die Geschichte dreht sich oft im Kreis
Cherry & CheersDas Cover finde ich wunderschön. Die Farben harmonieren so gut miteinander und machen die Stimmung weich, warm, gemütlich und romantisch. Die Schriftarten und deren Farbverlauf sind mir auch gleich sehr ...
Das Cover finde ich wunderschön. Die Farben harmonieren so gut miteinander und machen die Stimmung weich, warm, gemütlich und romantisch. Die Schriftarten und deren Farbverlauf sind mir auch gleich sehr positiv aufgefallen. Normalerweise bin ich nicht unbedingt ein Fan von Personen auf Covers, aber hier stört es mich überhaupt nicht. Ich kann mir das Knistern zwischen den beiden richtig gut vorstellen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker zu lesen. Man kann der Handlung sehr gut folgen, ohne sich übermäßig konzentrieren zu müssen. Die Zitate am Beginn jedes Kapitels gefallen mir sehr gut.
Cherokee ist eine sehr starke, junge Frau und will sich nichts von ihrem Vater vorschreiben lassen. Sie möchte ihre eigenen Träume verwirklich und vor allem will sie das selbst erreichen, nicht mit seinem Geld. Emma hingegen war mir von Beginn an schon sehr unsympathisch, sie verhält sich in meine Augen sehr unreif und ist keine gute Freundin für Cher. Warum schießt sie Emma nicht auf den Mond? Das macht Cher wieder etwas charakterschwächer.
Mit der Zeit hatte ich das Gefühl, dass sich Cher und Noel im Kreis drehen und immer wieder am gleichen „Platz“ landen. Viele Seiten lang ist für mich nichts Wichtiges oder Spannendes passiert, immer irgendwie dieselben Szenen in der Bar. Da war das Lesen sehr mühsam und langatmig. Cher will keinen Freund, lässt sich aber mit Noel doch irgendwie ein, dann will sie aber doch wieder nicht – verstehe ich irgendwie nicht ganz. Mit Quentin kann ich gar nichts anfangen. Cher will ihn eigentlich nicht wirklich, beginnt aber trotzdem eine Beziehung mit ihm. Die Einbildung über diese Nacht vor 3 Jahren machte mich irgendwie aggressiv und Cher für mich unsympathisch.
Auch bei Jonas und Timo fehlt mir irgendwie die Charaktertiefe. Gefühle konnte ich leider auch nicht wirklich spüren. Der Epilog war ganz angenehm zu lesen. Ihren Vater finde ich aber noch immer unsympathisch.
Ich vergebe für das Buch 3 von 5 Sternen.