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Veröffentlicht am 03.05.2021

Auch für nicht Fantasy Leser

Auf gläsernen Pfoten
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Klappentext:
Als Kathleen einen riesigen verletzten Hund vor ihrer Haustür findet, ahnt sie noch nicht, wohin diese Begegnung führen wird. Erst verwandelt sich der gerettete Straßenhund in einen Jungen, ...

Klappentext:
Als Kathleen einen riesigen verletzten Hund vor ihrer Haustür findet, ahnt sie noch nicht, wohin diese Begegnung führen wird. Erst verwandelt sich der gerettete Straßenhund in einen Jungen, dann stehen plötzlich zwei fremde Männer in ihrer Wohnung und sie findet sich in einem Kampf zweier Fronten wieder. Auf der einen Seite sagenhafte Werwölfe, auf der anderen Seite Menschen, die diese vernichten wollen. Jeden Moment kann Kathleens Welt wie Glas zersplittern. Wem kann sie trauen?
Meine Meinung:
"Auf Gläsernen Pfoten" hat mich fasziniert und gefesselt. Fantasy ist eigentlich nicht ganz mein Genre, aber dieses Buch hat mich süchtig gemacht.
Fangen wir aber erstmal mit dem Schreibstil an, denn dieser hat mich abgeholt. Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonistin Kathleen geschrieben und fangen ganz unspektakulär an, fast wie in einem New Adult Bereich. Und das ist ganz genau mein Geschmack.
Ich würde "Auf Gläsernen Pfoten" in dem Bereich Romantasy mit einem Touch New Adult und ein klitzkleinesbisschen Dark Romance ansiedeln. Und ich habe absolut nicht damit gerechnet, dass ich es so verschlingen werde.
Zu Beginn war ich recht verunsichert. Kathleen war die weibliche Protagonistin, aber sollte Josh wirklich der männliche Part sein? Die Story beginnt also schon mit kleinen Fragezeichen, was das ganze so so spannend macht.
Kathleen mochte ich von Anfang an sehr gerne. Sie war mir direkt sympathisch und ihre Tierliebe hat mir imponiert. Im Verlauf der Geschichte habe ich sie zwar als etwas naiv eingestuft, aber in liebevoller Weise. Sie macht eine ganz schöne Verwandlung durch, die mich aber hier und da etwas augenrollend zurückgelassen hat.
Ich weiß nicht, ob ich spoilere, wenn ich euch den Namen des Protagonisten verrate, daher lasse ich ihn jetzt einfach weg. Aber ich kann euch etwas über den Namenlosen Herren erzählen. Als man ihn das erste Mal trifft, strahlt er etwas kaltes, mysteriöses und dunkles aus. Ich habe ihn am Anfang nicht gemocht und ihn für den Antagonisten gehalten. Kurzzeitig. Den hinter dieser meterhohen Mauer schlummert ein Herzensguter Mann. Er ist ziemlich temperamentvoll und auch sehr besitzergreifend.
Das hin und her der Beiden und die Hass Ding zwischen ihnen war fesselnd. Ich habe gelacht, geschmunzelt, die Augen gerollt und geseufzt.
Für mich waren einige Wendungen nicht ganz so überraschend, denn hier hat mich doch das ein oder andere an Twilight erinnert. Das ist keine Kritik, denn ich mochte die Saga. Aber wer diese kennt, wird einiges Bekannte wiederfinden.
Mein Bauchgefühlt hat bei ein paar Charakteren angeschlagen. Sei es positiv oder negativ und ich hatte Recht, jedes Mal. Es ist schon faszinierend, mit welchen kleinen Sätzen man von Autoren in die Stimmung versetzt wird.
Das Buch war super interessant und ich habe es an einem Tag durchgelesen, allerdings sind mir hier ein paar Kleinigkeiten aufgefallen.
Das Buch ist sehr Dick. Es umfasst ca.519 Seiten, die braucht es auch, um die Story zu erzählen. Allerdings werden hier ein paar Charaktere nur angeschnitten, mal eingeworfen, dass es realer wird, aber dann einfach weggelassen. Klar, es würde die Seitenzahl sprengen, aber ist es dann nicht sinnvoll Das Buch in zwei Teile zu packen?
Das ist aber meine Meinung und beeinflusst nur minimal den Verlauf und vielleicht ist hier mein NA Hirn noch aktiv und bei Romantasy ist das einfach so. Einen Vergleichswert habe ich schließlich nicht.
Alles in allem kann ich das Buch aber empfehlen. Es hat mich als Nicht-Fantasy-Leser so begeistert.
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.04.2021

Das Leben ist nicht fair...

Trust in Us - Nur du und ich
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Klappentext:
Als Caroline für ihre Collegezeitung den Footballspieler Jeff interviewen soll, hat sie keine großen Erwartungen. Jeff gilt als introvertiert, er geht nicht auf Partys und scheint keine spannenden ...

Klappentext:
Als Caroline für ihre Collegezeitung den Footballspieler Jeff interviewen soll, hat sie keine großen Erwartungen. Jeff gilt als introvertiert, er geht nicht auf Partys und scheint keine spannenden Geheimnisse zu haben. Doch dann steht sie vor ihm und kann das Prickeln nicht ignorieren, das sofort zwischen ihnen entsteht. Denn anders als erwartet ist Jeff tiefgründig, warmherzig und verdammt attraktiv. Caroline verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Aber dann kommt Jeffs tiefstes und dunkelstes Geheimnis ans Licht. Ein Geheimnis, das ihn zu dem macht, der er ist und den Caroline so bedingungslos liebt. Und dennoch gefährdet diese Wahrheit nicht nur Jeffs Sportlerkarriere, sondern könnte auch seine und Carolines Liebe zerstören.
Meine Meinung:
Wer mich kennt, weiß wie sehr ich Sport Romance liebe und wenn es dann auch noch Football ist, bin ich ja immer Feuer und Flamme. Daher habe ich mich wahnsinnig gefreut, dieses Buch lesen zu dürfen.
"Trust in us" war mein erstes Buch der Autorin und mit Sicherheit nicht mein Letztes, sofern es weitere New Adult Bücher sind.
Aber kommen wir jetzt zum Schreibstil, denn dieser hat es mir wirklich angetan. Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonistin, Caroline, geschrieben. Dies lässt so sehr in ihre Gedankenwelt blicken, dass ich mir teilweise nicht sicher war, ob es ihre oder meine waren.
Caroline ist eine junge Studentin, deren größtes Ziel es ist, Journalistin zu werden. Sie hängt sich in die Arbeit und gibt für ihr Studium so manchen Luxus auf. Das hat sie mir unheimlich sympathisch gemacht. Allerdings hätte ich sie an einigen Stellen gerne wachgerüttelt. Nicht, dass sie bewusst böse wäre, nein, sie manövriert sich unbewusst in so manch schwierige Lage. Hier muss man ihr aber auch zugestehen, dass sie für sich und ihr Handeln einsteht und auch bereit ist die Konsequenzen zu tragen. Dafür hat sie meinen vollsten Respekt. Caroline wirke im Ganzen sehr bunt und lebendig.
Kommen wir zu Jeff. Bei ihm habe ich etwas länger gebraucht, um ihn als lebendig zu betrachten. Und das nicht, weil er ein Bad Boy ist. Nein, Jeff ist so ziemlich das Gegenteil davon, aber dazu später mehr. Da die Kapitel aus Carolines Sicht geschrieben sind, können wir Jeffs Gedanken leider nicht verfolgen. Das stört mich im Prinzip nicht, aber hier blieb er etwas blass. Da er sehr nett und zuvorkommend ist, bleiben seine Eigenschaften nicht ganz so sehr im Kopf wie die eines bösen Jungens.
Als ich dann aber weiter in der Geschichte war, habe ich Jeff wirklich ins Herz geschlossen. Selten habe ich einen solch "normalen" Good Guy kennengelernt. Er ist kein Nerd und auch kein Streber, keine Jungfrau. Er setzt seine Prioritäten und steht dazu.
Das erste Aufeinandertreffen der Beiden war kein Zufall, allerdings hat Jeff Cary mit seiner Art ziemlich aus dem Konzept gebracht. Das war der erste Moment, bei dem ich seufzen musste. Diese Momente haben sich immer mehr gehäuft.
Zugegeben, die Story hat mich nicht überrascht. Der große Plot Twist war sehr schnell abzusehen. Ergo war das Drama für mich keine große Überraschung. So ein bisschen hat hier die Spannung darunter gelitten. Daher habe ich nicht auf den Knall hin gelesen, sondern um das danach. Und vor allem, dass es hier einen kleinen Rollentausch der Protagonisten zu den üblichen Rollenverteilungen gab, hat mich sehr gefreut. Mehr sage ich euch dazu allerdings nicht.
Das Buch ist mit knapp 280 Seiten nicht sehr lang, daher geht hier alles ein bisschen zügiger. Das mag ich. Langes Gerede schreckt mich generell ab und daher habe ich mich sehr gefreut nicht erst 100 Seiten lesen zu müssen, bis die eigentliche Geschichte anfängt. Was ich dann doch etwas zu rasant fand war Jeffs zu schnelles einknicken. Allerdings hat es auch irgendwie zu seiner Rolle gepasst, aber hier hätte ich Caroline gerne noch etwas mehr Kämpfen sehen.
Erwähnenswert ist vielleicht auch die Trigger Warnung am Anfang. Bitte lest sie euch durch, denn dieses Thema ist hier kein kleines. Und auch der Ausgang ist nicht gewöhnlich. Das Leben ist halt nicht immer fair.
Bei den Nebencharakteren kann ich gar nicht viel sagen, das müsst ihr selbst lesen. Aber hier war mir gerade einer nicht ganz Koscher und ich war dennoch so enttäuscht von ihm. Ja, fast schön wütend und bin es irgendwie immer noch. Aber auch wenn ich in gewisser Weise enttäuscht bin, hätte ich gerne noch ein Gespräch zwischen ihm und Cary gehabt. Es war dann einfach so und ich habe mich gefragt, was aus ihm geworden ist.
Alles in allem hat mich "Trust in us" super unterhalten. Der obligatorische Knall war etwas zu vorhersehbar und hat die Spannung etwas genommen, aber ich habe mich richtig wohlgefühlt und außer der Spannung gibt es ja noch einige andere Eigenschaften wie Glück, Wut, Liebe, Freude, Verzweiflung. Und diese habe ich alle empfinden können.
3,5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2021

Ohana

Jeder deiner Atemzüge
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Klappentext:
Sommer 2004: Nachdem ihre ältere Schwester Tara spurlos verschwunden ist, verbringt Allie den Sommer bei ihren Großeltern auf Kauai. Dort trifft sie Kale, einen merkwürdigen Jungen, dem das ...

Klappentext:
Sommer 2004: Nachdem ihre ältere Schwester Tara spurlos verschwunden ist, verbringt Allie den Sommer bei ihren Großeltern auf Kauai. Dort trifft sie Kale, einen merkwürdigen Jungen, dem das Meer wichtiger ist als alles andere. Allie, die Wasser nicht besonders mag, kann zunächst nicht viel mit Kale anfangen, doch sie spürt eine Verbindung zu ihm, die sie nicht mehr loslässt und die sie von den Problemen in ihrer Familie ablenkt. In den darauffolgenden Sommern kehrt Allie immer wieder nach Kauai zurück und die zarten Gefühle der beiden entwickeln sich zu etwas Großem. Alles könnte perfekt sein, wäre da nicht das Meer, das Kale als Apnoetaucher zu bezwingen versucht. Schon bald muss Allie erkennen, dass das Leben an Kales Seite ein ständiger Kampf gegen die unendliche Tiefe ist, die ihn immer mehr herausfordert, und gegen die sie zu verlieren scheint. Wird sie Kale am Ende aufgeben oder wird es ihr gelingen, ihn zu halten?
Meine Meinung:
Ich habe "Jeder deiner Atemzüge" vor ein paar Tagen beendet und bin überwältigt. Ich habe immer noch keine Ahnung, wie ich diese Herzergreifende Geschichte in Worte packen soll.
Fangen wir vielleicht mit dem Cover an.
Ich liebe es! Nicht nur die Farben harmonieren so perfekt, nein auch das Meer ist abgebildet, welches zum Träumen Einlädt und auch Bezug zur Story nimmt.
Der Schreibstil ist so unglaublich fesselnd und auch super angenehm zu lesen.
Der Aufbau des Buches ist was ganz besonderes. So habe ich das noch nie in einem Buch erlebt. Hier gibt es keine Rückblicke, sondern die Geschichte beginnt in der Kindheit der Protagonisten. Und das war so so gut!
Ich mag Rückblicke nicht immer, weil sie mich oft einfach im Lesefluss stören. Ganz anders ist das hier. Wir dürfen von Anfang an dabei sein und verfolgen Kale und Allie beim Erwachsen werden.
Die Kapitel sind in Jahre aufgeteilt. So beginnt man im Sommer 2004 und steigert sich Kapitel für Kapitel bis zum Sommer 1018. Zugegeben, es beginnt mit einer Young Young Adult Geschichte und ich musste mich erst daran gewöhnen, aber das ging ganz fix. Und auch an die Zeit Sprünge gewöhnt man sich recht schnell und lernt sie lieben. JA genau, lieben, denn dadurch entstehen keine längen und der Fokus bleibt auf den Protagonisten.
Die Kapitel sind recht lang, aber das muss so sein, denn wie soll ein ganzes Jahr in ein Kapitel von 6 Seiten passen. Wobei Jahr ist hier übertrieben, sagen wir ein Ereignis.
Die Protagonisten, Allie und Kale, könnten unterschiedlicher nicht sein.
Allie ist ein Kind der Wüste. Sie wächst in einem typischen Haus auf. Ruhige Nachbarschaft, ordentlicher Garten. Sie ist ein quirliges Kind, welches eine harte Zeit durchstehen muss. Anfangs wirkt sie recht taff, aber hier und da scheint die Unsicherheit durch. Im Laufe der Kapitel durchlebt sie so ziemlich alles. Klar, die Pubertät und all ihre Eigenschaften. Von Naiv zu Rebellisch. Allie durchlebt das alles und wir sitzen in der ersten Reihe. Ihr merkt vielleicht, dass ich Allie nicht mit ein paar Eigenschaften beschreiben kann, den 14 Jahre sin eine verdammt lange Zeit. Vom Kind zur Frau.
Ganz genauso ist es mit Kale.
Wie oben schon beschrieben, ist er das genaue Gegenteil von Allie. Er lebt auf Kauai und hat die Lebensfreude gepachtet. Für ihn bedeutet Freiheit das Meer. Er klettert auf Palmen, geht allein im Meer schwimmen. Aber auch er wird älter und eigentlich hielt ich ihn mit seinen 12/13 Jahren für sehr reif, aber mit dem Voranschreiten der Kapitel ist diese Wahrnehmung immer mehr verpufft. Irgendwann hielt ich ihn für egoistisch und ignorant. Harte Worte, aber Teenager kann man nicht immer nett beschreiben.
Sie werden älter und sehen Dinge irgendwann klarer und ab da wird es so richtig spannend. Denn hier geht es nicht nur um die Liebe der Beiden, sondern noch um so viel mehr. Das möchte ich euch jetzt aber nicht verraten. Die Autorin hat hier einige Themen angesprochen, die wie Kale und Allie, nicht unterschiedlicher sein könnten und doch geht alles Hand in Hand. Wahnsinnig gut!
Nicht alle Wendungen kamen sehr überraschend, aber dafür heftig emotional!
Was mich auch so begeistert hat war, dass hier die Hawaiianische Kultur eine große Rolle spielt. Nicht nur sprachlich, sondern auch etwas spirituell. Wunderschön!
"Jeder Deiner Atemzüge" war unglaublich schön! Nicht nur wegen des grandiosen Settings, welches mich in eine Urlaubsstimmung versetzt hat, sondern auch aufgrund der Geschichte. Schön, aber unglaublich schmerzhaft.
Dieses Buch hat mich unheimlich tief berührt, auf so einigen Ebenen. Es lässt mich auch jetzt noch nicht ganz los.
Der Young Adult Anteil war mir etwas zu hoch. Ja, das musste er, um die Verbindung der Beiden zu verstärken und um sie so fühlen zu können. Das ist aber wirklich das Einzige.
Wer also eine völlig andere, aber höchst emotionale Lovestory lesen möchte, in der man sich verliert, ist hier genau richtig!
Ein Buch über das Erwachsen werden, mit Hürden, Tiefschlägen und einer mega Portion Liebe.
4,5/5 Sterne und irgendwie auch ein Highlight
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Was ein Finale!

One Last Act
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Klappentext:
Allyson ist Schauspielerin mit Herz und Seele. Sie träumt von Hollywood und dem ganz großen Durchbruch. In ihren Kursen an der New York Music & Stage Academy lernt sie Ethan kennen. Er weiß ...

Klappentext:
Allyson ist Schauspielerin mit Herz und Seele. Sie träumt von Hollywood und dem ganz großen Durchbruch. In ihren Kursen an der New York Music & Stage Academy lernt sie Ethan kennen. Er weiß von den dunklen Seiten des Ruhms und warnt Allyson vor dem Druck, der unweigerlich auf sie zukommen wird und dem sie jetzt schon kaum standhalten kann. Wird sie auf seine Warnungen hören?
Meine Meinung:
"One last Act" ist der dritte und finale Band der One-Last-Reihe. Er kann unabhängig gelesen werden, allerdings entgehen euch dann nützliche Vorkenntnisse und ganz tolle Bücher. Ich empfehle es in der Reihenfolge zu lesen und euch verzaubern zu lassen.
Optisch passt es hervorragend zu den anderen Bänden und ist mit den Scheinwerfern darauf auch absolut passend zum Thema.
Der Schreibstil ist hier auch wieder so angenehm flüssig, spannend, emotional und einfach auf den Punkt. Ich konnte mich direkt in der Geschichte rund um Ally und Ethan verlieren.
Wir kennen die beiden schon aus den vorherigen Teilen und ich habe mich wahnsinnig auf ihre Geschichte gefreut, denn ich habe sie mit jedem Band mehr und mehr ins Herz geschlossen.
Die ruhige Ally, die lernt und lernt und lernt, immer ihre Listen plant, aber doch eine Wärme und Sympathie ausstrahlt. Sie weiß was sie will und arbeitet hart daran.
Ethan hat mein Herz im Sturm erobert. Ich muss aber auch dazusagen, dass ich ihn schon in Band 1 unglaublich gerne mochte. Aber hier seine Story zu lesen, mit all seinen Ängsten und Gefühlen und wie er für sich selbst kämpft, hat mich begeistert.
Der Verlauf des Buches hat mich so einige Male die Luft anhalten lassen und mich schockiert. Der Spannungsbogen war die ganze Zeit über zum Reißen gespannt. Ich wollte nicht glauben, was passiert. Muss aber im Nachhinein sagen, dass das Ganze genauso sein muss. Nicht nur weil es so authentisch und echt ist, sondern, weil alle Fäden zusammenlaufen. Es macht einfach Sinn und man merkt hier auch wieder deutlich, dass das Plotten ganz hervorragend funktioniert hat.
Viel kann ich hier gar nicht zum Inhalt sagen, ohne euch zu spoilern. Und wenn ich ehrlich bin, möchte ich das auch gar nicht, weil ihr dieses Buch fühlen müsst. Ich habe beim lesen so ziemlich jede Emotion spüren können. Jede Verzweiflung, jede Freude und vor allem jedes Kribbeln.
Die Chemie zwischen den beiden war unglaublich. Aber nicht nur das, sondern die ganze Geschichte war es. Hier geht es nicht nur um Liebe und Träume und es ist auch nicht alles rosarot. Tiefschläge, Rückschläge, Verzweiflung, Angst, Freude, Glück und ganz viel Herz.
Das Setting war hier wieder so authentisch, dass ich geradewegs das Gefühl hatte mitten in New York zu stehen und das Treiben, die Hektik und das Großstadtgefühl zu spüren.
Was ich aber auch noch hervorheben möchte ist, dass die vorherigen Protagonisten, Julian und Riley, nicht nur blasse Nebencharaktere blieben. Sie waren da und man konnte ihre Entwicklung auch weiterhin verfolgen und ja, auch weiter verzaubert seufzen. Aber nicht nur die beiden konnte man wieder treffen, sondern auch all die anderen liebgewonnenen Charaktere. Diese waren zwar nicht ganz so präsent, aber genau richtig. Der Fokus lag auf Ally und Ethan.
"One last Act" ist ein grandioser Abschluss der Trilogie und ich bin etwas wehmütig diese Reihe hinter mir zu lassen.
Für mich der stärkste Band der Reihe und ein absolutes Highlight!
5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Überraschend zu einem Herzensbuch geworden

You're my Rival
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Klappentext:
Die junge Collegestudentin Eliza hat bei einem verheerenden Autounfall nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihr Gedächtnis verloren. Seitdem ist ihr altes Leben wie ausgelöscht, und sie ist ...

Klappentext:
Die junge Collegestudentin Eliza hat bei einem verheerenden Autounfall nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihr Gedächtnis verloren. Seitdem ist ihr altes Leben wie ausgelöscht, und sie ist auf sich allein gestellt.
Da trifft sie in einem Klub auf den düsteren Ian Green. Auf den ersten Blick wirkt er unnahbar, doch seine tiefblauen Augen sind Eliza so seltsam vertraut. Bei ihm kann sie sich fallen lassen, endlich fühlt sie sich wieder beschützt. Bis Elizas Erinnerungen zurückkehren – und sie erkennt, dass ihr jetziges Leben eine Lüge ist. Alles, was man ihr erzählt hat, ist nicht wahr. Doch noch schlimmer: Alles, was sie für Ian empfindet, darf nicht sein.
Meine Meinung:
Zugegeben, das Cover hat mich neugierig gemacht. Der Klappentext tat dann sein übriges und Schwups, war das Buch bei mir...
Und eins kann ich euch jetzt schon versprechen, ich zähle es zu meinen Highlights!
Ich habe " You're my Rival" eben erst beendet und mein Herz blutet noch. Seht es mir nach, falls ich abschweife.
Soweit ich das in Erinnerung habe, ist dies ein Debütroman. Bitte, liebe Nicole, höre nie auf uns mit Büchern zu füttern!
Der Schreibstil ist grandios! Man beginnt, hat direkt zig Fragezeichen im Kopf und kann nicht mehr aufhören. Spannung und eine gewisse Verwirrung gehen Hand in Hand und das meine ich absolut positiv!
Direkt hatte ich ein Gefühl des Kennens. Alles war mir irgendwie bekannt und ich konnte Eliza so verstehen, dabei habe nicht ich den Gedächtnisverlust.
Eliza und ihre Geschichte gingen mir direkt ans Herz. Auch wenn sie mir unfassbar leid tat, habe ich sie auch bewundert. Sie hat einiges aufzuarbeiten, was ihr nicht leicht fällt, aber sie geht es an und kämpft. Es folgt ein neuer Lebensabschnitt, auf den sie sich schon gefreut hat, allerdings beginnt dieser ganz anders als geplant. Und Eliza muss noch viel mehr Stärke beweisen, als zuvor gedacht.
Was soll ich nur zu Ian sagen? Am Anfang war er mir sehr mysteriös vorgekommen. Etwas hat mich an ihm gestört und ich hätte gerne die Wahrheit aus ihm herausgeschüttelt. Meine Sympathie musste er sich hart erarbeiten, aber letztendlich hat er mich dann doch um den kleinen Finger gewickelt. Jetzt, im Nachhinein, kann ich seine Beweggründe sogar sehr gut nachvollziehen.
Man merkt direkt, dass das nicht nur körperliche Anziehung ist. Hier Knistert etwas wesentlich größeres und ich war so gespannt, was das zwischen ihnen ist! Die Autorin hat es geschafft mich in gewisser Weise in Sicherheit zu wägen, nur um mir dann das Herz zu zerfetzten. Zugegeben, nicht alles kam aus heiterem Himmel und ein oder zwei Wendungen kam ich kommen. Das ist aber in keiner Weise schlecht, denn eine andere Handlung wäre schlicht nicht passend gewesen.
Aber nicht nur die Protagonisten, Eliza und Ian, konnten mich auf voller Länge überzeugen, nein, auch all die anderen Nebencharakter. Gerade Anthony, Camy, Gloria, und wie sie nicht alle heißen, haben der Story das gewisse etwas gegeben. Mehr verrate ich aber nicht, ihr müsst euch selbst überzeugen.
Was aber vielleicht noch erwähnenswert ist, das Buch endet mit einem ziemlich üblen Cliffhänger. Hier empfehle ich unbedingt die Leseprobe (die gleich nach der Danksagung kommt) zu lesen. Das mildert den Schockmoment etwas ab.
Mein Fazit:
"You're my Rival" konnte mich auf ganzer Länge überzeugen. Es war zwar nicht immer sehr überraschen, aber spannend und in gewisser Weise romantisch. Ich liebe die Geschichte und kann das Erscheinen von Band 2 nicht abwarten! Ganz großes Kino!
Highlightalarm!
5+/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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