Platzhalter für Profilbild

kleinschorschi

Lesejury Star
offline

kleinschorschi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit kleinschorschi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2020

Spannender Krimi und Mobbing im WWW

Im Netz des Lemming
0

Leopold „Lemming“ Wallisch, ehemaliger Polizist und jetzt Nachtwächter im Tiergarten, ist Vater des 11-jährigen Bens. Auf dem Weg zu seiner Nachtschicht sitzt er zusammen mit Bens Freund Mario in der Straßenbahn, ...

Leopold „Lemming“ Wallisch, ehemaliger Polizist und jetzt Nachtwächter im Tiergarten, ist Vater des 11-jährigen Bens. Auf dem Weg zu seiner Nachtschicht sitzt er zusammen mit Bens Freund Mario in der Straßenbahn, als dieser aus der Bahn springt und sich das Leben nimmt indem er sich von einer Brücke vor eine kommende U-Bahn stürzt. Kurz vorher hatte er eine Nachricht über ein Portal auf sein Handy bekommen. Was hat die Nachricht mit dem Tod von Mario zu tun? War es denn Mord oder doch Selbstmord? Schnell verbreitet sich die Nachricht als ein Shitstorm im Internet, dass der Lemming ihn von der Brücke geworfen hätte. Wo doch der Lemming mit dem Internet so rein gar nichts am Hut hat.
Einzig Inspektor und langjähriger Freund Polivka glaubt ihm und zusammen gehen sie dem Fall auf eigene Faust auf den Grund, denn beide verlieren ihre Jobs. Lemming und Polivka entdecken so einiges womit sie nicht gerechnet hätten, je mehr und tiefer sie in dem Fall ermitteln.


Fazit/Meinung
Das war mein erster Lemming und ich habe ihn in einem Rutsch durchgelesen. Das Buch ist spannend geschrieben und beinhaltet ein Thema, was uns alle angeht – Cybermobbing. Gerade Kinder in dem Alter von Ben und Mario wissen nicht wirklich, wie sie mit solchen Nachrichten umgehen sollen.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2020

bewegende Geschichte eines Zwillings

Geteilt durch zwei
0

Nadja Kleman wünscht sich seit ihrer Kindheit nichts sehnlicher als ein Geschwisterchen. Eines Tages hört sie im Radio eine Frau, die sich wie sie, bzw. ihre Tochter anhört und begibt sich auf die Suche ...

Nadja Kleman wünscht sich seit ihrer Kindheit nichts sehnlicher als ein Geschwisterchen. Eines Tages hört sie im Radio eine Frau, die sich wie sie, bzw. ihre Tochter anhört und begibt sich auf die Suche nach ihr. Beim Sender nachgefragt bekommt sie kurze Zeit später den Namen der Frau. Als sie sie telefonisch nicht erreicht, beschließt sie die Frau, die Steuerberaterin ist, in ihrem Büro zu besuchen und staunt nicht schlecht, als sie auf einmal einer Frau ins Gesicht schaut, die genauso aussieht wie sie. Kann das sein? Sie weiß nur, dass sie als Kind adoptiert wurde, aber ihr wurde nie gesagt, dass sie eine Schwester hat, geschweige denn, dass sie ein Zwilling ist.

Gemeinsam machen sich Nadja und Pia auf die Suche nach ihren Wurzeln, da jede von ihnen einen andere Geschichte über ihre Mutter und deren Tod und ihren Vater, der überall nur als "unbekannt" steht, erzählt bekommen hat. Daher beschließen die beiden nach Münster zu fahren, denn dort wurden sie geboren. Da sich Pia in Münster das Bein bricht, macht sich Nadja alleine weiter auf die Suche nach ihrem Vater. Zum einen wäre da die Vermieterin, wo ihre Mutter damals gewohnt hat. Von ihr erfährt sie einen Namen und reist mit ihrem Mann sogar bis nach Mallorca. Wird sie ihren Vater finden??? Und, will er sie überhaupt kennenlernen?

Fazit/Meinung:
Sehr spannend und fesselnd geschrieben.
Geschwister, bzw. Zwillinge, die sich nach fast vierzig Jahren kennenlernen und gemeinsam nach ihren Wurzeln suchen.
Zum einen erzählt Nadja in dem Buch über sich und dann macht es immer mal wieder einen Sprung in die Vergangenheit, wo andere erzählen, wie es damals war, warum sie getrennt voneinander adoptiert wurden, warum beim Vater "unbekannt" steht und niemand Nadja und Pia die ganze Wahrheit erzählen wollen.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so spannend fand ich es.
Daher eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2020

Tauben als Detektive

Knallharte Tauben gegen das Böse (Band 1)
0

Das Buch besteht aus drei einzelnen Fällen, die die Tauben lösen müssen. Die Texte sind kurz gehalten, in verschiedenen Schriftarten und Schriftgrößen geschrieben, was gerade für jüngere Leser schön zu ...

Das Buch besteht aus drei einzelnen Fällen, die die Tauben lösen müssen. Die Texte sind kurz gehalten, in verschiedenen Schriftarten und Schriftgrößen geschrieben, was gerade für jüngere Leser schön zu lesen ist. Das Buch hat eine Altersempfehlung ab 8 Jahren. Das Buch ist in einem roten Hardcover mit Tauben vorne drauf und einem schwarzen Buchschnitt, was dem Buch schon einiges an Coolness verleiht.
Am Ende jeden Falles baut es auf den nächsten Fall auf, sodass man gar nicht in Verlegenheit kommt, das Buch aus der Hand zu legen.

Die Taube Felsi, ist der Meister der Tarnung und lebt auf einer Farm. Eines Tages kommt die Taube Master Kropf auf die Farm um nach dem Meister der Tarnung zu suchen, weil sie in der Stadt Hilfe benötigen. Felsi überlegt, ob sie mitkommen oder doch lieber auf der Farm bleiben soll. Sie entscheidet sich, mit in die Stadt zu gehen um die Fälle zu lösen.
Im ersten Fall wollen die Krähen einen Park übernehmen, daher gibt es dort keine Menschen mehr.
Im zweiten Fall verschwinden auf merkwürdige Weise die Fledermäuse in der Stadt.
Und im dritten Fall schließen sich die Täter aus den beiden ersten Fällen zusammen und verstecken eine Stinkbombe in einer Tasche auf dem Foodtruck-Festival.
Keine leichten Fälle für die knallharten Tauben……

Fazit/Meinung.
Ich / Wir fanden das Buch sehr gut, es lässt sich sehr gut lesen und ist gut verständlich geschrieben. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten.
Jede Taube wird erklärt, was es für eine Art ist und welche Stärke, bzw. Kraft sie hat.

Ich / Wir können das Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Auch für solche Kinder, die nicht so gut lesen können, da die Schrift relativ groß ist und die Seiten nicht so voll geschrieben sind. Es wird auch viel mit Bildern gearbeitet.

Klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2020

Manchmal lebt es sich planlos glücklicher

Gar kein Plan ist auch eine Lösung
0

Eigentlich könnte es Mara nicht besser gehen. Sie hat alles, was „Frau“ sich so wünscht – einen tollen Freund, bzw. Verlobten, eine tolle Wohnung, einen guten Job…. Doch als sie eines Abends von der Arbeit ...

Eigentlich könnte es Mara nicht besser gehen. Sie hat alles, was „Frau“ sich so wünscht – einen tollen Freund, bzw. Verlobten, eine tolle Wohnung, einen guten Job…. Doch als sie eines Abends von der Arbeit nach Hause kommt, wird sie von ihrem Freund Sebastian mehr oder weniger vor die Tür gesetzt, denn er sagt ihr, dass er sie nicht mehr liebt, eine Affäre hat und diese Affäre zu seiner Beziehung machen möchte. Die Koffer hat er schon geholt, Mara muss sie quasi nur noch packen und gehen.

Von jetzt an nimmt das Schicksal seinen Lauf. Hatte Mara eben noch einen Plan A ist sie nun schon bei Plan B. Wo soll sie nur hin? Gerade jetzt muss sie auch noch paar Tage auf den Hund ihrer Chefin aufpassen, die sich im Urlaub befindet. Sie beschließt, für’s erste auf dem Sofa in ihrem Büro zu übernachten. Dort trifft sie zufällig auf den jungen Marius, der ihr Leben auf eine andere Art und Weise durcheinander bringt.

Als der Urlaub ihrer Chefin Alex zu Ende geht, muss Mara sich was überlegen, wo sie denn jetzt wohnen könnte. Sie geht ihre Freundes-Telefonliste durch und trifft auf ihre beste Freundin Anne, die sie auch anruft, wird von ihr aber abgewimmelt mit den Worten „ich melde mich bei dir“. Dann wäre da noch ihr jüngerer Bruder Eugen, mit dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hat, weil Sebastian, ihr Freund, nein Ex-Freund, ihn nicht leiden konnte und ihn mehr oder weniger beleidigt hat. Aber sie springt über ihren Schatten und geht zu Eugen, der seine Schwester bei sich und Kitty, seiner Mitbewohnerin, aufnimmt. Hier läuft auch so rein gar nichts nach Plan.

Nach einer Woche meldet sich Anne bei Mara, sie treffen sich wieder öfter. Anne hört sich Maras Geschichte an, will aber vorerst selbst nichts über sich und ihre Zwillinge und wer der Vater der Kinder ist, erzählen.

Eugen und Mara haben sich mehr oder weniger wieder versöhnt.

Doch es kommt noch schlimmer und Mara hat plötzlich gar nichts mehr, keinen Freund, keine Wohnung, keinen Job…. Alles läuft aus dem Ruder und ohne Plan

Marius, der sieben Jahre jünger ist als Mara spielt jetzt plötzlich eine wichtige Rolle in ihrem „neuen“ planlosen Leben…..

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist gut geschrieben. Die Kapitel bauen aufeinander auf, es wird fortlaufend erzählt. Jedes Kapitel hat einen „Plan“ als Überschrift – von A-Z und Ä, Ö, Ü
Es zeigt, dass im Leben nicht immer alles nach Plan verlaufen muss. Manchmal ist planlos eben einfach besser…..

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne für dieses Buch !!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2020

Humorvoller Provinzkrimi – Bülent ermittelt auf seine Art

Bülent Rambichler und der störrische Karpfen
0

Bülent Rambichler – und der störrische Karpfen, ein Provinzkrimi, ist der zweite Fall für ihn.
In Bülents Heimatdorf Strunzheim finden die Walder-Zwillinge den zweiten Bürgermeister und Fischerkönig, ...

Bülent Rambichler – und der störrische Karpfen, ein Provinzkrimi, ist der zweite Fall für ihn.
In Bülents Heimatdorf Strunzheim finden die Walder-Zwillinge den zweiten Bürgermeister und Fischerkönig, den „Bubblers Schorsch“, mausetot kopfüber in einem Fischkasten am Weiher. Eigentlich wollte Bülent Rambichler, Hauptkommissar bei der Nürnberger Kripo, keinen Fuß mehr in sein Heimatdorf setzen, aber jetzt muss er sich wohl oder übel um den Mordfall kümmern, da sein Vater Erkan den letzten Streit mit dem Schorsch hatte und somit unter Mordverdacht steht.
Ihm an die Seite gestellt wird seine attraktive Kollegin Astrid, die Bülents Mutter schon als ihre Schwiegertochter bezeichnet. Vielleicht wird ja was aus Bülent und Astrid…..
Aber zuerst muss der Mord aufgeklärt werden. Neben seinem Vater als Verdächtigen kommen dann noch die Frau und Witwe vom Bubblers Schorsch, die Franziska, in Betracht, sowie der Angestellte Wuwu, der mehr oder weniger illegal arbeitet und der Sohn von Franziska und Schorsch, der Schorsch-Edmund. Viele Verdächtige, die befragt werden wollen, bzw. müssen. Dazu gehören auch die beiden neugierigen Walder-Zwillinge. Zu allem Überfluss ist auch gerade noch Kirchweih, was die Lösung des Falles nicht gerade einfacher macht….

Fazit:
Ein gelungener Provinzkrimi, der lustig, flüssig und ab und zu auch im fränkischen Dialekt, was dem Buch eine gewisse Note verleiht, geschrieben ist. Ich habe oft geschmunzelt und gelacht, gerade wenn’s mal wieder im Dialekt geschrieben war. Und für so manche Begriffe, die man nicht kennt, gab’s auch eine Erklärung als Fußnote – sehr gut gelöst.

Für alle, die gerne Krimis lesen, kann ich das Buch nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere