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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein typischer Thriller.

Stirb, mein Prinz (Ein Marina-Esposito-Thriller 3)
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Ein typischer Thriller.

Ein Haus soll abgerissen werden. Darin wird jedoch im Keller ein Käfig aus Knochen gefunden. Und in dem Käfig wurde ein Kind gefangen gehalten.

Was mich etwas störte, war, dass ...

Ein typischer Thriller.

Ein Haus soll abgerissen werden. Darin wird jedoch im Keller ein Käfig aus Knochen gefunden. Und in dem Käfig wurde ein Kind gefangen gehalten.

Was mich etwas störte, war, dass versucht wird die Spannung krampfhaft hoch zu halten. Die Kapitel endeten beispielsweise immer genau dann, wenn jemand etwas wichtiges sagen wollte. Und erst zwei Kapitel später wird der Faden wieder aufgenommen. Gut, dies ist natürlich ein legitimes Sprachmittel. Aber es nervt auf Dauer.
Wenn man als Leser bei fast jedem Kapitelende als „dumm“ zurückgelassen wird; Beispiel „Auf dem Weg zum Wagen fiel ihm ein, dass er einen ganzen Tag lang seine Mailbox nicht abgehört hatte. Er zog sein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer. Dann lauschte er. Seine Augen wurden groß, und seine Miene veränderte sich. Und dann rannte er, so schnell er konnte, zu seinem Wagen.“ (S. 359); ja, und, was hat er jetzt gehört????

Dann störte mich, dass manche Charaktere plötzlich um 180 Grad gewendet wurden. Erst waren sie als z.B. als „nutzlose Prostituierte mit schlechter Gesinnung“ angelegt und im nächsten Absatz wurden sie zu einer guten, menschenfreundlichen Person umgemünzt. Gut, das mag aus Sicht der Autorin auch die Spannung und Verwirrung steigern, aber ich empfinde es als unrealistisch und nervend, wenn man sich immer wieder unter völlig neuen Gesichtspunkten auf die Personen einlassen soll.

Es sind auch so spannungsgeladene Phrasen, die einem immer öfter vorgesetzt werden: Wie „Die Stille dröhnte durchs ganze Haus“ (S. 328) und nur wenige Seiten später „Die Stille im Haus wurde ohrenbetäubend laut“ (S. 330), die klar machen, dass es um jeden Preis spannend sein muss. Dazu passend und auch sehr schön „Das Schweigen, das eintrat, hatte die Wucht einer Bombe“ (S. 339). Und noch ein Lieblingssatz von mir: „Die Nacht war schwarz wie die Sünde und machte sie so gut wie unsichtbar“ (S. 452) – eieiei – Spannung!

Die Story an sich, ist leider auch überhaupt nicht überraschend. Leider kann ich hier fast nichts beschreiben, um dem zukünftige Leser nicht zu viel zu verraten. Aber typischer weise ist der Protagonist selber … früher … selber erlebt… und keiner hat ihm etwas über seine Vergangenheit erzählt …und sein Vorgesetzter … boykottiert … selber beteiligt … usw.

Also letztendlich ist die Story wenig überraschend. Aber dafür muss man sich durch ziemlich viele Seiten lesen, die mit künstlicher Spannung gefüllt sind.
Und die Story hat, meiner Meinung, auch so einige Ungereimtheiten.
Und das Ende in der Gruft: Puh, naja. Etwas sehr aprupt und unausgegohren.

Ich wollte noch ein Wort zu dem Käfig aus Knochen sagen, der mit Lederriemen zusammengehalten wurde. Also ich bin ja kein Spezialist, aber Gitterstäbe aus Knochen, zusammengebunden aus Lederriemen, das kann ich mir nun nicht so sonderlich stabil vorstellen, als dass es nicht möglich wäre, daraus auszubrechen; die Vorstellung soll wohl auch nur wieder die Gruseligkeit unterstreichen und in das Thriller-Genre passen, aber naja.

Noch ein Wort zum Cover: ich finde es sehr gut gelungen – es erzeugt eindeutig Spannung. Das Buch hätte mich in der Buchhandlung auch angsprochen.
Den Titel finde ich leider eher unpassend.

Etwas sehr hochstabelig finde ich, im Nachhinein, das Zitat auf der Rückseite des Buches: „Wenn Tanja Carver Ihnen keine Angst macht, brauchen Sie professionelle Hilfe“. Das regt wahrscheinlich zum Kauf des Buches an, aber überzeugt im Nachhinein natürlich nicht mehr.

Fazit: Ein typischer Thriller (der nicht wirklich schlecht ist, den man aber auch nicht unbedingt gelesen haben muss).

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein zauberhaftes Buch, das seinen Leser verzaubert.

Sommernachtszauber
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Ein zauberhaftes Buch, das seinen Leser verzaubert.

Johannes erzählt in Rückblenden aus seiner Zeit als Schauspieler (als Romeo) vor über 70 Jahren. Er war verlobt mit einer Schauspielerin; sie spielte ...

Ein zauberhaftes Buch, das seinen Leser verzaubert.

Johannes erzählt in Rückblenden aus seiner Zeit als Schauspieler (als Romeo) vor über 70 Jahren. Er war verlobt mit einer Schauspielerin; sie spielte die Julia. Er wurde von ihr ermordet bei der Aufführung vom Romeo und Julia, weil er nicht zu ihrer Liebe gestanden hatte. Sie hat ihn vor seinem Tod verflucht. So dass er als Geist in dem alten, leeren Theater „lebt“; verdammt für die Ewigkeit.
Caroline (in der heutigen Zeit) hat die Rolle der Julia in dem alten Theater.
Des Nächtens übt Johannes mit Caroline für ihre Rolle als Julia.
Es entwickelt sich ein zarte Romantik, gar Liebesbeziehung.

Hier wurde die Geschichte von Romeo und Julia neu entwickelt.
Dabei werden sogar physische und zeitliche Grenzen überwunden.

Der Roman ist sehr gefühlvoll (aber keineswegs kitschig) geschrieben.

Ein zauberhaftes Buch, das seinen Leser verzaubert.

Der Titel ist Programm.
Ein Hardcover-Buch mit dicken, holzigen und damit angenehmen Seiten; macht also einen sehr hochwertigen Eindruck. Das Cover ist sehr edel und romantisch gestaltet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der zweite Teil.

Schattenkinder. Unter Verrätern
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Der zweite Teil.

Eigentlich verrät der Titel bereits zu viel – schade eigentlich.

Inhalt:
Luke ist ein drittes Kind – und dürfte eigentlich nicht existieren.
Deshalb fristete er bisher sein Dasein im ...

Der zweite Teil.

Eigentlich verrät der Titel bereits zu viel – schade eigentlich.

Inhalt:
Luke ist ein drittes Kind – und dürfte eigentlich nicht existieren.
Deshalb fristete er bisher sein Dasein im Versteckten.
Nun hat er neue Papiere bekommen und somit ein neues Leben.
Er hat nun eine neue Idendität und ein neues Leben in einem Internat.
Es fällt ihm schwer die anderen Kinder und Situationen einzuschätzen.

Meine Meinung:
Der Roman ist spannend geschrieben.
Das Thema ist weiterhin schockierend: gesellschaftskritisch und mit politischen (zeitlosen?!) Hintergrund.
Es hat mir sehr gut gefallen, wie Luke eine Entwicklung durchmacht: anfangs verhielt er sich ganz duckmäuserlich und traute sich nicht jemanden direkt anzusehen, später dann traute er sich andere zu beobachten und einzuschätzen; diese Entwicklung macht die Story in meinen Augen glaubwürdig.

Fazit: Eine gelungene Fortsetzung des ersten Romans.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der vierte Teil.

Schattenkinder. In der Welt der Barone
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Der vierte Teil.

Luke ist ein Schattenkind mit gefälschter Identität. Hier beweist er, dass er Mut und Organisationstalent besitzt. Er wird aus dem Internat „nach Hause zu seiner Familie“ geholt; sein ...

Der vierte Teil.

Luke ist ein Schattenkind mit gefälschter Identität. Hier beweist er, dass er Mut und Organisationstalent besitzt. Er wird aus dem Internat „nach Hause zu seiner Familie“ geholt; sein „Bruder“ unterstützt ihn, indem er ihm Hinweise gibt.

Der Roman ist ebenso wie die Vorgängerromane sehr spannend geschrieben.
Das Thema ist weiterhin schockierend: gesellschaftskritisch und mit politischen (zeitlosen?!) Hintergrund.

Bei den Baronen / „seinen Eltern“ erlebt der das wahre Leben / die wirkliche Welt der Erwachsenen; dass nämlich der Schöne Schein wichtiger ist als die (eigenen) Kinder. Es werden viele „Spielchen“ gespielt und Unwahrheiten gesagt. Und zwar von allen Beteiligten bzw. Parteien. Jeder versucht Jeden zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Und auch das dargestellte Verwirrspiel der Gefühle (Dankbarkeit, Wut, Liebe, Nicht-Vertrauen, …) passt zu der Realität. Diese Übertragbarkeit finde ich sehr schön an diesem Roman.

Fazit: Eine realitätsnahe Fortsetzung der ersten Romane.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der fünfte Teil.

Schattenkinder Im Zentrum der Macht
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Der fünfte Teil.

Der Roman schließt nahtlos an den Vorgängerroman an. Hier in diesem Roman geht es jedoch hauptsächlich um Trey, der ebenfalls ein Schattenkind mit gefälschter Identität ist. Jedoch hat ...

Der fünfte Teil.

Der Roman schließt nahtlos an den Vorgängerroman an. Hier in diesem Roman geht es jedoch hauptsächlich um Trey, der ebenfalls ein Schattenkind mit gefälschter Identität ist. Jedoch hat er keine Familie mehr und fühlt sich (von allen) allein gelassen.

Der Roman ist ebenso wie die Vorgängerromane sehr spannend geschrieben.
Das Thema ist weiterhin schockierend: gesellschaftskritisch und mit politischen (zeitlosen?!) Hintergrund.

Es hat mir sehr gut gefallen, wie Trey eine Entwicklung durchmacht: er muss sich mit sich selber auseinander setzen und seine Ängste überwinden, um mutig sein können und seine Freunde retten zu können; dabei wächst er an seinen Aufgaben; diese Entwicklung macht die Story in meinen Augen glaubwürdig.

Fazit: Eine gute Fortsetzung der Vorgängerromane.