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Veröffentlicht am 15.09.2016

Lustiger ChickLit-Krimi

Verflixt und unsichtbar
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Laura, die junge Mitarbeiterin einer Privatdetektei, hat eine besondere Gabe: sie kann sich unsichtbar machen! Dazu muss sie allerdings ganz nackt sein - sie darf dann nicht einmal mehr Lipgloss tragen. ...

Laura, die junge Mitarbeiterin einer Privatdetektei, hat eine besondere Gabe: sie kann sich unsichtbar machen! Dazu muss sie allerdings ganz nackt sein - sie darf dann nicht einmal mehr Lipgloss tragen. Dank dieser Eigenschaft ist sie bestens geeignet, Fremdgeher zu beschatten und zu überführen. Allerdings stimmt sie diesen besonderen Einsätzen nur während der warmen Jahreszeit zu - sie hat ja schließlich keine Lust, sich den Allerwertesten abzufrieren!

Sie macht aber eine Ausnahme, um dem Verlobten ihrer Freundin nachzuspionieren, den sie für unehrlich hält und erwischt ihn auch prompt in flagranti. Ihre Freundin glaubt ihr nicht und wirft sie wütend raus. Das dumme ist nur, dass dieser Verlobte ermordet wird und sich Lauras Fingerabdrücke am Tatort befinden.

Sie versucht nun auf eigene Faust, den Mörder zu finden, um sich vom Mordvorwurf entlasten zu können. Daneben muss sie mit ihrem Kollegen Erik in einer Wirtschaftssache in einem Büro ermitteln, wo sie als Unsichtbare einiges erlebt.

Das Buch ist witzig und lustig geschrieben - ich hätte nicht gedacht, dass mir ein Krimi aus dem ChickLit-Bereich gefallen würde. Ich bleibe natürlich meinen "normalen" Krimis treu, aber mal so für zwischendurch ist das Buch gut geeignet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Stürmischer Fall für Kommissar Duval

Stürmische Côte d'Azur
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Kommissar Duval muss auf der kleinen Insel Sainte Marguerite ermitteln, da dort ein Matrose erstochen auf einer Jacht aufgefunden wurde. Um dorthin zu gelangen, muss er bei starkem Sturm die Fähre zu dieser ...

Kommissar Duval muss auf der kleinen Insel Sainte Marguerite ermitteln, da dort ein Matrose erstochen auf einer Jacht aufgefunden wurde. Um dorthin zu gelangen, muss er bei starkem Sturm die Fähre zu dieser Insel nehmen, wobei die Fahrt allerdings alles andere als angenehm für ihn ist und er sehr mit Übelkeit zu kämpfen hat. Aus diesem Grunde überlässt er es auch seinem Team, den Tatort gründlich zu untersuchen, da sich dieser auf einem ebenfalls stark schaukelndem Schiff befindet. Er bleibt ohne sein Team auf der Insel zurück und hofft auf besseres Wetter.

Auf der Insel wohnen nur wenige Menschen ständig. Dazu kommen noch ein paar Segler, die mit ihren Booten im Hafen liegen. Der zweite Matrose des Schiffes ist verschwunden, nach ihm wird auf der ganzen Insel gesucht. Neben der Leiche wurde ein blutiges Messer gefunden, das dem Maat des Schiffes gehört. Dieser bestreitet, etwas mit dem Mord zu tun zu haben, er hat angeblich tief geschlafen und nichts mitbekommen.

Duval muss nun alleine weiter ermitteln, da der Fährverkehr aufgrund des Sturmes eingestellt wurde und er somit keine Unterstützung erwarten kann. Nebenbei muss er auch noch ein paar Schwierigkeiten in seinem Privatleben beseitigen.

Das Buch ist spannend geschrieben - es ist der dritte Fall für Kommissar Duval. Ich habe auch die ersten beiden Fälle gelesen und fand, dieser war meiner Meinung nach bisher der beste.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schöne, leichte Liebesgeschichte aus Hamburg

Glück ist, wenn man trotzdem liebt
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Isa, Floristin in Hamburg, hat es gerne voraussehbar. Jeder Tag in der Woche ist genau verplant - Montags wird eingekauft, am Dienstag geht es ins Schwimmbad, am Mittwoch wird die Wäsche gemacht, usw. ...

Isa, Floristin in Hamburg, hat es gerne voraussehbar. Jeder Tag in der Woche ist genau verplant - Montags wird eingekauft, am Dienstag geht es ins Schwimmbad, am Mittwoch wird die Wäsche gemacht, usw. Beim Essen ist sie auch etwas heikel - sie mag nur die Nudelsuppe vom Asiaten gegenüber dem Laden, in dem sie arbeitet und isst diese seit 11 Jahren jeden Mittag! Dann passiert ihre persönliche Katastrophe: der Asiate schließt und dafür eröffnet ein junger Koch ein chices Restaurant. Sie treibt den Besitzer Jens fast zur Verzweiflung mit ihrem Wunsch nach Nudelsuppe und es dauert, bis er sie von seinem - dann doch recht leckeren Angebot - überzeugen kann.

Über die 16jährige Schwester von Jens kommen sie sich näher und freunden sich auch an. Allerdings wartet Isa immer noch auf den Mann ihres Lebens, den sie in einem jungen Anwalt zu erkennen glaubt. Es ist sehr witzig beschrieben, wie sie versucht, sich ihm zu nähern. Dazu versucht sie, den Blumenladen, der in Schwierigkeiten steckt, zu retten.

Die Geschichte ist lustig und witzig geschrieben, leicht zu lesen - eine frische und spritzige Liebesgeschichte - genau das Richtige für den Sommer und den Urlaub! Ich konnte mit Isa mitleiden, mithoffen, mitfreuen und auch mal mitschämen, wenn sie mal wieder voll ins Fettnäpfchen getreten ist! Dafür volle Punktzahl!
Autor: Petra Hülsmann

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 15.09.2016

Der 8. Fall für Kommissar Hubertus Jennerwein

Schwindelfrei ist nur der Tod
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Ein Heißluftballon mit einigen Passagieren an Bord ist spurlos verschwunden. Kommissar Jennerwein und sein Team ermitteln in alle Richtungen. Nur diesmal ist der Kommissar nicht so ganz bei der Sache. ...

Ein Heißluftballon mit einigen Passagieren an Bord ist spurlos verschwunden. Kommissar Jennerwein und sein Team ermitteln in alle Richtungen. Nur diesmal ist der Kommissar nicht so ganz bei der Sache. Immer wieder besucht er einen Unbekannten im Gefängnis und holt ihn auch am Tag seiner Entlassung ab. Der Unbekannte taucht dann im Polizeirevier auf, da er verfolgt und bedroht wird. Er erweist sich als große Hilfe bei Jennerweins Ermittlungen.

In Rückblenden in das Jahr 1971 geht es um das Geschehen um einen Banküberfall in München mit Geiselnahme, bei dem zwei Menschen sterben. Sehr witzig, wie hier der berühmte Münchener Franz-Josef ins Spiel kommt!

Ich habe das Lesen dieses Buches wieder sehr genossen, ich kenne auch alle Vorgänger. Daher ist es immer wieder schön, die alten Bekannten wie das Bestatterehepaar Grasegger und ihren "Hausl" Swoboda wieder zu treffen. Das Buch lässt sich leicht lesen, die Kapitel sind schön kurz. Es kommen wieder allerhand Absurditäten und Witziges drin vor. Der Schluß war allerdings nicht ganz befriedigend - es blieben einige Fragen offen, deshalb ein Stern-Abzug.

Veröffentlicht am 15.09.2016

9. Fall für Fanni Rot und Sprudel

Milchlinge
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Fanni Rot und Sprudel halten sich in Bad Kötzting auf. Sie lässt sich in der örtlichen TCM-Klinik behandeln, um endlich die Gedächtnislücken, die sie seit einem Anschlag plagen, los zu werden. Als sie ...

Fanni Rot und Sprudel halten sich in Bad Kötzting auf. Sie lässt sich in der örtlichen TCM-Klinik behandeln, um endlich die Gedächtnislücken, die sie seit einem Anschlag plagen, los zu werden. Als sie in einem Möbelhaus die Tür eines Ausstellungsstückes öffnet, findet sie einen toten Mann - erschlagen.

Der nicht sehr vertrauenerweckende Kommissar Brandel ist der Meinung, dass er in ihnen schon die Täter gefunden hat, da sie sich zur Tatzeit am Vorabend auch schon dort aufgehalten haben. Da Fanni der Polizei nicht zutraut, den wahren Täter zu finden, bleibt ihr nichts anderes übrig als mal wieder mit Sprudel selbst zu ermitteln.

Ich habe bereits die ersten acht Fälle gelesen und auch dieser hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Fälle sind zwar immer in sich abgeschlossen, aber es ist natürlich besser, wenn man die Vorgänger kennt, da immer wieder auf frühere Fälle Bezug genommen wird. Fanni und Sprudel sind wie gute alte Bekannte und man freut sich immer wieder, von ihnen zu hören oder zu lesen. Leider sind die Bände immer viel zu schnell gelesen!