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Veröffentlicht am 14.10.2019

Für welches Problem ist die Digitalisierung die Lösung?

Muster
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Die zugrundeliegende Frage für dieses Buches ist:
„Für welches Problem ist die Digitalisierung die Lösung?“
(S. 28)

Inhalt:
Buchrückseite:
„Wir glauben, der Siegeszug der digitalen Technik habe innerhalb ...

Die zugrundeliegende Frage für dieses Buches ist:
„Für welches Problem ist die Digitalisierung die Lösung?“
(S. 28)

Inhalt:
Buchrückseite:
„Wir glauben, der Siegeszug der digitalen Technik habe innerhalb weniger Jahre alles revolutioniert: unsere Beziehungen, unsere Arbeit und sogar die Funktionsweise demokratischer Wahlen. In seiner neuen Gesellschaftstheorie dreht der Soziologe Armin Nassehe den Spieß um und zeigt jenseits von Panik und Verharmlosung, dass die Digitalisierung nur eine besonders ausgefeilte technische Lösung für ein Problem ist, das sich in modernen Gesellschaften seit jeher stellt: Wie geht die Gesellschaft, wie gehen Unternehmen, Staaten, Verwaltungen, Strafverfolgungsbehörden, aber auch wir selbst mit unsichtbaren Mustern um?“

Umschlaginnenseite:
„Schon seit dem 19. Jahrhundert werden in funktional ausdifferenzierten Gesellschaften statistische Mustererkennungstechnologien angewandt, um menschliche Verhaltensweisen zu erkennen, zu regulieren und zu kontrollieren. Oft genug wird die Digitalisierung unserer Lebenswelt heutzutage als Störung erlebt, als Herausforderung und als Infragestellung von gewohnten Routinen. Im vorliegenden Buch unternimmt Armin Nassehi den Versuch, die Digitaltechnik in der Struktur der modernen Gesellschaft selbst zu fundieren. Er entwickelt die These, dass bestimmte gesellschaftliche Regelmäßigkeiten, Strukturen und Muster das Material bilden, aus dem die Digitalisierung überhaupt erst ihr ökonomisches, politisches und wissenschaftliches Kontroll- und Steuerungspotential schöpft. Infolge der Digitalisierung wird die Gesellschaft heute also geradezu neu entdeckt.“

Inhaltsverzeichnis (gemäß Verlagshomepage):
Vorwort
Einleitung
- Wie über Digitalisierung nachdenken?
- Eine techniksoziologische Intuition
- Frühe Technologieschübe
- Original und Kopie
- Produktive Fehlanzeige und Sollbruchstelle
1 Das Bezugsproblem der Digitalisierung
- Funktionalistische Fragen
- Connecting Data - offline
- Was ist das Problem?
- Das Unbehagen an der digitalen Kultur
- Die digitale Entdeckung der «Gesellschaft»
- Empirische Sozialforschung als Mustererkennung
- «Gesellschaft» als Digitalisierungsmaterial
- Der / die / das Cyborg als Überwindung der Gesellschaft?
2 Der Eigensinn des Digitalen
- Die ungenaue Exaktheit der Welt
- Der Eigensinn der Daten
- Kybernetik und die Rückkopplung von Informationen
- Digitalisierung der Kommunikation
- Dynamik der Geschlossenheit
- Die Selbstreferenz der Datenwelt
3 Multiple Verdoppelungen der Welt
- Daten als Beobachter
- Verdoppelungen
- Störungen
- Querliegende datenförmige Verdoppelungen
- Die Spur der Spur und diskrete Verdoppelungen
- Spuren, Muster, Netze
4. Einfalt und Vielfalt
- Medium und Form
- Codierung und Programmierung
- Die digitale Einfachheit der Gesellschaft
- Optionssteigerungen
- Sapere aude im Spiegel der Digitalisierung
Exkurs Digitaler Stoffwechsel
5 Funktionierende Technik
- Die Funktion des Technischen
- Digitale Technik
- Kommunizierende Technik
- Die Funktion des Funktionierens
- Niedrigschwellige Technik
- Dämonisierte Technik
- Unsichtbare Technik und der Turing-Test
- Das Privileg, Fehler zu machen
6 Lernende Technik
- Entscheidungen
- Abduktive Maschinen?
- Verteilte Intelligenz?
- Anthropologische und technologische Fragen
- Erlebende und handelnde Maschinen
- Unvollständigkeit, Vorläufigkeit, systemische Paradoxien
- Künstliche, leibliche, unvollständige Intelligenz
7 Das Internet als Massenmedium
- Sinnüberschussgeschäfte
- Synchronisationsfunktion
- Synchronisation und Sozialisation
- Selektivität, Medialität und Voice im Netz
- Beim Zuschauen zuschauen
- Komplexität und Überhitzung
- Das Netz als Archiv aller möglichen Sätze
- Intelligenz im Modus des Futur 2.0
8 Gefährdete Privatheit
- Die Unwahrscheinlichkeit informationeller Selbstbestimmung
- Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit?
- Gefährdungen
- Privatheit 1.0
- Privatheit 1.0 als Ergebnis von Big Data?
- Big Data und die Privatheit 2.0
- Privatheit retten?
9 Debug: Die Wiedergeburt der Soziologie aus dem Geist der Digitalisierung
- Digitale Dynamik und gesellschaftliche Komplexität
- Eine Chance für die Soziologie
Anmerkungen
Sachregister

Meine Meinung:
Die Sprache des Autos ist an sehr vielen Stellen unnötig verkompliziert.
Vieles von dem Geschriebenen hätte man wesentlich komprimierter vermitteln können; und sehr vieles bleibt immer nur im Allgemeinen, während das Konkrete auf der Strecke bleibt.

Textbeispiel:
„... hätte das erhebliche Konsequenzen für eine soziologische Theorie der Digitalisierung, die nicht einfach Digitalisierungsfolgen und den Modus der Störung durch eine bestimmte Technologie und Technik untersucht, sondern an den Grundfesten der modernen Gesellschaft selbst ansetzt. Und das würde heißen: Wir sehen nicht die Digitalisierung, sondern zentrale Bereiche der Gesellschaft sehen bereits digital. Digitalität ist einer der entscheidenden Selbstbezüge der Gesellschaft.“ (S. 29)

Fazit: Für mich war dies nichts.

Veröffentlicht am 14.10.2019

„Ein Plot, der in die Sitze presst, Typen wie das richtige Leben ..."

Großer Bruder Zorn
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„Ein Plot, der in die Sitze presst, Typen wie das richtige Leben, ein unverwechselbarer Sound!“ (Rückseite der CD-Hülle).

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Boxpromoter Aristoteles braucht den großen Befreiungsschlag ...

„Ein Plot, der in die Sitze presst, Typen wie das richtige Leben, ein unverwechselbarer Sound!“ (Rückseite der CD-Hülle).

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Boxpromoter Aristoteles braucht den großen Befreiungsschlag gegen die drohende Insolvenz und organisiert eine letzte große Kampfnacht. Serdar träumt davon, am Freitag den Wikinger umzuhauen und seinen Job im Späti gegen eine Boxkarriere einzutauschen. Doch seine Freundin ist schwanger und will etwas ganz anderes von ihm. Eine Woche im Weddinger
Kiez, jeder hat seine eigenen Pläne und eine andere Herkunft, aber alle haben dieselbe Heimat. Die Wege der Protagonisten irrlichtern jeden Tag schneller umeinander, bis sie bei der großen Fight Night schließlich aufeinanderprallen.

Meine Meinung:
Stilistisch fällt bei dem Roman die komprimierte Erzählweise auf.
Die oftmals rudimentären Sätze.
Aber das passt sehr gut: zu der Umgebung, zu den Protagonisten, zu allem.
Es verdichtet das Geschehen.
Und erzeugt so auch eine gewisse Spannung.

Eigentlich passiert nicht viel in dieser Erzählung.
Es wird aus dem Alltag berichtet, aus dem Leben.
Und für mich quasi aus einer anderen Welt.
Aber man fiebert und fühlt mit mit den dargestellten Charakteren.

Es dauerte ein bisschen, bis ich mich auf die handvoll Personen, deren Leben über knapp eine Woche beschrieben wird, einlassen konnte.

Ich glaube in Buchform wäre es mir noch schwerer gefallen.
Aber als Hörbuch fand ich es wirklich sehr gut.
Super gesprochen.
Man konnte richtig in das Erzählte eintauchen.

Über das Ende – falls jemand dies nicht wissen möchte, dann bitte einfach überspringen.

** Beginn – NICHT LESEN *

Ich fand das Ende sehr gut. Denn es hört einfach an dieser Stelle auf.
Aber das ist normal, denn das Leben geht weiter.
Und wie? Das ist eh für jeden anders.

* Ende – NICHT LESEN **

Veröffentlicht am 13.10.2019

Schöne neue Welt.

Der Store
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Bitte das letzte Drittel der Seite 590, der Danksagung, lesen.
Es geht um Maria Fernandes.
Und das ist wirklich wichtig!
„Schließlich noch ein paar Worte zur Widmung. Maria Fernandes hat sich in New Jersey ...

Bitte das letzte Drittel der Seite 590, der Danksagung, lesen.
Es geht um Maria Fernandes.
Und das ist wirklich wichtig!
„Schließlich noch ein paar Worte zur Widmung. Maria Fernandes hat sich in New Jersey mit Teilzeitjobs in drei verschiedenen Filialen von Dunkin' Donuts über Wasser gehalten. Als sie 2014 zwischen zwei Schichten in ihrem Auto schlief, strömte durch einen Defekt Gas aus, und sie erstickte. Sie hatte Mühe, die monatlichen 550 Dollar für ihre Kellerwohnung aufzubringen. Im selben Jahr hat Nigel Travis, der CEO von Dunkin' Brands, laut dem Boston Globe 10,2 Millionen Dollar verdient. Mehr als alles andere lebt die Geschichte von Maria im Zentrum diese Buches.“

Inhalt:
Die Analogie zu A... ist natürlich unverkennbar.

Meine Meinung:
[ Schöne, dicke, holzige Seiten.
Die Blätter haben einen angenehmen Griff beim Umblättern.
Die Schrift fand ich sehr angenehm zum Lesen. ]

Den Roman fand ich insgesamt sehr spannend geschrieben.

Das Ende fand ich gut.
Auch wenn es nicht so war, wie ich erwartet hätte.
Aber es passte und war stimmig.

Fazit: Lesenswert!

Veröffentlicht am 09.10.2019

Wie die USA unsere Existenz gefährden (Buchuntertitel).

Ölbeben
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Inhalt, gemäß Buchrück- und Umschlaginnenseite:
Mit Vollgas gegen den Rest der Welt.

Während wir alle über den Klimawandel diskutieren, führt Trump die größte Volkswirtschaft der Welt in ein neues Ölzeitalter ...

Inhalt, gemäß Buchrück- und Umschlaginnenseite:
Mit Vollgas gegen den Rest der Welt.

Während wir alle über den Klimawandel diskutieren, führt Trump die größte Volkswirtschaft der Welt in ein neues Ölzeitalter und schafft schmutzige Tatsachen. Von Alaska bis zum Golf von Mexiko werden ganze Landstriche zu Industriebrachen – mit globalen Folgen.

Die in New York lebende Wirtschafts- und Finanzmarktexpertin Heike Buchter hat sich an den Schauplätzen der Ölindustrie ein Bild gemacht. Was bedeutet die US-Energiedominanz für Deutschland und Europa, für unsere Umwelt, aber auch für unsere Sicherheit? Sie zeigt, wie die Finanzjongleure an der Wall Street den Boom anheizen und wie das Öl der Fracker die Welt neu ordnet. Ihr erschütterndes Fazit: Überall fließt das Geld weiter in die fossilen Brennstoffe, die grüne Gegenbewegung bleibt in guten Absichten stecken.

Money makes the world go green?

„Abgesehen von der Politik gibt es nur noch eine Macht, die tatsächlich dafür sorgen könnte, dass Öl, Gas und Kohle bald zu Fossilien des Industriezeitalters werden: ihre Geldgeber. Wenn Banken und Investoren den Förderfirmen und Minenbetreibern kein Kapital mehr zukommen lassen würden, wäre die Branche bald vor dem Aus. Vor allem die Fracker mit ihrem stetigen Milliardenbedarf an frischem Cash sind verwundbar. Doch es sieht nicht danach aus, als ob die Finanziers der Branche den Rücken kehren würde. Im Gegenteil.“ (Aus dem Inhalt).

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Mit Torpedos in den Untergrund
- Wall Streets neue Geldmaschine
- Rockefeller: Der Vater der Kartelle
- Treibstoff für Hitlers Krieg
- Aufstand der Milliardäre
- Kanadas schmutziges Geheimnis
- Anfang vom Ende der OPEC

Meine Meinung:
Die Autorin vermittelt in diesem Sachbuch ihr sehr umfangreiches und breit gestreutes Wissen dem Leser. Insiderwissen. Wissen, an das man, meiner Meinung nach, als Laie sonst gar nicht so leicht ran kommt.
Es ist sehr verständlich geschrieben.
Und sie beleuchtet auch die Hintergründe, wie die Entstehungsgeschichten von Firmen, was ich sehr interessant fand.
Insgesamt empfand ich dieses Buch sogar richtiggehend spannend (obwohl es ein Sachbuch und kein Roman ist ;) ).

Textbeispiele:
„In Deutschlands Importstatistik belegt die US-Steinkohle inzwischen den zweiten Platz nach Russland. So gesehen hilft das Ende der deutschen Steinkohleförderung den US-Minenbetreibern mehr als die Versuche Trumps, die sterbende Industrie wieder zu beleben.“ (S. 119)
„Tatsächlich gehörten die Kochs mit zu den ersten wohlhabenden Spendern, die erkannten, wie wichtig die Beeinflussung der öffentlichen Meinung ist, um die Politik in die von ihnen gewünschte Richtung zu bewegen. So starteten sie eine ganze Reihe von Thinktanks und Institutionen … Statt ihrer selbst würden Akademiker und andere Vordenker ihren Vorstellungen bei Volksvertretern und Medien Gehör verschaffen.“ (S. 128)

Fazit: Lesenswert.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Kaspar Kaiser ist Fachmann für Geschichten, die tödlich enden. Er schreibt Nachrufe.

Kaiser ruft nach
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„Kaspar Kaiser ist Fachmann für Geschichten, die tödlich enden. Er schreibt Nachrufe - als Beruf. Die Geschichte seines eigenen Lebens will er keinem Laien anvertrauen, auch nicht seinem angeblich besten ...

„Kaspar Kaiser ist Fachmann für Geschichten, die tödlich enden. Er schreibt Nachrufe - als Beruf. Die Geschichte seines eigenen Lebens will er keinem Laien anvertrauen, auch nicht seinem angeblich besten Freund.“

Quelle ist die Homepage des Verlags:
»Die Lebenden kümmert allein das Leben und der Tod nur die Toten. Wäre da nicht der lebendige Nachruf auf die Verstorbenen. Und so gibt es auch einiges zu erzählen von diesem mit zweiunddreißig Jahren angeblich dahingegangenen Kaspar Kaiser, dem Protagonisten von Thomas Heimgartners Nekrovelle.
Von Beruf war Kaspar selber emsiger Verfasser von Nekrologen, diesen vielgelesenen Lebensbeschreibungen von Verblichenen, deren Fehler darin zu großartigen Tugenden aufgestutzt werden. Sein Leben – vom großsprecherischen Einzelkind über den flatterhaften Studenten, dem früh die Eltern abhandenkommen, bis zum passiven Eigenbrötler in der Reuß-Stadt Luzern – ist reich an Geschichten. Mit einem gelungenen Salto nell'amore zu Sara und einem furiosen Salto mortale weg aus der Ehe geht es munter – »nekrovellistisch« eben – den Lebensfluss hinunter bis zu Kaspars vermeintlichem Ende im fernen Nepal.
Thomas Heimgartners sprunghaft kühne wie amüsante Erzählweise läuft keineswegs auf üble Nachrede hinaus. Sie ergibt vielmehr einen geradezu idealen Leitfaden für zukünftige »Nekrologisten«: Man rücke nur einmal seinen eigenen Nachruf in die Zeitung, und schon hat man das nachhallende Lesevergnügen beim morgendlichen Kaffee.«
Severin Perrig

»Das schmucke, klappbroschierte Büchlein aus dem Verlag pudelundpinscher mutet auf den ersten Blick harmlos an. Erst beim zweiten, genauen Blick entdeckt man mit Thomas Heimgartner hier einen Erzähler, der nicht nur sichtlich Freude am Vorantreiben seiner Geschichte hat, sondern auch einen, der genau weiß, wie er eine Geschichte zu komponieren hat. So bleibt der Ernst an der Sache im heiter-amüsanten Erzählton nicht vergessen, so wechselt die Erzählperspektive genau im richtigen Moment und so entsteht eine komplexe Figur, deren Nekrolog eine durchweg lesenswerte Geschichte darstellt.«
Nick Lüthi auf www.bookgazette.ch

»Kaspar Kaiser ist als Hauptfigur so skurril wie berührend, etwa als er sich mit der wirbligen Sara erstmals in eine echte Liebesbeziehung wagt. In diesem Kontext springt er gleich zweimal in die Reuß: Erstens als er Sara beim ersten Aufeinandertreffen beeindrucken will. Und zweitens, als er sich Jahre später beim vermeintlichen Ende der Beziehung als vermeintlich Ertrunkener aus dem Staub macht. In Wirklichkeit geht es weiter nach Nepal, mit tatsächlich fast tödlichen Folgen. Aber das ist nur eine der herrlichen Episoden, von denen es in diesen nur 130 Seiten reichlich gibt. Die Lektüre macht Spaß und ist ein sprachlicher Genuss.«
Arno Renggli in der »Luzerner Zeitung« vom 27. Juni 2019

»So führt uns Thomas Heimgartner auf amüsante Weise durch die Lebensgeschichte von Kaspar Kaiser. […] Ein Nekrolog at its best. Und damit auch ein Hoch auf eine Textgattung, die sich größter Beliebtheit bei Leserinnen und Lesern erfreut, aber im Zuge der Digital-First-Strategien der irrlichternden Verlagshäuser bald das Zeitliche segnen wird.«
Reto Bruseghini in »041–Die unabhängige Stimme für Kultur in der Zentralschweiz«, 07/08 2019

»Begeisterung zu wecken, das könnte dem erfahrenen Texter Heimgartner auch mit seinem neuen Werk gelingen: Er setzt auf freche und frische Sprache, abwechselnd in verschiedene stilistische Formen gegossen, in knappe 140 Seiten verpackt – ein modernes, weil schnelles Buch. Eich Buch auch, das in Zeiten des Jugendwahns und Bodytunings die Frage nach dem ewigen Leben und dem stets drohenden Tod nicht scheut.«
Mathias Haehl am 18. Juni 2019 auf www.zentralplus.ch

»Was geschieht, wenn man seinen Nachruf vorzeitig selber schreibt? Auf diese irrwitzige Frage versucht der Autor und Kantonsschullehrer Thomas Heimgartner in seinem neuen Buch eine Antwort zu finden.«
»Zug Kultur«, Juni 2019

Meine Meinung:
Wirklich sehr nett geschrieben.
Ich hatte mich an der Lektüre, dem Schreibstil und dem Inhalt, erfreut.
Ansonsten kann ich mich den obigen Loben (? Plural von Lob ?) nur anschließen.

Bei der Frage danach, wie viele Sterne ich vergeben möchte, schwankte ich zwischen 4 und 5 Sternen.
Zuerst war ich bei 4 Sternen, weil ich die Geschichte „echt nett“ fand (dies ist ehrlich und nicht abwertend gemeint).
Und als ich dann noch mal in mich gegangen bin und der Frage nachspürte „Was ist dir von der Geschichte hängen geblieben?“, muss ich sagen, dass es eigentlich so einfach sein kann: Er hätte sie nur fragen müssen!
[ Ausführlicher möchte ich hier gar nicht werden, um nichts aus dem Inhalt zu verraten. ]

Fazit:
„Klein, aber fein.“
Dies trifft, meiner Meinung nach, auf dieses Büchlein ganz besonders zu.
→ Lesenswert.