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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2024

Gutes Thriller Debüt

Wer zuerst lügt
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Evie und Ryan haben sich durch einen großen Zufall kennen gelernt. Ein platter Reifen und Ryan war die Rettung. Kurze Zeit später ziehen die beiden auch schon zusammen, und Evie macht Bekanntschaft mit ...

Evie und Ryan haben sich durch einen großen Zufall kennen gelernt. Ein platter Reifen und Ryan war die Rettung. Kurze Zeit später ziehen die beiden auch schon zusammen, und Evie macht Bekanntschaft mit Ryans Freunden aus Kindheitstagen. Doch Evie hat ein Geheimnis dass sie unter allen Umständen verbergen muss. Als sie zusammen mit Ryan und Freunden ein Pferderennen besucht, lernt sie einen ehemaligen Freund Ryans kennen. Doch der Name dessen Freundin verheißt nichts gutes für Evie.
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„Wer zuerst lügt“ ist der erste Thriller von Ashley Elston. Bisher hat Elston einige Jugendbücher verfasst, und so ich war gespannt wie ihr der Wechsel ins Thriller Genre gelungen ist.
Den Schreibstil von Ashley Elston fand ich hervorragend. Super flüssig zu lesen, und aus Sicht von Evie geschrieben, war der Thriller zu keiner Zeit langatmig. Bereits nach wenigen Seiten haben sich bei mir die Fragen gestapelt.
War das kennenlernen von Evie und Ryan wirklich Zufall? Wer ist Evie Porter wirklich und was führte sie im Schilde? Und wer verdammt ist Mr. Smith? Nach und nach bekommt man, durch Rückblicke, mehr Informationen über Evies Vergangenheit. Die Charaktere fand ich allesamt gelungen gut und in die Geschichte eingebunden.
Im weiteren Verlauf des Buches gibt es einige Wendungen die mich sehr überrascht haben. Auch mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet, was aber sehr positiv zu sehen ist.

Fazit
„Wer zuerst lügt“ hat mich sehr positiv überrascht. Tolle Charaktere, und eine Story die nicht aus dem 08/15 Thriller Baukasten stammt, machen das Buch zu einem durchaus gelungenen Thriller Debut von Ashley Elston.
Obwohl ich das Buch doch mehr in die Kategorie Jugendthriller einteilen würde.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2024

Sehr guter Thriller

Gestehe
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Nach den beiden sehr guten Vorgänger Thrillern „Ausweglos“ und „Kaltherz“ war ich schon sehr gespannt wie Henri Faber mich mit „Gestehe“ überraschen wird.
Bereits nach dem Prolog wusste ich, dass ich ...

Nach den beiden sehr guten Vorgänger Thrillern „Ausweglos“ und „Kaltherz“ war ich schon sehr gespannt wie Henri Faber mich mit „Gestehe“ überraschen wird.
Bereits nach dem Prolog wusste ich, dass ich das Buch so schnell nicht mehr auf der Hand legen werde. Und so kam es dann auch.
Faber erzählt die Geschichte von Jacket und Mo mit einem lockeren und fesselnden Schreibstil, dass ich gar nicht mitbekommen habe wie schnell ich im Buch vorangekommen bin. Auch den Humor im Buch fand ich sehr gut. Besonders das „Augenzwinkern“ den dtv Verlag betreffend fand ich großartig integriert.
Aber der Thriller geht auch tiefer. Der Alltagsrasissmus mit dem Mo immer wieder konfrontiert ist, regt zum nachdenken an. Auch Jackets besondere Beziehung zu Beany, einem Kind das nach einem schrecklichen Erlebnis nicht reden mag, fand ich rührend beschrieben, und hat Jacket nicht mehr wie den Oberflächlichen „Superbullen“ wirken lassen.
Den Aufbau des Thrillers fand ich auch sehr gut gelungen. Anfangs noch der Superstar, zerbricht Jackets Fassade immer mehr bis nichts mehr davon übrig bleibt.
Mo hingegen zeigt im weiteren Verlauf des Buches dass er nicht nur ein Schreibtischhengst ist, sondern mehr auf dem Kasten hat als das gesamte Kommissariat
Besonders gegen Ende hin überschlagen sich dann auch die Ereignisse und halten ein, für mich, überraschendes Ende bereit.

Fazit
Nachdem der Vorgänger „Kaltherz“ ein echtes Highlight für mich war, konnte mich auch „Gestehe“ wieder begeistern. Tolle Charaktere, eine spannende Handlung, mit überraschenden Wendungen, machen das Buch wieder zu einem sehr guten Thriller.
Was ich auch noch sagen muss, das Cover und die Haptik des Buches finde ich sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Krimi mit Vorgeschichte

Das dunkle Versteck
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Nach dem Tod ihres Mannes entrümpelt eine ältere Frau ihr Haus und Garage. Dabei findet sie eine alte Pistole. Als sie diese zur Polizei bringen, nimmt Maria die Pistole in Verwahrung und gibt sie ihrem ...

Nach dem Tod ihres Mannes entrümpelt eine ältere Frau ihr Haus und Garage. Dabei findet sie eine alte Pistole. Als sie diese zur Polizei bringen, nimmt Maria die Pistole in Verwahrung und gibt sie ihrem Kollegen Oliver. Oliver untersucht die Waffe und bringt diese mit einem Mord im Jahre 1955 in Verbindung. Als Konrað die Waffe sieht kommt ihm diese bekannt vor. Konrað beginnt tief in der Vergangenheit zu forschen. Seine Ermittlungen führen bis in seine eigene Kindheit zurück und werden auch für ihn zur Gefahr.
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„Das dunkle Versteck“ war mein erstes Buch aus Arnaldur Indridasons Krimireihe um den pensionen Kommissar Konrað. Und was soll ich sagen, es war kompliziert. Ich habe wirklich sehr lange gebraucht um in das Buch hineinzufinden. Da die Kapitel nicht nach Vergangenheit und Gegenwart gekennzeichnet sind, wusste ich anfangs nicht in welcher Zeit ich mich befinde. Das wurde allerdings im weiteren Verlauf besser, da ich die Personen und Ereignisse besser zuordnen konnte. Auch mit all den Personen hatte ich anfangs so meine Problemchen. Es gibt davon einige, und diese richtig zuzuordnen ist mir nicht leicht gefallen.
Gut fand ich auch die Mystery Elemente mit Eygló, einem Medium, die auch im weiteren Verlauf des Buches eine wichtige Rolle einnimmt.
Ansonsten ist der Krimi flüssig geschrieben und wenn man es geschafft hat sich hineinzufinden, auch spannend und unterhaltsam. Leider habe habe ich dafür gut 200 Seiten gebraucht.

Fazit
„Das dunkle Versteck“ war ein Krimi auf den ich mich sehr gefreut habe, da ich den Klappentext sehr spannend fand. Allerdings hat das Buch einige Zeit benötigt um mich für sich zu gewinnen. Wer allerdings die vorherigen Teile kennt, und all die Charaktere, wird damit sicher seinen Spaß haben.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Düsterer Thriller

Oxen. Pilgrim
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Nachdem Nils Oxen, nach den Ereignissen im Keller des alten Sanatoriums für Veteranen, aus dem Krankenhaus entlassen wird, begibt er sich auf Wanderschaft quer durch Dänemark. Pilgern auf der Suche nach ...

Nachdem Nils Oxen, nach den Ereignissen im Keller des alten Sanatoriums für Veteranen, aus dem Krankenhaus entlassen wird, begibt er sich auf Wanderschaft quer durch Dänemark. Pilgern auf der Suche nach sich selbst.
Axel Mossmann, ehemaliger Chef des polizeilichen Nachrichtendienstes Dänemarks, heuert Margarethe Franck als Personenschützerin für eine hochrangige Finanzbeamtin an. Sie soll bei einer Dokumentenübergabe für deren Sicherheit sorgen. Doch der Einsatz verläuft nicht wie gewünscht.
Sally Finnsen sucht immer noch nach dem Mörder ihres Bruders. Nils Oxen soll ihr dabei helfen.
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„Oxen - Pilgrim“ ist der inzwischen 6. Band von Jens Henrik Jensens Preisgekrönter Thriller Reihe um den ehemaligen Soldaten Nils Oxen.
„Pilgrim“ baut direkt auf seinen Vorgänger „Noctis“ auf. Die Veteranenmorde aus „Noctis“ sind noch nicht abgeschlossen, so entkamen einige der Täter unerkannt. So auch der Mörder von Sally Finnsens Bruder.
In Oxen - Pilgrim gibt es verschiedene Erzählstränge. Sallys suche nach dem Mörder ihres Bruders, sowie Axel Moosmanns Auftrag bei einer geheimen Steuerermittlung. Nach und nach verbinden sich die Stränge und ergeben einen Sinn, werfen aber eine weitere Frage auf. Welches Spiel spielt Axel Mossmann?
Der Thriller ist hervorragend aufgebaut und super flüssig zu lesen. Kurze Kapitel und überraschende Wendungen haben mich regelrecht ans Buch gefesselt. Dabei hat sich Stück für Stück eine Spannung aufgebaut die ich fast mit Händen greifen konnte.
Auch das Ende fand ich sehr gut gelungen und lässt mich auf einen 7. Oxen Band hoffen.
Was mich etwas gestört hat war das immer wieder englische Sätze eingestreut wurden. Soweit kein Problem, aber als Mossmann zum gefühlt 100. mal das Wort „well“ verwendet hat war ich nahe daran auszurasten.

Fazit
Mit „Oxen - Pilgrim“ hat Jens Henrik Jensen wieder einen packenden Thriller geschrieben, der mich von Anfang bis zum Schluss gefesselt hat. Um die gesamten Zusammenhänge zu verstehen würde ich allerdings empfehlen vorher den Vorgänger „Oxen - Noctis“ zu lesen (Ebenfalls ein sehr guter Thriller).
Eine Leseempfehlung für alle Thriller Fans.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Guter Escape Thriller

Die Burg
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Maxim, Eigentümer mehrerer Escape Räume, wird von Nevio, Milliardär und stolzer Burgbesitzer, eingeladen seine neueste Errungenschaft zu begutachten. In Nevios Burg befinden sich super modernen Escape ...

Maxim, Eigentümer mehrerer Escape Räume, wird von Nevio, Milliardär und stolzer Burgbesitzer, eingeladen seine neueste Errungenschaft zu begutachten. In Nevios Burg befinden sich super modernen Escape Räume, ausgestattet mit aktuellster Technik und KI gesteuert. Bevor die Burg für das allgemeine Publikum geöffnet wird, möchte Nevio einen Durchgang mit ganz speziellen Gästen machen, die dafür gut bezahlt werden. Maxim soll ihm nach dem Durchgang Verbesserungsvorschläge machen, aber auch Wissenschaftler, Influencer und Promis sind mit dabei. Sie sollen einen Eindruck davon bekommen was in den Escape Räumen möglich ist. Doch die KI hat ihre ganz eigenen Vorstellungen und alle befinden sich in großer Gefahr
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„Die Burg“ war der erste Thriller den ich von Ursula Potznanski gelesen habe (mit Sicherheit nicht der letzte). Im Mittelpunkt steht ein ganz aktuelles Thema. Was ist mit künstlicher Intelligenz möglich, und was passiert wenn sie sich anders verhält als man es gerne hätte. Die Idee von Ursula Potznanski die KI in eine Burg voller Escape Räume zu integrieren fand ich großartig. Und muss sagen, dass sie es auch wirklich gut umgesetzt hat. Die einzelnen Räume waren so abwechslungsreich und plastisch geschildert, dass ich mich direkt in sie hineinversetzt gefühlt habe.
Der Thriller ist toll zu lesen, und doch hat mir teilweise etwas die Spannung gefehlt. Was vielleicht auch daran lag dass ich mit den meisten Charakteren nicht richtig warm wurde. Bis auf Maxim und Alesia fand ich alle eher unsympathisch. Nevio könnte mit seiner cholerischen Art der Bruder von Elon Musk sein.
Besonders gut gefallen hat mir die bedrückende Atmosphäre die auf Maxim und den weiteren Escape Room Testern lag. Auch die Hilflosigkeit des „Überwachungsteams“ gegenüber der KI konnte ich regelrecht fühlen.
Die kleinen und großen Wendungen des Thrillers fand ich gut gelungen, und das spannende Ende hätte ich so nicht erwartet.

Fazit
„Die Burg“ von Ursula Poznanaski ist ein guter Thriller der mir beim lesen viel Spaß bereitet hat. Von Escape Räumen werde ich in nächster Zeit aber meine Finger lassen.

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