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Veröffentlicht am 30.07.2022

Eine erfrischende Geschichte mit ernstem Hintergrund

When the Storm Comes
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„When the Storm comes“ just der Auftaktband der Sommer in Kanada Reihe von Carina Schnell und somit völlig unabhängig lesbar.

Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber definitiv nicht mein letztes! ...

„When the Storm comes“ just der Auftaktband der Sommer in Kanada Reihe von Carina Schnell und somit völlig unabhängig lesbar.

Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber definitiv nicht mein letztes! Sofort hatte ich die Charaktere und die Stimmung gefühlt und nicht zu vergessen das unglaublich schöne Setting vor Augen. Für mich war es ein kleines Stückchen Urlaub zuhause. Das Meer, das kleine Örtchen, mit all seinen neugierigen und zum Teil etwas eigenen Charakteren, die Herzlichkeit, all das hat mich gefangen genommen.
Der Schreibstil konnte mich direkt begeistern und mich mitten in das Buch ziehen. Die Autorin hat hier nicht nur Humor und sarkastische Sprüche auf Lager, sondern auch ernste Themen und tiefe Gefühle. Die Mischung hat mich wirklich begeistert und einfach in Beschlag genommen. Innerhalb eines Tages war das Buch gelesen und ich ein bisschen traurig, weil es zu Ende war.

In diesem Band geht es um Marly und Jack.
Marly ist eine junge Frau, die auf einer ganz bestimmt Suche ist. Durch einen Zwischenfall ist sie erstmal in dem Dorf gestrandet, was ihr so gar nicht passt. Eigentlich ist sie eine Großstadtpflanze und kann mit dem Charme St. Andrews nichts anfangen. Aber so ganz allmählich öffnet sie ihr Herz für die Stadt und deren Bewohner. Man merkt sehr schnell, dass in Marly ein Kampf stattfindet. Vergangenheit gegen Gegenwart und diese gegen die Zukunft. Alles was Marly wollte und glaubte zu wissen wird in Frage gestellt. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie mit sich selbst etwas struggelt. Aber alles sehr nachvollziehbar und realistisch.

Dann haben wir noch Jack. Der distanzierte und auf den ersten Blick arrogante Kerl. Zwischen ihm und Marly funkt es nicht gleich, obwohl sie sich vom Äußeren des jeweils anderen direkt angezogen fühlen. Jack ist eigentlich ein ganz lieber Kerl, der seinen Spaß hat und sein Leben lebt, genauso, wie er es für richtig hält. Und das macht ihn so unglaublich sympathisch. Er strebt nicht an, was alle von ihm erwarten, sondern macht genau das, worin er sich wohlfühlen. Einzig auf emotionaler Ebene muss er das noch etwas ausbauen, denn hier ist er sehr unsicher, was aber sehr süß ist.

Die Geschichte zwischen den Beiden könnte nicht bilderbuchähnlicher sein. Jetzt denkt ihr bestimmt: wie langweilig! Aber nein, ganz im Gegenteil. Hier kommen so viele Kleinigkeiten zusammen, dass es ein wahres Feuerwerk ist. Nicht immer auf romantischer Ebene, aber die kleinen Momente am Lagerfeuer oder die Gespräche mit anderen Bewohnern des Örtchens oder der Tierarztpraxis.
Ich habe mich rundum wohlgefühlt. Habe gelacht, gebangt und an den Lippen aller gehangen.
Einzig hätte ich doch gerne noch mehr über Marlys eigentliche Mission gelesen. Für meinen Geschmack hat sie etwas zu schnell aufgegeben, aber wer weiß, vielleicht erfahren wir in den Folgebänden noch das ein oder andere.
Generell kann ich euch das Buch sehr ans Herz legen. Es ist einfach perfekt für die Jahreszeit. Meer, Freunde, S´mores und ganz viel Gefühl.
Ich bin gespannt wie es weitergeht. Gerade Liv und Will haben mich unfassbar neugierig gemacht, aber auch Fiona, Ellie, Debbie, Ed, Blake, Janet, Sue, Alex, Annabeth, Tony und ganz klar auch Reggie, sind mir besonders ans Herz gewachsen und ich freue mich schon sie alle wiederzusehen.

4,5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2022

Genau das habe ich gebraucht!

Summer Blues - Eine Melodie für dich (Seasons of Music - Reihe 2)
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„Summer Blues“ ist der zweite Band der Seasons of Music Reihe von Carolin Keck und könnte unabhängig gelesen werden. Allerdings treffen wir alte bekannte wieder, denn die Protagonisten aus Band eins tragen ...

„Summer Blues“ ist der zweite Band der Seasons of Music Reihe von Carolin Keck und könnte unabhängig gelesen werden. Allerdings treffen wir alte bekannte wieder, denn die Protagonisten aus Band eins tragen auch hier ihre Rolle. Ich empfehle, wie immer bei einer Reihe, die Reihenfolge.

Die Autorin konnte mich im ersten Band schon vol und ganz von sich überzeugen. Ihr Schreibstil ist so herrlich authentisch und bildgewaltig. Von der ersten Seite war ich mitten im Geschehen, hatte die Charaktere bildlich vor Augen und habe jeden Satz gefühlt. Ich bin wieder vollkommen sprachlos, wie hier alles so unglaublich gut zusammenpasst, ohne irgendwie gestellt oder erzwungen zu wirken. Ich war mit der Band auf Tour und konnte so einige Erinnerungen sammeln, wenn auch nur fiktiv, was sich aber so real angefühlt hat!

In diesem Band geht es um Logan und Olivia.
Logan ist der Leadsänger der Band „Rule of Three“ und so unheimlich normal. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, dass er abgehoben oder ein typischer Rockstar ist. Sein Humor hat mich immer und immer wieder gefangen, auch oder gerade, weil er nicht selten dezent sarkastisch war. Das spitzbübische Grinsen hat mich ein ums andere mal weich werden lassen.
Dennoch hat auch Logan seine Vergangenheit und ist stets auf der Hut. Ein gewisses Misstrauen bleibt immer bestehen. Was nach seiner Erfahrung aber auch sehr verständlich ist.
Ich mochte Logan so unglaublich, dass ich mich über jeden Dialog mit ihm gefreut habe.

Aber auch Liv konnte sich unheimlich schnell in mein Herz schleichen. Sie ist die Bodenständige Journalistin, die ihren Job ernst nimmt und dafür auch belohnt wird.
Olivia ist ehrlich, herzlich und hat, genau wie Logan, einen Humor, der mich immer wieder auflachen lassen hat. Ach, eine Katzenliebhaberin ist sie auch, was ihr nochmal deutlich Pluspunkte eingebracht hat. Wer kann schon Kurt, dem eigensinnigen, aber so verschmausten Kater widerstehen?
Auch ihre Kleiderwahl ist so herrlich normal. Sie ist kein Püppchen und kein Groupie. Gerade ihr fehlender sozialer Filter ist mein persönliches Vorbild! Man muss Liv einfach lieben.

Das Kribbeln zwischen Logan und Liv war von Anfang an zu spüren. Genau dieses Gefühl möchte ich beim Lesen erleben! Man hofft, bangt und fiebert mit den Protagonisten. Verliebt sich vielleicht selbst ein bisschen. Genau das möchte ich in einer Romance lesen!

Der Klappentext ist etwas irreführend, da gerade der letzte Satz, nicht so hundert Prozent passt. Ja es stimmt, aber eben nur fast. Hier verrate ich euch nicht ganz so viel, denn der Plot Twist hat mich ziemlich verletzt, wenn Utah nicht gänzlich überrascht. Das finde ich hier aber auch überhaupt nicht schlimm, denn die Emotionen waren da und ich konnte den Schmerz und die Verzweiflung selbst spüren.

Die Nebencharaktere waren wieder auf den Punkt. Sie spielen im Hintergrund, waren aber dennoch lebhaft und haben die ganze Story abgerundet. Ich habe nicht nur mein Herz an Liv und Logan verloren, sondern auch an Freddie, Grace und wieder an Xander und Violet! Ich liebe die Dynamik aller und bin ganz gespannt, was wir in Band drei erleben dürfen.

Ich kann euch das Buch, bzw. die ganze Reihe nur ans Herz legen. Gerade wenn ihr Rockstar Romance mit nicht abgehobenen Kerlen mögt!
Diese Reihe sprüht vor Liebe, Freundschaft, Musik und purer Herzlichkeit!

Ganz große Leseempfehlung meinerseits!
4,5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2022

Mehr Highlight geht nicht

Nebelschimmer
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„Nebelschimmer“ ist der zweite Band der Sturm-Triologie von Anya Omah. Die Teile sind unabhängig lesbar, aber die Charaktere kommen immer wieder vor und ich empfehle auch hier die Reihenfolge, da sich ...

„Nebelschimmer“ ist der zweite Band der Sturm-Triologie von Anya Omah. Die Teile sind unabhängig lesbar, aber die Charaktere kommen immer wieder vor und ich empfehle auch hier die Reihenfolge, da sich doch so einiges fügt und es so einfach noch schöner ist.

Ich bin bekennender Fan der Autorin. Sie konnte mich mit ihren vorherigen Büchern schon für sich gewinnen. Ihr Schreibstil ist so locker, real, humorvoll, aber doch auch sehr bewegend.
Gerade dieses Buch hat mich völlig fertig gemacht.
Auf ganz positive Weise, naja fast, aber doch schon. Nebelschimmer ist ein Own-Voice Roman, der mich beim Lesen nicht nur getroffen hat, sondern auch äußerst nachdenklich gestimmt hat. Hier geht es um Rassismus und unbewusste rasstische Äußerungen. Den Unterschied zwischen farbigen und nicht farbigen Menschen. Und es ist erschreckend, welche Unterschiede hier teilweise gemacht werden. Dieser Roman hat mich sensibilisiert.
Immer wieder habe ich meine komplette Verhaltensweise überdacht. An manchen Stellen fühlte ich mich in gewisser Weise ertappt und seien wir ehrlich, das ist ein ganz blödes Gefühlt. Manche Situationen sind für uns völlig „normal“ und wir denken uns auch nichts böses dabei, dass es aber den Gegenüber verletzt, kommt uns gar nicht in denn Sinn. Versteht das jetzt nicht falsch. Ich bin weder rassistisch, noch habe ich Scheuklappen auf. Mensch ist Mensch, ganz egal, welcher Herkunft, Religion, Sexualität ect. Aber wie oben schon geschrieben kann sich ein weißer nicht in die Problematik hineinversetzten. Das soll auch keine Entschuldigung sein, vielleicht aber ein Denkanstoß. Ein Satz, ein Wort, welches für mich völlig harmlos ist und ich mir gar nichts dabei denke, kann jemand anderes tief verletzten. Und das auch ganz unabhängig der Hautfarbe. Ihr merkt, ich mache mir noch immer Gedanken und das nicht nur in Bezug auf die Hautfarbe.

Aber kommen wir zurück zu den Protagonisten, Calla und Jasper.
Calla habe ich schon in Band 1 geliebt. Sie ist ein richtiger Sonnenschein. Das strahlt sie zumindest nach außen aus und das war mein Gedanke bei Band 1. Hier in dem zweiten Band sieht das schon ganz anders aus. Hinter der Mauer der so fröhlichen und gut gelaunten Calla, verbirgt sich ein gebrochener Mensch. Hier gehe ich gar nicht viel darauf ein, denn hier spielen einige Faktoren zusammen und ich habe angst euch zu Spoilern. Mir hat das Herz geblutet und ja, auch einige Tränchen sind geflossen. Vor Wut, vor Schmerz, vor Trauer. Ganz besonders die Rückblicke haben mir zu schaffen gemacht. Ich bin ja nie so ein Fan davon, aber hier? Zieht euch warm an, nehmt euch Zeit, denn sie haben es in Sich. Auf der einen Seite werdet ihr euch noch mehr in Calla und Jasper verlieben, aber auch eine ordentliche Portion Wut spüren. Diese gutplatzierten Rückblicke bringen einem die Geschichte von Jasper und Calla noch so viel näher.

Und wo wir schon bei Jasper sind.
Ihn hätte ich anfangs sehr sehr gerne die Leviten gelesen. Ich habe sein verhalten überhaupt nicht verstanden, aber Kapitel für Kapitel konnte ich mich in seine Situation hineinversetzen. Und jetzt bin ich #teamjasper. Seine liebevolle und beschützende Art mit dem impulsiven hat mich um den Finger gewickelt.

Die Chemie zwischen den beiden war so unfassbar greifbar, selbst meine Härchen haben sich an manchen Stellen gestellt und ich war süchtig. Süchtig nach den Dialogen, den liebevollen Gesten und den leidenschaftlichen Passagen.
Ich liebe Second Chance Romane, aber dieser hier geht so viel tiefer, ist so viel bedeutsamer. Ich liebe alles an diesem Buch! Auch wenn es mich an manchen Stellen in die Knie gezwungen hat und mein Kopf immer noch versucht zu reflektieren.

Auch die Mädels Leo und Lissa sind hier wieder mitten drin und sorgen für das Gefühle der Verbundenheit. Das Trio hat mich hier und da zum lächeln und lachen gebracht, hat mir aber genauso ein Gefühl der Sicherheit gegeben.

Ich lese jedes Nachwort und jede Danksagung. Aber noch nie hat mich eine davon so berührt, dass die Augen in Tränen schwimmen. Lest ihr sie? Wenn ja, haltet Taschentücher bereit.

Bitte, bitte lest dieses Buch! Der Spruch „wahre Schönheit kommt von innen“ trifft hier den Nagel auf den Kopf! Auch wenn dieses Cover zum Niederknien hübsch ist, so ist der Inhalt noch so viel schöner und schmerzhafter und tiefgründiger. Ich liebe es auf allen Ebenen.
Danke Anya, dass du so viel von dir mit uns teilst, deinen Mund aufmachst und du so bist wie du bist!

5+/5 Sterne
Was anderes ist gar nicht möglich.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Zu hohe Erwartungen?

Memories of a Highschool Crush (Baileys-Serie 8)
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„Memories of a Highschool Crush“ ist der 8. Band der Beiles Reihe von Piper Rayne und könnte unabhängig gelesen werden, ich empfehle allerdings die Reihenfolge. In jedem Band bekommt ein anderes Geschwisterteil ...

„Memories of a Highschool Crush“ ist der 8. Band der Beiles Reihe von Piper Rayne und könnte unabhängig gelesen werden, ich empfehle allerdings die Reihenfolge. In jedem Band bekommt ein anderes Geschwisterteil seine eigene Geschichte und es baut doch schon etwas aufeinander auf. Alleine für das Verständnis empfehle ich mit Band eins zu beginnen.

Im 8. Band geht es um Kingston und Stella.
Gerade Kingston kennen wir schon aus den vorherigen Bänden und er ist der gefahrenliebende Kerl, der immer einen Spruch auf Lager hat. Er liebt seine Nichten und Neffen und ich ein richtiger Quatschkopf, aber er versetzt auch Berge für seine Familie.

Von Stella konnte man schon einiges lesen, aber hier bekommen wir sie endlich als Charakter. Sie ist sehr Strukturiert und hat für alles einen Plan im Kopf. Vieles verdenkt Stella, obwohl es eigentlich so einfach wäre. Sie ist das absolute Gegenteil von Kingston.

Ich würde hier gerne schreiben, dass ich die Chemie zwischen den Beiden gefühlt habe und selbst wie elektrisiert war, aber leider kann ich das nicht.
Die Beiden sind wirklich süß, aber diese großen Gefühle habe ich nicht gefühlt.
Ich habe hier auf eine Second Chance Romance gehofft, aber so richtig Second Chance war es dann leider nicht. Es gab einiges an hin und her und ich hab das Problem einfach nicht verstanden. Klar ist das in diesem Genre abzusehen, aber Stella hat ihren Standpunkt damals schon klar geäußert und auch jetzt. Dieses ganze hin und her, hätte man schlicht mit einem Gespräch lösen können. Und dafür, was zum Schluss dann das Ergebnis war, war es mir einfach zu wenig. Zu wenig wahres Drama und zu wenig große Gefühle. Gerade Stella konnte ich das nicht ganz abkaufen, was vielleicht auch daran liegt, dass ich mit ihr als Charakter einfach nicht warm geworden bin. Und eventuell kann ich diese Liebe zwischen ihnen auch deshalb nicht greifen.
Manche Szenen haben sich sehr gewollt angefühlt und andere eben ein bisschen zu viel des Guten. Glaubt mir, diese Zeilen schreibe ich wahrlich nicht gerne, denn ich bin ein unglaublich großer Fan dieser Familie und auch der beiden Autorinnen, aber ich habe hier einfach mehr erwartet. Vielleicht waren auch meine Erwartungen auch einfach zu hoch. Ich weiß es nicht.

Was mich das Buch so inhalieren lassen hat, war das Ganze außenherum. Man konnte den Bailey Clan wieder verfolgen und der Familie beim wachsen zusehen. Zwar gab es hier weniger Chaos und weniger Humor, aber ich habe sie einfach alle in mein Herz geschlossen.

Leider muss ich aber sagen, dass dieser Band für mich der bisher schwächste Band war. Ich habe ihn zwar in wenigen Stunden beendet, aber das war nicht Stellas und Kingstons Geschichte geschuldet. Hier habe ich mir tiefe gewünscht. Gerade auch die Sache mit Owen war mich zu schnell und vor allem zu spät und einfach gelöst.
Trotzdem habe ich mich zuhause gefühlt, ganz einfach weil es eben die Bailey sind.

3/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Leidenschaftlich spannend

Westwell - Heavy & Light
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„Westwell: Heavy & Light“ ist der Auftaktband Westwell Reihe und somit völlig unabhängig lesbar.



Lena Kiefer konnte mich schon bei ihren anderen Büchern mit dem gefühlvollen und emotionalen Schreibstiel ...

„Westwell: Heavy & Light“ ist der Auftaktband Westwell Reihe und somit völlig unabhängig lesbar.



Lena Kiefer konnte mich schon bei ihren anderen Büchern mit dem gefühlvollen und emotionalen Schreibstiel begeistern. So auch hier. Durch die wechselnden Kapitel aus der Ich Perspektive, bekommen wir einen sehr nahen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten. Ich war gefangen und super neugierig, so musste das Buch in kürzester Zeit gelesen werden.



Die Protagonisten sind hier Jessiah und Helena.

Helena ist die junge Frau, die nach dem Tod ihrer Schwester ins Exil verbannt wurde. Darunter leidet sie sehr, denn sie liebt New York. Aber nicht nur darunter leidet sie, sondern auch unter dem Verlust ihrer Schwester und dem fernbleiben müssen der Familie. Sie hat sich einen Plan zurechtgelegt und verfolgt diesen zielstrebig. Keine Gefahr der Welt könnte sie davon abhalten. Was Helena an ihre Familie kettet, ist mir noch immer nicht ganz klar, denn sympathisch waren sie mir leider nicht. Was sie allerdings antreibt, dass Helena wieder da ist dagegen schon. Und das ist mir bitter aufgestoßen. Ich habe mit Helena mitgefiebert und gehofft, dass auch ihr das klar wird.



Bei Jessiah hatte ich direkt einen Draht gefunden. Er ist ziemlich direkt und sagt ganz klar was Sache ist. Dennoch musste auch er den Verlust seines Bruder bewältigen, bzw. muss es noch, denn auch sein Schmerz sitzt tief. Auch er kann ihn nicht offen zeigen, da auch seine Familie keinen Deut besser ist als Helenas. Eliah mal ausgenommen, er tat mir am meisten leid und ich hoffe, dass wir noch so einiges von und über ihn lesen werden.



Was mit Abneigung anfängt entwickelt sich zu so viel mehr. Wie sagt man? Zwischen Hass und Liebe ist nur ein schmaler Grad? Das dürfen wir hier hautnah miterleben.

Mir persönlich war der Übergang davon zu schnell. Aus der tiefen Abneigung war dann auf einmal die große Liebe. Das habe ich leider nicht gefühlt. Zuneigung und Leidenschaft ja, aber Liebe? Diese ist beim mir leider nicht so ganz angekommen.

Nichtsdestotrotz war ich gefangen in der Geschichte. Die Spannung war da und ich habe gerätselt und gefiebert was wohl noch alles so kommt. Wer ist auf wessen Seite? Welche Geheimnisse werden gelüftet und wer ist der Bösewicht? Auch wenn einige jetzt schreien: „Trish!“ Glaube ich noch nicht so ganz daran. Ihr merkt, es lässt mich auch jetzt noch nicht los, was vielleicht auch an dem überaus fiesen Cliffhanger liegt.



Auch wenn mir hier und da die großen Gefühle gefehlt haben, so konnte mich die Geschichte doch sehr überzeugen. Die Leidenschaft ist greifbar und die Spannung ist grenzenlos. Ich fiebere gespannt auf den zweiten Band hin.



4/5 Sterne



-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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