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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2018

Eine interessante Geschichte mit einem unerwarteten Ende

Die längste Nacht
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Die Geschichte beginnt sofort spannend und es wird dem Leser leicht gemacht sich in Vitas Leben zurechtzufinden. Das liegt vor allem an Isabel Abedis so flüssigem Schreibstil. Gleichzeitig merkt man auch ...

Die Geschichte beginnt sofort spannend und es wird dem Leser leicht gemacht sich in Vitas Leben zurechtzufinden. Das liegt vor allem an Isabel Abedis so flüssigem Schreibstil. Gleichzeitig merkt man auch gleich zu Beginn, dass mit ihrer Familie etwas nicht ganz stimmt. Allerdings kommt man nicht gleich darauf was es damit auf sich hat, weil die Autorin das Geheimnis bis zum Schluss gut verpackt.
Sobald der Europa - Trip der Freunde losgeht, steigt die Spannung und die mysteriöse Atmosphäre von Viagello zieht den Leser sofort in den Bann, so, dass man nur noch mehr darüber wissen möchte.
Überrascht hat mich der Aufbau der Geschichte, da Vita ziemlich schnell bemerkt, dass etwas passiert ist und auch schnell an das Geheimnis kommt. Was man jedoch nicht ahnt, ist, dass das nur die halbe Wahrheit ist, so, dass es am Ende nochmals zu einer großen Überraschung kommt. Das Geheimnis, das am Ende gelüftet wird ist so unerwartet, das man sofort davon mitgenommen wird.
Die Charaktere finde ich alle gut gelungen und vorstellbar. Vor allem mit Vita kann man sich gut anfreunden und sie beweist trotz all dem was sie erfahren muss viel Stärke. Luca besitzt zwar nicht ganz so viel Tiefe, aber passt gut zu Vita. Die großen Gefühle zwischen den beiden haben mir etwas gefehlt, allerdings finde ich es gut, dass die Autorin diese nicht in den Fokus stellt, da sonst der Hauptaspekt der Geschichte verloren gegangen wäre.
Somit ist "Die längste Nacht" eine wirklich gute Geschichte mit einem sehr überraschendem Ende.

Fazit: Eine spannende Geschichte mit einem unerwarteten Ende, mit dem man nicht rechnet.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Eine einzigartige Geschichte mit starken Protagonisten

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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"The Ivy Years - Bevor wir fallen" hat mich vor allem aufgrund des Themas angesprochen, da die Geschichte nicht wie eine gewöhnliche New Adult - Geschichte klingt und das war sie glücklicherweise auch ...

"The Ivy Years - Bevor wir fallen" hat mich vor allem aufgrund des Themas angesprochen, da die Geschichte nicht wie eine gewöhnliche New Adult - Geschichte klingt und das war sie glücklicherweise auch nicht, denn in dem Buch werden noch mehr Themen als nur die Liebe behandelt.
Die Charaktere haben mir gut gefallen. Vor allem Corey konnte ich schnell ins Herz schließen, da sie eine so starke Persönlichkeit besitzt und sich nicht unterkriegen lässt. Während sich andere durch solch einen Unfall in ein Loch stürzen lassen würden, bleibt sie selbstbewusst und traut sich ihren eigenen Weg zu gehen. Mit der Zeit merkt man zwar, dass sie mehr an der Situation zu leiden hat als sie zeigt, aber dies finde ich realistisch und verständlich dargestellt. Auf jeden Fall ist Corey eine bewundernswerte Person.
Auch Adam konnte ich schnell ins Herz schließen, weil er so real wirkt. Es ist wirklich schön mit anzusehen wie gut er sich um Corey kümmert ohne irgendwelche Vorurteile ihr gegenüber zu haben. Er ist ein wirklich guter Freund mit einem liebenswerten Charakter. Man merkt jedoch auch, dass er etwas mit sich herum trägt und im Bezug auf seine Vergangenheit erfährt man Überraschendes, das man so nicht erwartet hätte.
Seine Freundin Stacia war mir dafür aufgrund ihrer eingebildeten Art unsympathisch und sie sorgt für einige Aufregmomente in dem Buch.
Dafür schließt man aber auch die weiteren Nebenpersonen wie Coreys Mitbewohnerin Dana schnell ins Herz, die die Geschichte gut unterstützen.
Die Idee des Buchs ist einzigartig und etwas anderes weshalb ich allein dafür Sarina Bowen sehr viel Lob aussprechen muss. Besonders gut gefallen hat mir, dass man der Autorin anmerkt, dass sie sich wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt hat, da in dem Buch immer wieder Stellen kommen, in denen das Thema Rollstuhl realistisch behandelt wird.
Mich stört es in New Adult - Romanen immer, wenn sich alles zu schnell entwickelt. Aus diesem Grund finde ich es toll, dass Corey und Adam dafür Zeit gegeben wird und zwischen beiden sich alles in einem normalen Tempo entwickelt und erst mit Freundschaft anfängt. Es gibt vor allem während dieser Zeit einige süße Momente zwischen den beiden wie zum Beispiel das gemeinsame Videospielen.
Man fiebert mit den beiden wirklich mit und hofft darauf, dass sie bald zusammen kommen, weil es ihnen in dieser Hinsicht nicht leicht gemacht wird. Das Ende rundet dafür alles perfekt ab und hinterlässt beim Leser ein mehr als gutes Gefühl.
Das Einzige was mir etwas gefehlt hat, waren stellenweise die großen Gefühle und Emotionen.. Manchmal kam das Beschreiben dieser aufgrund der Zeitsprünge nämlich etwas zu kurz. Jedoch kann man leicht darüber hinweg sehen, weil die Geschichte insgesamt so gut erzählt wird.

Fazit: Eine einzigartige Geschichte mit starken Protagonisten und einer einmaligen Idee, die toll umgesetzt wird.

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  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
  • Thema
Veröffentlicht am 28.03.2018

Voller Klischees

Dark Elements 1 - Steinerne Schwingen
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Die Geschichte hört sich wirklich spannend an und die Idee ist auch mehr als toll und bewundernswert. Jennifer L. Armentrout schafft es mit "Dark Elements" an vorhandene Bücher wie "Chroniken der Unterwelt" ...

Die Geschichte hört sich wirklich spannend an und die Idee ist auch mehr als toll und bewundernswert. Jennifer L. Armentrout schafft es mit "Dark Elements" an vorhandene Bücher wie "Chroniken der Unterwelt" anzuknüpfen und gleichzeitig etwa Neues zu schaffen.
Die ersten hundert Seiten haben mir auch gut gefallen und ich war mir sicher, dass ich mit diesem Buch endlich etwas von Jennifer L. Armentrout gefunden habe, das mir gefällt. Mit "Obsidian" hatte ich nämlich so einige Probleme.
Anfangs war mir Layla auch noch sehr sympatisch, da sie sehr eigenständig wirkt. In Zayne habe ich mich aufgrund seines Charakters sofort verliebt - leider blieb er am Ende die einzige Person, die ich ausstehen konnte.
Mit der Zeit und vor allem durch Roth wurde mir Layla nämlich weniger sympatisch. Während sie anfangs noch stark wirkt, verändert sie sich durch ihn in ein naives Mädchen, das andauernd gerettet werden muss und sich komplett von ihm einnehmen lässt. Und dabei ist sie noch nicht einmal in ihn verliebt. Zusammengefasst passiert das Gleiche wie in "Obsidian": Die Hauptperson findet Jungen xy nur wegen seines tollen Aussehens interessant und ist aufgrund dessen bereit dafür ihm alles zu verzeihen, selbst Stalking (Das was er nämlich getan hat, ist nichts anderes als Stalking und ihre nicht vorhandene Reaktion darauf mehr als unrealistisch). Hinzukommt in "Dark Elements" nur, dass Roth einen Porsche fährt und da kann Layla natürlich nicht Nein sagen. Als ob das das Wichtigste bei einem Jungen wäre, aber gut.
Roth erscheint wie der typische Bad Boy, der gut aussieht und Mädchen verzaubert. Man könnte ihn gleich durch Daemon aus "Obsidian" oder jeden beliebig anderen Bad Boy austauschen. Außerdem sagt er unmögliche Sachen, die Layla irgendwie anmachen, aber in Wirklichkeit nur niveaulos sind. So würde ein normales Mädchen eigentlich nicht mit sich sprechen lassen und erst recht würde man so jemanden nicht gleich um den Hals fallen.
Die weiteren Charaktere muss ich gar nicht näher erläutern, da sie auch so ziemlich klischeehaft sind, vor allem ihre beste Freundin ging mir auf die Nerven.
Der Grund weshalb Zayne der Einzige ist, den ihn noch leiden kann ist, weil er der Einzige ist, der real auf mich wirkt. Außerdem blickt man bei ihm nicht ganz so durch, was ihn interessant macht. Ganz im Gegensatz zum klischeehaften Roth.
Leider verspricht die Handlung auch nicht viel mehr. Die Idee ist wirklich top, aber die Umsetzung leider nicht. Mir fehlte es nach der Hälfte des Buchs an Spannung und am liebsten hätte ich das Buch abgebrochen, weil es mich so langweilte. Es ist ein Hin und Her ohne erkennbaren Aufbau. Die Geschichte dreht sich einfach nur um den gut aussehenden Roth, da die Autorin anscheinend der Ansicht ist ein Junge zum Schwärmen reicht um Leser zu beeindrucken. Ich brauche aber mehr.
Die Chemie zwischen Roth und Layla stimmte für mich nicht, da das einfach zu schnell und plötzlich passierte und keine verliebten Gefühle zu erkennen sind. Die erzwungene Dreiecksgeschichte zwischen den beiden und Zayne ist auch langweilig, da sowieso klar ist, dass Layla mir Roth zusammenkommen wird, weil er der Bad Boy ist und sie gleichzeitig natürlich Zayne nicht küssen darf. Außerdem würde sie niemals etwas mit Roth anfangen, wenn sie Zayne wirklich lieben würde, so wie sie behauptet. Aus diesem Grund sind ihre Eifersuchtsszenen Zayne gegenüber sehr kindisch.
Das Beste an der ganzen Sache ist aber, dass Layla nicht nur mit den beiden Jungs was am Laufen hat, sondern gleich zwei weitere Verehrer. Das ist sehr unrealistisch, vor allem, weil Layla zu der Sorte von weiblichen Hauptpersonen gehört, die sich mit riesigen Augen und vollen Lippen als unschöne Manga-Figur bezeichnen, aber natürlich hübsch sind. Wie soll es auch anders sein, wenn sich gleich vier Jungs für sie interessieren und sie mit der Beschreibung ihres Äußeren dem Schönheitsideal entspricht? Nervige Charaktere können für mich leider so einiges ruinieren, vor allem, wenn es so erzwungen wirkt.
Gegen Ende wurde es nach ewiger Langeweile glücklicherweise wieder spannend, aber gleichzeitig noch klischeehafter. Fast alles war vorhersehbar und ich war einfach nur froh darüber, als das Buch vorbei war.
Ich finde es wirklich schade, dass die Autorin ihre Geschichte durch solche Klischees herunterzieht, da die Idee super ist. Leider reicht das allein jedoch nicht um ein gutes einzigartiges Buch zu schreiben. Es wäre besser geworden, wenn sie einzigartige Charaktere mit Schwächen geschaffen hätte und eine spannende Story mit Überraschungsmomenten anstatt einer seichten gefühllosen Romanze. Dafür kann ich sagen, dass ich trotz einiger Aufregmomente "Dark Elements" etwas besser als "Obsidian" finde, aber aus den fast gleichen Gründen leider wieder enttäuscht wurde.

Fazit: Eine Geschichte, die zwar eine tolle Idee beinhaltet, aber aufgrund der vielen Klischees und nervigen Charaktere langweilt.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Sehr berührend

Zeit im Wind
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Obwohl ich schon einige Buchverflimungen des Autors gesehen habe, ist "Zeit im Wind" der erste Roman des bekannten Autors, den ich gelesen habe. Und was soll ich sagen? Ich bereue es nicht schon viel früher ...

Obwohl ich schon einige Buchverflimungen des Autors gesehen habe, ist "Zeit im Wind" der erste Roman des bekannten Autors, den ich gelesen habe. Und was soll ich sagen? Ich bereue es nicht schon viel früher mit dem Lesen seiner Bücher angefangen zu haben, den "Zeit im Wind" ist eine der emotionalsten Geschichten die gelesen habe und wirklich etwas Besonderes.
Die Geschichte entwickelt sich in einem langsamen und realistischen Tempo, was ich gut finde, da der Autor den beiden Hauptpersonen genug Zeit gibt um sich ihre Gefühle füreinander entwickeln zu lassen. Und genau auf dieser Entwicklung liegt auch der Fokus des Romans. Anfangs wirkt Landon noch wie der typische beliebte Junge, der genauso wie der Rest seiner Klasse Vorurteile gegenüber Jamie hat. Mit der Zeit ändert sich das jedoch, weil er sie immer besser kennenlernt und dabei merkt, dass seine vorherigen Gedanken falsch waren. In dem Buch kommt auch eine Stelle, an der er dadurch begreift, dass er erwachsen geworden ist und genau darum geht es im Bezug auf Landon: Um das richtige Erwachsenwerden.
Man merkt relativ früh, dass Jamie ein Geheimnis verbirgt. Vor allem durch das Verhalten ihres Vaters wird das deutlich. Auch wenn man schon zu Beginn Vermutungen darüber hat worum es gehen könnte, erschüttert es den Leser trotzdem, wenn sie endlich den Mut findet um es Landon zu erzählen. Diese Stelle wird genauso wie die Zeit danach so emotional geschildert, dass man selbst Teil der Geschichte wird, die mich zu Tränen rührte.
Vor allem gegen Ende wir deutlich was für eine Charakterentwicklung Landon durchlebt, die wirklich stark und ergreifend ist.
Jamie habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ich finde, dass sie eine bewundernswerte und starke Person ist und konnte richtig mit ihr mitfühlen.
Auch wenn die Geschichte gegen Ende hin trauriger wird, gibt es einige Momente zwischen den beiden, die wirklich süß und schön sind. Man steckt einfach mitten in der Romanze der beiden und Nicholas Sparks weiß wie man Gefühle beschreibt und die Herzen seiner Leser berührt.
Eigentlich erwartete ich, dass "Zeit im Wind" eine leichte schnell zu lesende Lektüre werden würde, aber es entpuppte sich als eine emotionale tiefgründige Liebesgeschichte, die mich sehr mitgenommen hat. Das Buch kann ich sehr empfehlen, da die Geschichte einfach berührend ist.

Fazit: Eine berührende und emotionale Liebesgeschichte, die den Leser mitnimmt.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Eine tiefgründige Geschichte, die süchtig macht

Stepbrother Dearest
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"Stepbrother Dearest" konnte mich begeistern und bot damit wieder eine positive Überraschung für mich in dem New Adult - Genre, welchem ich immer kritisch gegenüberstehe.
Die Geschichte ist in zwei Teile ...

"Stepbrother Dearest" konnte mich begeistern und bot damit wieder eine positive Überraschung für mich in dem New Adult - Genre, welchem ich immer kritisch gegenüberstehe.
Die Geschichte ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil erzählt von Elecs Einzug mit siebzehn Jahren während der zweite Teil Jahre später spielt.
Zunächst erwartete ich eine gewöhnliche New Adult - Geschichte, doch "Stepbrother Dearest" übertraf all meine Erwartungen.
Die Protagonisten waren mir alle sympatisch. Greta ist ein Mensch, der wirklich für andere da ist und auch ein gutes Verhältnis zu Elec anstrebt, was er ihr schwer macht. Natürlich lässt sie sich von seinem guten Aussehen einnehmen, aber im Gegensatz zu anderen weiblichen Protagonisten wird sie nicht komplett davon geblendet und verwandelt sich nicht in ein naives unsicheres Mädchen. Stattdessen bleibt sie trotzdem noch sich selbst treu und reflektiert ihre verbotenen Gefühle für ihren Stiefbruder. Und das auf einer so guten Weise, dass man mit ihr mitfühlt und auch ihren inneren Konflikt begreift.
Elec begegnet einem zu Beginn wie der typische Bad Boy, doch schnell ändert sich dieses Bild, wenn man hinter seine Fassade blickt. Gretas Stiefbruder versteckt nämlich sehr viel Schmerz und hat keine einfache Vergangenheit. Durch Gretas Zuneigung schafft er es auch sich ihr zu öffnen und ich hatte wirklich viel Mitgefühl für ihn. Dass war er durchmachen musste, ist nämlich sehr hart. Das was ich toll finde ist, dass Elec nicht komplett dem Klischee des typischen Bad Boys entspricht. Oft haben diese einfach nur ein schweres Verhältnis zu ihrem Vater, doch bei ihm geht es noch viel weiter und es steckt sehr viel Tiefgründiges darin. Man merkt, dass die Autorin nicht irgendeinen gut aussehenden Jungen zum Schwärmen schaffen wollte, sondern einen wirklich tiefgründigen Charakter, den man verstehen möchte.
Die Handlung entwickelt sich in einem guten Tempo und nichts passiert zu schnell. Es ist sehr gut geschildert wie Greta es langsam schafft hinter die Fassade ihres Stiefbruders zu blicken. Ich finde es vor allem toll zu sehen wie die beiden sich schrittweise näher kommen. Die Szenen mit dem gemeinsamen Videospielen und Gretas selbstgemachten Eis sind mehr als süß.
Der zweite Teil beginnt mit einer großen Schocknachricht und trotz des Zeitsprungs kann man Greta problemlos folgen. Auch wenn ich den zweiten Teil etwas schwächer als den Ersten fand, gefiel mir auch dieser sehr gut. Elecs und Gretas Wiedersehen wird nachvollziehbar beschrieben und man merkt wie viel noch zwischen den beiden steht. Vor allem aber wie sehr Elec Greta braucht, da sie die Erste war, die sich Mühe dafür machte hinter seine Fassade zu blicken und in ihm mehr als nur einen attraktiven jungen Mann sieht.
Die Handlung verspricht zudem mehr Spannung als man erwarten würde. Tatsächlich ist "Stepbrother Dearest" einer der spannendsten New Adult - Romane, die ich gelesen habe und bietet eine Geschichte, die wortwörtlich süchtig macht.
Etwas, das mich aber am meisten begeistern konnte, war, dass man in diesem Roman einfach nicht weiß was als nächstes passiert. Handlungsmäßig entfernt sich die Autorin nämlich von den meisten Klischees. Oft war es so, dass ich mir sicher war, dass etwas passieren würde, weil das am Besten passen würde, es aber dann doch nicht geschah. Das war toll, weil es in diesen Situationen oft das Realistischste und Vernünftigste war.
Auch gefühlsmäßig ist der Roman top, da die Geschichte sehr emotional beschrieben wird und man mit den Protagonisten mitfühlt. Vor allem mit Elec, wenn man von dem ganzen Schmerz erfährt, den er versteckt.
Das Ende könnte nicht schöner sein, auch wenn der Epilog für meinen Geschmack etwas zu kitschig geraten ist. Dafür verlässt man dieses Buch mit einem guten Gefühl und es ist eines, das mir sicher lange in positiver Erinnerung bleiben wird.

Fazit: Eine emotionale Geschichte mit tiefgründigen Charakteren, die süchtig macht. Ein wirklicher Stern in dem Genre.