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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2018

Spannend

Lying Game - Sag mir erst, wie kalt du bist
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Auch der fünfte Teil der Reihe enttäuscht nicht und der Leser verliert nicht die Neugier am Lesen. Jetzt, wo man weiß wer Emmas und Suttons leibliche Mutter ist, möchte man mehr über diese erfahren. Die ...

Auch der fünfte Teil der Reihe enttäuscht nicht und der Leser verliert nicht die Neugier am Lesen. Jetzt, wo man weiß wer Emmas und Suttons leibliche Mutter ist, möchte man mehr über diese erfahren. Die Vermutung, dass sie Sutton umgebracht hat, wird bis zum Ende hin, mit zahlreichen möglichen Hinweisen unterstützt, bis man am Ende die Wahrheit über Suttons Treffen mit ihrer leiblichen Mutter erfährt. Trotzdem lässt sich nicht leugnen, dass es im fünften Teil einige Längen gibt, die manchmal etwas störend erscheinen. Damit gemeint sind die zahlreichen Textstellen, in denen es mehr um Emmas Zeit mit ihren Freundinnen geht. Hier scheint es oft so, als ob Emma sich schon etwas zu sehr an ihr neues Leben gewöhnt hätte. Wiederum wirkt es auch oft so, als ob in diesem Teil der Fokus auf Celeste gelegt wurde, als auf die Suche nach dem Mörder von Sutton.
Dies führt schleichend zu dem Punkt, dass Emma ihre Lüge nicht mehr lange aufrecht erhalten kann, denn Celeste spricht schon davon, dass Emma eine andere Aura als Sutton hätte und ganz am Ende des Buches spricht auch Thayer Emma gegenüber die Vermutung aus, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Dies lässt einen gespannt auf den nächsten Teil warten.

Fazit: Ein spannender fünfter Teil der Reihe, in dem man mehr über Emmas und Suttons Vergangenheit erfährt.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Nicht so gut wie erwartet

Silber - Das dritte Buch der Träume
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Ich hatte große Erwartungen an das Finale und kann sagen, dass die Autorin auch in diesem Teil ihrem Schreibstil treu geblieben ist. Noch immer wird mit viel Abwechslung und Humor erzählt. Auch kommt in ...

Ich hatte große Erwartungen an das Finale und kann sagen, dass die Autorin auch in diesem Teil ihrem Schreibstil treu geblieben ist. Noch immer wird mit viel Abwechslung und Humor erzählt. Auch kommt in diesem Teil endlich heraus, wer Secrecy ist und man merkt, dass sich die Geschichte weiterentwickelt hat. Außerdem ist ein positiver Punkt, dass es noch mehr Geheimnisse in Bezug auf den Traumkorridor gibt und es somit auch hier noch viel neues zu entdecken gibt.
Trotzdem gibt es noch Punkte, die ich zu bemängeln habe, denn ich habe etwas mehr von dem Abschlussband erwartet. Das angeblich große Finale erschien mir nicht so groß und eher wie schnell dahin geschrieben. Viele wichtige Fragen werden offen gelassen, auf die man eine Antwort erwartet hätte. Gleichzeitig schleppt sich der Anfang dafür etwas langsam hin. Auch finde ich, dass Livs Lüge Henry gegenüber nicht ganz zu ihrem Alter passt und übertrieben ist. Zwar fand ich ihr Verhalten schon in den ersten beiden Bänden etwas zu kindisch, aber hier geht es zu weit. Dabei wird das Thema ihrer Minderwertigkeitskomplexe viel zu sehr behandelt und, wenn man daran denkt, dass die Silber-Trilogie auch sehr junge Leser hat, ist es etwas unpassend.
Auch negativ finde ich, dass der Fokus nicht mehr ganz auf den Träumen liegt, da sich die Hauptpersonen hauptsächlich hinter der Tür einer älteren Frau aufhalten, statt wie in den ersten beiden Teilen, mehr zu tun.
Somit fehlt einem auch hier die Kreativität und es wird deutlich, dass man im dritten Teil eigentlich mehr aus der Sache mit den Traumkorridoren hätte ausschöpfen können.
Dafür kommt aber Mia hier mehr zur Geltung, deren Charakter zu meinen Lieblingen gehört, weil sie einfach genial ist. Somit kann man sagen, dass man auch mit dem dritten Teil von Silber eine gute Zeit verbringen kann, wenn man über einige Punkte hinweg sieht. Der Teil bietet auf jeden Fall kurzweilige Unterhaltung, bleibt einem aber leider nicht im Kopf, wie man es von einem Abschlussband eigentlich erwarten könnte. Aus diesem Grund gefällt mir der dritte Teil auch am wenigsten, weil ich mich von dessen Inhalt im Gegensatz zu den ersten beiden Bänden nicht komplett begeistern lassen konnte , die ideenreicher waren.

Fazit: Ein passender Abschluss mit einigen neuen Entdeckungen, der jedoch trotzdem noch einige Fragen offen lässt und aus dem man mehr hätte rausholen können.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Wunderschön

Die Liebe deines Lebens
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Bei diesem Roman darf man sich von dem zunächst kitschig klingenden Titel nicht abschrecken lassen, denn bei dieser Geschichte handelt es sich nicht einfach um eine sich romantisch entwickelnde Liebesgeschichte. ...

Bei diesem Roman darf man sich von dem zunächst kitschig klingenden Titel nicht abschrecken lassen, denn bei dieser Geschichte handelt es sich nicht einfach um eine sich romantisch entwickelnde Liebesgeschichte. Tatsächlich wird es erst in den letzten Seiten romantischer.
"Die Liebe deines Lebens" hat nämlich einen ernsthaften Hintergrund und Cecelia Ahern schafft es in diesem Werk, den Leser problemlos für einige Stunden in die Welt von Christine und Adam zu entführen. Für mich war klar, dass nachdem mich "Zwischen Himmel und Liebe" und "Für immer vielleicht" begeistern konnten, ich auch weitere Bücher der irischen Autorin lesen werde, weil die gerade genannten mich mitten ins Herz trafen und noch lange im Kopf blieben. Auch "Die Liebe deines Lebens" enttäuschte mich nicht und bescherte mir einige unterhaltsame Stunden.
Zugegeben, die Idee, dass eine Person von einer anderen von einem Sprung in den Tod abgehalten wird, ist nichts Neues und somit vielleicht auch nicht die Originellste, aber die Autorin schafft es sich mit viel Feingefühl diesem Thema zu nähern und letztendlich überzeugt der gut durchdachte Inhalt.
So macht sie Adams Situation deutlich, ohne dabei das schwierige Thema von Depressionen falsch darzustellen und als Leser kann man seine Gefühlslage leicht verstehen. Auch Christines Gefühle werden gut auf den Punkt gebracht und ein großer Pluspunkt hierbei ist, dass Cecelia Ahern auch bei dieser Hauptperson alles perfekt durchdacht hat, wodurch ihre Charaktereigenschaften und Gefühle alle bis zum Ende hin verständlich sind und Sinn ergeben. Selbst die Nebencharaktere wurden mit so viel Herz erfunden, dass man diese leibhaftig vor Augen hat.
Die Geschichte funktioniert ohne viel Aktion oder großen Spannungsaufbau, lässt den Leser trotzdem nicht los und mit Freude, habe ich dieses Buch immer wieder aufgeklappt. Es sind die kleinen Momente in diesem Roman, die ihn so besonders machen. Oft muss man beim Lesen selbst schmunzeln oder es wird einem einfach nur warm ums Herz, wenn man mitbekommt wie viel Christine für Adam tut.
Das Schöne an diesem Roman ist, dass es einfach keine wirklichen Lücken gibt und man das Buch am Ende mit einem guten Gefühl beenden kann. Einfach alles wurde bis ins kleinste Detail durchdacht, was beweist, dass Cecelia Ahern das Schreiben wirklich liegt. Ihr wunderbarer Schreibstil ist dann noch das i-Tüpfelchen, wodurch dieser Roman einem wirklich als fast perfekt begegnet.
Nachdem etwas gemütlicheren Hauptteil, wird es dafür dann in den letzten 30 Seiten sehr spannend, wodurch man nochmals bis zum Ende mitfiebern muss. Doch so wie es sein muss, geht am Ende alles gut, selbst wenn es Augenblicke gab, in denen man nicht damit gerechnet hätte.
Fest steht, diese Geschichte trifft einen mitten ins Herz und ist einfach wunderschön. Dabei zeigt dieser Roman auch wie kostbar das Leben ist und wie viel sich ändern kann, wenn man für neues bereit ist, wie auch dieses Zitat verdeutlicht: "Es ist sinnlos sich an einen Gedanken zu klammern, denn Gedanken sind wie Gäste oder Schönwetterfreunde. Sie kommen und gehen, und selbst diejenigen, die lange brauchen, um sich vollständig zu entwickeln, können im Handumdrehen wieder verschwinden. Momente sind kostbar; manchmal verweilen sie, manchmal sind sie flüchtig wie der Wind, und doch kann in einem einzigen Moment so viel geschehen. Man kann seine Meinung ändern, man kann ein Leben retten und man kann sich sogar verlieben."

Fazit: Eine wunderschöne Geschichte voller Gefühl, die dem Leser noch lange im Kopf bleibt.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Nicht so stark wie die ersten Teile der Reihe

City of Lost Souls
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Wie auch schon in den vorherigen Teilen, begeistert Cassandra Clare mit ihrem guten Schreibstil und dem Talent Geschichten bis ins kleinste Detail zu erzählen. Auch in diesem Teil, fühlt man sich den Protagonisten ...

Wie auch schon in den vorherigen Teilen, begeistert Cassandra Clare mit ihrem guten Schreibstil und dem Talent Geschichten bis ins kleinste Detail zu erzählen. Auch in diesem Teil, fühlt man sich den Protagonisten so nah wie nur möglich und kann sich alles gut vorstellen. Da man die Welt der Schattenweltler nun bereits kennengelernt hat, gibt es in diesem Punkt auch keine Überraschungen mehr, dafür bleibt in diesem Teil die Spannung erhalten und man möchte immer weiter lesen.
Wie bereits gesagt, ist der fünfte Teil auch spannend gestaltet, doch leider gibt es einige Mängel, aufgrund dieser der Teil nicht ganz an die Vorgänger ran kommt. Ein Punkt ist nämlich, dass ich die Lösung des Problems von Jace und Sebastians Bindung etwas zu einfach fand. Dafür hätte ich mir lieber eine etwas Kreativere gewünscht. Zwar gibt es in diesem Punkt am Ende eine Überraschung, da (vorsichtig Spoiler) Clary mit Raziels Schwert nicht ihren Bruder, sondern Jace angreift, doch trotzdem fand ich die Lösung mit dem Schwert etwas zu einfach.
Leider hatte ich auch beim Abschließen dieses Teils nicht das Gefühl gehabt weitergekommen zu sein, sondern mehr stehen geblieben zu sein, das gilt vor allem für die weiteren Charaktere. Alecs und Magnus´ Probleme sind die gleichen wie im vierten Teil, wenn auch mit bedeutungsvollerem Ausmaß und der Neuanfang von Maias und Jordans Beziehung war auch etwas zu einfach und nicht wirklich weiterführend für die Entwicklung des eigentlichen Kerns der Geschichte.
Außerdem wäre es schön gewesen, etwas mehr über Clarys Mutter und Luke zu erfahren. Da es sich jedoch um den fünften Teil handelt und es schwierig für Autoren ist sich innerhalb solcher Reihen zu steigern, vor allem, weil der dritte Teil schon eine Art Höhepunkt der Reihe darstellt, kann man über diese Punkte hinweg sehen. Vor allem, weil man diese Reihe auch einfach weiter liest, weil man sich an die Welt gewöhnt hat und sich in ihr auch wie Zuhause fühlt. Dann macht es einem auch weniger aus, nicht unbedingt weiterführendes über Nebencharaktere zu lesen.
Immerhin endet alles in einem wirklich gut gestalteten Finale, das sogar noch Dinge offen lässt und einen gespannt auf den nächsten Teil macht.

Fazit: Ein unterhaltsamer fünfter Teil, nachdem man auch gleich den nächsten Teil lesen möchte, der jedoch trotzdem nicht ganz an seine Vorgänger herankommt.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Bewegend

Malala. Meine Geschichte
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Dieses Buch lag seit etwa anderthalb Jahren in meinem Schrank, doch ich habe es erst jetzt geschafft es zu lesen. Jeder hat schon einmal von Malala gehört, doch kaum einer weiß, wie es wirklich in ihrem ...

Dieses Buch lag seit etwa anderthalb Jahren in meinem Schrank, doch ich habe es erst jetzt geschafft es zu lesen. Jeder hat schon einmal von Malala gehört, doch kaum einer weiß, wie es wirklich in ihrem Leben aussah und wie sehr sie das alles beschäftigte. Im Bezug darauf bietet dieses Buch Klarheit, denn hier erzählt Malala selbst von ihrer Kindheit und den Ereignissen im Swat-Tal, ihrem Heimatsort.
Als Leser bekommt man einen sehr guten Einblick in ihre Welt und kann das Erzählte gut nachvollziehen. Es wird so gut erzählt, dass man den Eindruck erhält, dass Malala vor einem steht und selbst von allem berichtet.
Die einzelnen Kapitel sind sehr gut aufgebaut, wie das ganze Buch an sich und während dem Lesen, lässt es einen nicht mehr los. Das liegt vor allem daran, weil alles was erzählt wird wahr ist und man sich kaum vorstellen kann, wie schlimm es aufgrund der Taliban in Pakistan zuging. Malala war nur ein Mädchen, das es liebte zur Schule zu gehen und wollte sich dies nicht von den Taliban nehmen lassen. Gleichzeitig möchte sie, dass jedes Kind sein Recht auf Bildung wahrnehmen kann. Diese Botschaft wird einem als Leser sofort deutlich.
Durch die Fotos, die in diesem Werk dabei sind, kann man sich alles noch besser vorstellen.
Und obwohl es sich hier um eine Autobiographie handelt, wird das Buch so spannend erzählt, dass man immer weiter lesen möchte.
Ihre Geschichte ist sehr inspirierend und meiner Meinung nach sollte jedes Mädchen das Buch einmal gelesen haben, um zu begreifen, dass unsere Zeit in der Schule nicht ganz so selbstverständlich ist, wie man es manchmal annimmt.

Fazit: Eine inspirierende Autobiographie, die man gelesen haben muss.