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Veröffentlicht am 04.03.2018

Laurie und Derek

Sternenmeer
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Endlich habe ich auch "Sternenmeer" von Tanja Voosen gelesen. Mir war nach ein bisschen Sommer-Feeling und da eignet sich eine Camp-Geschichte doch eigentlich sehr gut.

Mich hat sofort der Schreibstil ...

Endlich habe ich auch "Sternenmeer" von Tanja Voosen gelesen. Mir war nach ein bisschen Sommer-Feeling und da eignet sich eine Camp-Geschichte doch eigentlich sehr gut.

Mich hat sofort der Schreibstil angesprochen, sehr leicht und frisch, ich habe mich sofort in der Geschichte wohlgefühlt. Auch die Charaktere waren ansprechend gestaltet und auf Anhieb sympathisch - gerade mit Laurie kann man sich als Leser sehr gut identifizieren. Familiäre Probleme machen einen Charakter immer greifbarer und das ist Tanja Voosen wirklich gut gelungen.

Die Handlung des Buches hatte mich auch direkt auf der ersten Seite. Ich mag es, wenn ich in ein Buch so einfach einsteigen kann. Außerdem war der ganze Verlauf der Geschichte nicht komplett vorhersehbar, sondern überraschte mich als Leser immer wieder. Die jugendliche Liebesgeschichte hat mich auch angesprochen und war nicht zu übertrieben dargestellt.

Für ein bisschen Sommer-Feeling in der doch etwas kälteren Jahreszeit ist "Sternenmeer" von Tanja Voosen wirklich zu empfehlen.

Veröffentlicht am 04.12.2017

Emotional genau richtig - ein Highlight für mich

A Thousand Boy Kisses - Poppy und Rune für immer
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Ich glaube, ich mag mittlerweile solche Geschichten wie "A thousand boy kisses" von Tillie Cole sehr gern. Und ich kann jetzt schon sagen, dass es eins meiner Lieblingsbücher geworden ist. Denn Tillie ...

Ich glaube, ich mag mittlerweile solche Geschichten wie "A thousand boy kisses" von Tillie Cole sehr gern. Und ich kann jetzt schon sagen, dass es eins meiner Lieblingsbücher geworden ist. Denn Tillie Cole erzählt eine solch berührende und schmerzliche Liebesgeschichte zwischen zwei Teenagers mit unglaublich einfühlsamen und fesselnden Worten, dass ich immer das Gefühl hatte, ich wäre dabei gewesen.

Außerdem sind Rune und Polly zwei Charaktere, die ich wirklich sehr mag und die mir unheimlich schnell mit ihrer Geschichte ans Herz gewachsen sind. Beide haben mich auf ihre Art gefesselt und mich mit ihnen mitfiebern lassen, mir ihre Gefühle offenbart und mich mit ihnen weinen lassen, wenn es nicht anders ging. Während ich ihre Geschichte las, fühlte ich mich wirklich mit ihnen verbunden, als wäre ich eine weitere Freundin der beiden gewesen, die jedes Detail ihrer Gefühle und Gedanken mitbekommen hat.

Wirklich, ich bin selten so dermaßen emotional bei einem Buch gewesen, aber Tillie Cole hat mich hier richtig erwischt. "A thousand boy kisses" ist für mich auf jeden Fall ein großes Highlight, genau die richtige Portion Achterbahnfahrt der Gefühle. Wer auf eigenen Herzschmerz steht, liegt bei diesem Buch nicht verkehrt.

Veröffentlicht am 23.11.2017

Junge Liebe auf Distanz

Schmetterlingskuss
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Mimi ist verliebt, allerdings wohnt ihr Freund Chris am anderen Ende von Deutschland: Während sie bei ihrer Mutter in Rust wohnt, lebt Chris in Berlin. Eine Fernbeziehung, die natürlich nicht leicht ist, ...


Mimi ist verliebt, allerdings wohnt ihr Freund Chris am anderen Ende von Deutschland: Während sie bei ihrer Mutter in Rust wohnt, lebt Chris in Berlin. Eine Fernbeziehung, die natürlich nicht leicht ist, denn Eifersucht und Missverständnisse sind vorprogrammiert, wenn man sich wenig Vertrauen schenken kann und seine Gefühle nicht ausspricht.

Schmetterlingskuss von Mascha Matysiak ist ein sehr schöner Mädchenroman über Liebe und Eifersucht. Mit einem lockeren und jugendlichem Schreibstil wird man nach Berlin eingeladen und erlebt dort mit Mimi die Weihnachtsferien.
Mimi und Chris sind total verliebt ineinander und wollen nichts lieber, als die ganze Zeit zusammen zu sein. Die Gefühle der beiden werden super beschrieben und man kann sich in Mimi gut einfühlen, ihre Ängste und auch ihre Eifersucht nachvollziehen. Ihr Zwiespalt, ihre Gefühle und Ängste auszusprechen oder nicht, wird auch gut rübergebracht und verhält sich in gutem Einklang zum Verlauf der Geschichte.
Die Nebencharaktere werden gut um Mimi und Chris eingebracht und sind eine gute Stütze für die beiden.
Das Ende der Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn es ein wenig vorraussehbar ist. Aber das ist überhaupt nicht schlimm, immerhin hofft man auch darauf.

Ein schöner Jugendroman, der super für Zwischendurch geschaffen ist und durchaus auch ältere Leser und Leserinnen anspricht, die über der empfohlenen Alterangabe von 11 - 14 Jahren liegen. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen :)

Anmerkung: Es ist überhaupt nicht notwendig für dieses Buch den Vorgänger "Schmetterlingsherz" zu kennen. Ich habe mich ohne die Charaktere schon zu kennen, super hineingefunden. Allerdings werde ich, nachdem ich nun dieses Buch lesen durfte, zusehen, dass ich auch Schmetterlingsherz lesen werde. Mimi und Chris habe ich so ins Herz geschlossen, da mag ich schon ihre Anfänge lesen ;)

Veröffentlicht am 23.11.2017

Kreativ und interessant

Mein Buch
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Neugierig und aufmerksam geworden durch den Klappentext musste ich "Mein Buch" von Katja Scholtz aus dem DIANA Verlag als Rezensionsexemplar anfragen, danke für die Bereitstellung.

Und ich bin wirklich ...

Neugierig und aufmerksam geworden durch den Klappentext musste ich "Mein Buch" von Katja Scholtz aus dem DIANA Verlag als Rezensionsexemplar anfragen, danke für die Bereitstellung.

Und ich bin wirklich begeistert von diesem blauen Buch, denn ich hab mir viel vorgestellt, als ich die Kurzbeschreibung zu diesem Kreativ-Buch las. Hier muss man wirklich kreativ sein, denn es gibt nicht die normalen Situationen, in denen man sich Gedanken über eine alltägliche Szene macht und diese dann niederschreibt. Hier geht es um Fantasie und Vorstellungsvermögen, denn wann macht man sich schon einmal Gedanken, was der Kühlschrank über mein Essverhalten denkt oder wie man als Fisch einen Angler dazu überredet, einen wieder ins Meer zu werfen.

Hundert Ideen zum Aufschreiben werden in diesem Buch vorgestellt und ich bin wirklich gespannt, wann ich alle ausgefüllt habe, denn es reizt mich wirklich, mich jeder Aufgabe zu stellen und sei sie noch so seltsam und kurios.

Für kreative Köpfe und Schreiber ist dieses Buch wirklich interessant, ich bin gespannt, wie ich die Aufgaben meistern werde.

Veröffentlicht am 23.11.2017

eine etwas andere Geschichte

Killing Butterflies
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Obwohl ich mit "Killing Butterflies" von M. Anjelais etwas völlig anderes erwartet hatte, muss ich doch sagen, dass mich dieses Buch, diese Geschichte nicht losgelassen hat, mich die Charaktere doch fasziniert ...

Obwohl ich mit "Killing Butterflies" von M. Anjelais etwas völlig anderes erwartet hatte, muss ich doch sagen, dass mich dieses Buch, diese Geschichte nicht losgelassen hat, mich die Charaktere doch fasziniert haben, obwohl ich mich an manchen Stellen gefragt hatte, wie man so naiv und hörig sein kann. Aber von vorn:
"Killing Butterflies" hab ich damals in einer Buchhandlung gesehen, auf der Suche nach neuen, interessanten Büchern. Der Klappentext versprach mir eine Geschichte mit gegensetzlichen Charakte, vielleicht mit etwas fürs Herz. Lange lag es bei mir, bis ich mich vor Tagen entschied, es endlich in die Hand zu nehmen, denn ich wollte es schon lange lesen. Und die Geschichte hielt mich auch fest.

Allein die Charaktere waren meiner Meinung nach sehr individuell und ausdrucksstark - Sphinx, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist und die ihre Geschichte über sich und Cadence erzählt. Und eben der Junge, der ihr bester Freund ist, bestimmend, einvernehmend und selbstsicher - eben dieser Junge ist es auch, der das Leben von Sphinx auf den Kopf stellt, sie in Situationen bringt, in denen sie sich fragt, ob sie stark genug ist.

Sphinx gefiel mir als Charakter sehr gut, ich hab mein Teenager-Ich in ihr wiedersehen können und habe viele Augenblicke gehabt, in denen ich sie bewundert habe. Aber es gab auch Situationen, wo ich nicht wusste, warum sie so handelte, in denen ihre Naivität mich doch nur zum Kopfschütteln verleitete.
Cadence dagegen ist ein schwieriger Charakter für mich. Dadurch, dass Sphinx ihn nur beschreibt, ihre Augenblicke mit ihm erzählt, kann man ihn nicht wirklich einschätzen und bekommt nur eine eingeschränkte Sicht auf ihn.

"Killing Butterflies" ließ mich am Ende etwas merkwürdig zurück. Es war eine andere Geschichte als ich mir erhofft hatte, dennoch eine Geschichte, die mich mitgenommen hat, bei der ich mitgefühlt habe. Erwartet keine ruhige Jugenbuch-Liebesgeschichte, erwartet keinen Herzschmerz - das Gegenteil ist der Fall. Aber dennoch ist dieses Buch zu empfehlen, die Geschichte von Sphinx und Cadence ist wirklich faszinierend.