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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2021

Sehr gut

Die siebte Zeugin
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Sehr gut
»Die siebte Zeugin« ist der erste Teil einer neuen Justiz-Krimi-Reihe aus Berlin mit Insider-Einblicken des ehemaligen Strafverteidigers Florian Schwiecker und des Rechtsmediziners und Bestseller-Autors ...

Sehr gut
»Die siebte Zeugin« ist der erste Teil einer neuen Justiz-Krimi-Reihe aus Berlin mit Insider-Einblicken des ehemaligen Strafverteidigers Florian Schwiecker und des Rechtsmediziners und Bestseller-Autors Michael Tsokos.
„An einem Sonntagmorgen wie jeder andere auch verlässt der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting sein Haus in Berlin-Charlottenburg. Er winkt seiner kleinen Tochter zu, schwingt sich aufs Fahrrad und fährt zu einer Bäckerei. Dort schießt er plötzlich aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung um sich. Ein Mensch ist tot, zwei weitere verletzt – und Nikolas Nölting schweigt.
Nöltings Anwalt Rocco Eberhardt steht vor einem Rätsel: Welches Motiv könnte der unauffällige Familienvater für eine solche Tat gehabt haben? Das Ganze erscheint völlig sinnlos – bis der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer eine überraschende Entdeckung macht, die Rocco Eberhardt mitten in einen Sumpf aus Korruption, Geldwäsche und Clan-Kriminalität führt. Doch wer sich mit der Unterwelt von Berlin anlegt, bringt nicht nur sich selbst in größte Gefahr …“
Anwalt und Rechtsmediziner sind ganz offensichtlich ein sehr gutes Dou, jedenfalls wenn es sich um Florian Schwiecker und Michael Tsokos handelt. Letzteren kannte ich bereits von mehreren Thrillern, die mir immer sehr gut gefallen haben aufgrund ihrer Authentizität und Herr Schwiecker arbeitet sehr gut mit ihm zusammen und konnte sicherlich seinen Teil dazu beitragen, dass dieser Thriller sehr gut geschrieben ist, spannend und mit Charakteren, die überzeugen.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Völlig verdient ausgezeichnet

Leichenblume
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Völlig verdient ausgezeichnet
Dieser erste Fall der Erfolgs-Reihe um Heloise Kaldan und Erik Schäfer wurde nicht umsonst mit dem dänischen Krimi-Preis ausgezeichnet, sondern völlig verdient !
Skandinavische ...

Völlig verdient ausgezeichnet
Dieser erste Fall der Erfolgs-Reihe um Heloise Kaldan und Erik Schäfer wurde nicht umsonst mit dem dänischen Krimi-Preis ausgezeichnet, sondern völlig verdient !
Skandinavische Thriller sind mir manchmal zu langweilig, weil sie oft ausschweifend erzählt werden, doch hier konnte ich kaum mit dem Lesen aufhören.
„Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan steckt in einer heiklen Jobkrise, als sie einen mysteriösen Brief erhält: von einer gesuchten Mörderin. Darin stehen Dinge über Heloise, die eigentlich niemand wissen kann. Beunruhigt beginnt Heloise, auf eigene Faust zu recherchieren. Die Absenderin ist seit einem brutalen Mord vor einigen Jahren spurlos verschwunden. Was will sie nun ausgerechnet von Heloise, und woher hat sie die Informationen über sie? Zur gleichen Zeit erhält auch Kommissar Erik Schäfer einen neuen Hinweis auf die Gesuchte. Alle Spuren scheinen zu Heloise Kaldan zu führen. Ist ihr Leben in Gefahr? Und können der Polizist und die Journalistin einander vertrauen?
Die Spannung ist fast durchgängig deutlich spürbar und die beiden Ermittler sind ein gutes Team, wenn auch sehr unterschiedlich... Doch genau das machte für mich auch den Reiz aus. Kommissar und Journalistin ist ja nun kein neues „Gespann“; die Idee hatten vor ihr schon zig andere Autoren/-innen. Doch sie macht das hier ganz geschickt und es kommt ja auch immer auf die Personen an: wie sind diese präsentiert ? Sind sie glaubwürdig oder nicht authentisch ? Das ist hier gut gelungen, man glaubt ihnen ihre Handlungen, es ist alles nachvollziehbar.
Ich bin mir ganz sicher, dass Anne Mette Hancock nach diesem Debüt nicht mehr unbekannt ist und eine breite Leserschaft von ihrem Können überzeugen konnte !
Mein Fazit: Ein wirklich sehr fesselnder Thriller über Rache, Gerechtigkeit und Vergebung, der einem spannende Lesestunden beschwert und sich absolut lohnt.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Lässt den Atem stocken

Die Frau vom Strand
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Lässt den Atem stocken
Wie schnell sich ein schönes (perfektes) Leben in einen Alptraum verwandeln kann, erlebt Rebecca:
„Ihr Leben ist fast perfekt: Sie lebt mit ihrer Frau Lucy und ihrer kleinen Tochter ...

Lässt den Atem stocken
Wie schnell sich ein schönes (perfektes) Leben in einen Alptraum verwandeln kann, erlebt Rebecca:
„Ihr Leben ist fast perfekt: Sie lebt mit ihrer Frau Lucy und ihrer kleinen Tochter in ihrem Traumhaus an der Ostsee. Nur wenn Lucy beruflich unterwegs ist, fühlt Rebecca sich einsam. Das ändert sich jedoch, als sie am Strand Julia kennenlernt. Die beiden Frauen freunden sich an und treffen sich täglich – bis Julia plötzlich spurlos verschwindet. Rebecca begibt sich auf die Suche nach ihr, stellt jedoch bald fest, dass sie ein Phantom jagt. Vieles, was Julia ihr erzählt hat, war gelogen, ihre angebliche Zufallsbegegnung sorgfältig inszeniert. Als Rebecca erkennt, weshalb Julia wirklich ihre Nähe gesucht hat, ist es zu spät. Sie muss eine Entscheidung treffen, um die zu schützen, die sie liebt.“
Die Personen, besonders Julia, sind sehr gut „gezeichnet“ - man kriegt fast selbst Angst beim Lesen...
Dieser Thriller jagt einem nicht nur Schauer über den Rücken, er lässt einem auch mehrfach den Atem stocken. Das ist so gut geschrieben, dass es einem fast Angst macht, wie eben erwähnt. Das hat mir total gut gefallen, aber eigentlich hat das auch das ganze Buch. Hier stimmt einfach alles: das „Setting“, die Spannung, die Personen, der Plot – einfach super und daher natürlich 5 Sterne, ganz klar !

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Großes Kino wieder !

Mord in Highgate
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Großes Kino wieder !
Anthony Horowitz ist wie Chris Carter für mich einfach ein Meister seines Fachs. Ich weiß gar nicht recht, was ich zu ihren Büchern schreiben soll, ohne dass sich die Superlative noch ...

Großes Kino wieder !
Anthony Horowitz ist wie Chris Carter für mich einfach ein Meister seines Fachs. Ich weiß gar nicht recht, was ich zu ihren Büchern schreiben soll, ohne dass sich die Superlative noch überschlagen würden... Ihre Bücher lese ich nicht, die „suchte“ ich regelrecht, „inhaliere“ sie in einem Zug !
„Der erfolgreiche Scheidungsanwalt Richard Pryce wurde in seinem Londoner Haus in Hampstead Heath mit einer 2000 Pfund teuren Flasche 1982 Château Lafite Rothschild Pauillac niedergeschlagen. An die Wand neben der Leiche ist in grüner Farbe eine rätselhafte Botschaft gepinselt. Schnell scheint klar, wer es war: Nur wenige Tage zuvor hat die berühmte feministische Autorin Akira Anno ihm genau diesen Tod angedroht – und ihm ein Glas Rotwein ins Gesicht geschüttet. Aber ist es wirklich so einfach? Was hat die geheimnisvolle Botschaft an der Wand neben dem Opfer zu bedeuten? Neue Entwicklungen und Enthüllungen verringern nicht, sondern erhöhen die Anzahl der Verdächtigen – alle lügen oder verbergen etwas. Als ein weiterer Toter gefunden wird, muss Hawthorne gemeinsam mit seinem Assistenten Anthony Horowitz tief in die Vergangenheit der Opfer eintauchen, um die Lösung des Rätsels zu finden.“
„Mord in Highgate“ ist nach „Ein perfider Plan“ der zweite Roman in der Reihe um Privatdetektiv Daniel Hawthorne und Autor Anthony Horowitz und strotzt wieder mal von dieser selbstironischen Art, die ich so sehr liebe.
Ergo: Unterhaltsam, lustig, augenzwinkernd und ungemein spannend. Besser kann man nicht mehr schreiben ! Und die beiden Herrschaften sind immer wieder aufs Neue herrlich !

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Einfallsreich

Rache, auf ewig (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 3)
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Einfallsreich
Lars Schütz weiß nur zu gut, wie er seine Leser an seine Geschichte „fesselt“, sie bei Laune hält und zum immer weiterlesen animiert... Und das ist bei „Rache auf ewig“ wieder so gewesen; ...

Einfallsreich
Lars Schütz weiß nur zu gut, wie er seine Leser an seine Geschichte „fesselt“, sie bei Laune hält und zum immer weiterlesen animiert... Und das ist bei „Rache auf ewig“ wieder so gewesen; auch dieses Buch habe ich fast in einem Rutsch durchgelesen, denn die Geschichte ist wirklich spannend geschrieben und sehr gut präsentiert, vom Setting und den Personen her.
„Ein Mann wird in einem Gewächshaus festgehalten. Unter ihm wächst der Bambus, Zentimeter für Zentimeter. Bis ihn die spitzen Sprossen stechen. Bis sie ihn durchbohren. Bis sie ihn qualvoll töten.
Profiler Jan Grall und Rabea Wyler haben schon viele verstörende Fälle bearbeitet, doch was sie an diesem Tatort vorfinden, treibt sie an ihre Grenzen. Ein albtraumhaftes Spiel gegen die Zeit beginnt, denn „der Erlöser“, wie der Täter sich nennt, wird nicht ruhen, bis seine Rache vollkommen ist.“
Man muss einfach immer weiterlesen, bis man endlich weiß, was wirklich passiert ist.
Die Mordmethode mit dem Bambus fand ich richtig fies, hatte ich aber so auch noch nirgends gelesen, insofern echt innovativ und einfallsreich, denn irgendwann hat man ja als Thriller-Autor auch mal alle Mordmethoden durch. Nein, eben nicht alle... Irgendwo gibt es immer noch eine...
Sehr spannend, unterhaltsam und mit interessanten Protagonisten, was will man mehr ??!!

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