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knetbert

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2020

Wieder genial

Die verstummte Frau
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Wieder genial
Bei Karin Slaughter „scheiden sich bei mir ein wenig die Geister“... Einige Bücher von ihr fand ich richtig Bombe und konnte sie nicht aus der Hand legen und dann gab es einige, die habe ...

Wieder genial
Bei Karin Slaughter „scheiden sich bei mir ein wenig die Geister“... Einige Bücher von ihr fand ich richtig Bombe und konnte sie nicht aus der Hand legen und dann gab es einige, die habe ich ganz schnell wieder weggelegt. Das kam mir fast vor, als hätte sie die nicht selbst geschrieben... Sie unterschieden sich einfach qualitativ von den anderen meines Empfindens nach...
„Die verstummte Frau“ jedoch zählt glücklicherweise wieder zu den „Pageturnern“ von ihr, die wir wohl fast alle lieben.
„Atlanta, Georgia: Eine junge Frau wird brutal attackiert und sterbend zurückgelassen. Alle Spuren verlaufen im Sande, bis Will Trent den Fall übernimmt. Die Ermittlungen führen ihn ins Staatsgefängnis. Ein Insasse behauptet, wichtige Informationen geben zu können. Der Angriff gleicht genau der Tat, für die er vor acht Jahren verurteilt worden ist. Bis heute beteuert er seine Unschuld.
Will muss den ersten Fall lösen, um die ganze Wahrheit zu erfahren. Doch fast ein Jahrzehnt ist vergangen - Erinnerungen sind verblasst, Zeugen unauffindbar, Beweise verschwunden. Nur eine Person kann Will dabei helfen, den erbarmungslosen Killer zur Strecke zu bringen: seine Partnerin Sara. Aber sobald Vergangenheit und Gegenwart aufeinanderprallen, steht für Will alles, was er liebt, auf dem Spiel …“
Will sieht sich hier mit seinem wohl persönlichsten Fall konfrontiert und das gab dem Buch für mich nochmal das „Extra“. Das „Extra“ an Spannung, an Familiengeschichte, an Emotion. Toll geschrieben und ich hoffe, dass die nächsten Bücher wieder so werden wie dieses, das ich kaum weglegen konnte beim Lesen.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Man fühlt die Hitze

Verschollen in Palma
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Man fühlt die Hitze
Mons Kallentoft hat es geschafft, dass man in „Verschollen in Palma“ die Hitze Mallorcas sprürt. Gut, ich habe das Buch auch gelesen, als es hier in Deutschland noch recht warm war, ...

Man fühlt die Hitze
Mons Kallentoft hat es geschafft, dass man in „Verschollen in Palma“ die Hitze Mallorcas sprürt. Gut, ich habe das Buch auch gelesen, als es hier in Deutschland noch recht warm war, doch ich denke, selbst im Winter wäre die Hitze deutlich spürbar gewesen, denn der Autor schreibt bildhaft und lebensecht. Ich mag diese Authentizität – wenn man den Autoren auch wirklich abnimmt, was sie schreiben; ihnen ihre Geschichte nicht nur glaubt, sondern auch mitfiebert, wie es mit den agierenden Personen und ihrem Umfeld wohl weitergehen mag.
„Eine verschwundene Tochter. Ein verzweifelter Vater. Und ein Wettlauf gegen die Zeit in der Hitze von Palma. Mons Kallentoft hat einen hochkarätigen Krimi vor atemberaubender Kulisse geschrieben. Mit einem gefallenen Helden, in dessen wüstem Innenleben sich die ganze Abgründigkeit des verlorenen Urlaubsparadieses wiederfindet.
Drei Jahre ist es her, dass Tim Blancks sechzehnjährige Tochter Emme während einer Partyreise nach Mallorca verschwand. Die Polizei hat den Fall längst abgeschlossen. Doch Tim hat sich geschworen, niemals aufzugeben – ein Versprechen, das seine Ehe zerstörte und ihn alle Zelte in Schweden abbrechen ließ. Mittlerweile arbeitet er in Palma als Privatdetektiv. Für einen Auftrag soll er die untreue Ehefrau eines deutschen Millionärs beschatten. Doch schon bald wird ihr Geliebter ermordet aufgefunden, die junge Frau verschwindet spurlos. Tim beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und gerät in die üblen Machenschaften von Mallorcas High Society. Hier, im dunklen Herzen des Urlaubsparadieses, zwischen Gier, Korruption und Gewalt, stößt er plötzlich auf eine Spur seiner Tochter. Was ist mit Emme passiert? Ist sie noch am Leben?“
Und das ist hier der Fall: ich habe mit Tim mitgefiebert. Wird er herausfinden, was mit seiner Tochter Emme passiert ist ? Kann er sie noch lebend finden ? Man kann sich der sogartigen Wirkung dieser Geschichte kaum entziehen. Ich für meinen Teil musste einfach immer weiterlesen und genau SO sollten Bücher für mich auch sein, von daher gibt es hier natürlich die volle Punkt-/Sternezahl.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Besser geht es nicht !

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Besser geht es nicht !
Auch der 11. Fall von Robert Hunter und seinem Partner Carlos Garcia wartet wieder mit jeder Menge Spannung und überraschenden Wendungen auf.
Allein der Klappentext
„Taschendiebin ...

Besser geht es nicht !
Auch der 11. Fall von Robert Hunter und seinem Partner Carlos Garcia wartet wieder mit jeder Menge Spannung und überraschenden Wendungen auf.
Allein der Klappentext
„Taschendiebin Angela Wood hatte einen guten Tag. Sie gönnt sich einen Cocktail, als ihr in der Bar ein Gast auffällt, der sich rüpelhaft benimmt. Um ihm eine Lektion zu erteilen, stiehlt sie seine teure Ledertasche. Ein schwerer Fehler, die Tasche enthält nichts Wertvolles, nur ein kleines Notizbuch. Ein Albtraum beginnt. Das Buch enthält Skizzen und Fotos von 16 Folter-Morden. 16 Polaroids der Opfer, 16 DNA-Analysen. In Panik schickt Angela das Buch an das LAPD, wo Robert Hunter und Carlos Garcia sofort erkennen, dass der sadistische Täter ein Experte sein muss. Das ist ihr einziger Hinweis. Eine blinde Jagd beginnt, bis der Killer Hunter ein Ultimatum stellt.“
hätte mich ja nun bereits von dem Buch überzeugt, doch da ich schon „seit der ersten Stunde“ ein großer Chris-Carter-Fan bin, war die Vorfreude umso größer natürlich.
Und ich wurde auch nicht enttäuscht: wie immer packt einen dieser tolle Autor schon mit den ersten Seiten und dann kann man einfach nicht mehr mit dem Lesen aufhören, bis die letzte Seite umgeblättert ist. Besser geht es nicht, natürlich 5 Sterne !

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Veröffentlicht am 04.07.2020

"Stranger Things meets Scandinavian Crime" stimmt wirklich

Das Dorf der toten Seelen
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„Stranger Things meets Scandinavian Crime“ stimmt wirklich
Das erste Buch von der Tochter der Bestsellerautorin Viveca Sten hat mir super gefallen. Wenn sie so weitermacht, werde ich sehr gerne alle ihre ...

„Stranger Things meets Scandinavian Crime“ stimmt wirklich
Das erste Buch von der Tochter der Bestsellerautorin Viveca Sten hat mir super gefallen. Wenn sie so weitermacht, werde ich sehr gerne alle ihre Bücher lesen ! Sie hat jawohl auch schon bei den Werken ihrer Mutter mitgeholfen...
Zugegebenermaßen wurde ich erst auf das Buch aufmerksam, als ich las, wer ihre Mutter ist, aber das ging sicherlich nicht nur mir so, schätze ich mal...
Doch auch der Klappentext
„Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen und plant, ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen: über Silvertjärn, einen abgelegenen Grubenort im Wald von Norrland. Vor 60 Jahren verschwanden unter ungeklärten Umständen alle Bewohner von einem Tag auf den anderen. Kurz zuvor zog ihre Großmutter von dort weg. Alice will herausfinden, was damals geschehen ist. Mit ihrem Team bricht sie zu dem einsamen Ort auf. Doch bald geschehen seltsame Dinge. Die Handys haben keinen Empfang, im Walkie-Talkie ist ein heiseres Lachen zu hören. Und kurz darauf ist der erste aus dem Team tot. Wer ist außer ihnen noch in Silvertjärn? Was ist damals passiert? Und vor allem: Werden Sie diesen grausamen Ort lebend verlassen?“
hatte es bereits „in sich“ und hat mich sehr neugierig gemacht.
„Stranger Things meets Scandinavian Crime“ stimmt wirklich für mich, besser hätte man das kaum noch ausdrücken können, denn exakt an diese Serie erinnerte mich das Buch auch !
Die Stimmung ist düster und der Spannungsbogen steigt fast schneller an, als man gucken kann. Erfreulicherweise flacht er auch nicht wirklich ab, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, so packend und fesselnd ist die Geschichte und so charismatisch die Figuren.
Ein absolut überzeugends, sehr spannendes Debüt – ich möchte sehr gerne mehr von Camilla Sten lesen !

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Kampf um Leben und Tod

American Dirt
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Kampf auf Leben und Tod
Jeanine Cummins hat mit „American Dirt“ sowas wie einen „Roadmovie“ geschrieben – und das meine ich absolut positiv.
Während des Lesens hatte ich immer das Bedürfnis, mir auch ...

Kampf auf Leben und Tod
Jeanine Cummins hat mit „American Dirt“ sowas wie einen „Roadmovie“ geschrieben – und das meine ich absolut positiv.
Während des Lesens hatte ich immer das Bedürfnis, mir auch den dazu gehörigen Film anzusehen, weil sie einem einfach so lebhafte Bilder in den Kopf „pflanzt“, dass man wirklich denkt, man schaue einen Film. Strange irgendwie – aber eben auch cool..!
Eine Mutter, die über sich hinauswächst.
Eine Geschichte, die einen durchschüttelt wie auf der Achterbahn.
„Eine Mutter und ihr Kind auf einer atemlosen Flucht durch ein Land, das von Gewalt und Korruption regiert wird.
Gestern besaß sie noch einen wunderbaren Buchladen.
Gestern war sie glücklich mit ihrem Mann, einem Journalisten.
Gestern waren alle, die sie am meisten liebte, noch da.
Heute ist ihr achtjähriger Sohn Luca alles, was ihr noch geblieben ist.
Für ihn bewaffnet sie sich mit einer Machete.
Für ihn springt sie auf den Wagen eines Hochgeschwindigkeitszugs.
Aber findet sie für ihn die Kraft, immer weiter zu rennen? Furchtlos und verzweifelt, erschöpft und jede Sekunde wachsam.
Lydias gesamte Verwandtschaft wird von einem Drogenkartell ermordet. Nur Lydia und ihr kleiner Sohn Luca überleben das Blutbad und fliehen in Richtung Norden.
Sie kämpfen um ihr Leben.“
Eine rasante Geschichte, die scheinbar immer weiter an Fahrt aufnimmt, auch wenn man denkt, es geht nicht mehr. Super geschrieben, liest sich sehr eingängig, überzeugende Figuren, alles vorhanden und alles super, besser geht nicht !

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