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Veröffentlicht am 08.04.2019

SUPER lehrreiches Buch über die Freundschaft

Fjelle und Emil - Monstermäßig beste Freunde
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Der Schüler Emil hat einen fransigen besten Monster-Freund namens Fjelle, der zwar nicht bei ihm wohnt, aber mit ihm zur Schule in die gleiche Klasse geht.

Fjelle ist trotz seiner Andersartigkeit bestens ...

Der Schüler Emil hat einen fransigen besten Monster-Freund namens Fjelle, der zwar nicht bei ihm wohnt, aber mit ihm zur Schule in die gleiche Klasse geht.

Fjelle ist trotz seiner Andersartigkeit bestens in die Klassen- und Dorfgemeinschaft integriert ... bis ein neuer Direktor in die Schule kommt und sukzessive Fjelle aus der Schule mobbt, sodass Fjelle den Heimweg zu seiner Familie antritt.

Diese Konsequenz ruft Emil auf den Plan, über sich hinauszuwachsen, um für und um seinen besten Freund einzutreten.

Der Autorin Anne Scheller gelingt es, ein hochaktuelles Thema derart kindgerecht und lehrreich aufzubereiten, dass sich nicht nur SchülerInnen nach der Lektüre in „Menschenbildung“ weiterentwickeln, sondern auch die mit-/vorlesenden Erwachsenen!

Ergänzt wird die wunderbar monstermäßige Geschichte von den eingestreuten liebevollen Schwarz-Weiß-lllustrationen von Nina Dulleck.

Unser 8jähriger hat zwar anfänglich wegen der Lesemenge ein wenig geschnauft, aber die Geschichte faszinierte in dermaßen, dass er beschloss, täglich ein Kapitel zu lesen und dies auch konsequent durchzog.

Fazit:
Definitive Leseempfehlung für Jung & Alt, um sich monstermäßig in Mitmenschlichkeit weiterzuentwickeln!

Veröffentlicht am 08.04.2019

„Böse Jungs1“ bescheren 8jährigem Lesespaß mit vielen Lachern

Böse Jungs (Band 1)
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„Mama!!! Der Osterhase soll mir Band 2, 3 UND 4 von „Böse Jungs“ bringen!!!“ (O-Ton des begeisterten 8jährigen)

Was passiert, wenn der „böse Wolf“ beschließt, weitere hartgesottene Jungs um sich zu scharen ...

„Mama!!! Der Osterhase soll mir Band 2, 3 UND 4 von „Böse Jungs“ bringen!!!“ (O-Ton des begeisterten 8jährigen)

Was passiert, wenn der „böse Wolf“ beschließt, weitere hartgesottene Jungs um sich zu scharen und zu beweisen, dass sie auch ganz anders können?

Aaron Blabey erzählt mit großem Wort-Witz und genialen Illustrationen im Comic-Stil die Geschichte von Mr. Wolf , Mr. Snake, Mr. Piranha und Mr. Shark, wobei vor allem die Steckbriefe der Protagonisten beim 8jährigen die Lachmuskulatur am meisten beanspruchten.

Die anfängliche mütterliche Skepsis wegen der kriminellen Vergangenheit von Mr. Wolf samt Konsorten wich schnell, da die Lacher des Sohnemanns über zwei Zimmer hinweg deutlich zu vernehmen waren, er das Buch nicht mehr aus den Händen legte, um nach über einer Stunde stolz zu verkünden, dass er das ganze „dicke“ Buch „auf einen Schlag“ gelesen habe.
Als Beweis lieferte er eine Vorlese-Umkehr-Performance seiner Best-of-Stellen (er las der Mama vor), wobei er immer wieder unterbrechen musste, um mir auch seine Lieblings-Illustrationen vorzuführen.

Fazit:
Kann das Buch definitiv für Leseanfänger empfehlen! Nehme an, dass sich vor allem Jungs inhaltlich besonders angesprochen fühlen, zumal sich aufgrund des überschaubaren Wortumfangs und der begleitenden witzigen Illustrationen ein schneller Leseerfolg einstellt.

Veröffentlicht am 07.04.2019

SUPER lehrreiches Buch über die Freundschaft

Fjelle und Emil - Monstermäßig beste Freunde
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Der Schüler Emil hat einen fransigen besten Monster-Freund namens Fjelle, der zwar nicht bei ihm wohnt, aber mit ihm zur Schule in die gleiche Klasse geht.

Fjelle ist trotz seiner Andersartigkeit bestens ...

Der Schüler Emil hat einen fransigen besten Monster-Freund namens Fjelle, der zwar nicht bei ihm wohnt, aber mit ihm zur Schule in die gleiche Klasse geht.

Fjelle ist trotz seiner Andersartigkeit bestens in die Klassen- und Dorfgemeinschaft integrier ... bis ein neuer Direktor an die Schule kommt und sukzessive Fjelle aus der Schule mobbt, sodass Fjelle den Heimweg zu seiner Familie antritt.

Diese Konsequenz ruft Emil auf den Plan, über sich hinauszuwachsen, um über sich hinauszuwachsen und für und um seinen besten Freund einzutreten.

Fazit:
Der Autorin Anne Scheller gelingt es, ein hochaktuelles Thema derart kindgerecht und lehrreich aufzubereiten, dass sich nicht nur SchülerInnen nach der Lektüre in „Menschenbildung“ weiterentwickeln, sondern auch die mit-/vorlesenden Erwachsenen!

Ergänzt wird die wunderbar monstermäßige Geschichte von den eingestreuten liebevollen Schwarz-Weiß-lllustrationen von Nina Dulleck.

Unser 8jähriger hat zwar anfänglich wegen der Lesemenge ein wenig geschnauft, aber die Geschichte faszinierte in dermaßen, dass er beschloss, täglich ein Kapitel zu lesen und dies auch konsequent durchzog.
Er möchte noch mehr von Emil & Fjelle lesen!

Definitive Leseempfehlung für Jung & Alt, um sich monstermäßig in Mitmenschlichkeit weiterzuentwickeln!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Fjelle und Emil"
  • Cover "Böse Jungs"
  • Bastelspaß
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 14.01.2019

Schweigen kann töten

Der Mann am Grund
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Inhalt:
Der erste Krimi der tschechisch-deutschen Schriftstellerin Iva Procházková startet mit einer Tragödie in der Familie rund um Architekten Radim Beran und seiner aus Kuba stammenden zweiten Frau ...

Inhalt:
Der erste Krimi der tschechisch-deutschen Schriftstellerin Iva Procházková startet mit einer Tragödie in der Familie rund um Architekten Radim Beran und seiner aus Kuba stammenden zweiten Frau Yadira und führt seine Leserschaft in der Folge bis an den Grund eines Baggersees nahe Prag, auf dem ein Auto mit einer Leiche gefunden wird. Wie die Ermittlungen des Prager Hauptkommissars Marián Holina ergeben, handelt es sich bei dem Leichnam um einen für seine eigenwilligen Methoden berühmt-berüchtigter Polizisten. Schnell weiten sich die Ermittlungen und der Kreis der Verdächtigen aus, weshalb Holina nicht nur von seinem jungen Kollegen Divi Mrtík, sondern auch von der übereifrigen Kommissarin Lída Šotolová unterstützt wird.

Meine Meinung:
Als direkt neben der tschechischen Grenze in Österreich Geborene war es mein erster tschechischer Krimi und die Spannung groß, einen Einblick in das historische und gegenwärtige tschechische Leben zu erhalten.
Gleich zu Beginn werden mit der Kubanerin Yadira, die einen tschechischen Architekten heiratet, und dem liebenswürdige Kommissar Marián Holina mit seinen ungarisch-slowakischen Wurzeln, der seine Freundin auf ein Astrologie-Seminar nach Österreich begleitet und seinem Hang zu kulinarischen Genüssen - zB seiner wiederkehrenden Hörnchen-Punkte-Vergabe oder dem Schlürfen Kremser Weins – einerseits die Internationalität und andererseits der zwischenzeitlich gemeinsame Lebensraum in der Mitte Europas eröffnet.
Schnell wird auch klar – egal, wo immer man ist – die menschlichen Abgründe und Motive sind leider überall die gleichen. Und auch die tschechischen Ermittler kommen nur durch mühevolle Kleinarbeit dem Mysterium um das Ableben von Osvald Zapletal näher.

War ich anfänglich ob des Klappentextes noch skeptisch, ob der Ausflug in die Astrologie nicht zu abwegig bei Ermittlungen wäre, so musste ich im weiteren Verlauf feststellen, dass dies zwar ein Ansatz Holinas ist, der primär wegen seiner neuen Liebschaft überhaupt mit diesem Thema in Berührung gekommen ist, der die Lösung des Kriminalfalls aber nicht wirklich beeinflusst.

Vielmehr gelingt es Iva Procházková mit dem Einflechten der Astrologie ein geschicktes Alleinstellungsmerkmal in der Flut an erscheinenden Krimis zu platzieren, wodurch „Der Mann am Grund“ nachhaltig in Erinnerung verankert wird.

Die Ermittlungen werden tageweise Countdown-mäßig im brütend heißen tschechischen Sommer skizziert, wobei sich die Lösung dem zeitgleich dringend erwarteten klärenden Regens/Gewitters nähert. Aufgrund unterschiedlicher Erzählperspektiven (zB Ermittler, Architektenhaushalt, …) besitzt die Leserschaft einen Wissensvorsprung den ErmittlerInnen gegenüber, weshalb der potentielle Täterkreis auf Seiten der Leser bereits frühzeitig eingeengt werden kann, die endgültige Auflösung jedoch trotzdem zu überraschen vermag.

Fazit:
Ein wunderbarer Einstieg ins tschechische Ermittlerleben! Ich hoffe schon jetzt, dass Marián Holina dem deutschsprachigen Raum erhalten bleibt und weiter ermitteln wird. Der dramatische Cliffhanger am Ende lässt zumindest im Privatleben auf herausfordernde Zeiten schließen!

Veröffentlicht am 14.01.2019

Kinder-Träume (ein Haustier) und Eltern-Träume (mein Kind liest gerne) erfüllen sich!

Ein Kätzchen sorgt für Wirbel
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Der Wirbel war groß, als der Briefträger „Ein Kätzchen sorgt für Wirbel“ brachte, denn mein 8jähriger Sohn hat schon sehnsüchtig auf das Buch gewartet, da wir selbst erst seit einigen Monaten ein Kätzchen ...

Der Wirbel war groß, als der Briefträger „Ein Kätzchen sorgt für Wirbel“ brachte, denn mein 8jähriger Sohn hat schon sehnsüchtig auf das Buch gewartet, da wir selbst erst seit einigen Monaten ein Kätzchen haben, das auf einem Parkplatz vor einer Kirche gefunden wurde.

Wir stürzten uns umgehend ins Buch und der Sohnemann war angetan vom „Lies mit mir!“-Konzept, das eigene Absätze für die Erwachsenen und für ihn immer wieder eingestreut nur kurze (Ab-)Sätze in größerer Schrift zum Vorlesen vorsieht.

Auch inhaltlich solidarisierte er sich sofort mit Marie, die sich eine eigene Katze wünscht, deren Eltern jedoch Bedenken haben, weshalb Marie regelmäßig ihren Freund Ben samt seiner Katze Mimi besucht. Dass sich Mimi in letzter Zeit aber untypisch verhält, immer dicker wird und dann plötzlich sogar verschwindet, hat meinen Erstleser in den Bann gezogen.

Besonderen Spaß bereitete ihm die Situation, als sich während der Messe das Altartuch bewegte und plötzlich Katzennachwuchs im Altarraum auftauchte. Mit Spannung verfolgte er, was die vier Freunde Marie, Ben, Mia und Florian mit den Kleinen erlebten. Zudem verglich er seine eigene Katze immer mit den Entwicklungsschritten der Katzenkinder im Buch und meinte am Ende, dass alle wichtigen Infos – von erforderlichen Utensilien, Ernährungstipps bis hin zum Tierarztbesuch – enthalten sind, damit sich Maries Katze wohl bei ihr zu Hause fühlt.

Religiös hat ihn am meisten erstaunt, dass Ben der Sohn eines Pfarrers ist, was gleich ein guter Anknüpfungspunkt war, um mit ihm über die evangelische und römisch-katholische Kirche zu sprechen. Zudem hat uns beiden die Namensfindung für die Katzenkinder sehr gut gefallen. Mein 8jähriger wollte sofort wissen, ob unser Kater ebenfalls einen „Kirchen-Namen“ bzw. ob sein eigener Name auch religiöse Wurzeln hat.

Gekrönt wurde das äußerst unterhaltsame und lehrreiche Buch durch viele eingestreute und zum Text passenden farbenprächtigen Illustrationen.

Fazit:
Eine klare Leseempfehlung und ein Lesegenuss für Jung und Alt! Zudem ist das Buch auch als gute Entscheidungshilfe und Vorbereitung auf den möglichen Einzug eines Kätzchens nützlich und vermittelt ganz nebenbei kindgerechtes christliches Wissen.
Jeweils 5* vom 8jährigen und mir!