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Veröffentlicht am 07.10.2018

Warum der Ausstieg Deutschlands aus dem Euro zwar schwierig, aber dennoch machbar und notwendig ist. (Buchuntertitel)

Dexit
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Inhalt (Auszug von der Verlagshomepage):
Der Dexit - Deutschlands Ausstieg aus dem Euro:
Warum er nicht nur machbar, sondern notwendig ist!

Bisher wurden Bücher über den Euro geschrieben, die nachwiesen, ...

Inhalt (Auszug von der Verlagshomepage):
Der Dexit - Deutschlands Ausstieg aus dem Euro:
Warum er nicht nur machbar, sondern notwendig ist!

Bisher wurden Bücher über den Euro geschrieben, die nachwiesen, warum er nicht funktionierte und nicht funktionieren kann: Geschichten, wie die Europa-Verträge gebrochen wurden, wie die EZB illegal Staaten finanzierte, wie die Einheitswährung mit immensen Summen gerettet werden musste, wie Deutschland den Zahlmeister spielte und wie die Sparer mittels Inflation und Nullzinsen schleichend enteignet werden. Alles eine notwendige Bilanz, die auch in diesem Buch gezogen wird.

Nur eine Frage wurde nie ernsthaft gestellt und diskutiert: Wenn es stimmt, dass der Euro mehr schadet als nutzt, ist es dann nicht besser, ihn abzuwickeln? Sollte Deutschland austreten? Und, wenn ja, wäre der Dexit überhaupt machbar? Wer wären die Gewinner? Wer die Verlierer?

Höchste Zeit, das Tabu zu brechen und die Debatte über den Dexit vorurteilsfrei und schonungslos zu führen

In seinem neuen Buch widerlegt Bruno Bandulet die Legende vom Euro-Profiteur Deutschland. Er beschreibt das ominöse Target-System. Er schildert den schon weit fortgeschrittenen Marsch in die Transferunion und in die große europäische Umverteilung. Er rechnet ab mit Mario Draghi und Angela Merkel. Er erklärt, warum Deutschland Exportweltmeister ist und eurobedingt nichts davon hat. Und er begründet Punkt für Punkt, warum im Dexit der Ausweg aus der europäischen Sackgasse liegt.

Meine Meinung:
Schlüssig legt der Autor seine Argumente dar. Er stellt die Ereignisse der Vergangenheit dar und macht deutlich, dass es kein Weiter-so geben kann.

Kein dicker Wälzer - von daher sollte das Büchlein nicht allzu „abschreckend“ wirken - sondern es ist kurz, prägnant und wirklich informativ.

Ich würde mich freuen, wenn dieses Sachbuch eine große Leserschaft finden würden – denn das Thema geht uns alle an!

Fazit: Lesenswert!

Veröffentlicht am 07.10.2018

Meine Auseinandersetzung mit Europas Establishment. (Buchuntertitel)

Die ganze Geschichte
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Inhalt (Auszug von der Umschlaginnenseite):
Als griechischer Finanzminister löste Yanis Varoufakis eine der spektakulärsten und kontroversesten Auseinandersetzungen der jüngsten politischen Geschichte ...

Inhalt (Auszug von der Umschlaginnenseite):
Als griechischer Finanzminister löste Yanis Varoufakis eine der spektakulärsten und kontroversesten Auseinandersetzungen der jüngsten politischen Geschichte aus, als er versuchte, die Beziehungen seines Landes mit der EU neu zu verhandeln. Trotz der massenhaften Unterstützung seitens der griechischen Bevölkerung und der bestechend einfachen Logik seiner Argumente – dass die gigantischen Kredite und die damit verbundene Sparpolitik eine zerstörerische Wirkung haben – hatte Varoufakis nur in einem Erfolg: Europas politisches und mediales Establishment in Rage zu versetzten. Aber die wahre Geschichte der damaligen Geschehnisse ist beinahe unbekannt, weil so vieles in der EU hinter verschlossenen Türen stattfindet.

Hint:
Der Autor berichtet aufgrund von seinen Aufzeichnungen oder aus dem Gedächtnis über Meetings und Gespräche mit Politikern, Regierungsvertretern, Vertretern des Internationalem Währungsfonds oder anderen Organisationen.

Meine Meinung:
Ein Blick hinter die Kulissen der EU-Geldpolitik von IWF, EZB, Banken und Regierungen.
Es ist absolut erschreckend wie Politiker oder Vorstände hinter verschlossenen Türen sprechen und was der Öffentlichkeit präsentiert wird – nämlich etwas ganz anderes!

„Christine Lagarde griff meine Argumente auf und stimmte meinen Plädoyers für Schuldenerleichterung und niedrigere Steuersätze als Vorbedingung für die wirtschaftliche Erholung Griechenlands zu. […] „Du hast natürlich recht, Yanis. Die Ziele, auf denen sie beharren, können nicht funktionieren. Aber du musst verstehen, dass sie schon zu viel in dieses Programm investiert haben. Sie können nicht mehr zurück. [...]“ Da hatte ich es: Die Präsidentin des IWF sagte dem Finanzminister eines bankrotten Landes, dass die Politik, auf die man sein Land verpflichtet hatte, nicht funktionieren konnte. Nicht, dass es schwierig sein würde, sie umzusetzen. Nicht, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie funktionierte, gering war. Nein, sie gab rundheraus zu, dass sie nicht funktionieren konnten, komme, was da wolle.“ (S. 31)

Nicht staubtrocken, sondern mit angenehmer Erzählkunst erreicht der Autor seinen Leser:
„Um eine Vorstellung zu bekommen, wie clever zwei griechische Banker dieses Problem lösten, hilft ein Witz, den ich in einem Pub in Dublin gehört habe. Es geht darin um zwei einfallsreiche Trunkenbolde: Art und Conn haben beschlossen, dass sie etwas unternehmen müssen, um aus der Armut herauszukommen. Sie überredeten Olcan, den Wirt im Ort, ihnen ein Fass Whiskey zu leihen. Ihr Plan ist, das Fass auf der Straße in den nächsten Ort zu rollen, wo ein Fest stattfindet. Dort wollen sie den Whiskey glasweise verkaufen. Sie rollen das Fass die Straße entlang und machen unter einer großen Eiche eine Pause. Während sie unter dem Baum sitzen, findet Art einen Schilling in seiner Tasche. Er freut sich und fragt: „He, Conn, kriege ich ein Glas Whiskey, wenn ich dir einen Schilling gebe?“ „Na klar“ erwidert Conn und steckt den Schilling ein. Eine Minute später wird Conn klar, dass nun er einen Schilling hat. Er sagt zu seinem Kompagnon: „Art, was meinst du? Kriege ich auch ein Glas, wenn ich dir einen Schilling gebe?“ „Aber sicher, Conn.“ Art nimmt seinen Schilling wieder. Und so geht es weiter, der Schilling wechselt noch viele Male den Besitzer, bis Stunden später Art und Conn selig lächelnd und tief schlafend unter dem Baum liegen, neben ihnen das leere Whiskeyfass. Ich weiß nicht, ob dieser Witz jemals griechischen Bankern zu Ohren gekommen ist, aber ihre Lösung, um Kapital für ihre Banken aufzutreiben, glich verblüffend dem Verhalten von Art und Conn.“ Anschließend beschreibt er das Geldhin- und hergeschiebe zwischen Offshore-Gesellschaften. (S. 71)

In seinen Ausführungen und beschriebenen Lösungsansätzen halte ich Yanis Varoufakis für einen hochintelligenten Ökonomen, der der ganzen Situation gut getan hätte.
Ich finde, seine Ausführungen z.B. über die Vorbereitung eines parallelen Zahlungssystems / der Einführungen einer Parallelwährung beschreibt er gut nachvollziehbar, so dass man auch ohne großen Vorkenntnissen seinen Ausführungen folgen kann.

→ Auch als Laie braucht man keine Angst vor diesem politischen Sachbuch zu haben.

Fazit: Unbedingt lesen und einen Einblick in die politische Realität gewinnen.

Veröffentlicht am 02.10.2018

Spannend und absolut lesenswert.

Traumtunnel
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Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Mitten in der herrlichen Natur der Südtiroler Alpen liegt das Paradies Mountain Resort, ein Fünf-Sterne-Sanatorium, in dem die Reichen dieser Welt ihre Psycholeiden kurieren. ...

Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Mitten in der herrlichen Natur der Südtiroler Alpen liegt das Paradies Mountain Resort, ein Fünf-Sterne-Sanatorium, in dem die Reichen dieser Welt ihre Psycholeiden kurieren. Klinikchef Professor Carlos Mentoff experimentiert mit Trips in die virtuelle Realität – in Full HD unter der Datenbrille. Geht es um Heilung, Gehirnwäsche oder Erpressung? Diese Frage stellt sich der Frankfurter Journalist Mitch Berger, als er den Hilferuf einer bekannten deutschen Schauspielerin erhält. Ein rasanter Psycho-Thriller nimmt seine atemlose Fahrt auf.

Meine Meinung:
Intelligent verwebt der Autor gängige und ungewöhnliche Ansätze und Theorien zum Thema virtuelle Realität, und wohin diese führen kann, und führt diese detailliert und plausibel aus.
Kompliment an den Autor.

Der Roman ist spannend geschrieben und hat einen konsequenten Handlungsbogen. Der Sprachstil hat mir sehr gut gefallen.
Ich finde der Autor hat ein ganz großes Erzähltalent.

Zitat von der Umschlaginnenseite:
„Virtuelle Realität … Die Technik ist vielfältig einsetzbar, im Guten wie im Bösen.
Ein Thriller auf der Höhe der Zeit, ein Buch, in dem das Unwahrscheinliche wahrscheinlich wird ...“
Dem würde ich voll und ganz zustimmen.

Fazit: Spannend und absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 05.10.2017

Ein Roman, der es vermochte mich zu überraschen.

Sie weiß von dir
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Inhalt:
Protagonisten sind die folgenden drei Personen:
Louise - alleinerziehende Mutter.
David - beginnt eine Affäre mit Luise.
Adele - Davids Frau; und freundet sich mit Luise an.
Die Geschichte ...

Inhalt:
Protagonisten sind die folgenden drei Personen:
Louise - alleinerziehende Mutter.
David - beginnt eine Affäre mit Luise.
Adele - Davids Frau; und freundet sich mit Luise an.
Die Geschichte spielt in London; enthält aber unrealistische Elemente.

Meine Meinung:
Eigentlich habe ich ehr viel Negatives über den Roman zu berichten – und über weite Strecken wurde der Roman für mich immer zäher, so dass ich in Gedanken meine Punktevergabe immer mehr Richtung einen Stern korrigierte.
Aber wie oben bereits geschrieben, war dies für mich ein Roman, der mich zu überraschen vermochte, so dass meine gedankliche Sternevergabe am Ende sprunghaft auf die Maximalpunktzahl gestiegen ist. Und nun, einige Tage nach Beenden des Romans, vergebe ich immer noch sehr gerne die vollen fünf Sterne.
Nach dem für mich überraschenden Schluss der Geschichte versuchte ich im Geiste logische Fehler in der Story zu finden – und wurde nicht fündig ;)
Über sehr weite Strecken kam die Erzählung als durchschnittlicher Liebesroman daher, mit all den Gedankengängen wie:
„Es war ja nur dieser eine Kuss.“
„Warum ist er heute so abweisend zu mir?“
„Ich mag sie, obwohl sie seine Frau ist.“
„Ich muss ihm sagen, dass ich mich mit seiner Frau treffe.“
Mir ist schon klar, dass die Autorin damit vermutlich die Absicht verfolgte den Hörer auf die Situation und die Handelnden einzustimmen, aber diese ewigen Gedankenkreise nervten doch ziemlich auf Dauer.

Zusammenfassung: Ende ist super; mindestens drei Viertel davon ist viel zu lang.

Ein weiterer Negativpunkt war für mich die Sprecherin von Louise, mit ihrer leidenden und gleichzeitig gütigen Stimme, nervte sie mich auf Dauer.

Fazit: Durchhalten – die Auflösung am Ende entschädigt für die Durststrecke.

Veröffentlicht am 13.09.2017

„... und ihr noch weiseres Gegenteil“

Die größten Weisheiten der Welt und ihr noch weiseres Gegenteil
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Inhalt – gemäß Buchinnenseite:
„Von jeder Wahrheit ist das Gegenteil ebenso wahr“, schreib Hermann Hesse. Die Einsicht verdankte er dem Buddhismus. Tatsächlich sind alle großen Weisen zu dem selben Schluss ...

Inhalt – gemäß Buchinnenseite:
„Von jeder Wahrheit ist das Gegenteil ebenso wahr“, schreib Hermann Hesse. Die Einsicht verdankte er dem Buddhismus. Tatsächlich sind alle großen Weisen zu dem selben Schluss gelangt, von Buddha bis Sokrates, von den Zen-Meistern bis Lao Tse: Weisheit ist widersprüchlich. Wahrheit lässt sich nicht in Sätze pressen. Trotzdem erscheinen ständig Bücher und Kalender mit ewigen Wahrheiten und goldenen Weisheiten. Neunmalkluge Zitate tönen uns von Kanzeln und aus Reden entgegen, sie kursieren mit kitschigen Bildchen im Netz, sie grüßen von Glückwunschkarten und aus Geburtstagsansprachen.
Dieses Buch ist ein Gegengift. Gegen all den eitlen Edelmut. Gegen die salbungsvollen Sprüche. Es präsentiert zu jeder goldenen Wahrheit das noch viel goldenere Gegenteil. Dieses Buch ist das geistreichste Mittel gegen alle Schlauberger und Wichtigtuer, die uns mit unumstößlichen Erkenntnissen belästigen. Es ist frech. Es ist witzig. Es ist abgrundtief weise!

Auszug aus dem Kapitelverzeichnis:
- Segen der Familie
- Gottes schöne Welt
- Im Einklang mit der Natur
- Lohn der guten Taten

Beispiele:
S. 39
Finde deinen eigenen Weg, denn er führt zum Erfolg.
(Thomas Alva Edison)
Fast alle Bergtote waren Leute, die partout eigene Wege gehen wollten.
(Louis Trenker)

S. 85
Warte nicht, dass das Unwetter vorüberzieht, sondern lerne im Regen zu tanzen.
(Walt Withman)
Leute, die gerne im Regen spazieren gehen, freuen sich auch, wenn man sie später in der Psychiatrie besucht.
(Douglas Adams)

S. 134
Lass ab vom Bösen.
(Psalm 34)
Böses tun nur Einfältige. Für die Geistreichen ist des reizvoller, das Gute zu verhindern.
(Jaris-Karl Huysmans)

Fazit: Ich habe mich beim Lesen sehr amüsiert!
Kompliment an den Autor: Vielen Dank für die Zusammenstellung :)