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Veröffentlicht am 30.12.2020

Ein schönes Buch für die kalte Jahreszeit

Der Glanz einer Sternennacht
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Der Glanz einer Sternennacht erzählt eine schöne Weihnachtsgeschichte, die eine gemütlichen Atmosphäre hat. Das Buch passt perfekt zur kalten Jahreszeit und sorgt für viele entspannte Stunden. Die drei ...

Der Glanz einer Sternennacht erzählt eine schöne Weihnachtsgeschichte, die eine gemütlichen Atmosphäre hat. Das Buch passt perfekt zur kalten Jahreszeit und sorgt für viele entspannte Stunden. Die drei Schwestern sind sehr unterschiedlich und obwohl Willow im Mittelpunkt steht, kommen die anderen beiden nicht zu kurz. Ich habe es toll gefunden, dass in dem Buch jede der Schwestern eine eigene Geschichte hat, die sich weiterentwickelt. Willow, Pip und Ottie sind so unterschiedlich, dass man sich schnell ein Bild von jeder von ihnen macht und sie ins Herz schließt. Es ist sehr schön gewesen zu sehen, wie sich die drei wieder näher kommen und dabei auch mehr zu sich selbst finden.
Auch an Romantik fehlt es dem Buch nicht. Nicht nur mit Willow und Connor fiebert man mit, sondern auch die Liebesgeschichten der Schwestern verfolgt man gespannt. Der Glanz einer Sternennacht ist für mich jedoch mehr eine Geschichte über Familienzusammenhalt als die Liebe gewesen. Bis zum Schluss baut Karen Swan das Thema aus und erlaubt es den Schwestern und ihrer Mutter nach der Aufdeckung einiger Geheimnisse wieder zusammenzufinden. All das wird mir sehr viel Gefühl beschrieben, sodass es einige Momente gibt, die mich berührt haben.
Ich mochte auch den Schauplatz sehr. Der Autorin gelingt es gut dem Leser die ländliche Seite Irlands näherzubringen und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Dadurch konnte man beim Leser komplett in die Welt des Buchs abtauchen und alles um sich herum vergessen. Die Geschichte spielt sich zwar auf dem Land ab, aber das Moderne kommt trotzdem nicht zu kurz und gerade diese Mischung habe ich erfrischend gefunden. Auch die Geschichte rund um das Schloss habe ich interessant gefunden und sie verleiht der Handlung noch mehr Tiefe.
Die Handlung geht eher langsam voran und zieht sich stellenweise. Das habe ich jedoch nicht schlimm gefunden, weil das zu der gemütlichen Atmosphäre beträgt. Dafür wird es gegen Ende richtig spannend und man erfährt dann auch einige überraschende Dinge.

Fazit: Eine gemütliche Weihnachtsgeschichte, die perfekt zur kalten Jahreszeit passt.

Veröffentlicht am 30.12.2020

Ein toller Abschluss

When We Hope
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Die ersten beiden Teile gingen noch eher gemütlich voran. When We Hope steckt dafür voller Spannung. Es passiert im dritten Teil so viel, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. When We Hope hat ...

Die ersten beiden Teile gingen noch eher gemütlich voran. When We Hope steckt dafür voller Spannung. Es passiert im dritten Teil so viel, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. When We Hope hat dieselbe Wohlfühl-Atmosphäre wie die ersten beiden Teile und ist genauso süß, was mir gut gefallen hat. Ella wirkt im dritten Band charakterlich weniger flach als im ersten und man spürt in When We Hope, wie sehr sie die Kunst liebt. Sie findet im Verlauf der Handlung immer mehr zu sich selbst und diese Entwicklung ist sehr schön zu verfolgen. Dennoch muss ich zugeben, dass wir beide leider auch in diesem Teil keine Freunde geworden sind, weil mich nach wie vor ein paar Punkte an ihr gestört haben.
Dafür sind mir die anderen Charaktere aber alle sympathisch. Jae-yong gehört nach wie vor mein Herz und ich finde es toll, dass er hier trotz seines Jobs nicht perfekt wirkt, sondern ebenfalls seine Ecken und Kanten besitzt, wodurch er echt wirkt. Liz und Mel finde ich ebenfalls toll und habe die Szenen mit dem Schwestern-Trio wieder sehr gerne verfolgt. In Mel konnte ich mich gut hineinversetzen und finde es schön, dass sie im dritten Teil eine kleine Entwicklung durchläuft. Liv sorgt hier wieder für einige unterhaltsame Momente und wenn es eine Reihe zu ihr geben würde, würde ich sie wahrscheinlich sofort lesen, weil ich sie so ins Herz geschlossen habe. Ebenfalls toll gefunden habe ich, dass Erin hier mehr Raum einnimmt. Die Konflikte, die sie hat, habe ich gut dargestellt gefunden und es können sich bestimmt viele in sie hineinversetzen. Über Lana und Matt erfährt man hier leider noch weniger als in When We Fall, aber da dafür Erin mehr ausgearbeitet wurde, finde ich das in Ordnung.
Ella beginnt sich in When We Hope mehr für Jae-yongs Wurzeln zu interessieren, wodurch die koreanische Kultur mehr zum Thema wird. Ich habe es toll gefunden, dass man dadurch mehr über die koreanische Kultur erfährt und fand die Einblicke sehr interessant. Besonders schön habe ich Ellas Tage in Seoul gefunden, da diese traumhaft beschrieben worden sind und es der Autorin super gelungen ist, die Atmosphäre der Stadt einzufangen. Man konnte sich alles bildlich vorstellen und ich hatte das Gefühl selbst vor Ort zu sein.
Auch die Idee zu dem Konflikt von NXT habe ich spannend gefunden und finde es gut, wie dieser thematisiert wird. In Bezug darauf wirkt für mich alles realistisch. Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass man hier noch mehr über die Band und die weiteren Mitglieder erfährt, da das in der gesamten Reihe für mich etwas zu kurz kam.
Die Liebesgeschichte zwischen Ella und Jae-yong geht auch hier verträumt voran. Es gibt viele süße Momente, die mein Herz erwärmt haben und man fiebert auf jeden Fall mit den beiden mit. Leider wurde ich im dritten Teil jedoch wieder nicht das Gefühl los, dass sie sehr unglaubwürdig ist, was mich im zweiten Teil eigentlich nicht mehr gestört hat. Vor allem in Bezug auf die Entscheidungen, die Jae-yong im Verlauf der Handlung treffen muss, hatte ich oft das Gefühl, dass das was passiert, unrealistisch ist. Das Ende ist dafür aber wieder zuckersüß und konnte für mich die Punkte, die mich etwas gestört haben, ausgleichen.
Insgesamt hat mir When We Hope somit gut gefallen. Ich mochte die Wohlfühlatmosphäre und es ist viel spannender als erwartet gewesen. Mir fiel am Ende der Abschied von den Charakteren nicht leicht und ich kann mir vorstellen, dass ich die Reihe vielleicht irgendwann rereaden werde, weil sie so gut zum Abschalten ist.

Fazit: Ein toller Abschluss für die Reihe, der voller Spannung steckt.

Veröffentlicht am 13.12.2020

Ein süßer Auftakt

When We Dream
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Ich habe lange überlegt, ob ich When We Dream lesen soll. Anfangs hatte ich das nicht geplant, weil die Idee an typische Fanfictions erinnert. Als ich dann aber in Rezensionen gelesen habe, dass die Liebesgeschichte ...

Ich habe lange überlegt, ob ich When We Dream lesen soll. Anfangs hatte ich das nicht geplant, weil die Idee an typische Fanfictions erinnert. Als ich dann aber in Rezensionen gelesen habe, dass die Liebesgeschichte eher süß und langsam vorangeht, wollte ich dem Buch doch eine Chance geben, weil ich solche am meisten mag.
Die Liebesgeschichte ist wirklich süß und entwickelt sich im Vergleich zu anderen New Adult-Romanen langsamer und unschuldiger, was ich sehr mochte. Es gibt einige Szenen, die einem das Herz erwärmen und es macht viel Spaß die Chats zwischen Ella und Jae-yong zu lesen. Dafür, dass es kaum persönliche Treffen gibt, ist es der Autorin wirklich gut gelungen, die romantischen Gefühle zu beschreiben. Ich muss aber zugeben, dass ich den ersten Kuss als zu schnell und aufgesetzt empfunden habe. Vor allem, weil sie sich davor kaum persönlich getroffen haben und ich finde, dass Textnachrichten alleine nicht ausreichen, um eine so starke Bindung aufzubauen.
In dem Buch passiert nicht viel. Es ist aber dennoch nicht langweilig und ich mochte die dramafreie Wohlfühlatmosphäre. Es war erfrischend mal etwas Ruhigeres zu lesen. Dafür sind die letzten Seiten so spannend, dass man gar nicht anders kann als diese in einem Rutsch durchzulesen.
Jae-yong hat mein Herz gestohlen. Ich mochte seine zurückhaltende Art und seine Sicht auf die Welt. Mit ihm gibt es endlich einmal wieder einen rücksichtsvollen und unproblematischen Bookish-Boyfriend, die ich viel mehr als Bad Boys mag. Nur zu gerne hätte ich Kapitel aus seiner Sicht gelesen, weil er so interessant wirkt. Ella habe ich jedoch als etwas langweilig empfunden. Sie macht nicht wirklich etwas und zu Beginn hat sie auf mich sogar intolerant gewirkt, weil sie sich nicht einmal die Mühe gibt, Jae-yongs Namen richtig auszusprechen und sofort davon ausgeht, dass er kein Englisch spricht. Ich habe es auch schade gefunden, dass Ella sich nicht näher mit der koreanischen Kultur beschäftigt, nachdem sie Jae-yong kennenlernt, weil sie dadurch eher desinteressiert wirkt. Unsympathisch ist mir Ella zwar nicht, aber auch nicht mein neuer Lieblingscharakter. Sie durchläuft zudem keine Entwicklung und wirkt dadurch eher flach.
Ihre Schwestern sind mir dafür sehr sympathisch gewesen und ich hätte noch mehr von ihnen lesen können. Vor allem Liv bringt etwas Leben in die Geschichte. Die Dynamik zwischen Ella, Liv und Mel stimmt und ich mochte die Szenen mit den Dreien sehr. Die weiteren Nebencharaktere kamen mir aber leider zu kurz und existierten irgendwie nur. Über Matt und Lana erfährt man kaum etwas und auch Erin nimmt irgendwie nur den Platz der besten Freundin ein. Alle wirken austauschbar und das habe ich schade gefunden. In dem Buch passiert nämlich kaum etwas und man liest hauptsächlich davon, dass Ella liest oder Disney-Filme guckt. Man hätte den Platz auch dafür nutzen können, um mehr über ihre Beziehungen zu Matt, Lana und Erin zu schreiben.
Wie ist es nun mit der K-Pop-Thematik? Die habe ich sehr gut umgesetzt gefunden. Vor allem, weil sie nicht zu aufdringlich ist und dadurch Personen, die kaum etwas damit am Hut haben, nicht überfällt. Das, was erwähnt wird, wird zudem respektvoll dargestellt. Ich finde das super, weil die Industrie aus westlicher Sicht leicht zu verurteilen ist. Hier merkt man auf jeden Fall, dass die Autorin gut recherchiert hat und sich damit auskennt. Ich hätte mir aber gerne mehr Inhalt zu NXT gewünscht, weil man kaum etwas über die Band und deren Gruppendynamik erfährt. Hier hätte ich es schön gefunden, wenn Ella sich vielleicht mehr dafür interessiert hätte. Aber nicht nur für NXT, sondern die koreanische Kultur an sich, weil die leider auch zu kurz kommt und ich finde, dass ein Buch mit dieser Thematik diese mehr einbringen sollte. Vor allem, weil der Platz da gewesen wäre.
Leider habe ich aber die gesamte Geschichte als unglaubwürdig empfunden. Ich habe sie zwar gerne gelesen, aber konnte nicht komplett in ihr verloren gehen. Ständig habe ich mich gefragt, warum sich Jae-yong in Ella verliebt, weil sie auf mich eher langweilig wirkt und anfangs auch gar nicht richtig für ihn und seine Kultur zu interessieren scheint. Manchmal wirkte es auf mich so, als ob Jae-yong es nur amüsant findet, dass sie ihn nicht kennt. Das Einzige, was die beiden verbindet ist ihre Leidenschaft für Bücher. Außerdem hat mir das Besondere gefehlt, denn When We Dream unterscheidet sich nicht sonderlich von kostenlosen Fanfictions mit derselben Thematik.
Das hört sich jetzt vielleicht eher negativ an, aber mir hat das Buch an sich dennoch gut gefallen und ich werde auch den zweiten Teil lesen. Ich hoffe, dass in diesem Ellas Charakter mehr Ecken und Kanten bekommt und die koranische Kultur mehr zum Thema wird.

Fazit: Eine süße Liebesgeschichte mit einem tollen Bookish-Boyfriend, in der auch die K-Pop-Thematik gut umgesetzt wird.

Veröffentlicht am 05.12.2020

Eine schöne Liebesgeschichte, die Hoffnung vermittelt

Wenn du bei mir bist
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Wenn du bei mir bist liefert große Gefühle, vielschichtige Charaktere und eine schöne Atmosphäre. Kate hat in ihrer Vergangenheit viel durchgemacht, aber ist eine starke Frau, die stets nach vorne blickt. ...

Wenn du bei mir bist liefert große Gefühle, vielschichtige Charaktere und eine schöne Atmosphäre. Kate hat in ihrer Vergangenheit viel durchgemacht, aber ist eine starke Frau, die stets nach vorne blickt. Es ist schön gewesen ihre Entwicklung in Wenn du bei mir bist zu verfolgen, weil ihre Geschichte Hoffnung vermittelt und zeigt, dass alles so kommt wie es soll. Auch Jamie hat sich einen Platz in meinem Herzen erschlichen, weil er eine sehr liebevolle Seite besitzt, aber auch seine Tiefen hat.
Der erste Teil des Buchs, der sich auf dem Weingut abspielt und das Kennenlernen von Kate und Jamie beschreibt, hat mir sehr gut gefallen. Die Atmosphäre ist sehr entspannt und das Lesen der Seiten löst ein Gefühl von Urlaub aus. Durch Renée Carlinos sehr flüssigen und gefühlvollen Schreibstil, fliegen die Seiten nur dahin und man kann sich alles bildlich vorstellen. Die Beziehung zwischen Kate und Jamie entwickelt sich zwar sehr schnell, aber da die Chemie sofort stimmt, habe ich das Tempo okay gefunden. Man spürt nämlich, dass die beiden sehr gut zusammenpassen und viel verbindet.
Auch die Zeit nach dem Aufenthalt wird gut erzählt und steckt voller Spannung, weil man wissen möchte, was mit Jamie passiert ist. Das was man schließlich erfährt, hat mich überrascht. Ich muss aber zugeben, dass sich mich für die Kapitel nach seinem Verschwinden etwas gezogen haben und nicht mehr ganz das Besondere des ersten Teils vorhanden war.
Dafür fängt aber das Ende das wieder auf, weil das einfach nur schön und hoffnungsvoll ist. Es passt einfach perfekt zur Geschichte und den Charakteren und erwärmt einem nach dem Schmerz, den beide erleben mussten, das Herz.

Fazit: Eine schöne Liebesgeschichte, die sich zu Beginn nach Urlaub anfühlt und zudem Hoffnung vermittelt.

Veröffentlicht am 30.10.2020

Eine gelungene Fortsetzung

When We Fall
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When We Fall hat alle meine Erwartungen übertroffen und mir sogar besser als der erste Teil gefallen. In meiner Rezension zu When We Dream habe ich bereits erwähnt, dass mich an dem Buch ein paar kleine ...

When We Fall hat alle meine Erwartungen übertroffen und mir sogar besser als der erste Teil gefallen. In meiner Rezension zu When We Dream habe ich bereits erwähnt, dass mich an dem Buch ein paar kleine Punkte gestört haben. Diese wurden alle in der Fortsetzung ausgeglichen. So kommen in dieser NXT und die koreanische Kultur mehr zur Sprache und die Einblicke habe ich wirklich interessant gefunden und wurden auch gut dargestellt. Ella bekommt in When We Fall mehr Ecken und Kanten und durchläuft eine Entwicklung. Dadurch wirkt sie weniger flach. Ich finde es toll, dass sie für ihre Gefühle einsteht und diese nicht mehr vor ihren Schwestern versteckt. Zudem habe ich es super gefunden, dass man in When We Fall auch mehr über ihr Interesse für Kunst erfährt. Die Leidenschaft spürt man hier deutlicher als in When We Dream und es hat mich immer berührt, wenn Ella über das Zeichen und Malen spricht.
Jae-yong gehört auch nach dem Teil noch mein Herz. Er ist rücksichtsvoll und vergisst Ella nicht. In dem Teil sieht man aber auch seine weniger perfekte Seite, was ich super gefunden habe, weil er dadurch echter wirkt.
Die Szenen mit ihm und Ella haben mein Herz erwärmt, weil sie einfach süß sind und man spürt, wie verliebt die beiden ineinander sind. Fest steht, dass sie auf jeden Fall ein Happy-End verdienen.
Auch die Nebencharakter bekommen hier mehr Tiefen als im ersten Teil, was ich toll gefunden habe. So erfährt man mehr über Lana und Erin und sie tragen auch etwas zur Geschichte bei. Nur zu Matt hätte ich mir gerne noch mehr Informationen gewünscht. Die Dynamik zwischen Ella und ihren Schwestern stimmt auch im zweiten Teil und es macht nach wie vor viel Spaß Szenen mit dem Trio zu lesen.
Nach dem Ende steht für mich fest, dass ich auf jeden Fall auch den nächsten Teil lesen möchte und ich glaube, dass mir der Abschied von der Reihe nicht so leicht fallen wird.

Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die viel Tiefe besitzt und mir sogar besser als der erste Teil gefallen hat.