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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2018

Eine spannende Idee

Herz aus Schatten
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Die Idee zu "Herz aus Schatten" finde ich toll und sehr spannend.
Der Aufbau der Welt und die Beschreibung der Stadt Praha sind toll gelungen, weil man sich während dem Lesen alles bildlich vorstellen ...

Die Idee zu "Herz aus Schatten" finde ich toll und sehr spannend.
Der Aufbau der Welt und die Beschreibung der Stadt Praha sind toll gelungen, weil man sich während dem Lesen alles bildlich vorstellen kann und komplett in die Atmosphäre der Geschichte taucht. Dadurch ist es auch spannend von den Monstern und Bändigern zu lesen.
Die Charaktere sind mir auch sympatisch. Zwar muss ich zugeben, dass sie mir im Vergleich zu Laura Kneidls anderen Büchern etwas zu flach geraten sind, aber man kann sich dennoch gut in sie hineinversetzen und Kayla beweist gegen Ende nochmals Stärke.
Dafür wirkt Lilek sehr geheimnisvoll und macht neugierig, weil man herausfinden möchte, was es mit ihm auf sich hat.
Somit sieht man, dass die Grundlagen der Geschichte perfekt für eine spannende Erzählung sind. Leider ist die Umsetzung jedoch nicht ganz so gut wie erhofft gelungen. Die Handlung schleppte sich anfangs oft und stellenweise war es leider langweilig.
Der letzte Teil des Buchs ist dafür jedoch wieder voller Spannung, so, dass dieser den langsamen Anfang dadurch ausgleichen kann.

Fazit: Eine spannende Idee, die einen in eine komplett andere Welt entführt.

Veröffentlicht am 02.08.2018

Ein würdiges Finale

Paper Palace
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Der dritte Teil der "Royals" - Reihe hat mir bisher am besten gefallen und bietet glücklicherweise eine Steigerung zum zweiten Teil, der mich enttäuscht hat.
In "Paper Palace" finden Ella und die Royal ...

Der dritte Teil der "Royals" - Reihe hat mir bisher am besten gefallen und bietet glücklicherweise eine Steigerung zum zweiten Teil, der mich enttäuscht hat.
In "Paper Palace" finden Ella und die Royal - Jungs wieder zu sich selbst. Vor allem Ella zeigt sich wieder von ihrer starken und schlagfertigen Seite, wodurch sie mir wieder sympatisch wurde. Auch Reed zeigt sich endlich erwachsen, wodurch ich ihn wieder ins Herz schließen konnte. Seine Brüder kommen in diesem Teil leider etwas zu kurz, was ich aber nicht schlimm, sondern sogar gut finde, da dadurch der Fokus auf Ella und Reed liegt.
Die Handlung ist sehr spannend und nur wenig vorhersehbar. Brookes Mord und die Suche nach dem Täter stehen im Fokus, wodurch die Geschichte einen roten Faden erhält und nicht aus einem Hin und Her besteht.
Das Ende hat mich sehr überrascht, weil ich es nicht erwartet habe und man einiges Schockierendes erfährt. Somit bietet der dritte Teil ein überraschendes, aber würdiges Finale.

Fazit: Ein unerwarteter spannender Abschluss und eine starke Hauptperson. Mehr braucht man für gute Unterhaltung nicht.

Veröffentlicht am 28.07.2018

Ein Hin und Her

After forever
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Leider enttäuschte mich der letzte Teil genauso wie der erste Teil der Reihe. Zunächst einmal weiß ich nicht, was man zur Handlung sagen soll. Es ist so gut wie kein Aufbau erkennbar. Stattdessen liefert ...

Leider enttäuschte mich der letzte Teil genauso wie der erste Teil der Reihe. Zunächst einmal weiß ich nicht, was man zur Handlung sagen soll. Es ist so gut wie kein Aufbau erkennbar. Stattdessen liefert der vierte Teil das gleiche Hin- und Her wie der erste Teil, das nervig und unrealistisch ist. Die dramatischen Momente konnte ich überhaupt nicht ernst nehmen, weil sie viel zu aufgezwungen und übertrieben wirkten. Entsprechend viel übersprungen habe ich, obwohl ich das beim Lesen von Büchern sonst nie tue. Verpasst habe ich dennoch nichts. Wenigstens liegt in diesem Teil der Fokus nicht auf körperlichen Szenen, wie es in Teil 1 noch der Fall war, so, dass man zumindest erkennen konnte, dass die Autorin auch anderes erzählen kann.
Die Charaktere wurden mir nicht sympatisch. Zwar empfand ich Tessa als weniger nervig als in Teil 1, aber wirkliche Stärke zeigt sie dennoch nicht. Es ist unglaublich, was sie sich gefallen lässt und schon nach den ersten 80 Seiten konnte ich nicht glauben, wie sie und Hardin sich verhalten. Erst als sie alleine nach New York zieht, gewann sie ein paar Symphatiepunkte, aber ist noch immer abhängig von Hardin.
Hardin finde ich unmöglich, vor allem zu Beginn der Geschichte. Natürlich kann ich seine Probleme verstehen und er ist auch tiefgründiger als so manch anderer Bad Boy gestaltet, aber dennoch ein schlechter Freund.
Die Beziehung zwischen ihm und Tessa ist ungesund und nicht normal. Es ist beängstigend zu sehen, dass diese Reihe veröffentlicht, gehypt und vor allem von jungen Lesern gelesen wird, die nicht alle einschätzen können, wie falsch das Präsentierte ist.
Erst gegen Ende hin, wurde es besser und beide haben begriffen, dass sie Zeit für sich selbst brauchen. Der Epilog hat mir auch gut gefallen und ist das einzige Positive, das mir in Bezug auf die Reihe einfällt. Zumindest, weil er Hoffnung verspricht und Hardin sympatisch werden lässt. Mit Tessa wurde ich dennoch nicht warm.
Der Schreibstil gefällt mir leider auch nicht so gut und er vermittelt keine süchtigmachende Atmosphäre, wie der erste Teil. Stattdessen langweilte ich mich eher.
Für mich steht nach Lesen des letzten Teils der Reihe fest, dass ich mich mit dieser wohl nie anfreunden werde und leider noch immer nicht verstehen kann, weshalb sie von so vielen geliebt wird.

Fazit: Eine Geschichte ohne Handlung, einem einzigen Hin- und Her und unnahbaren Charakteren. Leider traf sie nicht meinen Geschmack und präsentiert keine Steigerung zum ersten Teil.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Die Vegetarierin

Die Vegetarierin
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Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so ganz, was ich von dem Buch halten soll. Statt einer gesellschaftskritischen Geschichte, entpuppte sich "Die Vegetarierin" als eine Art Kunstwerk, das zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten ...

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so ganz, was ich von dem Buch halten soll. Statt einer gesellschaftskritischen Geschichte, entpuppte sich "Die Vegetarierin" als eine Art Kunstwerk, das zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten liefert.
Die Geschichte erschreckt und verstört einen und schon lange hatte ich nicht mehr ein so mulmiges Gefühl in mir, nach Beenden eines Buchs. Die Geschichte und vor allem das Ende lassen vieles offen, aber das ist gleichzeitig auch der Reiz an dem Werk. Es soll keine Lösung bieten, sondern zum Nachdenken anregen und vielleicht geht es hier auch mehr um die Wirkung, statt den Inhalt.
Han Kang hat ihre Geschichte in drei Teile unterteilt und jeder wird aus einer anderen Sicht erzählt, was ich gut gelungen finde. Zunächst erzählt der Ehemann, dann der Schwager und schließlich die Schwester von den Veränderungen Yeong - Hyes. Jedoch erfährt man nie etwas aus der Sicht der Hauptperson. Die unterschiedlichen Sichtweisen zeigen deutlich wie anders eine Person wahrgenommen werden kann. Ihr Ehemann verabscheut ihre Veränderungen, ihr Schwager ist fasziniert und ihre Schwester besorgt.
Dadurch, dass jeder ein anderes Bild von ihr hat, schafft man es nicht sich der Hauptperson anzunähern. Das muss man aber auch gar nicht.
Das Ende lässt den Leser mit einem beklemmenden Gefühl zurück.

Fazit: Ein verstörendes Buch über eine Frau, die aufgrund einer eigentlich harmlosen Entscheidung auf Ablehnung trifft.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Nicht so gut wie der erste Teil

Paper Prince
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Mich hat der erste Teil der Paper-Reihe positiv überrascht, weshalb ich auch dem zweiten Teil eine Chance geben wollte. Leider konnte dieser jedoch nicht meine hohen Erwartungen erfüllen und ich wurde ...

Mich hat der erste Teil der Paper-Reihe positiv überrascht, weshalb ich auch dem zweiten Teil eine Chance geben wollte. Leider konnte dieser jedoch nicht meine hohen Erwartungen erfüllen und ich wurde enttäuscht, weil er nicht an Teil 1 rankommt.
Ella ist auch in diesem Teil stark und selbstbewusst, was ich gut finde und mich bereits im ersten Teil begeistert hat. In diesem Teil lässt sie sich, meiner Meinung nach, jedoch viel zu sehr von Reed einnehmen und verzeiht ihm Dinge, die ihm nicht zu verzeihen sind. Und der Grund dafür? Sein Leid, wegen seiner Familie, die anscheinend für alles Schuld ist. Ella musste auch mit dem Verlust ihrer Mutter zurechtkommen und verhält sich trotzdem nicht so unmöglich wie Reed.
Er wurde mir in diesem Teil leider unsymphatisch. Das Gleiche gilt für die weiteren Royal-Jungs und das, obwohl ich sie im ersten Teil noch interessant fand. Statt jedoch mehr Tiefgründigkeit zu liefern, bedienen sich die Autorinnen in diesem Teil an allen Klischees und lassen die Jungs oberflächlich bleiben.

Genauso nervig sind die veralteten Rollenbilder, die präsentiert werden. Hier wird beschrieben, dass ein Mann stark sein muss und keine Gefühle zeigen kann. Mittlerweile sind wir weit weg von solchen Werten. Außerdem tut sich Ella keinen Gefallen damit, Reeds Körper zu beschreiben, welcher anscheinend der Hauptgrund für ihr Interesse an ihm ist.
Die Handlung verspricht leider auch keine große Spannung. Den ersten Teil konnte ich kaum aus der Hand legen, doch der zweite Teil zog sich nur dahin und bot nichts anderes als ein Hin- und Her. Erst gegen Ende wurde es aufregend und ein Cliffhanger sorgte für Spannung. Dieser ist auch der Grund dafür, weshalb ich dem nächsten Teil noch eine Chance geben werde. Ich hoffe, dass dieser inhaltlich besser ist.

Fazit: Der zweite Teil besteht aus einem Hin- und Her und lässt die Royal - Jungs unsymphatisch werden. Leider nicht so gut wie Teil 1.