Profilbild von knuddelbienchen

knuddelbienchen

Lesejury Star
offline

knuddelbienchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit knuddelbienchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2021

Wunderbaum oder gute Freunde?

Die Expedition zum Wunderbaum
0

Der Junge Yuma begleitet seinen Hund Hermann auf der Suche nach dem Wunderbaum, dessen Standort auf einer Karte eingezeichnet ist. Dieser Baum soll voll mit Knochen und anderen Leckereien hängen - also ...

Der Junge Yuma begleitet seinen Hund Hermann auf der Suche nach dem Wunderbaum, dessen Standort auf einer Karte eingezeichnet ist. Dieser Baum soll voll mit Knochen und anderen Leckereien hängen - also mit allem, was ein Hundeherz so begehrt. Doch der Weg dorthin ist schwierig und die zwei haben allerhand Hindernisse zu beseitigen, lernen aber auch viele neue Freunde kennen.

Diese schöne Geschichte, die teils in Reimen erzählt wird, lässt sich gut mit Kindern ab drei Jahren lesen. Das Buch ist mit lebhaften Illustrationen ausgestattet - auf jedem schön gestalteten Bild ist sehr viel zu entdecken. In der kindgerecht erzählten Geschichte wird vermittelt, dass gute Freunde und Zusammenhalt wichtig sind. Und am Ende heißt es dann: Wunderbaum oder gute Freunde? Nein - Wunderbaum und gute Freunde!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2021

Im Ländle wird eifrig gemordet!

Schwabens Abgründe
0

Dieses unterhaltsame Buch mit 22 Kurzkrimis aus Baden-Württemberg enthält kurzweilige und spannende Geschichten, die von Mitgliedern der "Mörderischen Schwestern" verfasst wurden. Ich habe jede einzelne ...

Dieses unterhaltsame Buch mit 22 Kurzkrimis aus Baden-Württemberg enthält kurzweilige und spannende Geschichten, die von Mitgliedern der "Mörderischen Schwestern" verfasst wurden. Ich habe jede einzelne mit Genuss gelesen und sie haben mir alle gut gefallen. So ein Kurzkrimi-Band ist ideal, um schnell mal eine kurze Pause zu machen und etwas Spannendes zu lesen.

Da geht es um Muttersöhnchen, die die Nase voll haben und um Eierlikör, den man besser nicht genießen sollte. Um Rache und Mord, um Drogen und Spielschulden, um Erpressung und Trickbetrug - kurz gesagt, es ist alles vertreten, was es so an kriminellen Auswüchsen gibt. Das alles spielt im Ländle, der jeweilige Ort steht gleich unter dem Titel des Krimis. Die verschiedenen Autorinnen, die im Anhang noch näher vorgestellt werden, haben ihr Bestes getan, um die Krimifans zu begeistern und gut zu unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.04.2021

Der Inselsheriff von Pellworm ermittelt!

Wattenmeermord
0

Auf der idyllischen Nordsee-Insel Pellworm lebt der Inselsheriff Jan mit seiner Frau Laura, die auf ihrem Hof Ferienwohnungen vermietet. In ihrem früheren Leben waren beide bei der Kripo tätig, bis Laura ...

Auf der idyllischen Nordsee-Insel Pellworm lebt der Inselsheriff Jan mit seiner Frau Laura, die auf ihrem Hof Ferienwohnungen vermietet. In ihrem früheren Leben waren beide bei der Kripo tätig, bis Laura bei einem Einsatz schwer verletzt wurde. Daher genießen sie nun die Ruhe auf der kleinen Insel. Doch auch hier schlägt das Verbrechen zu, denn auf dem Deich sitzt ein Toter auf einer Bank und die Kollegen vom Festland kommen, um zu ermitteln. Doch auch Jan und Laura können es nicht lassen, da ein bisschen mitzumischen ...

Dieser heitere Krimi ist von der leichten Sorte, es gibt keine große Action, es geht mehr gemütlich zu. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, Jan und Laura sind ein sehr sympathisches Paar, das mir gut gefallen hat. Und der große Ostfriese Tamme, ein Freund von Jan, der so gerne sein Assistent bei der Polizeiarbeit wäre, hat mit seiner Tolpatschigkeit und seinen plattdeutschen Aussprüchen zur Erheiterung beigetragen. Ein unterhaltsamer Insel-Roman mit einem Todesfall, der sich gut lesen lässt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2021

Kunstvoller Krimi mit viel Lokalkolorit!

Die Blaue Reiterin
0

Die junge Metzgerin Theres hat in Oberammergau die Familienmetzgerei von ihrem Vater übernommen und mit frischen Ideen aufgepeppt. Ihr Vater unterstützt sie dabei, aber am Montag trifft er sich immer mit ...

Die junge Metzgerin Theres hat in Oberammergau die Familienmetzgerei von ihrem Vater übernommen und mit frischen Ideen aufgepeppt. Ihr Vater unterstützt sie dabei, aber am Montag trifft er sich immer mit einer guten Freundin, der Künstlerin Hanna, zum Kaffeetrinken. Nur diesen Montag ist sie nicht erschienen, auch telefonisch nicht zu erreichen, was sehr seltsam ist. Als sie tot im Murnauer Moos gefunden wird, geht die Polizei von einem tragischen Unglücksfall aus - aber daran kann Theres nicht glauben, denn Hanna hatte Ärger mit ihrer Familie bezüglich ihrer geplanten Veröffentlichungen ihres bewegten Lebens. Daher beginnt Theres ihre eigenen Nachforschungen, tatkräftig unterstützt von ihrem guten Freund Paul, dem örtlichen Pfarrer.

Dieser spannende Regionalkrimi aus Oberammergau ist witzig und lebendig geschrieben. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, einmal im heute und daneben wird die tragische und beklemmende Lebensgeschichte von Hanna, ihrer Kindheit und Jugend dargelegt. Durch ihre Lehrmeisterin Gabriele Münter aus Murnau fand sie zur Malerei, was ihrem Onkel, bei dem sie leben musste, gar nicht passte.

Ein interessanter, bayerischer Krimi mit viel Regionalkolorit und sympathischen Protagonisten, den ich empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2021

Düstere Familiengeheimnisse!

Osterläuten
0

Karwoche im schönen Bamberg in Oberfranken - die junge Mia, die ihr Kunstgeschichte-Studium abgeschlossen hat, aber noch nicht so recht weiß, was sie beruflich anfangen soll, freut sich auf das Osterfest ...

Karwoche im schönen Bamberg in Oberfranken - die junge Mia, die ihr Kunstgeschichte-Studium abgeschlossen hat, aber noch nicht so recht weiß, was sie beruflich anfangen soll, freut sich auf das Osterfest mit ihren Eltern. Als sie im Netz liest, dass in der Nähe im Wald ein skelettierter Schädel gefunden wurde, ist sie wie elektrisiert: das rekonstruierte Bild zeigt ihre seit 11 Jahren spurlos vermisste Freundin Monika.

Zusammen mit André, dem Ehemann von Monika, informiert sie die Polizei, die den Vermisstenfall nun als Mordfall behandeln, denn der Kopf wurde abgetrennt - der restliche Körper bleibt verschwunden. Dann erinnert sich Mia, dass es im Umfeld der Clique ihrer Eltern und deren Freunde davor schon einmal einen Vermisstenfall gab. Ein junges Mädchen, das dort als Babysitter angestellt war, verschwand ebenfalls spurlos. Mia beschließt, auf eigene Faust nachzuforschen und den Mörder zu finden, was sich als gefährlich erweist ....

Der Schreibstil hat mir, wie immer bei dieser Autorin, sehr gut gefallen und Bamberg wurde sehr gut beschrieben. Der Fall war sehr spannend, besonders da es auch um Mias eigene Familie und deren Geheimnisse ging. Nach und nach entwirrt Mia die Fäden dieser anfangs undurchsichtigen Geschichte und deckt viele Lügen auf. Ein guter Cold Case - besser gesagt zwei, der mich bis zum Ende gefesselt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere