Ein bisschen Erotik, tolle Handlung, aber kein Ende
Love & Danger - Verführerische LügenAngelina will den Tod Ihrer Schwester rächen und lässt sich von dem dubiosen Geschäftsmann Marco Alighieri einstellen. Während Marco Alighieri sie für ungefährlich und überaus anziehend findet, scheint ...
Angelina will den Tod Ihrer Schwester rächen und lässt sich von dem dubiosen Geschäftsmann Marco Alighieri einstellen. Während Marco Alighieri sie für ungefährlich und überaus anziehend findet, scheint seine rechte Hand das anders zu sehen und macht Angelina das Leben dort schwer. Als sie dann auf Jake Paxton stößt, mit dem Marco Alighieri ein Geschäft abschließen will, kommt einiges durcheinander. Sie findet Jake äußerst anziehend, darf aber gleichzeitig Marco Alighieri nicht vor den Kopf stoßen. Ist Jake tatsächlich auch ein Krimineller? Und wird sie es schaffen Marco hinter Gittern zu bringen?
Wertung
Das Buch fängt wirklich gut an und ich habe jede Seite genossen. Der Schreibstil ist einfach und die Handlungen meist nachvollziehbar. Allerdings wird man bis zum Ende nicht schlau daraus, was Jake Paxton genau anstrebt. Ob Jake Paxton kriminelle Absichten hat oder nicht erfährt man erst ganz am Ende, für meinen Geschmack viel zu spät, obwohl ich mir die Antwort darauf schon vom ersten Moment gedacht habe.
Die Charaktere sind gut beschrieben, wirken aber etwas farblos. Für meinen Geschmack war genug Erotik in dem Buch, nicht zu viel, dafür sehr viel Handlung. Ich fand es super, auch wenn ich schon viel gelesen habe, dass die meisten mehr davon erwartet haben. Für mich eine gute Mischung und tatsächlich auch eine Handlung. Es gibt mehrere Handlungsstränge und man kann nicht gleich erkennen wo einer aufhört und der andere beginnt. Besser finde ich es, wenn die Wechsel der Handlungsstränge durch eine Überschrift oder ähnliches gekennzeichnet werden, damit man sofort weiß aus wessen Sicht erzählt hat. Aber insgesamt hat mich auch das nicht wirklich gestört, da immer recht schnell klar war, um wen sich die Handlung gerade dreht.
Was mich allerdings wirklich geärgert hat ist das sogenannte Ende. Ich finde das Wort Ende trifft es nicht, ich würde es eher als Unterbrechung bezeichnen. Denn es gibt keinen Abschluss. Nichts ist eindeutig geklärt und die Autorin lässt den Leser nicht mal mit einem Cliffhanger zurück, sondern unterbricht lediglich die Geschichte. Ein Cliffhanger würde meines Erachtens bedeuten, dass einige andere Handlungen abgeschlossen wären. Aber dem ist nicht so. Es gibt einfach kein Ende. Alles bleibt offen. Daher kann ich jedem empfehlen das Buch erst zu lesen, wenn man beide Bände zur Verfügung hat. Den zweiten Teil habe ich noch nicht gelesen, aber der erste Teil ist lesenswert.
Fazit
Eine gelungene Geschichte ohne Ende, die in meinen Augen auf jeden Fall lesenswert ist und Lust auf Band zwei macht. Keine übermäßige Erotik, dafür eine richtige Handlung.