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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2019

Zauberhaft

Keihnachten
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Der Weihnachtsmann hat beschlossen, Weihnachten dieses Jahr ausfallen zu lassen. Überall sieht er nur miesepetrige Kinder, die sich alles mögliche wünschen, und dabei nichts dafür tun wollen. Irgendwie ...

Der Weihnachtsmann hat beschlossen, Weihnachten dieses Jahr ausfallen zu lassen. Überall sieht er nur miesepetrige Kinder, die sich alles mögliche wünschen, und dabei nichts dafür tun wollen. Irgendwie findet er das sehr einseitig und stoppt somit die Weihnachtsgeschenkeproduktion. Wenn alle vergessen haben, worum es an Weihnachten wirklich geht, dann fährt er lieber mit seiner Frau und den Elfen in den Urlaub. So geht er der Weihnachtsfrau und dem Elfen Twinkie total auf die Nerven mit seiner Urlaubsplanung. Wohin soll es gehen, und was muss man dafür alles einpacken? Doch die Weihnachtsfrau gibt mit Twinkie nicht auf: Sie schnappen sich den neunjährigen Benni, der mit seinen guten Taten den Weihnachtsmann überzeugen soll, dass der eigentliche Sinn doch nicht verloren gegangen ist. Und Benni legt sich ganz schön ins Zeug. Auch wenn er am Anfang noch sich Hilfe von Twinkie bekommt, lernt er schnell dazu, und steckt sogar sein Umfeld damit an. Ob es dafür reicht, den Weihnachtsmann umzustimmen, dürft ihr selber erlesen.

Gespickt werden die 24 Kapitel mit richtig coolen Bastelanleitungen. Ich habe bereits einiges davon gestern im Bastelladen geholt, und werde euch damit in der Weihnachtszeit hoffentlich etwas inspirieren können 🙂

Ein Buch, das mit einer richtig tollen Aufmachung daher kommt. Das Buch ist liebevoll mit Illustrationen gestaltet worden. Die Anleitungen sind kindgerecht erklärt, und können durch einfache und günstige Mittel selber nachgebastelt werden. Und die Geschichten sollten sich nicht nur Kinder zu Herzen nehmen. 😉

Übrigens, im Einband hat es noch richtig schönes kleines Malbuch!

Veröffentlicht am 13.11.2019

Tolles Kinderweihnachtsbuch

Nestis und der Weihnachtssand
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Von meinem Bloggertreffen „bookmeetspizza“ hatte ich ja euch bereits erzählt. In der wundervollen Bloggertasche war auch ein kleines Märchenbuch für Kinder darin, und heute morgen hatte ich das Büchlein ...

Von meinem Bloggertreffen „bookmeetspizza“ hatte ich ja euch bereits erzählt. In der wundervollen Bloggertasche war auch ein kleines Märchenbuch für Kinder darin, und heute morgen hatte ich das Büchlein zu meiner ersten Tasse Kaffee gelesen.

Nestis ist eine kleine Meerjungfrei vor der Küste Helgolands. Während einem schweren Novembersturm wird die Küste Helgolands zerstört, eine Düne bricht ins Meer. (Wer die Küste Helgolands kennt, weiß welche Schäden das anrichten kann).

Nestis ist ganz traurig, denn viele süße Robben haben sich verletzt, aber die kleine Nixe kann den Robben helfen. Doch was soll sie nun mit dem kaputten Strand anstellen? Da ihre Meeresmitbewohner nicht so recht wissen, was die optimale Lösung ist, wünscht sich Nestis vom Weihnachtsmann ganz viel Sand, um den Strand und die Düne zu reparieren. Die Erwachsenen lachen Nestis aus, aber warum sollte der Weihnachtsmann denn nicht auch in die Tiefen der Nordsee kommen?

Und Nestis soll Recht behalten. Auch wenn es nicht ganz einfach ist, der Weihnachtsmann kommt und hilft Nestis. Wie er helfen kann, erfahrt ihr in diesem kleinen goldigen Büchlein aus dem Monika Fuchs Verlag.

Das Büchlein ist etwas größer als ein Pixibuch, was mir gut gefallen hat. Es bleibt kompakt, und wird durch richtig schöne Illustrationen von Olena Otto-Fradina ergänzt.

Dieses Helgolandmärchen passt wunderbar in die kommende Herbst- und Weihnachtszeit, wo noch die Herbststürme toben, und sich bereits der erste Schnee angekündigt hat und die Weihnachtszeit vor der Tür steht.

Vielen Dank für das schöne Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 13.11.2019

Netter Teil

Asterix 38
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Auch ohne die Urväter des Asterix und Obelix geht die Reihe um die berühmten Gallier weiter. So ist vor kurzem der 38. Band der berühmten Reihe aus dem Hause Egmont erschienen. Da ich die Reihe um Asterix ...

Auch ohne die Urväter des Asterix und Obelix geht die Reihe um die berühmten Gallier weiter. So ist vor kurzem der 38. Band der berühmten Reihe aus dem Hause Egmont erschienen. Da ich die Reihe um Asterix und Obelix so liebe, musste auch dieser Band einziehen.

Asterix und Obelix bekommen Besuch von zwei Avernerhäuptlingen, die die Tochter Vercingetorix im Gepäck haben. Asterix und Obelix sollen Adrenaline, so der Name der aufmüpfigen Tochter, bewachen, denn deren Stärke ist ausbüxen. Denn sie hat nun mal so gar keine Lust darauf, das zu tun, was ihr Vater von ihr möchte. Wird sie dem gallischen Duo auch entwischen?

Bevor ich diesen Asterix-Band mein Eigen nennen konnte, habe ich mich über den Band informiert. Leider kann ich die negativen Kritiken nicht teilen.

Nun, dieser Teil ist nicht der typische Teil „Asterix und Obelix gegen die Römer“, sondern kommt mit einer typischen Geschichte aus der heutigen Zeit daher. Die Erwartungen der Eltern gegenüber den Kindern, gewisse Wege einzuschlagen, sind sicherlich auch in römisch-gallischen Zeiten nicht immer erfüllt worden. Und so bleibt für mich auch hier ein gewisser geschichtlicher Aspekt erhalten.

Über manch Namen wie Misetrix und Adrenaline mag man streiten, ebenso über die Sprechweise der Averner, aber das fällt für mich unter künstlerische Freiheit. Ob Didier Condrad so sehr vom originalen Zeichenstil des Uderzo abweicht, mag ich nicht sagen, dafür achte ich auf sowas zu wenig.

Meiner einer hat sich auch über diesen Asterix gefreut, auch wenn es gewiss nicht der beste Teil war. 4 Sterne hat er allemal verdient.

Veröffentlicht am 13.11.2019

Vulgär, spannend und grandios!

Schatten des Todes
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Während der erste Teil der Empire of Storms Reihe, seines Zeichens „Pakt der Diebe“ genannt, schon einige Lesewochen bei mir her ist, habe ich doch sehr schnell in die Welt von Red und Hope reingefunden, ...

Während der erste Teil der Empire of Storms Reihe, seines Zeichens „Pakt der Diebe“ genannt, schon einige Lesewochen bei mir her ist, habe ich doch sehr schnell in die Welt von Red und Hope reingefunden, gerade auch dank Matthias Lühns Stimme.

Red lebt nun am Hofe des Prinzen und kann diesen für sich als Freund gewinnen, was Red ganz gut zu tun scheint. Auch der Prinz blüht davon auf, und gewinnt an Selbstbewusstsein. Gleichzeitig erhält Red seine Ausbildung als Biomant, die gar nicht so übel zu sein scheint wie erst gedacht. Doch das böse Erwachen kommt sehr viel später, fast schon zu spät.

Währenddessen versucht Hope mit der verbleibenden Crew Red zu befreien. Doch es fehlt die Crew. Nessel erobert die Paradieskehre zurück, die sie dann als Schwarze Rose anführt. Und so können die nötigen Schiffe besetzt werden, die für die Schlacht gegen die Biomanten benötigt werden.

Aber auch Hope hat noch eine Mission zu erfüllen. Sie reist zurück zu ihrer Heimatinsel Bleek Hope, deren Namen sie seit Kindertagen trägt. Hope, die auch als Meeresschrecken Dire Bane bekannt ist, sucht nach einer Lösung, die helfen soll, die Biomanten zu besiegen. Denn diese haben noch den Schatten des Todes unter ihrer Kontrolle, auf dessen Konto schreckliche Morde gehen. Dabei kommt ihr auch ihr alter Orden zu Hilfe. Ein Mönch ist im Kloster verblieben, und nimmt Hope in Empfang, päppelt sie wieder auf und gibt ihr ein mysteriöses Tagebuch, deren Inhalt Hope zum Nachdenken anregt.

Werden Hope und Red wieder mit ihrer Truppe vereint?

Was mir an diesem Zwischenteil sehr gut gefallen hat, dass der rote Faden aus dem ersten Teil weitergeführt wurde. Der zweite Teil „Schatten des Todes“ erzählt die Geschichte der Protagonisten weiter, ohne einerseits zuviel in Richtung Teil 3 zu verraten, aber dennoch wichtige Hintergrundinformationen zu liefern, die für die Geschichte der Biomanten und des Imperiums unabdingbar sind und die Geschichte voranbringen.

Intrigen, Machtspiele, Liebe, Mut, Wut, Mord und durchaus einige Schmunzler füllen dieses Buch und machen es zu einem Abenteuer, das ich nicht missen möchte. Es bleibt spannend, auch wenn Jon Skovron einen bei den Erzählungen über seine Charaktere etwas durchschnaufen lässt.

Die Charaktere entwickeln sich weiter, wandeln sich, wenn auch nicht immer in die gewünschte Richtung. Manch Protagonist muss für tiefgreifende Überraschungen herhalten, und manch ein Protagonist, der mir ans Herz gewachsen ist, stirbt für mich auf sehr tragische Weise (shame on you Jon Skovron!).

Dem Rätsel um die Biomanten ist der zweite Teil „Schatten des Todes“ ein ganzes Stück näher gekommen, ohne an Spannung für den dritten Teil zu verlieren.

Wer auf Piraten steht, Intrigen, und kein Problem mit einer sehr vulgären Sprache hat, sei in der Paradieskehre herzlich willkommen.

Der Ronin Verlag hat mal wieder den richtigen Riecher bei der Auswahl des Sprechers bewiesen. Matthias Lühns Stimmumfang kommt mit Skovrons Schreibstil wunderbar klar, sei es beim vulgären Fluchen, oder die doch sehr unterschiedlichen Charaktere.

Verpisste Hölle, war das gut!

Vielen Dank an den Ronin Hörverlag für diese geniale Produktion und das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 27.10.2019

Tolles Jugendbuch

Der Welten-Express 1 (Der Welten-Express 1)
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Flinn Nachtigall lebt mit ihrer Mutter und ihren Halbgeschwistern in Weidenborstel. Ein sehr kleiner Ort, in dem trotz Bahnhof nicht mal ein Zug fährt. Ihrer Mutter scheint es egal, was mit ihren Kindern ...

Flinn Nachtigall lebt mit ihrer Mutter und ihren Halbgeschwistern in Weidenborstel. Ein sehr kleiner Ort, in dem trotz Bahnhof nicht mal ein Zug fährt. Ihrer Mutter scheint es egal, was mit ihren Kindern passiert, seit ihr Ältester Jonte verschwunden ist. Doch Flinn leidet immer noch darunter, und verbringt ihre Nächte oft am stillgelegten Bahnhof. Als eines Nachts eine Dampflokomotive im Bahnhof hält, ergreift Flinn ihre Chance, und steigt ein. Doch schnell wird klar: ohne Ticket darf sie in diesem besonderen Zug eigentlich gar nicht sein. Da sie aber nun schonmal da ist, versucht sie die Zeit zu nützen, um nach ihrem Bruder Jonte zu forschen. Denn der war auch einst an Bord dieses Internatzuges. Leider muss Flinn sich auch noch mit Gabarina und Madame Florett auseinander setzen (von letzterer habe ich wirklich eine sehr bildhafte Vorstellung!). Aber auch mit Hilfe kann Flinn rechnen: sie bekommt unerwartete Unterstützung und somit auch neue Freunde.

Anca Sturm hat sich was neues einfallen lassen. Während oft ein Gebäude als Internat herhalten muss, hat sie ihr Internat schlicht und ergreifend in einen Zug verpackt. Die einzelnen Waggons sind Schlafabteile, Küche, Essens- oder Klassenräume. Der Zug rattert weiterhin durch Europa, dem Gegenverkehr wird durch Magie ausgewichen (wenn das immer so einfach wäre!). Jeden Tag wird ein anderes Fach unterrichtet, nachmittags wird in der Bibliothek weiter gelernt. Es gibt strenge Regeln, die am Ende des Buches zusammen gefasst werden, um den Überblick zu behalten.

Ein gewisses Maß an Spannung und Jugendromanze ist vorhanden, ist dem Alter aber angepasst. Der Schreibstil bleibt durchweg spannend gehalten, ohne zu überfordern oder langweilig zu werden.