Second Chance
Fighting to breathe„Fighting to breathe“ ist der erste Band der Alaska Lovestories und unabhängig lesbar. Das habe ich ausgiebig und sehr gewissenhaft getestet, denn ich habe alle Bücher in einer ganz wilden Reihenfolge ...
„Fighting to breathe“ ist der erste Band der Alaska Lovestories und unabhängig lesbar. Das habe ich ausgiebig und sehr gewissenhaft getestet, denn ich habe alle Bücher in einer ganz wilden Reihenfolge gelesen. Nichts hat mich gespoilert und ich konnte mich auch mehr als gut in jede Geschichte fallen lassen. Das ist wohl aber auch dem unglaublich gefühlvollen Schreibstil der Autorin zuzuschreiben. Sie beherrscht es so verdammt gut, mich in jedes ihrer Bücher zu ziehen und mich in jeder Story heimisch zu fühlen.
In diesen Büchern gibt es zwar einen Plot Twist, ABER nicht mit endlosem Überdrama. Die Geschichten fangen überaus emotional an und gehen auch genauso weiter. Sie treffen das Herz und ich habe nicht selten schlucken müssen.
In diesem Band geht es um Lea und Austin. Ihr wisst, Second Chance und ich, das ist wie die Faust aufs Auge und genauso habe ich die Story inhaliert.
Lea hat in ihrer Jugend einen unglaublichen Schicksalsschlag verkraften müssen, der ihr auch noch nach mehreren Jahren das Herz zerreißt. Ihr blieb nichts anderes als zu flüchten, diese Flucht war reiner Selbstschutz und ich glaube, ich hätte nicht anders gehandelt. Sie lässt alles, wirklich alles, hinter sich und kehrt erst nach mehr als einem Jahrzehnt zurück in ihre Heimat. Das aber auch nur, weil sich ein zweiter tritt in den Magen ankündigt. Doch all die Jahre haben nicht wirklich geholfen, denn als Lea wieder, durch Zufall, auf Austin trifft, bahnt sich das Bauchkribbeln auch schon wieder an. All die Gefühle überrumpeln Lea und sie ist mehr als durcheinander. Und doch steht sie zu ihren Entscheidungen, so hart sie dafür auch bestraft wird.
Austin tat mir von Anfang an furchtbar leid, denn ihm blieb nichts anderes übrig, als Lea ziehen zu lassen und das aus verschiedensten Gründen. Seine Reaktion als Lea nach all den Jahren wieder vor ihm steht ist daher mehr als verständlich. Und doch kommt nach dem ersten Schock, sein übergroßes Herz zum Vorschein. Süß ist hier keine passende Beschreibung.
Doch der Schmerz und die Enttäuschung sitzen tief in Austin verankert.
Die Geschichte der Beiden hat mich tief berührt und hat mich auch träumen lassen. Was habe ich mitgefiebert als dann noch das ein oder andere mehr als überraschend dazukam.
„Fighting to breathe“ hat zwar keine 300 Seiten, aber das braucht es auch nicht. Dieses Buch ist perfekt zum Träumen und auf einen Rutsch zu lesen. Also perfekt um mal ein paar Stunden der ganzen Realität zu entfliehen und sich in Alaska zu verlieben. Denn das Setting hat es mir mehr als angetan. Eine Kleinstadt in Alaska, mit herzallerliebsten Charakteren und einem unglaublichen Zusammenhalt. Kommt euch das bekannt vor?
Ich kann euch das Buch nur empfehlen. Der perfekte Lesesnack, um nach der Arbeit oder Schule die Welt mal auszuschalten.
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-