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Veröffentlicht am 16.03.2018

Ein grandioser Abschluss

Ich brenne für dich
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Wow, mit mehr Worten muss man den letzten Teil der Trilogie nicht beschreiben, denn Tahere Mafi hat sich hier selbst übertroffen. Mich hat der dritte Teil einfach nur fertig gemacht und bei kaum einem ...

Wow, mit mehr Worten muss man den letzten Teil der Trilogie nicht beschreiben, denn Tahere Mafi hat sich hier selbst übertroffen. Mich hat der dritte Teil einfach nur fertig gemacht und bei kaum einem anderen Buch wurde ich so emotional wie bei diesem hier. Mein Herz brach an einigen Stellen und wurde an anderen wieder erwärmt. Mehrmals hatte ich Tränen in den Augen und kann gar nicht richtig beschreiben was die Bücher der Autorin mit einem anstellen.
Wie auch bereits in den Rezensionen zu Ich fürchte mich nicht und Rette mich vor dir muss ich auch hier den überwältigenden Schreibstil erwähnen. Ohne zu übertreiben, kann ich hier offen zugeben, dass Tahere Mafi den besten Schreibstil hat, den ich je gelesen hat. Ihre Sprache ist poetisch, gefühlvoll und trifft einen mitten ins Herz. Selten haben Worte eine so große Wirkung wie bei dieser talentierten Autorin. Normalerweise achtet man beim Lesen immer auf das Was. Nicht so bei ihren Büchern, denn bei diesen geht es vor allem auch um das Wie. Oft habe ich mich dabei ertappt wie ich mehr auf die Sätze an sich als deren Inhalt achtete, einfach weil sie so fantastisch geschrieben sind. Deren Wirkung lässt sich kaum in Worte packen. Man muss es einfach gelesen haben.
Hinzukommen die große Spannung und die ganzen unerwarteten Momente. Man weiß einfach nicht was als nächstes passiert und sobald man denkt, dass nun ein Moment der Ruhe eingetroffen ist, schickt Tahere Mafi den Leser in die nächste Runde der Schockmomente. "Ich brenne für dich" kann man genauso schlecht weglegen wie bereits die ersten beiden Teile und die Seiten verfliegen einfach nur so. So passiert es schnell, dass man das Buch innerhalb einer Nacht in einem Rutsch verschlingt ohne überhaupt zu merken wie viele Seiten man schon hinter sich gebracht hat.
Auch mit den Charakteren punktet die Autorin. Alle sind individuell und die Entwicklungen von Juliette und Adam unglaublich. Genau das sind Charakterentwicklungen von denen man lesen möchte. Beide sind nicht mehr die gleichen wie sie es im ersten Band waren. Juliette ist so unglaublich stark geworden, dass sie ein tolles Vorbild ist. Adams Entwicklung hat mir das Herz gebrochen, doch im Gegensatz zu vielen anderen, kann ich ihn nicht hassen, sondern halte auch für ihn einen Platz in meinem Herzen frei. In gewisser Weise kann ich ihn sogar verstehen, auch wenn manche Szenen mit ihm hier viel zu brutal für mich waren und mir das Herz in alle Stücke rissen. Dafür gibt es endlich mehr Warner im dritten Teil und der mysteriöse Schatten, der ihn noch in den ersten beiden Teilen umgab, wird endgültig gelöst. Hier lernen wir ihn endlich richtig kennen und ich schaffte es ihn zu mögen ohne ihn als Feind von Adam zu sehen, der ihm alles wegnimmt.
In Sachen Romantik spart die Autorin glücklicherweise auch nicht. Nur will ich nicht zu viel davon verraten, da man das Thema am besten ohne Vorwissen angeht. Das Einzige, was ich sagen muss, ist, dass ich froh darüber bin, dass bei der Liebe hier nichts überstürzt wird, sondern realistische Entwicklungen im Vordergrund stehen.
Das Finale ist packend und lässt einen nicht mehr los. Es steckt voller Nervenkitzel und Spannung und ist Tahere Mafi mehr als gut gelungen. Somit ist der dritte Teil ein gelungener Abschluss mit viel Spannung, sprachlicher Gewalt und starken Charakteren.
Die "Ich fürchte mich nicht" - Trilogie ist eine der besten Reihen die ich jemals gelesen habe, vor allem sprachlich gesehen und von den Entwicklungen her und sollte man jedem gelesen werden. Ich kann absolut keine Schwächen in diesen Büchern finden und werde sie auf jeden Fall rereaden. Allein wegen dem Schreibstil.

Fazit: Ein beeindruckender Abschluss mit unendlicher Spannung, starken Charakterentwicklungen und einem unvergesslichen Schreibstil.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Geht ans Herz

Hundert Namen
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Mit "Hundert Namen" beweist Cecelia Ahern wieder ihr Können, wenn es um das Schreiben gefühlvoller Geschichten geht, die ans Herz gehen.
Die Geschichte beginnt sofort spannend, da man mitten in Kittys ...

Mit "Hundert Namen" beweist Cecelia Ahern wieder ihr Können, wenn es um das Schreiben gefühlvoller Geschichten geht, die ans Herz gehen.
Die Geschichte beginnt sofort spannend, da man mitten in Kittys Leben hineingeworfen wird, das gerade nicht sehr gut verläuft. Die Beschreibung ihres Charakters finde ich gut gelungen. Man lernt sie vor allem als Journalistin kennen und erfährt weshalb sie sich für diesen Beruf entschied, der perfekt zu ihrer Neugierde passt. Allerdings begegnet man Kitty anfangs auch als eine junge Frau, die sich auf ihrem Ziel immer erfolgreicher zu werden, etwas verlor.
Nachdem sie die Liste mit den hundert Namen findet, wird man als Leser sofort neugierig und möchte erfahren wie es weitergeht. Die Begegnungen mit den verschiedenen Menschen finde ich sehr interessant beschrieben. Vor allem, weil sie so unterschiedlich sind und gleichzeitig so echt wirken. Allerdings muss ich zugeben, dass sich das ganze Kennenlernen in der Mitte etwas in die Länge zieht, wodurch es etwas langatmig wird.
Das mit der gefundenen Liebe am Ende finde ich es auch etwas zu schnell und hätte es besser gefunden, wenn Kitty und ihr Freund normale Freunde geblieben werden. Vor allem, weil Kitty bereits erzählte, dass beide während ihres Studiums ausprobiert haben, ob sie vielleicht zu mehr bestimmt sind, was schief ging. Aus diesem Grund wirkt die plötzliche Beziehung am Ende dann doch etwas zu unglaubwürdig.
Dafür wird es zum Ende hin wieder richtig spannend und die Ideen für die weiteren Ereignisse finde ich super, weil Dinge passieren, mit denen ich nicht gerechnet habe. Somit kann man das Ende überhaupt nicht vorhersehen.
Wie fast jedes andere Buch endet auch "Hundert Namen" mit einer Botschaft fürs Leben und erwärmt dem Leser das Herz. Abschließend kann ich sagen, dass "Hundert Namen" nicht das stärkste Buch der irischen Autorin ist, aber dennoch eine wunderschöne Geschichte, die es sich lohnt zu lesen.

Fazit: Eine wunderschöne Geschichte über die Besonderheiten des Lebens, die ans Herz geht.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Bietet wenig Neues

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Ich bin ehrlich gesagt etwas zwiegespalten, was meine Meinung zu "Obsidian" angeht. Mich hat der Klappentext zunächst nicht wirklich angesprochen, weil es mir wie eine "Twilight" - Nachmache erschien. ...

Ich bin ehrlich gesagt etwas zwiegespalten, was meine Meinung zu "Obsidian" angeht. Mich hat der Klappentext zunächst nicht wirklich angesprochen, weil es mir wie eine "Twilight" - Nachmache erschien. Da jedoch so viele von dem Werk schwärmen, beschloss ich dem Buch doch noch eine Chance zu geben. Die ersten knapp 200 Seiten fand ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich spektakulär, weil die Geschichte in diesen nichts Neues bietet, sondern fast genauso bereits in vielen anderen Werken auftaucht. Wir haben ein unsicheres Mädchen, das hübsch ist, sich aber nicht hübsch fühlt und einen attraktiven respektlosen Bad Boy, in den sich unsere Hauptperson nur wegen seines umwerfendes Aussehen verliebt. Dazu die all bekannte Geschichte, dass die Hauptperson natürlich merkt, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Daemon erinnerte mich charakterlich und äußerlich stark an Damon aus "Vampire Diaries" und Katy war zwar frech und ist leidenschaftliche Buchbloggerin, aber lässt sich dennoch von Daemon einnehmen, womit sie in diesem Punkt kaum Stärke beweist und ging mir damit auf die Nerven, dass sie sich für wenig hübsch hält, obwohl sie das natürlich ist. Das finde ich sehr schade, weil sie im Vergleich zu Bella und Co. eigentlich mehr Eigenständigkeit beweist (Die Spaghetti - Szene ist unschlagbar), aber sich dann schnell wieder von Daemons Aussehen blenden lässt. Fakt ist, man kriegt mich nicht allein damit rum, eine Buchbloggerin als Hauptperson zu nehmen. Die ganze Geschichte könnte als "Twilight 2.0" durchgehen, was ich zwar auch nicht all zu sehr mochte, aber dafür mehr Originalität und anständige Jungs bat.
Wie gesagt trifft das auf die ersten 200 Seiten zu, denn danach wurde ich kurzzeitig positiv überrascht. Der Punkt nämlich ist, dass Daemon kein Vampir oder Werwolf ist, sondern etwas ganz anderes und genau das ist neu für das Genre. Tatsächlich konnte mich diese Wendung begeistern, aber daraufhin wurde die Geschichte schnell wieder durchschnittlich. Meiner Meinung nach hat Katy sich mit der Wahrheit viel zu schnell abgefunden, was unrealistisch ist. Und Daemon änderte sich charakterlich auch nicht wirklich. Die ganze Geschichte erinnerte nach der Überraschung dann wieder stark an "Twilight", weil Daemons Familie/Freunde zum Beispiel eine große Rolle spielten und es natürlich auch Erzfeinde zu bekämpfen gibt. Das Spiel der Klischees geht in die weitere Runde bis zu dem Finale, das etwas spannender sein hätte können.
An sich wird die Geschichte aber gut erzählt und ist spannend, wenn auch vorhersehbar. Wenn die Autorin eines gut kann, dann ist es Kapitel mit dem richtigen perfekten Satz enden zu lassen. Katy besaß Charaktereigenschaften, die ich mochte, aber auch wieder welche, die mich störten, weil diese sich mit den starken Eigenschaften widersprachen.
Mit Daemon konnte ich überhaupt nicht warm werden, weil er sich die meiste Zeit daneben benahm und versucht hat Katy herumzukommandieren, was sie wegen seines tollen Aussehens ignorierte. Es wird wirklich so langsam Zeit, dass sich Autoren von dieser Art von Jungs verabschieden, weil das den Lesern ein falsches Bild vermittelt und nicht zeigt wie eine gesunde Beziehung aussieht.
Dee mochte ich dafür sehr, weil sie sehr individuell ist und durchgehend großes Selbstbewusstsein und Stärke bewies. Aus diesem Grund bin ich sehr froh darüber, dass sie in der Geschichte so viel Platz einnimmt, weil ich alle Szenen mit ihr sehr mochte.
Wie man sieht, bin ich sehr zwiegespalten was das Buch eingeht. Mich stören einige klischeehafte Dinge, dennoch mag ich die neue Idee, die die Autorin miteingebaut hat und ihre Art die Geschichte zu erzählen. Außerdem gibt es einen großen Pluspunkt dafür, dass die Autorin Katy und Daemon dennoch Zeit für ihre Gefühle gab und sie nicht wie in anderen vergleichbaren Werken sofort übereinander herfallen. Genauso wie auch für die vielen humorvollen Szenen, die mich zum lachen brachten. Aus diesem Grund finde ich, dass das Buch unterhaltsam ist, aber kann den großen Hype nicht ganz nachvollziehen. Das ist sehr schade, weil ich mehr erwartet habe.

Fazit: Eine Geschichte, die leider wenig Neues bietet, aber eine interessante Grundidee beinhaltet und gut erzählt wird.

Veröffentlicht am 10.03.2018

Spannend

Lord of Shadows
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Mir gefiel "Lord of Shadows" etwas besser als der erste Teil "Lady Midnight", weil es hier mehr Spannung und Individualität zu finden gibt. Der zweite Teil beginnt sehr spannend und man braucht nicht lange ...

Mir gefiel "Lord of Shadows" etwas besser als der erste Teil "Lady Midnight", weil es hier mehr Spannung und Individualität zu finden gibt. Der zweite Teil beginnt sehr spannend und man braucht nicht lange um sich wieder in Emmas Schattenjägerwelt zurechtzufinden. Auch auf ein Wiedersehen mit Jace und Clary können sich Cassandra Clare - Fans freuen. Die Autorin zeigt wieder einmal wie viele tolle und unerwartete Ideen ihr einfallen und schafft es diese gut und nachvollziehbar einzusetzen. Damit sorgt sie für unterhaltsame Lesestunden, bei denen man die Welt um sich herum vergisst und wie bei all ihren anderen Büchern den Eindruck erhält, dass all das was sie erzählt der Wirklichkeit entspricht.
Die Charaktere sind toll beschrieben und man erhält von jedem einzelnen ein gutes Bild. Während man in Teil Eins mit der großen Anzahl an Figuren noch leicht zu kämpfen hat, kennt man in Teil Zwei alle und kann sich dadurch ungestört auf die Geschichte einlassen. Die jüngeren Personen durchlaufen eine gute Entwicklung, die toll mitanzusehen ist. Auch Julian wirkt in "Lord of Shadows" stärker als im ersten Teil, während Emma keine wirkliche Entwicklung zeigt, was nicht schlimm ist, da sie auch so schon stark und eigenständig genug ist.
Bis zum Ende hin wird es spannender und auch wenn das Finale nicht das Atemberaubendste ist, möchte man nach diesem dennoch unbedingt wissen wie es im dritten Teil weitergeht.
Das Einzige, was mich etwas gestört hat, war, dass einige Szenen etwas zu detailliert beschrieben worden sind und meiner Meinung nach manche Stellen auch gekürzt werden hätte können, damit die Geschichte temporeicher vorangeht.
Alles in allem, gefiel mir "Lord of Shadows" jedoch auch so gut wie die anderen Bücher der Autorin und bot eine Steigerung zu "Lady Midnight".

Fazit: Eine gelungene, ideenreiche Fortsetzung, die sogar besser als der erste Teil ist.

Veröffentlicht am 06.03.2018

Eine ganz besondere Geschichte

Vermiss mein nicht
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Dieses Buch ist etwas ganz besonderes und hat mich mit seinem Inhalt mehr als überrascht. Obwohl Cecelia Ahern bereits in anderen Büchern Reales mit Fantastischen vermischte, erwartete ich nicht das Gleiche ...

Dieses Buch ist etwas ganz besonderes und hat mich mit seinem Inhalt mehr als überrascht. Obwohl Cecelia Ahern bereits in anderen Büchern Reales mit Fantastischen vermischte, erwartete ich nicht das Gleiche in "Vermiss mein nicht". Zunächst erwartete ich ein ernsteres Buch, jedoch entpuppte sich "Vermiss mein nicht" als eine leichte Geschichte, die zwar auch ernstzunehmende Elemente beinhaltet, aber dennoch Spaß beim Lesen macht. Zunächst möchte ich auf die Charaktere zu sprechen kommen, da ich diese sehr gut gelungen und gut vorstellbar finde. Sandy ist eine eigenständige Frau mit Stärken und Schwächen, die nachvollziehbar dargestellt werden. Zwar kann sich nicht jeder mit ihr identifizieren, was vor allem an ihrer Zwangsstörung und Bindungsangst im Bezug auf ihre große Liebe gilt. Jedoch schließt man sie trotz all dem schnell ins Herz, was vor allem an der Leidenschaft liegt, mit der sie ihren Job in ihrer Suchagentur erfüllt. Genauso wie das ganze Unperfekte an ihr sie noch sympatischer macht. Die weiteren Figuren kann man sich auch gut vorstellen. Ich finde die Idee einen Teil aus Jacks Perspektive zu erzählen sehr gut und finde, dass Cecelia Ahern seinen Charakter und die Trauer wegen seines verschwundenen Bruder nachvollziehbar dargestellt hat. Beim Lesen merkt man zudem wie viel Liebe auch in den Nebencharakteren steckt.
Die Handlung hat mich zwar überrascht, aber auf positive Weise, da man erst einmal auf die Idee kommen muss einen Ort zu erfinden, an dem alle verschwundenen Dinge und Menschen landen. Von diesem Ort und seinen Bewohnern zu lesen, hat mir sehr Spaß gemacht. Jedoch fand ich die Rückblenden zu Sandys Leben, die vieles für ihre Charakterzüge erklärbar machen, genauso interessant. Vor allem, wenn es dabei um ihre erste große Liebe geht.
Etwas das ich gut finde, ist, dass sich die Handlung nicht unnötig in die Länge zog, sondern zügig vorangeht und immer wieder durch spannende und überraschende Punkte lebendig bleibt.
Zum Schluss wird es noch einmal richtig spannend und wie fast jedes Buch der irischen Autorin, endet auch "Vermiss mein nicht" mit einer wichtigen Botschaft fürs Leben. Das Einzige, was ich mir noch gewünscht hätte, wäre ein etwas klareres Ende mit weiteren Informationen, da leider ein paar Fragen offen bleiben. Trotzdem hat Cecelia Ahern das Wichtigste mit ihrem Buch geschafft und das ist es mein Herz zu erwärmen.

Fazit: Eine wunderschöne Geschichte, die wirklich besonders ist und aufgrund der Handlung und der wichtigen Botschaft lange im Kopf bleibt.