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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2018

Mittelprächtig

Familie und andere Trostpreise
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Der neurotische Sonny erbt an seinem 21. Geburtstag das Vermögen seines Vaters - nun ist er Millionär. Er beschließt von Amerika nach England zu reisen, um seine Mutter zu suchen. Diese hat sich nie um ...

Der neurotische Sonny erbt an seinem 21. Geburtstag das Vermögen seines Vaters - nun ist er Millionär. Er beschließt von Amerika nach England zu reisen, um seine Mutter zu suchen. Diese hat sich nie um ihn gekümmert. Die Suche nach ihr wird schwerer, als Sonny es sich vorgestellt hat. 

Irgendwie kam ich mit der Geschichte nicht so zurecht, wie ich erhofft hatte. Ich hatte auf eine lustige Familiengeschixhte gehofft - aber das war es größtenteils nicht. Für eine ernstere Geschichte fehlte allerdings wiederum der Tiefgang, so daß ich das Buch schlecht einordnen kann. Auch blieb mir Sonny fremd. Gelesen habe ich das Buch eher wie ein Beobachter aus der Ferne.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Sommerlektüre

Wir sehen uns im Sommer
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Susanne, Maggan und Rebecka sind Freundinnen. Die vierte im Bunde, Sonja, wird sehr vermißt - 
Sie starb vor sieben Jahren. Doch Sonja hat 10 Briefe hinterlassen, in denen sie ihre Geschichte erzählt. ...

Susanne, Maggan und Rebecka sind Freundinnen. Die vierte im Bunde, Sonja, wird sehr vermißt - 
Sie starb vor sieben Jahren. Doch Sonja hat 10 Briefe hinterlassen, in denen sie ihre Geschichte erzählt. Dinge, die die drei Freundinnen noch nicht wußten. Dazu sollen sie Sonjas Asche an für Sonja bedeutungsvolle Orte verstreuen. Eine Reise um die Welt beginnt. 

Der perfekte Roman für einen schönen Sommertag! Vom Schreibstil her schön und einfach zu lesen, mit einer Handlung, die den Leser dahinträumen läßt. Auch wenn das Thema eher traurig ist, das Buch ist es nicht. Man beginnt, das Leben mit anderen Augen zu sehen. Es macht einfach auch Spaß, die verbliebenen Freundinnen auf ihrer Reise zu begleiten und zu erleben, wie sie sich noch näher kommen.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Ohne die Vorgänger geht es nicht

Der einsame Bote
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Als vor Monaten ein 13jähriges Mädchen spurlos verschwand und für Tod erklärt wurde, war der Mörder eigentlich gefunden. Der Fall galt als erledigt, Ermittler Tom Bergmann mußte sich mit der Auflösung ...

Als vor Monaten ein 13jähriges Mädchen spurlos verschwand und für Tod erklärt wurde, war der Mörder eigentlich gefunden. Der Fall galt als erledigt, Ermittler Tom Bergmann mußte sich mit der Auflösung zufrieden geben, wenn er nicht seinen Job aufs Spiel setzen wollte. Doch heimlich ermittelt er weiter und entdeckt eine Sekte, bei der es um Mädchenopfer geht. 

Das Buch beginnt unheimlich spannend und man ist gefesselt von der Handlung. Doch leider kommt dann mittendrin der Punkt, an dem man ohne Kenntnisse der ersten beiden Bände der Handlung kaum mehr folgen kann. Ich fand es dann nur noch verwirrend und enttäuschend. Um den Charakter Tom Bergmann komplett zu verstehen, fehlte mir da zu viel an Information.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Nicht gut, aber auch nicht schlecht

Fake
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Der bereits pensionierte CIA - Agent Pete Town wird noch einmal um Hilfe gebeten. Die amerikanische Geisel Cathrine Finch wurde aus Versehen bei einem Angriff getötet. Wenn dies bekannt würde, wären die ...

Der bereits pensionierte CIA - Agent Pete Town wird noch einmal um Hilfe gebeten. Die amerikanische Geisel Cathrine Finch wurde aus Versehen bei einem Angriff getötet. Wenn dies bekannt würde, wären die Friedensverhandlungen im Nahen Osten gefährdet. Pete Town soll helfen, Cathrines Tod zu vertuschen...... 

Ich kann dieses Buch weder empfehlen noch verdammen. Es ist nicht langweilig, im Gegenteil. Es passiert viel. Für meinen Geschmack schon zu viel, so daß man beim Lesen schon fast von Ereignissen überrannt wird. Allerdings blieb mir die ganze Welt der Geheimdienste fremd. Ich fand einfach keinen Zugang dazu, ebensowenig wie zu den Geschehnissen und den Charakteren. Man muß sich schon sehr für diese Welt interessieren, um dieses Buch toll zu finden.

Veröffentlicht am 21.07.2018

Außergewöhnlich

Miss Gladys und ihr Astronaut
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Die 70jährige Miss Gladys muß ihre beiden Enkel,die 15jährige Ellie und den 15jährige James, allein versorgen. Ihr Sohn verbüßt eine Haftstrafe, ihre Schwiegertochter starb bei einem Unfall. Gladys, die ...

Die 70jährige Miss Gladys muß ihre beiden Enkel,die 15jährige Ellie und den 15jährige James, allein versorgen. Ihr Sohn verbüßt eine Haftstrafe, ihre Schwiegertochter starb bei einem Unfall. Gladys, die an Demenz erkrankt ist, schafft diese Aufgabe fast nicht mehr, so daß Ellie öfters einspringen muß. Eines Tages versucht Astronaut Thomas Major während seines Fluges zum Mars seine Exfrau anzurufen. Doch er landet bei Gladys.

Dieser Roman ist sehr bewegend. Die Erkrankung von Gladys wird so unnachahmlich gut dargestellt, daß man wirklich nachdenklich wird. Denn diese Frau, wie alle Charaktere hier, hat alle Sympathiepunkte, die vergeben werden können. Doch bei all dieser Nachdenklichkeit kommt der Humor nicht zu kurz. Zusammen mit einem wunderbaren Schreibstil das perfekte Buch!