Klappentext:
ER
Vor Jahren schwor ich mir, dich nicht anzufassen.
Jetzt stehst du in meinem Büro, und alle Gründe, mich an dieses Versprechen zu halten, sind nichtig.
Du erinnerst dich nicht an mich, aber ich kenne noch jedes Detail aus jener Nacht, in der wir uns das erste Mal sahen.
Diesmal werde ich mir nehmen, was ich will – und wenn du dabei nicht mitspielst, ist das nicht mein Problem.
Denn am Ende bekomme ich immer meine Wünsche erfüllt, Babe. Vielleicht geht unsere kleine Affäre nur eine Nacht … oder sie entwickelt sich zu einem Albtraum, dem du nicht mehr entkommen kannst.
SIE
Ein Date zum Valentinstag mit dem begehrtesten Mann der Stadt? Wieso nicht?
Er ist heiß, mysteriös, verdammt attraktiv. Und die sexuelle Energie, die von ihm ausgeht, lässt mich kein zweites Mal überlegen, ob das eine gute Idee war. Erst als mir auffällt, dass mich irgendwer seit Tagen beobachtet, mich verfolgt, bekomme ich leichte Zweifel, ob dieser Valentinstag nicht vielleicht mein letzter sein wird ...
Meine Meinung:
Puh, dieses Buch hat mich zwiegespalten zurückgelassen.
Aber jetzt von Anfang an.
Das Cover ist wieder ein wahrer Traum. Ich mag das verspiele Design der Blumen in Kombination mit dem schwarzen Hintergrund total gerne, auch wenn der Zusammenhang mit dem Buch nicht ganz so passt. Oder vielleicht doch, aber halt nicht auf den ersten Blick.
Das ist nicht mein erstes Buch der Autorin und ich mag ihren Schreibstil auch wirklich gerne. Sie kann unglaublich gut mit Persönlichkeiten spielen.
Nehmen wir Monroe zum Beispiel. Am Anfang war ich Feuer und Flamme für ihn. Er war ein attraktiver, intelligenter CEO, der eben weiß was er will. (Oh, und wie er das weiß)
Ich dachte gut, seine Zielstrebigkeit hängt mit seinem Beruf zusammen. Das ist ja auch in Romanen mit CEO´s so. Der mürrische, herrische, aber verdammt heiße Chef, der irgendwann seine weiche Seite entdeckt. Allerdings hatte ich bei Monroe ab einem gewissen Punkt eine Gänsehaut und das nicht unbedingt im positiven Sinne. Und ich denke, dass das auch so gewollt ist. Mir ist es eiskalt den Rücken runter gelaufen und dachte mir nur, dass Devon das doch auch spüren muss.
Devon mochte ich von Anfang an sehr gerne. Ihre offene und abenteuerlustige Art war mir gleich sympathisch und ich habe ihre Kapitel gerne gelesen. Allerdings war mir ihr Stimmungswechsel von jubelhochjauchzend zu zu Tode betrübt etwas zu schnell. Die rosarote Brille war schneller weg, als ich mitgekommen bin.
"Wicked Valentine" ist keine leichte Kost und definitiv keine gewöhnliche Liebesgeschichte. Sie fängt ganz zart an, aber hat es in sich. Die Spannung und der Nervenkitzel sind auf jeden Fall während der gesamten Geschichte vorhanden.
Ich habe das Buch relativ schnell gelesen und musste auch wissen, wie es weitergeht, aber es ist nicht ganz mein Fall gewesen und genau das ist der Zwiespalt. Auf der einen Seite mochte ich die Story total gerne, weil es mal was anderes ist, auf der anderen Seite war Monroe mir irgendwann einfach zu psychopatisch. Gerade in seinen Kapiteln bekommt man eine sehr deutliche Sicht auf Dinge, die in seinem Kopf vorgehen. Gerade wie er über Devon denkt und wie seine Gedankengänge gestrickt sind. Das ist gewollt und soll jetzt kein Kritikpunkt sein.
Das und das möchte ich aber jetzt ganz deutlich betonen, ist reine Geschmackssache und mein persönliches Empfinden. Und nur weil ich das so empfinde heißt es nicht, dass das für jeden zutrifft.
Der Schreibstil ist gut, die Geschichte, bis auf ein zwei kleine Dinge schlüssig, die Charaktere haben eine ganz eigene Persönlichkeit und es gibt jede Menge Spannung und auch Erotik.
Wer gerne Dark Thrill liest und nicht immer den rosaroten Kitsch möchte, ist hier genau richtig.
3/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Klappentext:
Carter
Es ist nicht leicht, für alle immer der Strahlemann zu sein, der ich in Wahrheit nicht bin. Jeden Tag setze ich meine Maske des stets gut gelaunten, grinsenden Sunnyboys auf, nur um niemandem zeigen zu müssen, was sich tief in mir wirklich verbirgt. Ich spiele eine Rolle, von denen nicht einmal meine besten Freunde ahnen, wie entfernt sie von der Realität ist – von meiner Realität. Ich fühle mich taub und, trotz der Jungs bei Prestige, häufig allein. Bis sie plötzlich auftaucht und mich buchstäblich zu Boden wirft. Ihr Name ist Bethany Saintclare und ich erkenne mich in ihr wieder. Unser Schicksal ist beinahe dasselbe. Vielleicht habe ich deswegen das Gefühl, ihr näher zu sein, als jemals einem anderen Menschen zuvor. Ich brauche sie bei mir. Doch wie hoch wird der Preis sein, den ich dafür zahle?
Bethany
Vertrauen – etwas, das ich vor Jahren verloren habe und seitdem nicht einmal mehr mir selbst schaffe entgegenzubringen. Mit dem Tod meiner Mutter verlor ich auch gleichzeitig meinen Vater. Mein ganzes Leben wurde von einer Sekunde auf die andere in Fetzen gerissen. Und erst nach meiner Flucht ans andere Ende des Landes finde ich endlich wieder so etwas wie Normalität und Ruhe. Zumindest bis er auftaucht und mich, mit all meiner Angst, herausfordert. Sein Name ist Carter Reign und er ist wie ich: gebrochen und das Kind eines Mörders. Sein Schmerz spiegelt sich in meinem. Vielleicht fühle ich mich deswegen so sehr zu ihm hingezogen, dass ich manchmal meine Vorsicht vergesse und mich seinetwegen in Situationen begebe, die mich an meine schlimmsten Albträume erinnern.
Meine Meinung:
Dies ist der dritte Band der Prestige Reihe und kann unabhängig der anderen Teile gelesen werden. Allerdings empfehle ich die Teile in der Reihenfolge zu lesen, da wir die Protangonisten Freunde sind und man sich als Teil davon fühlt.
Zum Cover schreibe ich nicht viel. Es passt perfekt zu den anderen Bänden und spricht mich persönlich auch sehr an.
Der Schreibstil von Katie ist jedes Mal wieder ein wahres Highlight. Jedes. Einzelne. Mal. kann sie mich von Anfang an in die Geschichte werfen und ich hänge an ihren Lippen... Ähh Worten. Ich würde ihren Schreibstil als liebevoll, humorvoll, emotional, denn sie schafft es immer mich in die Stimmung des Buches zu versetzten, und ja, auch tiefgründig. Die Themen werden nicht nur oberflächlich behandelt, sondern die Charaktere bekommen Ecken und Kanten. Man kann also auch nie voraussagen, wie die jeweiligen Charaktere reagieren.
Und wenn wir schon bei eben diesen sind, muss ich meinen absoluten Herzbuben in den Himmel loben.
Carter, den wir als unerschütterlichen, immer gut gelaunten und nichts aus der Fassung bringenden Studenten kennengelernt haben. Bei ihm steckt definitiv viel mehr dahinter. Es ist eine Maske, die er trägt. Im Inneren ist er ein wahnsinnig liebevoller Mensch, dem ich meine Herz und meine Seele anvertrauen würde. Wenn es jemand beschützen kann, dann Carter. Er läuft nicht vor seinen Gefühlen weg, sondern stellt sich diesen.
Bethany mochte ich auch von Beginn an. Sie ist zwar der ruhigere und eigenbrötlerische Part, aber das auch nicht ganz freiwillig. Trotzdem merkt man direkt, dass in ihr ein Feuer lodert. Eigentlich ist sie eine gesellige und offene junge Frau, der die Entfaltung ihres wahren Ichs verbaut wurde.
Das erste Aufeinander treffen der Beiden hat mich herzlichst lachen lassen. Damit hat Bethany das Eis gebrochen und das nicht nur bei mir. Vergesst den Spruch mit willst du gelten, mach dich selten!
Man kann direkt die Anziehung zwischen den Beiden greifen und das nicht auf sexueller Ebene. Und wo wir grad schon dabei sind, wer hier auf explizite Szenen hofft, wartet vergebens. Und das meine ich auch gar nicht negativ, denn die Autorin hat hier das ein oder andere Mal kleine heißere Szenen angedeutet. Dieses Buch kommt auch super ohne solche aus! Es muss halt nicht immer ein Bu*sbuch sein.
Ich liebe Humor in Büchern und Katie Weber trifft diesen immer auf den Punkt. Angefangen von der ersten Begegnung bis hin zu Savannah, die die Macht langsam, aber sicher, an sich reißt.
Aber auch die leisen und liebevollen Momente gab es und das nicht zu wenig. Die Mischung macht´s einfach. Eine perfekt ausgewogene Geschichte aus Charme, Humor und Spannung.
Hier geht es nicht nur um die beiden Protagonisten, sondern auch um die geheime Studentenverbindung. Und das, liebe Leute, ist unglaublich gut! Man kann die vorherigen Protagonisten verfolgen, die Verbindung genießen und auch den romantischen Szenen hinterherseufzen.
Ich kann euch die Reihe und auch ganz besonders diesen Teil ans Herz legen. Wer eine Geschichte zum abtauchen sucht, ist hier genau richtig!
5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Klappentext:
Elliot
Weil meine Schwester von meinem Verlobten schwanger ist, muss ich von heute auf morgen mein Leben in den Griff bekommen. Entweder suche ich mir Job und Mann – oder Mom übernimmt das für mich. Ganz ehrlich: Ich habe keinen Nerv auf einen dieser mehrfach geschiedenen, versnobten Typen aus ihrem Reiche-Leute-Club. Und das alles zwei Tage vor dem Valentinstag!
Die beste Alternative:
Ich besorge mir einen Callboy, der meinen neuen schwer verliebten Freund spielt. So kurzfristig hat aber nur einer Zeit. Und der nimmt normalerweise nur ganz spezielle Aufträge an ...
Asher
Du sagst, du brauchst einen Callboy für den Valentinstag. Stattdessen bekommst du mich. Du denkst, durch mich wirst du dir deine Freiheit erkaufen, doch stattdessen läufst du mir in die Falle. Du glaubst, du kannst mich für deine Zwecke missbrauchen, dabei bist du bloß eine verwöhnte kleine Prinzessin, die ihren Willen nicht bekommt. Diesen Willen werde ich brechen, Elliot.
Dein Leben gehört mir...
Meine Meinung:
Ich habe mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut. Wenn ich an Chrystal May denke, dann habe ich immer direkt schon eine Gänsehaut. Und auch bei diesem Buch hatte ich diese durchgehend.
"Bad Valentine" ist nicht lang. Es umfasst 204 Seiten, aber es hat gereicht, um mich in eine andere Welt zu ziehen und mich an Neugier beinahe sterben zu lassen, aber dazu später mehr.
Elliots Geschichte hat mich furchtbar wütend gemacht. Was sich ihre Schwester und ihr Ex Verlobter hier geleistet haben ist wohl an Dreistigkeit nicht zu toppen. Und dann soll sie auch noch den Schein des Perfekten wahren. Dass ihr hier eine bescheuerte Idee aufkommt ist wohl nachvollziehbar. Diese hat sie zwar scheinbar ganz von alleine ausgeheckt, aber ihr bester Freund Kenny at seine Finger mit im Spiel.
Elliot mochte ich eigentlich sehr gerne. Sie musste noch nie auf eigenen Füßen stehen, aber das ist ihr auch bewusst. Sie sucht noch nach ihrem Platz auf dieser Welt und sagt das auch ganz offen. Ihr eigentlicher Plan ist mit der Schwangerschaft ihrer Schwester in tausend Teile zerplatz. Jetzt muss ein neuer her. Sympathisch wie ich finde...
Wen ich allerdings alles andere als sympathisch fand, war Kenny. Die Gespräche zwischen den Beiden haben mich fuchsteufelswild gemacht. Ich wurde mit ihm und seiner Art einfach nicht warm, aber gut muss ich auch nicht. So viel hat er in diesem Buch ja nicht zu sagen.
Asher, ja was soll ich zu ihm sagen? Psychopath wird es wohl treffen. Er steckt voller Geheimnisse und ich wurde aus ihm nicht schlau, aber er hat etwas was mich unheimlich fasziniert hat. Da muss ich Elliot wohl zustimmen.
Was er hier abzieht ist echt gestört, also wirklich, aber ich fand es auch so gut und spannend! Ich hätte unglaublich gerne mehr gelesen und hoffe, Band 2 erscheint ganz schnell, denn dieser Cliffhänger ist so böse.
Der letzte Satz von Asher lässt so einiges klar werden, aber enthüllt noch so viel mehr Fragen.
Ob ich die Geschichte (sie ist als Kurzgeschichte beschrieben) auf zwei Teile aufgeteilt hätte ist fraglich. Ich persönlich hätte eins daraus gemacht, denn ich hätte jetzt gerne weitergelesen. Ob es mir gelingt wieder diese Spannung aufzugreifen, die ich beim letzten Wort empfunden habe, weiß ich nicht und das wäre so schade, denn ich glaube, es wird eine verdammt gute Geschichte!
Alles in allem hat mir der Einstieg, bis auf Kenny, gefallen und ich bin gespannt wie es weitergeht.
Um abschließend eine Bewertung zu schreiben ist es für mich zu früh. Der Einstig in die Geschichte war super und der Schreibstil konnte mich abholen. Auch die Spannung und der Nervenkitzel waren da.
Daher 3,5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Klappentext:
Noah Logan hat ein Problem: Er ist in seine beste Freundin Alexis verliebt. Und das ist ein Problem, weil … na ja, weil sie eben seine beste Freundin ist. Er will Alexis auf gar keinen Fall verlieren. Nur, wenn er ihr seine Gefühle gesteht, könnte genau das passieren. Noah hat keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Und verzweifelte Männer tun verzweifelte Dinge. Wie sich dem Secret Book Club anzuschließen. Die Jungs aus dem Buchclub sind der Überzeugung, dass sich jede Beziehung mit Hilfe von Liebesromanen verbessern lässt. Noah hat da seine Zweifel. Vor allem als der erste Kuss mit Alexis katastrophal endet …
Meine Meinung:
Dies ist der dritte Band des Männerbuchclubs. Er kann unabhängig der vorherigen Teile gelesen werden, allerdings könnte man mit den ganzen Namen dann durcheinanderkommen.
In dieser Reihe hat die Autorin die Kapitel aus der Erzählsicht geschrieben. Zwar im Wechsel der Protagonisten, aber trotzdem aus der Erzählsicht. Was mich ja eigentlich immer abschreckt, bzw. mich nicht immer in die Geschichte fallen lässt. Aber nicht hier. Klar, ich habe ein paar Seiten gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, aber das ging ganz fix.
Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, dass es der Autorin so mühelos gelingt mich zu catchen. Denn das hat sie. Mit Humor und der Leichtigkeit ihrer Schreibweise.
Die Protagonisten, Noah und Alexis, konnten wir schon in Band 2 der Reihe kennenlernen.
Alexis konnte mich dort zwar nicht direkt für sich gewinnen, aber dafür in ihrer Geschichte. Allein ihre Katzenliebe hat mich begeistert. Aber das nur am Rande, denn sie ist eine so liebevolle Persönlichkeit und man muss sie einfach gernhaben. Mit ihrer offenen und herzlichen Art hat sie mich doch in ihren Bann gezogen. Aber es ist halt auch nicht alles Gold was glänzt. Hinter dieser Art stecken auch Zweifel und Ängste. Und diese haben es in sich.
Noah. Mein kleiner Nerd. Unter Nerd stellt ihr euch jetzt bestimmt einen hageren, stillen Kerl vor mit bleichem Gesicht und Nerdbrille, oder? Aber ganz anders ist Noah. Breite Schultern, ein Bizeps, der sich wölbt und ein Waschbrettbauch. Klingt gut? Finde ich auch. Und das trotz des Man Buns. Allerdings konnte er mich nicht nur wegen seines Äußeren begeistern. Nein, Noah ist auch noch ein Herzensguter Mann. Kein Bad Boy. Eher ein gebrochener Mann, der einen Schlag des Lebens noch nicht verkraftet hat. Man kann seinen Schmerz regelrecht spüren. Aber auch seine Liebe.
Zwischen den beiden Knistert es gewaltig. Mit jedem Satz wurde es deutlicher, dass hier die Freundschaft andere Ausmaße annimmt, als eine gewöhnliche Freundschaft es macht. Den Weg der beiden zu verfolgen war unheimlich herzerwärmend.
Auch der Buchclub hat hier seine kleinen Auftritte. Wenn auch mir etwas zu wenige, aber dafür sehr unterhaltsame.
Hier gibt es ein ganz besonderes Thema. Jeder der den zweiten Band kennt, wird wissen welches. Es wird hier zwar immer mal wieder angeschnitten, aber es wird nicht wirklich tief behandelt, dafür kommen ganz neue Herausforderungen auf Alexis zu.
Ich finde die Story nicht wirklich tiefgründig (auch wenn sie das sicherlich sein könnte) und einige Themen werden sehr oberflächlich behandelt. Durch die Jungs des Buchclubs steht hier eindeutig der Humor im Vordergrund.
Und genau das macht diese Reihe für mich aus.
Manchmal brauch man einfach etwas Leichtes, zum fallen lassen, um der Welt für ein paar Stunden zu entkommen. Und genau dafür ist dieses Buch perfekt.
Für mich ist es sogar der beste Band der Reihe.
Es konnte mich wahnsinnig gut unterhalten. Ob humorvoll oder romantisch. Ja, auch ein paar herzergreifende Momente gab es.
Daher gibt es von mir 4,5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Klappentext:
London weiß, wie sich die große Liebe anfühlt – aber auch, welche Qualen es bedeutet, diese zu verlieren. Als ihr Ehemann stirbt, zerbricht ihre ganze Welt. Um sich vor diesem Schmerz zu schützen, hat sie sich geschworen, ihr Herz nie wieder zu verschenken. Von nun an gibt es für sie nur noch lockere Affären oder heiße One-Night-Stands. Doch dann trifft sie auf den Briten Collier. Sofort fällt ihr sein durchtrainierter Körper und sein sexy Akzent auf. Nur zu gerne würde sich London mit ihm der Lust hingeben. Aber Collier ist nicht bereit, sich mit leidenschaftlichen Momenten zu begnügen. Er will mehr von ihr. Ist Collier der Eine, für den sie ihre eisernen Regeln bricht?
Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band der „Finding-Us“ Reihe. Er kann unabhängig des ersten Bandes gelesen werden. Allerdings wird hier die Geschichte der Protagonisten aus Band eins etwas weitergeführt.
Das Cover hat mich hier wohl am Meisten beeindruckt. Klar, der Klappentext und die Leseprobe haben ihr restliches erledigt.
Der erste Teil der Reihe konnte mich zwar nicht ganz überzeugen, aber am Ende war die Leseprobe zu dem zweiten Band zu lesen. Dieser hat mich überzeugt und ich hatte wirklich Hoffnung.
Es kam an und ich musste direkt reinlesen. Der Prolog war unglaublich gut! Er hat mich schlucken lassen und ich habe mit London gelitten.
Auch das erste Kapitel fand ich gut. Der Humor war da und ich habe das Kennenlernen von London und Collier gefeiert.
Und dann kamen die weiteren Kapitel. Enttäuschung machte sich breit. Gestelzte Sprache, furchtbare Spitznamen. Gut, ich habe weitergelesen, in der Hoffnung, dass es vielleicht nur ein paar Kapitel sind.
Aber leider wurde es mit jedem Kapitel schlimmer.
Collier, den ich eigentlich total mochte, weil er eben genau weiß was er will und seinen Mann steht, hat sich in einen verzweifelten Mann ohne Idee oder Rückgrat entwickelt. Ohne Nate, wäre er verdammt aufgeschmissen gewesen.
Und auch bei London sind die Sympathiepunkte kontinuierlich gesunken. Sie hat furchtbares erlebt und ist so eine Kämpferin gewesen. Ihr Denken kommt nicht von ungefähr. Das konnte ich auch alles verstehen. Dass sie keine Beziehung möchte, ok, verständlich. One-Night-Stands? Have fun! Aber was ich ganz furchtbar fand war, wie sie sich angebiedert hat. Es hat einfach nicht zu ihr gepasst. Sie ist zwar selbstbewusst und hat ihren Willen, aber in diesen Szenen war es so wenig Lodon, dass es sich so erzwungen angefühlt hat.
Ich konnte zwischen den Beiden keine Leidenschaft spüren. Die Emotionen blieben komplett aus.
Und das lag vielleicht an der wirklich gestelzten Sprache. „Ich bin trunken vor Glück“ ist nur ein harmloses Zitat.
Ich bin mir hier aber nicht sicher, ob das an der Übersetzung liegt.
In Band eins gab es schon den ein oder anderen merkwürdigen Kosenamen (Das ist wahrscheinlich ein Markenzeichen der Autorin, nur meine Vermutung). Fand ich auch dort nicht gut, war aber zu verkraften. Es kann einem ja nicht alles gefallen. Was allerdings die Spitznamen hier angeht, uiuiui. Für meinen Geschmack viel zu viel des Guten und auch zum Teil herabwürdigend, da Lodon immer mehr auf ihr Aussehen herabgesetzt wurde.
Es hätte so gut werden können, denn auch wie bei dem ersten Band, finde ich die Geschichte an sich toll! Nur leider die Umsetzung überhaupt nicht gut. Harte Worte, ich weiß, aber ich kann es leider nicht anders formulieren.
Dieses Buch hat so viel Potenzial und es wurde nicht genutzt. Der Prolog war so wahnsinnig ergreifend! Dann kamen die Spitznamen und diese Ausdrucksweise und haben den Zauber der Story zunichte gemacht.
Zugegeben, es gab ein paar tolle Szenen, bei denen ich gedacht habe, dass es aufwärts geht. Aber leider hielten diese nicht lange an.
Irgendwann habe ich ganze Kapitel übersprungen, weil ich es nicht mehr lesen konnte. Semioptimal für die Rezension, aber es ging nicht anders.
Mit der Bewertung tue ich mir sehr sehr schwer. Die Story an sich ist super, aber durch die obengenannten Punkte konnte ich leider überhaupt keinen Bezug zu den Charakteren finden und auch die Emotionen blieben komplett aus. Ich habe den Schreibstil irgendwann nur noch als nervig empfunden.
So Schade, denn hier wäre sicherlich viel mehr drin gewesen.
Dieses Buch ist leider nichts für mich.
1/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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