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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2018

Spannend und einzigartig

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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Die Idee der Geschichte ist etwas eigenes und konnte mich sofort ansprechen. Beim Lesen des Buchs erwartete mich schließlich auch genau das, was ich vermutet habe: Eine einzigartige Geschichte, die man ...

Die Idee der Geschichte ist etwas eigenes und konnte mich sofort ansprechen. Beim Lesen des Buchs erwartete mich schließlich auch genau das, was ich vermutet habe: Eine einzigartige Geschichte, die man so noch nicht gelesen hat und deshalb voller unerwarteter Momente steckt.
Man braucht nicht lange um sich im Buch zurechtzufinden, da die Geschichte sofort spannend beginnt und von der ersten Seite an schlecht aus der Hand zu legen ist. Auch ohne große Einführung in Laias und Elias' Welt, kann man sich die Regeln dieser gut vorstellen, da mit der Zeit immer mehr Hintergründe erklärt werden.
Die Charaktere sind alle gut vorstellbar und vor allem durch die Sichtwechsel fällt es dem Leser leicht sich in Laia und Elias hineinzuversetzen. Jedoch muss ich zugeben, dass mir die Kapitel aus Laias Sicht etwas besser gefallen haben, da ich ihre Geschichte spannender finde.
Die Geschichte entwickelt sich in einem guten Tempo und da man nicht weiß was als nächstes passieren wird oder wem man überhaupt trauen kann, bleibt es auch spannend und man möchte immer weiter und weiter lesen.
Das Ende bietet ein packendes Finale und lässt auf jeden Fall die Neugier auf Teil 2 steigern.
Das Einzige was mir wirklich gefehlt hat, waren die großen Emotionen. Zwar werden die Kapitel aus Laias und Elias' Sicht gefühlvoll beschrieben, so, dass man durchaus mit beiden mitfühlen kann. Jedoch fehlten mir die Emotionen zwischen den beiden, da das ganze ja auf eine Liebesgeschichte der beiden hinausläuft. Irgendwie war es für mich nicht ganz ersichtlich weshalb die beiden sich ineinander verlieben, weil man kaum etwas über diese Gefühle erfährt. Aus diesem Grund verspürte ich auch keine wirkliche Chemie zwischen den beiden. Wahrscheinlich wird das erst im zweiten Teil mehr ausgebaut.
Auch mehr Überraschungsmomente, vor allem anfangs, hätten die Geschichte etwas temporeicher gemacht, da es sich oft einfach nur hinzieht.
Alles in allem, ist dieses Buch jedoch sehr empfehlenswert, da es einzigartige Ideen beinhaltet, interessante Charaktere und man einfach nicht weiß was als nächstes passiert.

Fazit: Eine Geschichte, die auf eigenen und gut durchdachten Ideen beruht und voller Spannung steckt.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Geht ans Herz

Hundert Namen
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Mit "Hundert Namen" beweist Cecelia Ahern wieder ihr Können, wenn es um das Schreiben gefühlvoller Geschichten geht, die ans Herz gehen.
Die Geschichte beginnt sofort spannend, da man mitten in Kittys ...

Mit "Hundert Namen" beweist Cecelia Ahern wieder ihr Können, wenn es um das Schreiben gefühlvoller Geschichten geht, die ans Herz gehen.
Die Geschichte beginnt sofort spannend, da man mitten in Kittys Leben hineingeworfen wird, das gerade nicht sehr gut verläuft. Die Beschreibung ihres Charakters finde ich gut gelungen. Man lernt sie vor allem als Journalistin kennen und erfährt weshalb sie sich für diesen Beruf entschied, der perfekt zu ihrer Neugierde passt. Allerdings begegnet man Kitty anfangs auch als eine junge Frau, die sich auf ihrem Ziel immer erfolgreicher zu werden, etwas verlor.
Nachdem sie die Liste mit den hundert Namen findet, wird man als Leser sofort neugierig und möchte erfahren wie es weitergeht. Die Begegnungen mit den verschiedenen Menschen finde ich sehr interessant beschrieben. Vor allem, weil sie so unterschiedlich sind und gleichzeitig so echt wirken. Allerdings muss ich zugeben, dass sich das ganze Kennenlernen in der Mitte etwas in die Länge zieht, wodurch es etwas langatmig wird.
Das mit der gefundenen Liebe am Ende finde ich es auch etwas zu schnell und hätte es besser gefunden, wenn Kitty und ihr Freund normale Freunde geblieben werden. Vor allem, weil Kitty bereits erzählte, dass beide während ihres Studiums ausprobiert haben, ob sie vielleicht zu mehr bestimmt sind, was schief ging. Aus diesem Grund wirkt die plötzliche Beziehung am Ende dann doch etwas zu unglaubwürdig.
Dafür wird es zum Ende hin wieder richtig spannend und die Ideen für die weiteren Ereignisse finde ich super, weil Dinge passieren, mit denen ich nicht gerechnet habe. Somit kann man das Ende überhaupt nicht vorhersehen.
Wie fast jedes andere Buch endet auch "Hundert Namen" mit einer Botschaft fürs Leben und erwärmt dem Leser das Herz. Abschließend kann ich sagen, dass "Hundert Namen" nicht das stärkste Buch der irischen Autorin ist, aber dennoch eine wunderschöne Geschichte, die es sich lohnt zu lesen.

Fazit: Eine wunderschöne Geschichte über die Besonderheiten des Lebens, die ans Herz geht.

Veröffentlicht am 10.03.2018

Spannend

Lord of Shadows
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Mir gefiel "Lord of Shadows" etwas besser als der erste Teil "Lady Midnight", weil es hier mehr Spannung und Individualität zu finden gibt. Der zweite Teil beginnt sehr spannend und man braucht nicht lange ...

Mir gefiel "Lord of Shadows" etwas besser als der erste Teil "Lady Midnight", weil es hier mehr Spannung und Individualität zu finden gibt. Der zweite Teil beginnt sehr spannend und man braucht nicht lange um sich wieder in Emmas Schattenjägerwelt zurechtzufinden. Auch auf ein Wiedersehen mit Jace und Clary können sich Cassandra Clare - Fans freuen. Die Autorin zeigt wieder einmal wie viele tolle und unerwartete Ideen ihr einfallen und schafft es diese gut und nachvollziehbar einzusetzen. Damit sorgt sie für unterhaltsame Lesestunden, bei denen man die Welt um sich herum vergisst und wie bei all ihren anderen Büchern den Eindruck erhält, dass all das was sie erzählt der Wirklichkeit entspricht.
Die Charaktere sind toll beschrieben und man erhält von jedem einzelnen ein gutes Bild. Während man in Teil Eins mit der großen Anzahl an Figuren noch leicht zu kämpfen hat, kennt man in Teil Zwei alle und kann sich dadurch ungestört auf die Geschichte einlassen. Die jüngeren Personen durchlaufen eine gute Entwicklung, die toll mitanzusehen ist. Auch Julian wirkt in "Lord of Shadows" stärker als im ersten Teil, während Emma keine wirkliche Entwicklung zeigt, was nicht schlimm ist, da sie auch so schon stark und eigenständig genug ist.
Bis zum Ende hin wird es spannender und auch wenn das Finale nicht das Atemberaubendste ist, möchte man nach diesem dennoch unbedingt wissen wie es im dritten Teil weitergeht.
Das Einzige, was mich etwas gestört hat, war, dass einige Szenen etwas zu detailliert beschrieben worden sind und meiner Meinung nach manche Stellen auch gekürzt werden hätte können, damit die Geschichte temporeicher vorangeht.
Alles in allem, gefiel mir "Lord of Shadows" jedoch auch so gut wie die anderen Bücher der Autorin und bot eine Steigerung zu "Lady Midnight".

Fazit: Eine gelungene, ideenreiche Fortsetzung, die sogar besser als der erste Teil ist.

Veröffentlicht am 06.03.2018

Eine ganz besondere Geschichte

Vermiss mein nicht
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Dieses Buch ist etwas ganz besonderes und hat mich mit seinem Inhalt mehr als überrascht. Obwohl Cecelia Ahern bereits in anderen Büchern Reales mit Fantastischen vermischte, erwartete ich nicht das Gleiche ...

Dieses Buch ist etwas ganz besonderes und hat mich mit seinem Inhalt mehr als überrascht. Obwohl Cecelia Ahern bereits in anderen Büchern Reales mit Fantastischen vermischte, erwartete ich nicht das Gleiche in "Vermiss mein nicht". Zunächst erwartete ich ein ernsteres Buch, jedoch entpuppte sich "Vermiss mein nicht" als eine leichte Geschichte, die zwar auch ernstzunehmende Elemente beinhaltet, aber dennoch Spaß beim Lesen macht. Zunächst möchte ich auf die Charaktere zu sprechen kommen, da ich diese sehr gut gelungen und gut vorstellbar finde. Sandy ist eine eigenständige Frau mit Stärken und Schwächen, die nachvollziehbar dargestellt werden. Zwar kann sich nicht jeder mit ihr identifizieren, was vor allem an ihrer Zwangsstörung und Bindungsangst im Bezug auf ihre große Liebe gilt. Jedoch schließt man sie trotz all dem schnell ins Herz, was vor allem an der Leidenschaft liegt, mit der sie ihren Job in ihrer Suchagentur erfüllt. Genauso wie das ganze Unperfekte an ihr sie noch sympatischer macht. Die weiteren Figuren kann man sich auch gut vorstellen. Ich finde die Idee einen Teil aus Jacks Perspektive zu erzählen sehr gut und finde, dass Cecelia Ahern seinen Charakter und die Trauer wegen seines verschwundenen Bruder nachvollziehbar dargestellt hat. Beim Lesen merkt man zudem wie viel Liebe auch in den Nebencharakteren steckt.
Die Handlung hat mich zwar überrascht, aber auf positive Weise, da man erst einmal auf die Idee kommen muss einen Ort zu erfinden, an dem alle verschwundenen Dinge und Menschen landen. Von diesem Ort und seinen Bewohnern zu lesen, hat mir sehr Spaß gemacht. Jedoch fand ich die Rückblenden zu Sandys Leben, die vieles für ihre Charakterzüge erklärbar machen, genauso interessant. Vor allem, wenn es dabei um ihre erste große Liebe geht.
Etwas das ich gut finde, ist, dass sich die Handlung nicht unnötig in die Länge zog, sondern zügig vorangeht und immer wieder durch spannende und überraschende Punkte lebendig bleibt.
Zum Schluss wird es noch einmal richtig spannend und wie fast jedes Buch der irischen Autorin, endet auch "Vermiss mein nicht" mit einer wichtigen Botschaft fürs Leben. Das Einzige, was ich mir noch gewünscht hätte, wäre ein etwas klareres Ende mit weiteren Informationen, da leider ein paar Fragen offen bleiben. Trotzdem hat Cecelia Ahern das Wichtigste mit ihrem Buch geschafft und das ist es mein Herz zu erwärmen.

Fazit: Eine wunderschöne Geschichte, die wirklich besonders ist und aufgrund der Handlung und der wichtigen Botschaft lange im Kopf bleibt.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Der perfekte Abschluss

Clockwork Princess
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Was für ein Abschluss! "Clockwork Princess" ist meiner Meinung nach der beste Teil der Trilogie und einfach überwältigend, da er so viel Unerwartetes und große Spannung enthält.
Man findet sich sofort ...

Was für ein Abschluss! "Clockwork Princess" ist meiner Meinung nach der beste Teil der Trilogie und einfach überwältigend, da er so viel Unerwartetes und große Spannung enthält.
Man findet sich sofort in der Geschichte wieder, selbst wenn man den zweiten Teil vor längerer Zeit gelesen hat. Dabei steckt man anfangs mitten in Jems und Tessas Hochzeitsvorbereitungen. Doch auch bei den Nebenfiguren tut sich auf romantischer Sicht Einiges und besonders gefreut habe ich mich über Sophies und Gideos Geschichte, die den Hauptpersonen fast schon die Show stehlen. Doch nicht nur die beiden gewinnen im dritten Teil mehr Raum, sondern auch die weiteren Nebenfiguren, mit denen man als Leser schnell mitfiebert. Anfangs zieht sich der Inhalt etwas und es gibt Stellen, die etwas zu detailliert beschrieben werden, doch sobald es im Bezug auf Mortmain ernster wird, kann man kaum aufhören zu lesen, weil man einfach nur wissen möchte wie es endet.
Gefühlsmäßig besitzt der Abschluss auch viel Stärke, da es Jem gesundheitlich immer schlechter geht und auch Tessa nichts gegen ihre Gefühle für Will tun kann. Doch das Ausgehen der Dreiecksgeschichte ist mehr als unerwartet und einfach perfekt gelöst, weshalb ich Cassandra Clare dafür viel Lob aussprechen muss. Im Allgemeinen merkt man wie perfekt alles geplant und aufgelöst wird. Nicht nur im Bezug auf die Liebe, sondern auch im Bezug auf Mortmain und das komplette Ende.
Zusammenfassend ist "Clockwork Princess" also ein perfekter Abschluss, der jeden Leser glücklich macht, da alle Fragen beantwortet werden. Da es sich für mich an manchen Stellen jedoch zu sehr gezogen hat und ich die Lösung für die Dreiecksbeziehung etwas befremdlich finde, kann ich dem Buch trotzdem nur vier statt fünf Sterne geben.

Fazit: Ein wirklich perfekter Abschluss, der keine Fragen offen lässt.