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Veröffentlicht am 23.02.2021

Geld, Gier und Größenwahn (Buchuntertitel)

Bad Company
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Geld, Gier und Größenwahn (Buchuntertitel)
Meine denkwürdige Karriere bei der Wirecard AG.

Inhalt, gemäß der Verlagshomepage:
Eine einzigartige Geschichte von Geld, Gier und Größenwahn
Es ist der Börsenskandal ...

Geld, Gier und Größenwahn (Buchuntertitel)
Meine denkwürdige Karriere bei der Wirecard AG.

Inhalt, gemäß der Verlagshomepage:
Eine einzigartige Geschichte von Geld, Gier und Größenwahn
Es ist der Börsenskandal des Jahrzehnts: Im Sommer des Jahres 2020 kollabiert das einstige DAX-Unternehmen und Fintech-Wunderkind Wirecard, nachdem Milliardenbeträge verschwunden sind und unauffindbar bleiben. Mitglieder des Vorstands sowie leitende Manager werden verhaftet. Schicht um Schicht enthüllt sich die Geschichte eines gigantischen Kriminalfalls. Wie gelang es dem Unternehmen über so viele Jahre, die Politik, die Börse und die Öffentlichkeit zu blenden? »Bad Company« liefert eine spektakuläre Innenansicht der Wirecard AG. Jörn Leogrande – langjähriger Mitarbeiter der Wirecard in leitender Position – berichtet über die Strukturen, die Arbeitsweisen und die schillernden Persönlichkeiten und zeichnet den Weg der Wirecard AG vom technologischen Vorzeigeunternehmen zum insolventen mutmaßlichen Betrugsfall nach.

»Ein rasanter Ritt durch 15 Jahre Wirecard-Geschichte. Wer Leograndes Buch gelesen hat, kann besser verstehen, warum viele die Wachstumsstory vom erfolgreichsten deutschen Start-up der jüngeren Geschichte so lange geglaubt haben.« Handelsblatt (12. Februar 2021)

Meine Meinung:
Diese Autobiographie ist wirklich sehr launig geschrieben.
Mit dem gewissen Slang eines Marketing-Manns der IT-Branche.

Erschrekende Innenansichten dieses Unternehmens und seiner Vorstände werden hier ans Licht gebracht.

Fazit: Sehr, sehr gut. Da eine sehr kurzweilige und erhellende Lektüre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 23.02.2021

Kein Entkommen (Buchuntertitel)

Trauma – Kein Entkommen
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Kein Entkommen (Buchuntertitel)
Katja Sands erster Fall

Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Die Parallelen zwischen ...

Kein Entkommen (Buchuntertitel)
Katja Sands erster Fall

Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Die Parallelen zwischen den Fällen sind frappierend: Hier wie dort stirbt ein schwer traumatisierter Mann unter Umständen, die an jenes Erlebnis erinnern, das die Traumatisierung ausgelöst hat. Handelt es sich wirklich um Suizide, wie es die Obduktion nahelegt und der Psychoanalytiker Dr. Hanning bestätigt?
Genau das bezweifelt die Münchener Mordermittlerin Katja Sand und gräbt sich mit Assistent Rudi Dorfmüller tiefer in die Fälle. Die beiden stoßen auf einen vertuschten Skandal in der Bundesmarine. Je mehr schmutzige Details Katja ans Tageslicht bringt, desto mehr wächst der Druck von oben. Bis ihr die Fälle entzogen werden und Katja vor einer folgenschweren Entscheidung steht.

Meine Meinung:
Gut und solide gemacht.
Der Sprachstil ist gut und solide.
Die Spannung ist gut und solide.
Die Story ist gut und solide.

An der ein oder anderen Stelle, hätte es für mich aber auch etwas weniger ausschweifend sein können.

Leider muss ich aber auch sagen, dass ich beim Lesen immer irgendwie das Gefühl hatte, vieles in der ein oder anderen Variante zu kennen; so als wäre es ein Roman nach bekanntem Schema von der Stange.

PS:
Für mich kein Thriller, sondern ein Buch der Kategorie Kriminalroman.
Auch die Einordnung als „dtv premium“ konnte ich nicht so ganz nachvollziehen; da hätte ich dann doch etwas mehr erwartet.

Fazit: Gute und solide Unterhaltung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2021

Schwarze Löcher, das Universum und wir (Buchuntertitel).

Licht im Dunkeln
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Inhalt, gemäß Buchrückseite und Umschlaginnenseite:
Es ist eine Weltsensation: Am 10. April 2019 präsentiert Heino Falcke das erste Bild eines schwarzen Lochs – ein Wendepunkt in der Astronomie. Heino ...

Inhalt, gemäß Buchrückseite und Umschlaginnenseite:
Es ist eine Weltsensation: Am 10. April 2019 präsentiert Heino Falcke das erste Bild eines schwarzen Lochs – ein Wendepunkt in der Astronomie. Heino Falcke erklärt uns, wie es dazu kam, von den ersten Blicken der Menschen hoch zum Himmel bis zur modernen Astrophysik, der Erforschung der schwarzen Löcher und den noch unenthüllten Geheimnissen des Universums – und was das mit ihm und uns Menschen zu tun hat.

Seit Menschengedenken wenden wir unseren Blick zum Himmel. Aus dem Bedürfnis, die Welt und das Leben zu verstehen, ist die Astronomie entstanden. Heino Falcke erzählt eine kurze Geschichte des Universums und wie wir es gesehen haben bis hin zu den ganz großen Fragen, die wir an die Sterne stellen. Er beschreibt, wie er in einer nie dagewesenen globalen Gemeinschaftsleistung mit seinen internationalen Kollegen die ganze Welt in ein riesiges Teleskop verwandelt hat und so dem größten Rätsel des Universums, einem schwarzen Loch, ins Auge schauen konnte. Doch was bedeutet das für die Zukunft der Astrophysik? Welche Rolle kann der Mensch im Universum spielen? Und was können wir aus dem Weltall über Gott und die Welt, über uns selber lernen? Heino Falcke, gläubiger Christ und Wissenschaftler von Weltrang, nimmt uns mit auf eine außergewöhnliche, faszinierende und unterhaltsame Reise bis an den Horizont von Raum und Zeit. Ein Plädoyer für Demut und Neugier.

Inhaltsverzeichnis:
Teil 1: Reise durch Raum und Zeit
- Der Mensch, die Erde und der Mond
- Sonnensystem und Weltbilder
Teil 2: Die Geheimnisse des Universums
- Einsteins glücklichster Gedanke
- Die Milchstraße und ihre Sterne
- Tote Sterne und Schwarze Löcher
- Galaxien, Quasare und der Urknall
Teil 3: Die Reise zum Bild
- Das Galaktische Zentrum
- Die Idee vom Bild
- Ein Weltteleskop entsteht
- Auf Expedition
- Das erste Bild
Teil 4: Jenseits der Grenzen
- Jenseits unserer Vorstellungskraft
- Über Einstein hinaus?
- Allmacht und Grenzen

Meine Meinung:
Das Positive vorne weg: Einige interessante Beschreibungen fand ich in diesem Sachbuch.

Aber ich muss gestehen, dass ich bei einigen Themen (bspw. wenn es um die Relativitätstheorie ging) geistig nicht mithalten konnte. Damit wollte ich sagen, dass nicht alles in dem Buch (für einen Laien) leicht verständlich ist.

Erschreckend fand ich, wie viel Geld für diese Art der Forschung ausgegeben wird.
Und ehrlich gesagt kann ich diese Begeisterung „nur“ für ein Bild eines Schwarzen Loches nicht teilen.
Denn meine Erkenntnis aus der Lektüre dieses Buches ist, dass alle Daten auch „nur“ berechnet und interpolliert sind, und somit in meinen Augen auch hinterfragbar sind. Und einfach „nur“ ein Bild zu berechnen und dabei eine (willkürlich festgelegte) Farbskala zu Grunde zu legen, macht das Ergebnis für mich nicht besser.

Und so einige Male fragte ich mich: „Wofür? Nur dafür, dass sich einige Wissenschaftler selbst verwirklichen können?!“
Positive fand ich, dass sogar der Autor selbst am Ende seines Buches sich kritisch mit dem ewigen Suchen auseinander gesetzt hat.

Veröffentlicht am 22.02.2021

Nicht lesenswert.

Wer hat Angst vorm BND?
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Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Warum wir mehr Mut beim Kampf gegen die Bedrohungen unseres Landes brauchen. Eine Streitschrift
Kriege, Konflikte, Terrorismus, Cyberangriffe, zunehmende Bedrohungen – die ...

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Warum wir mehr Mut beim Kampf gegen die Bedrohungen unseres Landes brauchen. Eine Streitschrift
Kriege, Konflikte, Terrorismus, Cyberangriffe, zunehmende Bedrohungen – die Welt wird immer unsicherer. Doch eine Debatte darüber, was das für unsere Sicherheitsbehörden bedeutet, hat bis heute nicht stattgefunden.
Gerhard Schindler, von 2011 bis 2016 Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), fordert eine breite öffentliche Diskussion darüber, was die Sicherheitsdienste dürfen sollen. In seiner aktiven Zeit hat erlebt, wie durch unzählige Verwaltungsvorschriften aus dem Geheimdienst eine Verwaltungsbehörde gemacht wurde, statt die Kompetenzen und Aufgaben des Dienstes den Herausforderungen der Zeit anzupassen. Denn bürokratische Vorgaben sind eine verzagte und die falsche Antwort der Politik auf die drängende Frage: Wie viel Freiheit und wie viel Sicherheit wollen wir?

Meine Meinung:
Inhaltlich war ich von diesem Sachbuch leider sehr enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 22.02.2021

Botschaft: Nicht alles upgraten, was man kann.

Der neunte Arm des Oktopus
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Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Eine Klima-Allianz – unsere letzte Chance?
Der Klimawandel – eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes steht uns bevor. Verändert unsere Erde. Verändert unser aller Leben. Das Fiasko ...

Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Eine Klima-Allianz – unsere letzte Chance?
Der Klimawandel – eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes steht uns bevor. Verändert unsere Erde. Verändert unser aller Leben. Das Fiasko scheint unaufhaltsam. Bis die drei Supermächte China, Russland und die USA einen radikalen Weg einschlagen. Doch wird diese starke Klima-Allianz das Ruder noch herumreißen?
Die Maßnahmen der Allianz greifen gravierend in das Leben der Menschen ein, und nicht jeder will diese neue Wirklichkeit kampflos akzeptieren. Alle Mittel sind den Gegnern recht, um ihre ökonomischen und machtpolitischen Interessen zu verteidigen. Die Situation spitzt sich dramatisch zu, und plötzlich liegt das Schicksal der Erde in den Händen eines schüchternen Kochs und einer unscheinbaren Geheimagentin.

Meine Meinung:
Also ich muss gestehen, dass sich mir die Fußnägel aufstellen, wenn ein Buch im Vorraus so gehypt wird und der Autor sagt, dass er etwas zu sagen habe und deshalb diesen Roman geschrieben hat.
Aber ich muss auch gestehen, dass mich das Marketing erreicht hat, denn ich war doch neugierig auf den Roman.
Und um es gleich zusammenzufassen: Dieser Roman hat mich echt positiv überrascht.

Noch kurz vorneweg: Die Kategorie Thriller würde ich nicht als Maßstab anlegen, denn dem wird das Buch wohl nicht gerecht.
Aber es ist ein richtig guter Roman!

Handwerklich finde ich die Geschichte richtig gut gemacht:
Sprachlich, der Aufbau der Kapitel und der Spannungsbogen über den gesamten Roman.
Alles in allem richtig gut!

Der Roman spielt an mehreren Schauplätzen und auf mehreren Zeitschienen,
weshalb man als Leser mit vielen Personen / Namen konfrontiert wird -
aber man hat nicht das Gefühl überlastet zu werden.

Meine Kritik ist, dass man als Leser über lange Zeit darüber im Unklaren ist, was es mit der Klimaalianz der Großmächte auf sich hat und ob man dies nun gut finden soll oder nicht; und was mit dem vorgeblichen Helden auf sich hat.

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