Platzhalter für Profilbild

kindergartensylvi

Lesejury Star
offline

kindergartensylvi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit kindergartensylvi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2020

Spannende Ermittlungen in der Provence...

Dunkles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 6)
0

Dunkles Lavandou von Remy Eyssen
zur Geschichte:
Strahlender Sonnenschein und jede Menge Touristen versprechen den Beginn einer perfekten Sommersaison. Die Stimmung in Le Lavandou könnte nicht besser sein, ...

Dunkles Lavandou von Remy Eyssen
zur Geschichte:
Strahlender Sonnenschein und jede Menge Touristen versprechen den Beginn einer perfekten Sommersaison. Die Stimmung in Le Lavandou könnte nicht besser sein, doch eines Morgens wird unter einer Brücke die Leiche einer Frau gefunden. Leon Ritter findet durch die Obduktion heraus, dass sie nicht freiwillig in den Tod gesprungen ist. Vieles deutet auf eine rituelle Tötung hin. Während Leon und seine Lebensgefährtin Isabelle verschiedenen Verdächtigen nachspüren, scheint die Polizei den Fall schleifen zu lassen – bis eines Tages die Tochter des französischen Kultusministers samt einer Freundin verschwindet. Sie wurden zuletzt in Le Lavandou gesehen …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman. Den Rahmen der Geschichte bildet der kleine Ort Le Lavandou in Frankreich. Der Autor hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre in den kleinen französischen Dörfern der Provence eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen.
Leon ist Rechtsmediziner. Er kam vor fünf Jahren in die Provence. Für ihn war es damals eine Flucht vor der Vergangenheit in Deutschland. Inzwischen hat er ein neues Leben und eine Familie.
Isabelle, Capitaine Morell ist bei der örtlichen Polizei. Sie und Leon sind ein Paar und haben auch beruflich viel miteinander zu tun.
Leons Ehrgeiz ist gepackt, als er die Leiche einer Frau unter einer Brücke entdeckt. Die Spuren sprechen eine andere Sprache... War es wirklich ein Selbstmord?
Isabelle und Leon versuchen den Fall zu lösen. Plötzlich verschwinden noch mehr junge Frauen. Gibt es ein Muster? Findet Leon forensische Spuren?
Es bleibt nicht bei einer Toten. Warum wurden diese gefoltert? Welche alten Rituale wurden angewandt?
Spannend und mysteriös bis zum Schluss...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2020

illegale Machenschaften bei der Hochseefischerei...

Küstenmord in Harlesiel. Ostfrieslandkrimi
0

Küstenmord in Harlesiel von Rolf Uliczka
zur Geschichte:
Ein grausiger Fund zerstört die Idylle des ostfriesischen Küstenortes Harlesiel. Der junge Journalist Fabian Kluge wurde kaltblütig ermordet und ...

Küstenmord in Harlesiel von Rolf Uliczka
zur Geschichte:
Ein grausiger Fund zerstört die Idylle des ostfriesischen Küstenortes Harlesiel. Der junge Journalist Fabian Kluge wurde kaltblütig ermordet und im Yachthafen abgelegt. Kurz vor seinem Tod recherchierte Fabian inkognito über illegale Hochseefischerei. War er in dem Geschäft um das große Geld den falschen Leuten zu nahe gekommen? Und wo steckt seine unauffindbare Freundin Julia, mit der er die letzten Wochen in einem Ferienhaus an der Harle verbrachte? Hat sie womöglich etwas mit dem Tod ihres Freundes zu tun oder schwebt sie selbst in Lebensgefahr? Für die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Kripo Wittmund beginnt ein unberechenbarer Wettlauf gegen die Zeit
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman, der gleichzeitig mit viel Lokalität ist und einen Blick auf die Hochseefischerei wirft.
Der Autor hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre in dem kleinen ostfriesischen Dorf eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen.
Bert Linnig, den leitenden Ermittler fand ich von Anfang an sympathisch, da er ruhig, gewissenhaft und überschaubar in alle Richtungen ermittelt.
Nina Jürgens ist seine Partnerin beim Polizeikommissariat in Wittmund und auch privat sind beide seit einem Jahr ein Paar.
Ihre Ermittlungen zum Tod von Fabian Kluge führen zum letzten Aufenthaltsort des Paares nach Groningen in den Niederlanden. Gemeinsam decken sie illegale Machenschaften auf. Musste der Journalist deshalb sterben?
Wo ist Julia Lobemann? Hat sie was mit der Ermordung ihres Freundes zu tun? Kommt mit auf eine Reise an die ostfriesische Küste und findet es bei spannenden Lesestunden heraus...
Der Krimi wirkt anfangs unspektakulär, nach und nach wird die Spannung aufgebaut und das Ermittlerteam findet viele Antworten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2020

André Sartorius ermittelt in Speyer

Abendmahl für einen Mörder
0

Abendmahl für einen Mörder von Uwe Ittensohn
zur Geschichte:
Eine Autofahrerin wird durch den Steinwurf von einer Brücke schwer verletzt. Nur die unbedachte Tat eines Jugendlichen? Stadtführer André Sartorius ...

Abendmahl für einen Mörder von Uwe Ittensohn
zur Geschichte:
Eine Autofahrerin wird durch den Steinwurf von einer Brücke schwer verletzt. Nur die unbedachte Tat eines Jugendlichen? Stadtführer André Sartorius vermutet mehr dahinter. Als eine mysteriöse Nachricht des Täters auftaucht und man kurz darauf bei einem Mordopfer eine ähnliche Botschaft findet, ermittelt er auf eigene Faust. Aus Steinskulpturen am Domportal, theologischen Texten, Schutzpatronen, Märtyrern und Reliquien ergibt sich für ihn ein verstörendes Bild. André ist sich sicher, dass noch weitere Tote folgen werden …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman. Der Autor hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre in seiner Heimatstadt eingefangen, uns den Speyer Dom näher gebracht und dadurch auch die Charaktere lebendig wirken lassen. Man merkt in den Zeilen die Liebe zur Heimatstadt und zum Dom und die Kunstwerke werden perfekt in Szene gesetzt.
André Sartorius ist ein beeindruckender Mann mit einem riesigen Wissen über den Speyer Dom. Auf seine Stadtführungen bereitet er sich immer gut vor. Gleichzeitig bemerkt er, wenn etwas Abweichendes passiert. Sein Gedächtnis speichert alles rational ab.
Irina ist Studentin und hat bei André ein Zimmer. Sie ist humorvoll, vorlaut und möchte am liebsten mit dem Kopf durch die Wand. Er ist für sie „ der alte Mann“ und fast wie ein väterlicher Freund. Gemeinsam versuchen sie Swetlana zu helfen, als diese das Opfer eines vermeintlichen Unfalls wird. Wer warf den Stein auf Swetlanas Auto? War es nur ein Unfall?
Irina und Andre ermitteln und stecken plötzlich mitten drin...
Der Kriminalkommissar Frank Achill kann es kaum glauben, was Andre herausgefunden hat.
Was haben die Schutzpatronen des Doms mit den sozialen Todsünden zu tun?
Der Schreibstil war sehr bewegend, authentisch und hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Das Ende war für mich überraschend, nachvollziehbar und extrem spannend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2020

Eine Reise indie Lüneburger Heide

Heidesommerträume
0

Heidesommerträume von Silvia Konnert
zur Geschichte:
Nach einem vernichtenden Gespräch mit ihrer Lektorin ist für Autorin Carolin die Lage klar: Sie braucht einen Ortswechsel, um auf neue Ideen zu kommen. ...

Heidesommerträume von Silvia Konnert
zur Geschichte:
Nach einem vernichtenden Gespräch mit ihrer Lektorin ist für Autorin Carolin die Lage klar: Sie braucht einen Ortswechsel, um auf neue Ideen zu kommen. Das Romantikhotel ihrer Schwester Lola in der Lüneburger Heide scheint dafür wie geschaffen. Doch anders als erhofft, treibt Carolins Aufenthalt bei der Verwandtschaft sie nicht zu schriftstellerischen Höchstleistungen an, sondern zur Weißglut. Schlimmer noch: Lola taucht aus heiterem Himmel ab! Allein mit deren überfordertem Ehemann, einem ausgebuchten Hotel und einer schier endlosen Aufgabenliste, bleibt Carolin nichts anderes übrig, als selbst das Ruder in die Hand zu nehmen. Und dann ist da noch der eigenwillige Gast Till, der ungewollt Teil ihrer Mission wird – und der sie mehr berührt, als ihr lieb ist!
Mein Fazit:

Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Roman, der turbulent und unterhaltsam ist. Liebevoll werden die Protagonisten Carolin, Till,Lola und Paul in Szene gesetzt.
Carolin ist Schriftstellerin. Sie hat eine Schreibblockade und beschließt bei ihrer Schwester Lola und dessen Mann Paul eine Auszeit zu nehmen. Ihre Gedanken- und Gefühlswelt liegt dem Leser wie ein offenes Buch vor Augen. Sie hat Selbstzweifel am Schreiben, und das kleine Hotel sieht merklich heruntergekommen aus.
Till ist Gast des kleinen Hotels. Er überrascht Carolin mit seinem Charme und bietet in der Küche seine Hilfe an. Ob mehr aus beiden werden kann?
Lola ist völlig überfordert mit dem Hotel, sie muss ein paar Tage abschalten und lässt Carolin und ihren Paul mit der Verantwortung allein.
Und plötzlich ist Carolin gefragt. Erst will sie dem Hotel den Rücken drehen, entschließt sich aber zu bleiben. Carolin wächst Zusehens an ihren Aufgaben und so steigt auch ihr Selbstbewusstsein.
Die Autorin gibt uns in diesem wundervollen Roman einen kleinen Einblick in die Seele einer Autorin. Das Chaos im kleinen Hotel wird humorvoll umschrieben und alle Gäste helfen beim Verschönern des Hotels. Der Leser wird auf eine virtuelle Reise in die Lüneburger Heide mitgenommen.
Besonders ansprechend fand ich das Cover des Buches und die kulinarische Überraschung im Innenteil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2020

Mord im Natur- Paradies

Kalt flüstern die Wellen
0

Kalt flüstern die Wellen von Kate Penrose

zur Geschichte:

Detective Inspector Ben Kitto hätte seinen 35. Geburtstag lieber mit seinen Freunden im Pub statt im Dienst verbracht. Doch an diesem Abend findet ...

Kalt flüstern die Wellen von Kate Penrose

zur Geschichte:

Detective Inspector Ben Kitto hätte seinen 35. Geburtstag lieber mit seinen Freunden im Pub statt im Dienst verbracht. Doch an diesem Abend findet das traditionelle Feuerwerk zur Bonfire Night auf der Insel St. Agnes vor Cornwall statt, das Ben überwachen soll.
Unerwartet nehmen die Feierlichkeiten ein jähes Ende. In der Asche einer Feuerstelle werden menschliche Überreste gefunden. Ben Kitto stoppt sofort den Schiffsverkehr zu den Nachbarinseln und stellt die achtzig Bewohner von St. Agnes unter Hausarrest.
Denn der Täter befindet sich noch immer auf der Insel. Und seine Botschaft ist eindeutig: Alle Eindringlinge sind dem Tod geweiht ...

mein Fazit:
Den Leser erwartet ein an sich spannender Kriminalfall auf der Insel St. Agnes. Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre der einsam gelegenen Insel St. Agnes vor der Küste Cornwalls und deren Bewohner eingefangen und so die Kulisse zum Leben erweckt. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht des Di Ben Kitto. Dadurch hört es sich wie ein rekonstruierter Ablauf, statt wie ein Krimi an. Leider oft monoton, viele Erzählungen aneinander gereiht, ohne die knisterne Spannung.
Gefallen haben mir die hervorgehobenen Episoden, die dem Vogelmann Jimmy Curwen gewidmet sind. In diesen Momenten stieg die Spannung wieder, denn der Leser bekommt eine andere Sicht auf die Dinge.
Die beiden wichtigsten Protagonisten des Romans sind zum einen Di Ben Kitto. Er lebt und arbeitet auf der Insel. Mir ist es nicht leicht gefallen, ihn zu mögen. Ich hatte oft das Gefühl, er liebt seine Arbeit nicht und will den Fall nur schnell lösen. Seine Ermittlungen waren für mich teilweise nur oberflächlich, er richtet sich nach der Meinung der anderen Bewohner der Insel, besonders als es um Frage nach dem Vogelmann geht.
Ganz anders der Vogelmann Jimmy Curwen. Ich hatte sofort Mitleid mit ihm, da ihn alle vorab für schuldig hielten. Dabei ist er einsam, mitfühlend und kann sich nicht ausdrücken. Die Bewohner von der Insel St. Agnes haben ihn schon vor Jahren abgestempelt. Er liebt sein Naturparadies und kümmert sich liebevoll um die Vögel der Insel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere