Kriminalautoren in Gefahr...
SoKo HeidefieberSoko Heidefieber von Gerhard Henschel
zur Geschichte:
Kurz nach einer Lesung aus seinem neuen Kriminalroman Heidefieber wird der Schriftsteller Armin Breddeloh in einem Teich bei Bad Bevensen gefunden. ...
Soko Heidefieber von Gerhard Henschel
zur Geschichte:
Kurz nach einer Lesung aus seinem neuen Kriminalroman Heidefieber wird der Schriftsteller Armin Breddeloh in einem Teich bei Bad Bevensen gefunden. Tot und mit zwei Glasaugen – genau wie ein Opfer in seinem Roman! Hauptkommissar Gerold und Oberkommissarin Schubert aus Uelzen nehmen die Ermittlungen auf und haben einen ersten Verdacht: Missgönnte ein anderer Krimiautor dem Kollegen den Erfolg? Schon wenig später trifft es die Verfasser der Romane Spiel mir das Lied vom Westerwald und Showdown auf Juist, und auch am Tegernsee, im Fläming und in der Steiermark gibt es bald Opfer. Die SoKo Heidefieber tappt jedoch im Dunkeln und der vom Verband deutschsprachiger Krimiautoren engagierte Privatdetektiv erweist sich als Niete. Erst als der Täter ein Bekennerschreiben hinterlässt, kommt plötzlich Bewegung in die Sache ...
mein Fazit:
Den Leser erwartet leider ein langatmiges Buch mit abschweifenden Handlungen.
Der Titel des Buches hatte mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Mir fiel es beim Lesen schwer, mich auf ständig wechselnde Tatorte zu konzentrieren und mal sind die Texte in hochdeutsch, dann wieder in einem Dialekt.
Dem Autor ist es nicht gelungen, die Protagonisten Gerold Gerold und Ute Fischer zum Leben zu erwecken. Ich hatte das Gefühl, sie fahren innerhalb Deutschlands von einem zum anderen Tatort und finden keine Beweise, wer der Mörder ist wer und auf alle Kriminalautoren einen Hass hat. Ich hätte mir ein paar detaillierte Untersuchungen gewünscht. Auch die anderen Kommissare der Sondereinheit treten nicht weiter in den Mittelpunkt.
Der Charakter von Kommissar Gerold Gerold und Ute Fischer wird für mich unsympathisch, mürrisch, unfreundlich und ohne Geduld dargestellt.
Die Handlung hat an sich Spannung, mir fehlt aber der rote Faden, der sich durch ein Buch ziehen sollte.