren, aber natürlich dürfen auch Jayson und Gillian nicht fehlen. Man kann sich also auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten freuen. Mason hatte ich übrigens richtig gern, weil er ein Charakter mit Tiefgang war und ich ihn irgendwie am liebsten in den Arm genommen hätte, als sein Leben so sehr auf den Kopf gestellt wurde.

Gefallen hat mir außerdem, dass dieser Band nochmals eine komplett neue Geschichte präsentiert und vieles, was ich an den ersten Bänden kritisiert habe, hier deutlich besser gemacht wurde.

Fazit:
Ob man Fan der „Catch the Millionaires“-Reihe ist, oder diese besondere Rockstar-Romance einen einfach unabhängig von den anderen Bänden interessiert – „Eine Rockstar für Mylady“ ist definitiv empfehlenswert. Das Buch ist in sich rund und schließt auch die gesamte Reihe sehr schön ab. Durch die Mischung aus Romantik, Humor und Spannung ist man mit diesem Buch gut bedient, wenn nach einer leichten, süßen Unterhaltungsgeschichte gesucht wird.
Bewertung: 3,5 Sterne

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2022

Ein Märchen des 21. Jahrhunderts

Catch the Millionaire - Mister X
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Um den mysteriösen Kandidaten „Mister X“ geht es im dritten Band der „Catch the Millionaire“-Reihe. Zumindest in jenem Handlungsstrang, der von dem Multimedia-Event „Catch the Millionaire“ berichtet. Doch ...

Um den mysteriösen Kandidaten „Mister X“ geht es im dritten Band der „Catch the Millionaire“-Reihe. Zumindest in jenem Handlungsstrang, der von dem Multimedia-Event „Catch the Millionaire“ berichtet. Doch dieses Thema ist dritten Band deutlich weniger zentral, als in den beiden Vorgängerbänden.
Denn im Mittelpunkt stehen dieses Mal vielmehr Jayson und Gillian, denen sich alles in den Weg zu stellen scheint. Zwischen verhexten Zufällen und ein wenig Drama versuchen die beiden ihre Beziehung nicht schon in den Sand zu setzen, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat. Oder soll das mit den zweien einfach nicht sein?
Viel einfacher könnte es da der diesmalige Millionärs-Kandidat haben. Denn eigentlich weiß er schon ganz genau, welcher Frau sein Herz gehört – und das schon jahrelang. Ob „Catch the Millionaire“ in diesem speziellen Fall der richtige Weg zum Happy End ist?

Zunächst möchte ich direkt meine Empfehlung geben, diesen dritten Band erst zu lesen, wenn auch Band eins und zwei schon bekannt sind. Das war schon beim zweiten Band sinnvoll, aber hier ist es in meinen Augen wirklich notwendig. Denn die Handlung, die sich in den beiden Vorgängerbänden bisher immer am Rande und als roter Faden durchgezogen hat, wird nun mehr oder weniger zur Haupthandlung. Obwohl das Wichtigste erwähnt wird, bekommt man einfach nicht mehr das volle Feeling mit, wenn man sozusagen mitten in einer Lovestory einsteigt.

Im Vergleich zu Band eins und zwei kommen im dritten Band weniger neue Figuren dazu. Vielmehr stehen alte Bekannte im Mittelpunkt, was mich sehr gefreut hat, weil einer meiner Lieblings-(Neben)Charaktere mehr Raum einnahm. Besonders aber Gillian und Jayson lernt man noch besser kennen und vor allem Jayson zeigt sich nochmals von einer ganz neuen, sympathischen Seite.

Die Handlung zwischen Jayson und Gillian hat sich in eine unerwartete Richtung entwickelt und hatte einige Wendungen und ziemlich viel Drama drin. Das kann zwar unterhaltsam sein, aber meinen Geschmack traf es nicht wirklich. Generell wirkt die Handlung wenig ernsthaft und Probleme werden nicht allzu authentisch gelöst. Die Unterhaltung steht definitiv im Vordergrund.
Daher kommen auch in diesem Band alle RomantikerInnen wieder auf ihre Kosten. Denn die Handlung rund um den begehrten Millionär dieses Mal erinnert voll und ganz an ein Märchen, welches hier eben in der modernen Welt spielt. Aber wer nach Liebesgeschichten ohne Kitsch und ohne Vorhersehbarkeit sucht, ist an der falschen Adresse.

Fazit:
Der dritte Band von „Catch the Millionaire“ ist in erster Linie unterhaltsam. Wer nach einer solchen Liebesgeschichte ohne Tiefgang sucht, ist mit dem Buch gut bedient. Mir persönlich hat die Geschichte nicht so gut wie der Vorgängerband gefallen und sie hat sich - meiner Meinung nach - ein wenig in die Länge gezogen. Aber vor allem diejenigen, die sich für die Fortsetzung von Gillian und Jaysons Geschichte interessieren, werden hier auf ihre Kosten kommen.
Bewertung: 3 Sterne

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2022

Eine Liebesgeschichte zum Vernaschen

Catch the Millionaire - Daniel Rochester
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Im zweiten Band der „Catch the Millionaire“-Reihe geht es um Daniel Rochester, der (nicht nur) aufgrund seiner millionenschweren Süßigkeiten-Firma überall als „Sweet Danny“ bekannt ist. Doch Danny hat ...

Im zweiten Band der „Catch the Millionaire“-Reihe geht es um Daniel Rochester, der (nicht nur) aufgrund seiner millionenschweren Süßigkeiten-Firma überall als „Sweet Danny“ bekannt ist. Doch Danny hat sowohl privat, als auch beruflich viel um die Ohren. Daher sucht er nun über „Catch the Millionaire“ die richtige Frau.
Gillian und Jayson ziehen, wie auch schon im Vorgängerband, im Hintergrund die Strippen und suchen drei Kandidatinnen aus, die scheinbar perfekt zu Danny passen könnten.
Auch Myrtle möchte eine der dreien sein, denn sie schwärmt für Danny schon seit Jahren. Dass Danny noch dazu ihr Chef ist, könnte das Ganze jedoch verkomplizieren, oder?

Dieser zweite Band der Reihe kann zwar allein für sich gelesen werden, aber ich empfehle trotzdem Band 1 vorher gelesen zu haben. Neben der Geschichte rund um Danny gibt es nämlich noch eine Art roter Faden, der sich durch die gesamte Reihe zieht. Dieser wird zwar nochmals erklärt, aber ohne die tatsächlichen Szenen aus dem ersten Band zu kennen, ist das deutlich weniger spannend.
Obwohl Band eins und zwei in gewisser Hinsicht miteinander verbunden sind, sieht der Aufbau der beiden komplett anders aus. Dies gestaltet jede Geschichte sehr interessant und einzigartig.
Darüber hinaus mochte ich, dass in diesem Band die Themen nicht nur angekratzt, sondern ein wenig detaillierter berichtet wurden. Das hat mir im Vergleich zum ersten Band deutlich besser gefallen, weil einfach mehr Tiefgang vorhanden war.
Dennoch bleibt auch „Daniel Rochester“ ein typischer, eher kitschiger Liebesroman für zwischendurch. Die Lovestory ist zugleich erfrischend und süß und unterhält, beziehungsweise amüsiert den Leser köstlich. Wortwörtlich. Denn das Setting und die Thematik rund um Schokolade, Kakao, Pralinen und Co. ist wirklich zum Dahinschmelzen.

Neben den „altbekannten“ Figuren, die wir hier nochmals genauer kennenlernen, kommen einige neue dazu. Diese sind ganz anders gestaltet, als die Charaktere in Band 1, was die Vielfältigkeit der Reihe beweist. Besonders Danny möchte ich sehr, weil er seinem Spitznamen überaus gerecht wird und einfach herzallerliebst ist.
Auch dieses Buch liest sich sehr kurzweilig und zügig und wer mit dem Schreibstil in Band eins klargekommen ist, wird hier ebenfalls keine Probleme haben.

Fazit:
Die Liebesgeschichte rund um „Daniel Rochester“ hat mir gut gefallen und ist perfekt, wenn man nach einer kurzweiligen Unterhaltung sucht. Wer Band 1 der Reihe mochte, wird auch Gefallen an diesem Buch finden. Ich persönlich fand den zweiten Band tatsächlich noch ein Stückchen besser als den ersten, weil die Figuren und ihr Leben nicht nur oberflächlich angeschnitten wurden. Das ein oder andere Thema ist trotzdem noch ein wenig zu kurz gekommen, weshalb ich mir einen längeren Schluss gewünscht hätte.
Bewertung: 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Passabler Reihenauftakt mit Luft nach oben

Catch the Millionaire - Kyle MacLeary
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Kyle MacLeary ist der erste Kandidat in dem Verkupplungs-Format „Catch The Millionaire“, und damit bildet seine Suche nach der Traumfrau auch Band eins der vierteilen Buchreihe. Aufgrund des Klappentextes ...

Kyle MacLeary ist der erste Kandidat in dem Verkupplungs-Format „Catch The Millionaire“, und damit bildet seine Suche nach der Traumfrau auch Band eins der vierteilen Buchreihe. Aufgrund des Klappentextes lässt sich schwer erahnen, welche Richtung die Story einschlagen wird, aber ich habe diese vielen Wendungen sehr genossen. Damit ihr euch gleichermaßen überraschen lassen könnt, hier eine spoilerfreie Inhaltsbeschreibung:
Kyle MacLeary ist Schotte mit Leib und Seele und wirkt auf den ersten Blick nichts als arrogant. Daher ist es kaum überraschend, dass er ausgerechnet nach einer Frau mit Modelmaßen, Perfektion und Intelligenz sucht.
Gillian, die das Projekt „Catche The Millionaire“ der Zeitung „London Chronicle“ betreut, ist von Kyle sofort genervt. Sie gehört nämlich selbst zu der Sorte Frau, für die Kyle und die meisten anderen Männer keine Blicke übrig haben. Dürfen kleiner, pummelige Frauen denn nicht auf ihr Happy End hoffen?
Wenn sie Jayson, der ihr Stiefbruder, Nachbarn und neuer Chef ist, fragt, dann bekommt sie keine Antwort. Denn Jayson verhält sich völlig widersprüchlich, wirkt im einen Moment wie ein großer Bruder, im nächsten, wie der distanzierte Chef und plötzlich knistert die Luft zwischen ihnen wieder vor lauter Anziehung. Das ist alles sehr kompliziert, weshalb Gillian sich in die Arbeit stürzt…
…und drei Kandidatinnen für Kyle aussucht, die 8nterschiedlicher nicht sein könnten: Dottie, die zwar wunderschön, aber mindestens ebenso einfältig ist. Tatjana, die Kyles Anforderungen vollkommen entspricht. Rosalin, die so kurvig wie quirlig ist und damit alles verkörpert, das Kyle NICHT in einer Frau sucht.
Was als Unterhaltung für die Zuschauer gedacht war, könnte das komplette Projekt plötzlich gefährden und Gillian noch mehr Problemen bescheren, als sie ohnehin schon hat.

An der Handlung des Buches gibt es wenig auszusetzen. Sie ist temporeich, enthält sowohl überraschende Wendungen, als auch vorhersehbare Verläufe. Sie ist sehr themenreich, wobei man anmerken muss, dass alles recht oberflächlich gehalten ist.
Was man dem Buch in keiner Weise vorwerfen kann, ist, dass die Liebe zu kurz kommt. Vielmehr illustriert die Geschichte jegliche Art von Liebe: mal süß, mal romantisch, mal leidenschaftlich und mal sexy. Alles ist dabei und kommt auch gut beim Leser an.
Was nicht ganz so eindeutig beim Leser ankommt, sind die Figuren. Man bekommt zwar ein Gefühl für sie, aber lernt sie dennoch nicht wirklich kennen.
Probleme hatte ich – besonders zu Beginn – mit dem Schreibstil, dem man nicht immer gut folgen kann und der einen öfters verwirrt zurücklässt. Der Start ins Buch fiel dementsprechend holprig aus.

Fazit:
„Catch the Millionaire – Kyle MacLeare“ ist ein Auftaktband, der neugierig auf mehr macht und den Leser gut unterhält. Das Buch liest sich sehr zügig, man kann es gut an einem Abend durchlesen und alle RomantikerInnen kommen auf ihre Kosten. Dennoch hat das Buch so seine Schwachstellen, die das Leseerlebnis mal mehr, mal weniger beeinflussen. Trotzdem: Wer nach einer leichten, romantischen Unterhaltungslektüre sucht, ist hier an der richtigen Adresse.
Bewertung: 3 Sterne

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Eine Liebesgeschichte, welche Kraft, Ruhe und Wärme schenkt

Golden Hill Touches
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Vor 11 Jahren hat Parker Boulder Creek fluchtartig verlassen. Vor 11 Jahren ging damit ein emotionaler Sommer für ihn und Clay zu Ende. Vor 11 Jahren brach Parker ihr das Herz.
Doch jetzt ist er zurück ...

Vor 11 Jahren hat Parker Boulder Creek fluchtartig verlassen. Vor 11 Jahren ging damit ein emotionaler Sommer für ihn und Clay zu Ende. Vor 11 Jahren brach Parker ihr das Herz.
Doch jetzt ist er zurück und möchte alte Fehler wiedergutmachen. Während Parker sich in den vergangenen elf Jahren verändert hat, erwachsen und kontrollierter geworden ist, ist die Zeit auch an Clay nicht spurlos vorbeigegangen und sie musste lernen, ihr Herz zu schützen. Deshalb scheint es ihr nun unmöglich, Parker nochmals eine Chance zu geben.
Boulder Creek hingegen hat sich kein Stückchen verändert und der alte Groll gegen Parker nimmt erneut seinen Lauf. Die ganze Stadt, selbst seine eigene Ranch, die er wieder herrichte möchte, scheint sich gegen ihn verschworen zu haben. Muss er sich geschlagen geben, oder kann er allen, besonders aber Clay, beweisen, dass es ihm ernst ist? Parker möchte doch einfach auf Golden Hill glücklich werden und ebenfalls für andere einen Ort schaffen, an dem man wieder zu Kräften kommen kann...

Zu Kräften kommen, das nehme ich direkt als Überleitung zu meiner Bewertung und damit auch zu meinem Gefühl beim Lesen. Denn Band 1 der „Golden Hill“ -Trilogie ist für mich der Inbegriff von „Kraft tanken“. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man sich einfach mal aus der Welt zurückziehen möchte und deshalb ein Buch zur Hand nimmt, um völlig abschalten zu können? Genau dieses Gefühl stellte sich bei mir nämlich direkt ein, als ich die ersten Sätze von „Touches“ gelesen hatte. Und das Gefühl blieb. Bis zum Schluss. Ich bin voll und ganz in der Geschichte versunken und habe das Buch so schnell durchgelesen, wie schon lange keines mehr.
Jedes einzelne Wort trifft beim Lesen direkt ins Herz, mit jedem weiteren Wort entspannt man sich ein Bisschen mehr. Wort für Wort verlässt man seinen Alltag und lässt ihn ganz, ganz weit hinter sich. Golden Hill wird nicht nur wundervoll dargestellt, sodass man es sich bildhaft vorstellen kann. Man fühlt Golden Hill geradezu. Und es ist ein wundervolles Gefühl. Daher war ich schon ein wenig traurig, als die Geschichte dann zu Ende ging. Aber zum Glück gibt es noch weitere Bände, und einige Figuren darin dürfen wir bereits im Auftaktband kennenlernen. Deshalb kann ich es erst recht kaum erwarten, nach Golden Hill zurückzukehren.

Nicole Böhm hat um ein weiteres Mal bewiesen, was für wundervolle Figuren sie zum Leben erwecken kann. „Touches“ war nun nach „One Last Song“ und „One Last Dance“ das dritte Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und bei jedem weiteren, das ich von ihr beende, denke ich mir: Das geht nicht mehr zu toppen - sie kann nicht mit noch großartigeren Figuren um die Ecke kommen. Und dann lernt man so jemanden wie Parker und Clay, oder all die liebenswerten Nebenfiguren kennen, und ist absolut hin und weg.

Auch die Handlung konnte ich voll und ganz genießen. Es gab tatsächlich keinen Kniff, keine Wendung, nichts, was mich nicht absolut überzeugen konnte. Und das soll was heißen, denn selbst wirklich tolle Bücher haben immer die ein oder andere Szene, wo ich mir denke, muss das jetzt wirklich sein? Aber bei „Touches“ wirkte einfach alles rund und „harmonisch“. Es gab Herzschmerz, es gab Konflikte, ein wenig Drama. Aber alles war vollkommen authentisch und wurde genau in der richtigen Länge abgehandelt. So langweilig das auch klingen mag, ich habe nichts auszusetzen.

Fazit:
„Golden Hill -Touches“ ist nicht einfach nur ein überaus gelungener Reihenauftakt. Dieses Buch hat sich - von der ersten Seite an - einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen verdient und bis zum Schluss bewiesen, dass es wirklich zu einem neuen Lieblingsbuch und absoluten Highlight (mit großem Potenzial zu einem Jahreshighlight) von mir werden muss. Der Liebesroman überzeugt durch ein wunderschönes Setting, eine Atmosphäre die unter die Haut geht. Er überzeugt durch Charaktere, die einem ans Herz wachsen - und das im Handumdrehen. Vor allem aber ist der Liebesroman (ohne jeglichen Kitsch) vollkommen rührend und herzerwärmend. Eine ganz gewaltig große Leseempfehlung drückt noch lange nicht genug aus, wie sehr ich dieses Buch weiterempfehlen kann. Denn eins ist klar: Lest dieses Buch, ich wüsste nicht, für wen meine Leseempfehlung nicht gelten sollte. Und meine Bewertung? Darf ich wirklich nur 5 Sterne vergeben?

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