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Veröffentlicht am 30.09.2017

Nur diese eine Nacht

Nur diese eine Nacht
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Mich hat der gefühlvolle Film "Wenn ich bleibe" sehr mitgenommen und ich bekam diesen nie richtig aus dem Kopf, weil er so emotional war und das Ende leider alle Fragen auf Mias Zukunft offen lässt. Als ...

Mich hat der gefühlvolle Film "Wenn ich bleibe" sehr mitgenommen und ich bekam diesen nie richtig aus dem Kopf, weil er so emotional war und das Ende leider alle Fragen auf Mias Zukunft offen lässt. Als ich dann in einem Buchladen zufällig die Fortsetzung entdeckte, von der ich zuvor noch gar nichts wusste, stand für mich der Entschluss diese zu lesen fest um endlich Antworten auf alle Fragen zu erhalten.
Leider enttäuschte mich die Tatsache, dass es für Mia und Adam keine gemeinsame Zukunft in dem Roman gibt, da eine Trennung das Letzte ist, das ich nach "Wenn ich bleibe" erwartet habe. Während dem Lesen des Buches habe ich jedoch bemerkt wie notwendig diese ist um Mias Geschichte realistisch abseits von den ganzen glücklichen Märchenerzählungen zu gestalten, aber auch um ihre notwendige Heilung passieren zu lassen. Immerhin muss sie mit dem Verlust ihrer kompletten Familie umgehen und mit der Tatsache, dass Adam der Hauptgrund ist, weshalb sie sich dafür entschieden hat zu bleiben.
"Nur diese eine Nacht" ist in seiner Erzählform etwas untypisch, da das Buch wie der deutsche Titel auch schon verrät sich in nur einer Nacht abspielt und zwar in dieser, in der Mia und Adam sich nach all den Monaten zum ersten Mal wiederbegegnen.
Dadurch werden die Ereignisse so detailliert erzählt, dass es spannend ist und durch Gayle Formans tollem Schreibstil, welcher auch sehr gefühlvoll ist, wird man als Leser einfach mitgerissen und endet wieder in einer genauso emotionalen Achterbahnfahrt wie auch schon bei "Wenn ich bleibe."
Dabei schafft es die Autorin das Ende während dem Verlauf der Geschichte so offen zu halten, dass man überhaupt nicht weiß wie es enden wird und ob Mia und Adam wieder zusammenkommen oder nicht.
Bis zum Ende hin wird es auch immer spannender, vor allem, weil man nicht möchte, dass diese Nacht endet und beide Protagonisten wieder getrennte Wege wie zuvor gehen.
Alles in allem kann ich die Fortsetzung also wärmstens empfehlen, da sie realistisch, emotional und spannend ist und einen mit einem vielleicht besseren Gefühl als "Wenn ich bleibe" zurücklässt, da man nun endlich alle Antworten auf seine Fragen erhält.
Insgesamt gilt jedoch genauso wie auch schon bei der Fortsetzung zu "Ein ganzes halbes Jahr", dass "Nur diese eine Nacht" kein Muss ist. Wer seine eigenen Vorstellungen zu Mias und Adams Zukunft nach dem Unfall bewahren möchte, muss "Nur diese eine Nacht" nicht unbedingt lesen. Jeder andere, wird auch dieses Buch lieben.

Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die vor allem dadurch punktet, da sie realistisch, emotional und keineswegs langweilig ist.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Clockwork Prince

Clockwork Prince
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Da ich den ersten Teil der Reihe vor einigen Monaten gelesen habe und mir dessen Inhalt nicht mehr so klar war, fiel es mir etwas schwer mich in "Clockwork Prince" zurechtzfinden. Vor allem bei den Nebenpersonen ...

Da ich den ersten Teil der Reihe vor einigen Monaten gelesen habe und mir dessen Inhalt nicht mehr so klar war, fiel es mir etwas schwer mich in "Clockwork Prince" zurechtzfinden. Vor allem bei den Nebenpersonen habe ich lange gebraucht um wieder herauszufinden wer wer ist. Aus diesem Grund empfehle ich es die Reihe ohne große Zeitabstände zwischen den einzelnen Teilen zu lesen, da sie doch etwas komplexer vom Inhalt her ist.
Der Anfang hat sich beim zweiten Teil leider etwas in die Länge gezogen, aber nach etwa 200 Seiten wurde es besser und immer spannender. Spätestens ab da ist man auch richtig im Buch drin. Es passieren einige Dinge und man möchte immer nur wissen wie es weiter geht und was es mit dem Magister und anderen Dingen auf sich hat. Cassandra Clare beschreibt das Geschehen detailliert, so, dass man sich alles genau vorstellen kann.
Gleichzeitig wird der zweite Teil viel ernster als der erste Teil. Man erfährt von einer Begegnung Wills mit einem Dämon, welche sein ganzes Leben verändert hat. Zudem wird es zwischen Tessa, Will und Jem spannender und obwohl ich anfangs total für Jem war, verliebe ich mich in diesem Teil doch auch etwas in Will und muss zugeben, dass ich froh bin diese Entscheidung nicht treffen zu müssen.
Allgemein ist es, so, dass ich Tessa in diesem Teil total ins Herz geschlossen habe. Sie ist einfach eine liebe Person, die aber auch weiß was sie will.
Zum Ende hin, wird es am spannendsten und es gibt ein tolles Finale. Der Schluss ist so gut gestaltet, dass man am liebsten sofort den dritten Teil lesen möchte.

Fazit: Ein gelungener zweiter Teil, der sich trotz anfänglicher Schwierigkeiten noch spannend entwickelt.

Veröffentlicht am 27.09.2017

Mein Lieblingsbuch von Colleen Hoover

Hope Forever
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Ich war eigentlich nie ein Fan von Liebesromanen gewesen, griff vor etwa vier Jahren dann aber doch zu "Hope Forever" von Colleen Hoover, nachdem ich in einem Lesetief steckte und hoffte, ein Buch abseits ...

Ich war eigentlich nie ein Fan von Liebesromanen gewesen, griff vor etwa vier Jahren dann aber doch zu "Hope Forever" von Colleen Hoover, nachdem ich in einem Lesetief steckte und hoffte, ein Buch abseits vom Fantasygenre könnte mich dort wieder rausholen. Und seit dem ich das Buch dann zum ersten Mal gelesen habe, hat sich für mich viel geändert. Colleen Hoover wurde zu einer meiner absoluten Lieblingsautorinen und auf einmal wartete ich immer Neuerscheinungen von ihr ab und mache keinen kompletten Bogen um Liebesromane mehr.
Nun aber mehr zu Hope Forever. Ich habe es jetzt zum zweiten Mal gelesen und war wieder von Colleen Hoovers Ideen mehr als beeindruckt. Sie gehört auf jeden Fall zu meinen Vorbildern was das Schreiben angeht. "Hope Forever" beginnt ganz normal und man wird gleich in Skys Alltag hineingeworfen. Auch wenn man anfangs vielleicht noch gemischte Gefühle zu ihrem offenen Verhalten gegenüber Jungs hat, schließt man sie schnell ins Herz. Spätestens wenn sie ein freies Wochenende alleine zu Hause zum verbotenen Backen statt Partymachen nutzt. Zudem ist sie ein sehr selbstbewusster Charakter, der sich nicht unterkriegen lässt und damit eine der besten weiblichen Personen der modernen Literaturwelt, da man solche Mädchen braucht statt naiver unschuldiger, die sich von allen (vor allem Jungs) sagen lassen was sie zu tun haben.
Als Dean in ihr Leben trifft, weiß man zunächst nicht was man von ihm halten soll. Er scheint Stimmungsschwankungen zu haben und als Leser wirft man alle möglichen Vermutungen auf, was es mit ihm auf sich haben könnte. Ist er wirklich so schlimm wie alle sagen oder ist an seinem schlechten Ruf überhaupt nichts dran?
Die Entwicklung der Liebesgeschichte beider wird mehr als gut beschrieben und ist super süß. Dean ist einfach der perfekte, respektvolle Freund, den man sich als Mädchen wünscht. Sky steckt zudem in ihrer ersten richtigen Verliebtheit, verliert aber trotzdem nicht ihren eigenständigen unabhängigen Charakter.
Die Tatsache, dass es jedoch ein Geheimnis aus der Vergangenheit gibt, ist dem Leser stets bewusst und hält die Spannung. Am Ende ist es eines, mit dem ich nie gerechnet habe und das von Colleen Hoover einfach genial gewählt wurde, auch wenn es mehr als schlimm ist.
Das Buch ist so spannend und mitreisend, das man nicht aufhören kann zu lesen. Mir passiert es wirklich selten, dass mich ein Buch nachts lange wachhält und den ganzen Tag in Gedanken verfolgt. "Hope Forever" war damals das erste Buch nach etwa zwei oder drei Jahren, das diese Wirkung auf mich hatte. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen und blieb mehr als lange wach dafür. Ich dachte den ganzen Tag an nichts anderes als dieses Buch!
Colleen Hoovers einmaliger perfekter Schreibstil darf auch nicht unerwähnt bleiben. "Hope Forever" bringt einen zum Lachen und Weinen zugleich. Das aufgedeckte Geheimnis am Ende bricht einem einfach nur das Herz. Es fällt mir nur schwer das hier zu schreiben ohne etwas zu spoilern, da das ganze so genial gewählt wurde. Wie kommt man nur auf solche grandiosen Ideen?
"Hope Forever" beginnt wie ein normaler Liebesroman und endet dann in etwas viel ernsterem und überraschenderen. Meiner Meinung nach, ist und bleibt "Hope Forever" Colleen Hoovers bestes Buch.

Fazit: Überraschend, gefühlvoll und absolut mitreisend. Ein Lesemuss und viel mehr als ein normaler Liebesroman. Colleen Hoovers Meisterwerk wird man nicht mehr vergessen, nachdem man es gelesen hat.

Veröffentlicht am 21.09.2017

Finding Cinderella

Finding Cinderella
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Auch in diesem Kurzroman zeigt Colleen Hoover in Sachen Schreibstil und Gefühle ihr Können. "Finding Cinderella" ist super geschrieben, steckt voller witziger Momente und echten Personen, die genau so ...

Auch in diesem Kurzroman zeigt Colleen Hoover in Sachen Schreibstil und Gefühle ihr Können. "Finding Cinderella" ist super geschrieben, steckt voller witziger Momente und echten Personen, die genau so existieren könnten. Und natürlich ist auch dieser Roman wie alle andere Colleen Hoover - Werke hoch emotional.
Da es sich hierbei nur um einen Kurzroman handelt, kann man natürlich keine große lang erzählte Liebesgeschichte erwarten, sondern muss sich mit einer kurzen zufrieden geben, der nicht viel Zeit für Tiefe bleibt.
Daniel und Six funktionieren großartig zusammen und die Chemie zwischen beiden stimmt. Vor allem die Dialoge zwischen beiden sind mehr als witzig und lassen einen sofort zuhause in diesem Buch fühlen. Natürlich entwickelt sich zwischen beiden alles zu schnell, aber darüber kann man leicht hinweg sehen, wenn man akzeptiert, dass Colleen Hoover hier nur einen Kurzroman schaffen wollte, der zu Beginn eigentlich als Dankeschön in Form einer kostenlosen Geschichte für ihre Fans gedacht war.
Gut unterhalten wird man hier also auf jeden Fall. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich es etwas schade finde, dass hier vieles aufgrund der Kürze so oberflächlich bleibt. Vor allem im Bezug auf Sky und Holder, die in "Finding Cinderella" plötzlich so farblos wirken während sie in "Hope Forever" und "Looking for Hope" noch wirklichen Charakter besaßen.
Etwas, das ich auch nicht ganz so gut und zu einfach und unrealistisch gelöst fand, war die ganze Wende des Romans. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich hier nicht verraten was man da über Six erfährt, sondern kann nur sagen, dass ich das etwas zu weit weg von der Realität fand und meiner Meinung die Geschichte auch ohne diesen Punkt super, wenn nicht sogar besser gelöst worden wäre.
Alles in allem kann man jedoch leicht über diesen Punkt hinweg sehen und wird als Colleen Hoover - Fan sicher auch seinen Spaß mit "Finding Cinderella" haben.

Fazit: Eine emotionale, witzige Geschichte, die Spaß beim Lesen macht. Typisch Colleen Hoover einfach

Veröffentlicht am 20.09.2017

Alles was ich von mir weiss

Alles, was ich von mir weiß
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Der Grund weshalb ich mich für dieses Buch entschied war, weil mich die Idee zu diesem sehr angesprochen hat. Das Thema Amnesie hat mich schon oft beschäftigt. Zudem lässt sich nicht leugnen, dass das ...

Der Grund weshalb ich mich für dieses Buch entschied war, weil mich die Idee zu diesem sehr angesprochen hat. Das Thema Amnesie hat mich schon oft beschäftigt. Zudem lässt sich nicht leugnen, dass das Cover wunderschön ist.
Die Geschichte beginnt auch sehr gut und man findet sich schnell in Embers Welt zurecht. Leider wurde es dann aber auch schnell etwas komisch mit dem Liebesdreieick, das bei dem ernsten Thema stört und langweilig bei den eintönigen Alltagserzählungen. Das ganze mit Kai kam mir am Anfang sehr komisch vor, weil es sich viel zu schnell und unrealistisch entwickelt. Holder fand ich von Anfang an besser, aber dafür störte mich Embers Verhalten ihm gegenüber, weil sie ihm Hoffnungen macht ohne wirklich richtig in ihn verliebt zu sein während er sie mehr als alles andere schätzt.
Wie bereits erwähnt fand ich den Roman im Mittelteil dann auch immer langweiliger, weil man das Gefühl hat bei Embers Suche kaum weiterzukommen, weil das mit Kai und Holder so in den Vordergrund rückt. Gerne hätte ich mir hier mehr Emotionalität und Ernsthaftigkeit gewünscht.
Und wenn ich hier schon bei Emotionalität bin, muss ich leider zu geben, dass diese mir komplett gefehlt hat, wobei Gefühle bei solch einem Thema extrem wichtig sind. Doch alles wirkte in dieser Hinsicht viel zu kalt.
Die Schritte, die Ember Anthony näher bringen sind auch viel zu einfach, da sie zum Beispiel plötzlich eine E-Mail entdeckt, die sie bei anfänglichen Suchen nicht bemerkt hat.
Das einzige, was mich am Ende doch noch mit dem Buch etwas mehr anfreunden lies, war das was man nach der nicht all zu emotionalen, wenn auch packenden Wende erfährt, wenn alles aufgedeckt wird. Vor allem das zu Kai war überraschend und unerwartet und erklärt schließlich die ganze viel zu schnell entwickelnde Geschichte zwischen ihm und Ember.
Abschließend muss ich also leider zugeben, dass ich mir von der Geschichte mehr erhofft habe, sie mich aber leider nicht überzeugen konnte.

Fazit: Eine Geschichte, die auf einer sehr guten Idee beruht, aber leider nicht ganz so gut umgesetzt wurde und leicht störende Punkte enthält. Auch wenn das Ende überraschend ist.