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Veröffentlicht am 02.11.2018

Wunderschön

Wie ein einziger Tag
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Die Geschichte klingt nach einer klischeehaften Liebesgeschichte, in der es darum geht, dass sich ein reiches Mädchen gegen den Willen ihrer Eltern in einen einfachen Jungen verliebt. Die erste Hälfte ...

Die Geschichte klingt nach einer klischeehaften Liebesgeschichte, in der es darum geht, dass sich ein reiches Mädchen gegen den Willen ihrer Eltern in einen einfachen Jungen verliebt. Die erste Hälfte des Buchs erzählt auch genau das, weshalb mich der Inhalt nicht sehr in den Bann gezogen hat und ich den Hype um die Liebesgeschichte zunächst nicht ganz nachvollziehen konnte.
Doch die zweite Hälfte übertrifft alles und zeigt, worum es in "Wie ein einziger Tag" wirklich geht. Das ist nämlich nicht die einfache Erzählung einer klischeehaften Liebesgeschichte, sondern noch viel mehr. Hier geht es wortwörtlich um die Kraft der Liebe.
Aus diesem Grund hat mich der zweite Teil sehr mitgenommen. Der wahre Kern der Geschichte ist nämlich einzigartig und macht "Wie ein einziger Tag" überhaupt zu so einer besonderen Geschichte, die von vielen bewundert wird.
Somit lohnt es sich, dass Buch komplett durchzulesen, bevor man sich ein Urteil macht, weil man erst nach der letzten Seite den wahren Kern der Geschichte erfasst und genau diese letzte Seite einen mitten ins Herz trifft.
Nicholas Sparks' Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Er schildert die Ereignisse mit viel Gefühl und manchmal wirken seine Worte sogar poetisch, was zum Inhalt passt.
Er schafft es, dass man sich problemlos die Charaktere und den kleinen Ort, an dem Allies und Noahs Geschichte spielt, perfekt vorstellen kann.
Somit zieht er den Leser mit seiner Geschichte in den Bann und hat es geschafft, dass man beim Lesen die Welt um sich herum komplett vergisst.

Fazit: Einmalig! Eine wunderschöne Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Bereichernd

Das Jahr, in dem ich dich traf
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"Das Jahr, in dem ich dich traf" ist ein Buch, das ohne große Spannung, aber dafür mit seiner Bedeutung und den lebensnahen Charakteren punktet.
Jasmine lernt man zunächst als eine junge Frau kennen, ...

"Das Jahr, in dem ich dich traf" ist ein Buch, das ohne große Spannung, aber dafür mit seiner Bedeutung und den lebensnahen Charakteren punktet.
Jasmine lernt man zunächst als eine junge Frau kennen, die nichts anderes als ihre Arbeit kennt und ein Problem damit hat, an Dingen und Menschen festzuhalten. Als sie ihren Job verliert, ist das schlimm für sie und sie möchte nichts anderes als sofort wieder Arbeit finden.
Im Verlauf des Buchs durchgeht sie eine berührende Entwicklung, während dieser sie zu sich selbst findet. Das wird so realistisch und gefühlvoll geschildert, das man die Geschichte schnell ins Herz schließt.
Matt wird anfangs als unsympathisch beschrieben und das aus guten Gründen. Jedoch birgt er mehr in sich, als man zunächst ahnt und hat trotz seiner Probleme einen weichen Kern, wie man bald feststellt.
Ich finde, dass die Veränderung von seinem und Jasmines Verhältnis wunderschön geschildert wird. Vor allem aber finde ich es gut, dass hier die Wichtigkeit von Freundschaft in den Mittelpunkt gestellt wird und Cecelia Ahern zeigt, dass nicht jede Geschichte mit einer Romanze enden muss.
Nein, in diesem Buch geht es viel mehr um die Wichtigkeit von Freunden und Familie und wie auch in ihren anderen Büchern versteckt die Autorin hier kleine Botschaften, die das Leben bereichern.
Etwas, das mir an "Das Jahr, in dem ich dich traf" besonders gut in Erinnerung bleiben wird, ist, dass das Thema Behinderung behandelt wird. Jasmines Schwester hat nämlich Down-Syndrome und ihr gegenüber fühlt sie einen sehr starken Beschützerinstinkt. Gleichzeitig hat ihr Vater Probleme damit umzugehen. Das Buch zeigt, was solch eine Behinderung für eine Familie bedeuten kann und das auf sehr realistische Weise. Ich wünschte, es gäbe mehr Bücher, die sich trauen das Thema anzusprechen und wenn, dann auch auf dieser realitätsnahen und nicht beschönigten Weise.
Alles in allem ist "Das Jahr, in dem ich traf" ein schönes und ruhiges Buch, das zeigt, wie viel man in seinem Leben verändern kann, wenn man bereit dazu ist.

Fazit: Nicht so spannend wie Cecelia Aherns anderen Romane, aber dafür genauso gefühlvoll und bereichernd.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Emotional, nahbar und echt - mein neues Lieblingsbuch von Bianca Iosivoni

Was auch immer geschieht
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"Was auch immer geschieht" liefert all das, was ich mir von einem guten New Adult - Buch wünsche und hat mich begeistert.
Zunächst einmal braucht man nicht lange, bis man sich in Callies Welt zurechtfindet, ...

"Was auch immer geschieht" liefert all das, was ich mir von einem guten New Adult - Buch wünsche und hat mich begeistert.
Zunächst einmal braucht man nicht lange, bis man sich in Callies Welt zurechtfindet, sondern wird direkt in die Geschichte geworfen und kann die Handlung problemlos verfolgen. Genauso wie man auch schon von der ersten Seite an von der einmaligen Atmosphäre der Geschichte in den Bann gezogen wird. Man fühlt sich in dieser wie Zuhause und ich habe mich schon lange nicht mehr so wohl in einer Geschichte wie in dieser gefühlt. Deshalb fiel mir der Abschied nach dem Ende auch schwer und ich hätte "Was auch immer geschieht" am liebsten sofort gerereadet.
Die Atmosphäre ist auch der Grund dafür, weshalb die Handlung ohne große Spannung und viel Aktion auskommt. In den ersten 300 Seiten passiert nämlich nicht viel, aber dennoch möchte man immer nur weiterlesen und kann das Buch schwer aus der Hand legen. Die letzten 100 Seiten und die Auflösung werden dafür so intensiv geschildert, dass die Gefühle unter die Haut gehen und den Leser mitnehmen.
Ein weiterer großer Pluspunkt sind die Charaktere. Callie ist in ihrer Denkweise sehr reif, was sie sympatisch macht. Hinzukommt, dass sie aufgrund des Verlusts ihrer Eltern ein schweres Innenleben hat, was Bianca Iosivoni authentisch schildert. Man kann sich einfach super in sie hineinversetzen, weil ihre Gefühlslage, genauso wie die Verwirrung, die sie aufgrund von Keith verspürt, so real beschrieben werden.
Keith ist einfach nur toll. Er ist kein zu weicher Softy, aber auch kein unausstehlicher Bad Boy, sondern einfach nur perfekt. Er besitzt ein großes Herz, ein wirklich Großes und hat gleichzeitig auch eine erfrischende freche Art. Zudem ist er verständnisvoll und man muss ihn einfach lieben. Er wirkt einfach nur echt und so wie einer der Jungs, die man aus der Realität kennt und das ist neben all den zu traumhaft beschriebenen Jungen in Büchern toll.
Die weiteren Nebencharaktere schließt man auch sofort ins Herz. Vor allem Callies kleine Schwester Holly sorgt für viele witzige Momente, die etwas Entspannung in die ernste Thematik bringen.
Eine weitere Sache, die mir gut gefallen hat, ist, dass die Liebesgeschichte nicht so sehr im Fokus stand, sondern auch weitere Themen. Vor allem das Thema Trauer wird hier bis zum Schluss behandelt.
Dieses schwierige Thema in Verbindung mit einer Liebe, die nicht sein darf, macht die Geschichte besonders emotional und einmalig.
Außerdem muss ich positiv anmerken, dass die Geschichte während Callies Semesterferien im Sommer spielt. Die meisten New Adult - Romane behandeln das College-Leben, vor allem einen Neustart mit diesem, bei dem die Vergangenheit vergessen werden soll.
Bianca Iosivoni macht in ihrer Geschichte quasi das Gegenteil und lässt ihre Hauptpersonen nach Hause kommen. Damit zeigt sie auch die große Bedeutung von Familie und Kindheitsfreunden, was mich berührt hat, weil ich mich darin sehr wiedergefunden habe.
Somit ist "Was auch immer geschieht" ein ganz besonderes Buch voller Emotionen, das durch seine Wohlfühlatmosphäre und nahbaren Charaktere punktet. Ich liebe es und habe hiermit mein neues Lieblingsbuch von Bianca Iosivoni gefunden.

Fazit: Emotional, nahbar und echt! Mein neues Lieblingsbuch von Bianca Iosivoni.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Eine wundervolle Weihnachtsgeschichte

Winterzauber in Notting Hill
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Die Geschichte dreht sich um Isla und Hannah. Beide lernt man schon zu Beginn kennen und es dauert nicht lange, bis man beide Schwestern ins Herz schließt. Sie sind beide sehr unterschiedlich, werden aber ...

Die Geschichte dreht sich um Isla und Hannah. Beide lernt man schon zu Beginn kennen und es dauert nicht lange, bis man beide Schwestern ins Herz schließt. Sie sind beide sehr unterschiedlich, werden aber so liebenswürdig beschrieben, dass man sie einfach gernhaben muss.
Isla, deren ganzes Leben sich nur um das Wohlergehen ihrer Schwester dreht, durchläuft eine Entwicklung während der Geschichte, die ihr gut tut.
Das Gleiche gilt auch für die weiteren Charaktere, die lebensecht beschrieben werden.
Der CEO Chase und seine beiden Töchter Maggie und Brooke nehmen ebenfalls viel Raum in der Geschichte ein. Seine beiden Töchter sorgen für viele witzige Momente in dem Buch und man kann gar nicht anders als sie zu mögen. Chase ist ein sehr komplexer Charakter, was mir gut gefallen hat, weil man während dem Verlauf der Geschichte immer mehr über ihn erfährt und es damit spannend bleibt.
Die Handlung an sich entwickelt sich langsam, aber dafür angenehm. Durch das nicht zu schnelle Erzählen, lebt man sich schnell in der Geschichte ein und fühlt sich bald in dieser zuhause und möchte gar nicht mehr, dass sie endet. Dafür sorgt auch Mandy Baggots unverwechselbarer Schreibstil. Sie erzählt mit so viel Witz und Charme, dass man gar nicht anders kann, als sich in der Geschichte wohlzufühlen. Gleichzeitig gelingt es ihr die britische Atmosphäre so gut zu vermitteln, dass man das Gefühl hat, sich selbst in London zu befinden.
Die Liebesgeschichte zwischen Chase und Isla entwickelt sich nicht zu schnell, sondern in realistischem Tempo und wird so traumhaft beschrieben, dass es zu der Weihnachtsthematik passt.
Obwohl vieles an der Handlung vorhersehbar ist, gelingt es der Autorin für Überraschungen zu sorgen, so, dass man sich beim Lesen nicht langweilt.
Die Geschichte überzeugt jedoch vor allem durch ihre kleinen Momente. Szenen, die einen zum schmunzeln bringen, die Realität vergessen lassen oder einem einfach das Herz erwärmen.
Und dieser besondere Zauber bleibt bis zum Ende erhalten, was die Geschichte zu einem wundervollen Weihnachtsbuch macht.

Fazit: Warmherzig und voller Charaktere, die man gernhaben muss. Eine wundervolle Weihnachtsgeschichte für die kalten Tage.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Einfühlsam und realistisch

Der Sommer, als ich schön wurde
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"Der Sommer, als ich schön wurde" beschreibt eine einfühlsame und realistische Geschichte über das Erwachsenwerden und die erste Liebe. Man erfährt alles aus Bellys Sicht und in vielen Kapiteln auch etwas ...

"Der Sommer, als ich schön wurde" beschreibt eine einfühlsame und realistische Geschichte über das Erwachsenwerden und die erste Liebe. Man erfährt alles aus Bellys Sicht und in vielen Kapiteln auch etwas über ihre früheren Sommer. Dadurch lernt man Belly sehr gut kennen, genauso wie ihren Prozess des Erwachsenwerdens.
Jenny Han gelingt das auf so realistische Weise, dass die Geschichte unter die Haut gut und den Leser berührt. Man fühlt einfach mit Belly mit.
Conrad und Jeremiah werden anschaulich beschrieben - vor allem ihre Unterschiede, so, dass man die beiden Jungen aus unterschiedlichen Gründen ins Herz schließt.
Vor allem Conrad ist ein sehr tiefgründiger Charakter, den man erst nach einiger Zeit durchblickt, was ihn interessant macht.
Die Handlung an sich verspricht nicht viel Spannung, sondern plätschert eher dahin. Das ist jedoch nicht schlimm, weil die Geschichte mit ihrem Gefühl und dem realistischen Erzählen überzeugt. Es geht hier nicht darum eine Geschichte zu erschaffen, die dem Leser den Atem raubt, sondern viel mehr um die intensive Wirkung und warme Atmosphäre.
Jenny Han hat es geschafft sich einem bekannten Thema einfühlsam zu nähern und dabei ein wundervolles Buch erschaffen, das ich jedem empfehlen kann.

Fazit: Eine wundervolle Geschichte über das Erwachsenwerden und die erste Liebe, die den Leser berührt und unter die Haut geht.