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Veröffentlicht am 20.10.2018

"Schönheit kann tödlich sein ..." oder "Chris Carter, Meister des Cliffhanging"

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Bei "Blutrausch" handelt es sich bereits um den 9. Fall des Sonderermittlers Robert Hunter vom LAPD (Los Angeles Police Department), der als Leiter der UV-Abteilung (für ultra violent) Fälle aufzuklären ...

Bei "Blutrausch" handelt es sich bereits um den 9. Fall des Sonderermittlers Robert Hunter vom LAPD (Los Angeles Police Department), der als Leiter der UV-Abteilung (für ultra violent) Fälle aufzuklären hat, bei denen der Täter mit extremer Brutalität vorgeht.

Ihm zur Seite steht sein Kollege Carlos Garcia. Beide sind Kriminologen und Psychologen und werden von einem altgedienten und hartgesottenen Steifenpolizisten nach dem Auffinden eines geschändeten Models in ihrem blutgetränkten Schlafzimmer zugezogen, weil er einen UV-Verdacht hat.

Binnen kürzester Zeit schaltet sich auch das FBI ein und gewinnt Hunter und Garcia zur Zusammenarbeit, um diesen Fall zu lösen.

Persönliche Meinung:
Es ist mein erstes Buch von Chris Carter und somit habe ich auch jetzt erst Robert Hunter und Carlos Garcia kennen-, aber sofort schätzen gelernt!
Auch ohne Vorkenntnisse ist man schnell mit den beiden Ermittlern vertraut und hechelt von Hinweis zu Hinweis auf der Spur des Täters mit den beiden mit.

Besonders auffällig ist Carters spannungsgeladener, unaufgeregter Schreibstil, der es vermag, an jedem Kapitelende einen Cliffhanger zu platzieren, der es einem kaum ermöglicht, das Buch aus den Händen zu legen bzw. kurz zu verschnaufen.
Dabei wechseln sich die Kapitel mal aus Sicht der Ermittler, mal aus Sicht des Täters, mal LAPD, mal FBI ab, was zusätzliche Perspektiven eröffnet.

Und als man sich am Ende des Buches wähnt und denkt, nun in ruhiges Fahrwasser zu tauchen, knallt einem Chris Carter den nächsten Cliffhanger vor die Nase, der einem die Haare zu Berge stehen läßt und einen sofort auf einen schnellen Erscheinungstermin des Nachfolgebandes hoffen läßt.
Bis dahin werde ich mir hoffentlich die Vorgängerbände "reingezogen" haben!

Bei all dem Glanz gibt es auch ein wenig Schatten:
Nervig empfand ich den wiederkehrenden Hick-hack zwischen LAPD-Detective Carlos Garcia und FBI-Agent Erica Fisher. Wo blieb da deren Professionalität bzw. Anspruch, zu den "Besten der Besten" zu gehören?

Unglücklich gewählt finde ich den deutschen Buchtitel "Blutrausch", denn im Original erschien das Werk unter "Gallery of the dead", was viel besser eine Mordserie suggeriert.

Fazit:
Spannende amerikanische Profiler-Kost, die einem von Cliffhanger zu Cliffhanger in Atem hält. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 20.10.2018

Tödliche Weihnacht

Der Schmetterling
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Inhalt:
Am Heiligabend öffnet Henna Pedersen dem Weihnachtsmann in Hudiksvall (Nordschweden) die Tür, in freudiger Erwartung dass ihr Mann, der international erfolgreiche Ex-Fußballer Måns Sandin, nun ...

Inhalt:
Am Heiligabend öffnet Henna Pedersen dem Weihnachtsmann in Hudiksvall (Nordschweden) die Tür, in freudiger Erwartung dass ihr Mann, der international erfolgreiche Ex-Fußballer Måns Sandin, nun endlich für die beiden gemeinsamen Kinder zur Bescherung schreitet. Doch im Kostüm steckt nicht ihr Mann! Dieser findet seine Frau später tot auf dem Badezimmerfußboden und im Wohnzimmer die verstörten Kinder.

Der Ermittler Johan Rokka kehrt nach 20 Jahren beruflich in seinen Heimatort zurück, weil er noch einen privaten Fall klären möchte. Noch vor offiziellem Dienstantritt wird er mit den Ermittlungen betraut, da aufgrund des Bekanntheitsgrades von Måns, mit dem Rokka zu Schulzeiten in einer Mannschaft spielte, ein Medienrummel erwartet wird.

Liegt das Motiv für Hennas Ermordung in deren Vergangenheit? Oder hat gar Måns etwas damit zu tun? Der Druck auf Rokka erhöht sich, als eine weitere Leiche in Hudiksvall auftaucht, dessen Opfer im Sportwettenmilieu (insbesondere Pferdewetten) verkehrte. Zwei Tote binnen so kurzer Zeit im beschaulichen Hudiksvall? Haben diese Fälle vielleicht etwa miteinander zu tun?

Meine Meinung:
Gabriella Ullberg Westin versteht es in ihrem Debütkriminalroman um Ermittler Johan Rokka gleich mit der Einstiegsszene – dem „lieben“ Weihnachtsmann im Kostüm, zudem am Heiligabend – einem aus der vermeintlich „heilen Welt“ ins Grauen zu stürzen.

Anschließend ebbt der Spannungsbogen etwas ab, werden vielmehr die handelnden Personen und deren Background in die Geschichte eingeflochten, jedoch im Hinblick auf die Nachfolgebände (auf Schwedisch sind sie ja schon erschienen) ein gern in Kauf genommenes zeitliches Investment.

In der Kürze (ohne – hoffentlich – zu spoilern): Johan Rokka ist sehr direkt, interagiert etwas ungeschickt mit seinen neuen KollegInnen, hat binnen kürzester Zeit ein gespanntes Verhältnis zur Chefin der Kriminalabteilung, Ingrid Bengtsson, nimmt auch mal den „kurzen Dienstweg“ über Staatsanwalt Per Vidar Sammeli und möchte sein Team um den Sandkasten- und Polizisten-Freund Peter Allmén aufstocken. Auch die verhaltensoriginelle Depeche Mode-hörende Kollegin Janna Weissmann dürfte noch eine harte Nuss für Rokka werden. Zum Glück gibt es im Privatleben den alten Freund Victor Bergmann, der ihn wieder in Hudiksvall „einführt“.

Dem düsteren, teilweise kühlen nordischen Erzählstil folgend nimmt die Spannung zusehends zu, führt einem vom pulsierenden Florenz über ungeahnte grauenhafte Geschehnisse von Kindern in der Vergangenheit bis zu Sportwetten und auf die Trabrennbahn. Verschiedene Personen – aus Hennas, Måns und Rokkas Vergangenheit - kreuzen die (Ermittlungs-)Wege und scheinen teilweise verdächtig. Zudem gibt es immer wieder durchaus nachvollziehbare, aber oftmals nicht vorhersehbare Wendungen, die einem permanent fordern, seine Täterhypothesen neu zu überdenken. Könnte gar das Auffinden eines Schmetterlings den erhofften entscheidenden Hinweis liefern?

Fazit:
Ein vielversprechender Auftakt einer neuen schwedischen Reihe um Ermittler Johan Rokka. Gewohnt nordisch düster, spannend und mit interessanten Wendungen! Bin schon gespannt, wie sich Rokka und sein Team – allen voran Janna – weiterentwickeln!

Veröffentlicht am 20.10.2018

Dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben … der Lohn sei Dir in der zweiten Hälfte des Buches sicher!

Vier.Zwei.Eins.
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Zum Inhalt: Laura und Kit erleben 1999 im Rahmen eines Festivals eine totale Sonnenfinsternis in Cornwall. Auf ihrem Rückweg zum Zelt unterbrechen sie eine Vergewaltigung. Der Täter – Jamie Balcombe – ...

Zum Inhalt: Laura und Kit erleben 1999 im Rahmen eines Festivals eine totale Sonnenfinsternis in Cornwall. Auf ihrem Rückweg zum Zelt unterbrechen sie eine Vergewaltigung. Der Täter – Jamie Balcombe – behauptet, dass es sich um einvernehmlichen Sex gehandelt habe, das Opfer – Beth Taylor – schweigt.

Es kommt zum Prozess, in welchem Jamie zu einer Haftstrafe verurteilt wird. Monate später steht Beth plötzlich vor Lauras und Kits Tür, sucht deren Nähe – insbesondere die von Laura – und schleicht sich sukzessive in deren Leben ein, was vor allem für Kit zunehmend bedrohlich erscheint.

Um vor Beth zu fliehen, tauchen Laura und Kit unter, nehmen neue Namen an und versuchen, in sozialen Medien nicht in Erscheinung zu treten. Laura setzt die ständige potentielle Bedrohung zu. Sie reagiert mit Panikattacken, denn Beth kennt beide so gut, dass sie weiß, dass Kit jeder Sonnenfinsternis hinterherjagt. Zudem will Jamie seinen Ruf rehabilitieren und lässt nichts unversucht, Beth und Laura zu einer Änderung ihrer Aussagen zu bringen.

Plötzlich – 15 Jahre später – steht Beth vor der Tür der hochschwangeren Laura und das Drama um Betrug, Lüge und Feigheit nimmt seinen schicksalhaften Lauf ...


Meine Meinung:
Erin Kelly gelingt es anfangs gut, in die Geschichte einzuführen, wobei sie die Ereignisse in kurzen Kapiteln zwischen zwei Erzählersichtweisen (Lauras bzw. Kits) und auf zwei Zeitebenen (Jetzt und Rückblenden zur Cornwall-Sonnenfinsternis/Vergewaltigung) darstellt, wodurch zusätzliche Spannung entsteht.

Die vier Hauptcharaktere werden gut skizziert, jedoch erscheint jeder auf seine Weise psychiatrisch auffällig. Bald weiß man nicht mehr, wem man noch was glauben soll, zudem häufen sich die inneren Monologe, die Ausführungen über Sonnenfinsternissen ermüden und die Spannung nimmt ab, weshalb ich ungefähr bei Mitte das Buches dieses beiseite legte (und zwei andere Bücher las).

Das Hauptthema – war es nun eine Vergewaltigung oder hat Beth Jamie verleumdet – und die Frage: „Wieso verhalten die sich alle so „komisch“?“ ließen mir keine Ruhe, weshalb ich das Buch fortsetzte … und welch freudige Überraschung! Die Spannung nahm wieder Fahrt auf und in weiterer Folge wurde ich mit unerwarteten Wendungen, unvorhergesehenen Enthüllungen und tragischen Verstrickungen konfrontiert. Ähnlich dem Lösen eines Gordischen Knotens waren dann auch die zu Buchbeginn eigentümlichen Verhaltensweisen der Protagonisten vollkommen nachvollziehbar!


Fazit:
Dranbleiben lohnt sich! Man möge sich von langatmigen Sonnenfinsternisjagden und inneren Monologen nicht abschrecken lassen, denn Erin Kelly spinnt hier ganz geschickt ein verworrenes psychologisches Beziehungsgeflecht zwischen den ProtagonistInnen, das von Vertrauensbrüchen, Grenzüberschreitungen und einem permanenten Psychoterror gekennzeichnet ist und dessen wahre Genialität sich im 2. Teil des Buches erschließt.

Veröffentlicht am 19.10.2018

Tagtäglich beweisen, dass wir aus der Geschichte gelernt haben

Deutsches Haus
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Vorausschickend: Ich hatte mich mit dem Thema Nationalsozialismus und dessen Gräueltaten bereits neben Geschichtsunterricht und Literatur auseinandergesetzt und sofort TV-Filmen wie „Das Urteil von Nürnberg“, ...

Vorausschickend: Ich hatte mich mit dem Thema Nationalsozialismus und dessen Gräueltaten bereits neben Geschichtsunterricht und Literatur auseinandergesetzt und sofort TV-Filmen wie „Das Urteil von Nürnberg“, „Der Staat gegen Fritz Bauer“ und „Die Akte General“ im Kopf, weshalb ich sehr gespannt war, welche Perspektive die Autorin Annette Hess einnehmen wird und inwieweit dies meine bisherige Sichtweise beeinflussen würde.

Meine Meinung zum Buch:
Annette Hess gelingt es auf beeindruckende Weise, ihre Protagonistin Eva stellvertretend für die (im/nach dem Krieg geborenen) LeserInnen loszuschicken, um Antworten zu finden, wie weit das Vergessen-Wollen, Verdrängen, Verstummen sowohl innerfamiliär als auch gesellschaftlich nach dem Krieg um sich gegriffen hatte.

Sie führt in eine Zeit des Wirtschaftsaufschwungs, der Fassaden der heilen Familien und der ach so vielen, die nicht gewusst haben wollen, was während des Krieges passiert sei, thematisiert die Frage der individuellen und kollektiven Schuld und zeigt auf, wie schwierig es für das Gericht war, die Verbrechen der sich hinter dem „Befehlsnotstand“ versteckenden Angeklagten zu sühnen.

Die Reaktionen beim Vorort-Termin im KZ Auschwitz haben mich besonders nachdenklich gestimmt, denn es ist bitter, dass sich die emotionale Dimension – obwohl die Fakten bekannt waren – bei einigen der Teilnehmer erst vor Ort erschloss.

Mit Eva erleben wir auch die Zeit der Frauen in den 60er Jahren, in welcher unter anderem der Mann seine (zukünftige) Frau dominierte (und sogar entscheiden durfte, ob sie berufstätig ist und in welchem Beruf/Umfang).

Eva vollzieht eine beeindruckende Entwicklung, will „Hinschauen“, sich mit der Vergangenheit auseinander setzen und emanzipiert sich dadurch von ihrem Verlobten Jürgen, der selbst mit seiner Kriegsschuld zu kämpfen hat, und auch ihren Eltern, deren fehlendes Vertrauen und der Verrat an ihr als Tochter besonders schwer wiegen.

Annette Hess arbeitet viel mit Symbolen, beispielweise der Name der Gaststätte „Deutsches Haus“, welcher auch für die gesamte Gesellschaft/Nation zu verstehen ist.

Auch ihren „Nebenschauplatz Annegret“ (Evas Schwester) habe ich symbolisch für das tagtägliche Wegschauen zum eigenen Vorteil verstanden: Annegrets Wertesystem scheint - vermutlich kriegsbedingt - verschoben zu sein und zeigt sich anhand „kleinerer“ Grenzüberschreitungen (Lesen von Evas Tagebuch), nimmt jedoch schreckliche Dimensionen an.
Ihr Liebhaber bevorzugt es, wegzuschauen/zu verschweigen - zu seinem persönlichen Nutzen, denn er will mit Annegret ein neues Leben in einer neuen Stadt beginnen.

Weshalb der damalige Generalstaatsanwalt Fritz Bauer im gesamten Buch nie namentlich erwähnt wird bzw. welche Botschaft Annette Hess mit der Person Davids (für die Staatsanwaltschaft tätiger kanadischer Jurist) beabsichtigt, ist für mich nur bedingt nachvollziehbar, beeinträchtigen jedoch in keiner Weise meinen positiven Gesamteindruck des Buches.


Fazit:
Gerade in Zeiten wie diesen, wo Gruppierungen (und Parteien) verstärkt wieder Menschen/Nationen gegeneinander auszuspielen versuchen, ist ein derartiges Buch besonders wichtig!

Es fordert uns auf, aus der Geschichte zu lernen und im Heute besonders genau hinzuschauen, wenn uns - egal von wem - ein „Vorteil“ oder „Gewinn“ offeriert wird (politisch häufig als „Klientelpolitik“ bezeichnet), ohne die Kehrseite/den dafür zu zahlende Preis/drohenden Werteverlust ausreichend zu benennen.

Jede/r trägt Verantwortung, wohin sich eine Gesellschaft entwickelt, in ihrem/seinen täglichen Tun und insbesondere an der Wahlurne! Wir sind es uns selbst (und unseren Kindern bzw. Nachfolgegenerationen) schuldig, diese Verantwortung auszuüben!

Veröffentlicht am 17.10.2018

Mit Aug, Ohr, Zunge und Herz in den Orient eintauchen

Das bunte Kamel. Eine musikalische Reise durch den Orient
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Zum Inhalt:

Ein Kamel, das unterwegs ist, die Welt zu entdecken, trifft ein Mädchen auf dem Schulweg, das ihm erklärt, was eine Schule ist. Beim Verabschieden wird das Kamel beschenkt und reist weiter.

Es ...

Zum Inhalt:

Ein Kamel, das unterwegs ist, die Welt zu entdecken, trifft ein Mädchen auf dem Schulweg, das ihm erklärt, was eine Schule ist. Beim Verabschieden wird das Kamel beschenkt und reist weiter.

Es gelangt auf einen Basar, wo es neben all den angebotenen Waren und Speisen auch verschiedenste orientalische Sprachen und das Treiben auf einem Basar staunend erlebt.

Dort macht das Kamel auch die Bekanntschaft mit einem Bergführer und begleitet ihn in die faszinierende Bergwelt.

Auf seinem Heimweg stößt das Kamel auf eine im Fluss badenden Familie, um sodann auf einem riesigen Dorf-Familien-Picknick zu landen, wo gemeinsam geschmaust, gesungen und getanzt wird.

Schlussendlich trifft das Kamel wieder die Schülerin und berichtet von seinen Reiseerlebnissen, woraufhin die beiden beschließen, die nächste Reise gemeinsam anzutreten.



Unsere/meine Meinung:

Das Buch hat sowohl meinem 8jährigen Sohn, an dessen Schule aus Syrien geflüchtete Kinder gehen, als auch mir SEHR GUT gefallen!

Der Autor, Marko Simsa, erzählt in „Das bunte Kamel“ einerseits die Erlebnisse eines Kamels auf seinem Weg beim Erkunden der Welt, andererseits liefert er wertvolle, kindgerechte Sach-Informationen (zB über Land und Leute, Speis & Trank, Kamele, Sprachen, Schreib-/Leseweisen, Geographie, …). Die Illustratorin Linda Wolfsgruber steuert in erd-/sandfarben gehaltenen Töne liebevoll gestaltete und auf den Text abgestimmte Bilder bei.

Zusätzlich zum Buch überrascht die Begleit-CD mit einem akustischen orientalischen Hörerlebnis, denn Marko Simsa liest auf der CD den Buchtext nicht bloß vor, sondern - orientalischen Märchenerzählern gleich – vermittelt er wunderbar moduliert, langsam und deutlich die Geschichte.

Zudem geben Markos Musikerfreunde – Marwan Abado, Salah Ammo und Amirkasra Zandlan – neben deren instrumentaler und gesanglicher Darbietungen (zB Kinderliedern) auch noch einige Wörter und Sätze in ihrer jeweiligen Muttersprache wieder und lassen uns an ihren persönlichen Kindheitserlebnissen und –erinnerungen teilhaben. Dass am Ende noch jeder Musiker sein spezielles Musikinstrument erklärt und nochmals angestimmt hat, hat die Geschichte perfekt abgerundet.



Fazit:

Ein wunderbarer Einstieg für Kinder, die mehr über den Orient wissen möchten. Die Kombination aus Buch mit Hör-CD bietet ein sinnliches orientalisches Rund-um-Erlebnis!

Gerne schließen wir uns dem Mädchen und dem bunte Kamel auf ihrer nächsten Reise wieder an!