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Veröffentlicht am 24.04.2022

Nicht ganz meins

Undercover Bridesmaid – Das perfekte Durcheinander
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„Undercover Bridesmaid“ ist ein RomCom Roman, der völlig unabhängig gelesen werden kann.
Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonistin Sophie geschrieben. Hin und wieder kommen Emailverläufe und Nachrichten ...

„Undercover Bridesmaid“ ist ein RomCom Roman, der völlig unabhängig gelesen werden kann.
Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonistin Sophie geschrieben. Hin und wieder kommen Emailverläufe und Nachrichten vor, welche die Geschichte auflockern.
Den Schreibstil, der Autorin, würde ich also humorvoll und flüssig beschreiben.

In diesem Buch geht es um Sophie und Tom.
Sophie hat ihre Berufung gefunden und ist zudem auch noch sehr gut in ihrem Job. Sie liebt es zu Planen, zu organisieren und zu helfen. Sie ist sehr strukturiert und hält am altbewährten fest.
Zu Tom kann ich recht wenig sagen, da er mir etwas zu spät in die Geschichte kam und für mich auch eher ein Nebencharakter war. Der Fokus liegt hier nicht auf den Protagonisten, sondern eher auf dem Job von Sophie und auf einer bestimmten Braut.

Am Anfang war ich etwas verwirrt, da immer mal wieder die Nachrichtenverläufe mit anderen Bräuten eingeschoben wurde und ich so ein bisschen den Überblick verloren habe. Vielleicht haben ich aber auch einfach zu viel darüber gegrübelt. An sich war es sehr humorvoll. Aber die Rom in der RomCom habe ich etwas vermisst. Man lernt Sophie super kennen und auch ihre Freunde, aber der knisternde und herzerwärmende Part, blieb mir leider zu gering. Gegen Ende hat sich das zwar noch einmal geändert, aber für mich, war es einfach zu wenig.
Das soll nicht heißen, dass es schlecht war, nur eben nicht ganz meins. Die Lacher waren da, aber eben nicht in Kombination mit der Romanze.

Lady Cordelia mochte ich anfangs zwar so gar nicht, aber im Verlauf konnte ich mich doch für sie erwärmen und ganz unter uns, sie ist meine eigentliche Protagonistin. Sie durchlebt eine wahre Achterbahnfahrt und macht eine so tolle Entwicklung durch. Aber nicht nur das, sondern auch eine menge an Emotionen habe ich bei ihr empfunden. All das, was ich mir von Sophie und Tom gewünscht habe.

Das Setting war sehr angenehm zu lesen und ich konnte es mir auch sehr gut bildlich vorstellen. Auch die Nebencharaktere konnten mich super unterhalten. Gerade Jen und Cara mochte ich so gerne.

Alles in allem war es ein nettes Buch, welches mir den ein oder anderen Lacher entlockt hat. Wer aber auf Tiefe und große Gefühle aus ist, den muss ich enttäuschen. Nach einem langen Arbeitstag oder einer stressigen Woche ist es aber das perfekte Buch um abzuschalten.

Nicht unterschlagen möchte ich den wundervollen Buchschnitt. Eigentlich ist mir das ziemlich egal, aber dieser toppt sie alle und konnte auch mich begeistern.


3/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Nicht ganz meins

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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„Everything we lost“ ist der zweite Band der Love-and-Trust-Reihe von Jennifer Bright. Im Prinzip ist das Buch völlig unabhängig lesbar, wenn man allerdings die wirklich richtige Reihenfolge lesen möchte, ...

„Everything we lost“ ist der zweite Band der Love-and-Trust-Reihe von Jennifer Bright. Im Prinzip ist das Buch völlig unabhängig lesbar, wenn man allerdings die wirklich richtige Reihenfolge lesen möchte, sollte man mit „The Right Kind Of Wrong“ starten, gefolgt von „Everything We Had“ und dann „Everything We Lost“.

Der Schreibstil der Autorin hat es mir sehr leicht gemacht in das Geschen wieder einzusteigen und an das vorherige anzuknüpfen. Ich habe die ersten Zeilen gelesen und habe mich gleich wieder an alles erinnern können. Ganz besonders an das Cozy Corner, ich wünschte, es gäbe es wirklich.

Aber kommen wir zu den Protagonisten. Das sind in diesem Band Hope und Yeonjun.
Hope, hütet ein Geheimnis und muss gleichzeitig noch einen herben Schicksalsschlag verkraften. Sie funktioniert auf Autopilot und außerhalb ihrer vier Wände hat sie eine strahlende Maske auf. Diese beginnt aber immer mehr zu bröckeln. Gerade wenn Yeonjun in ihrer Nähe ist.
Yeonjun ist ein unglaublich lieber Mensch. Auch er hat seine Geschichte, die mich doch sehr betroffen gemacht hat. Ich weiß gar nicht, was ich noch über ihn schreiben soll, außer dass er der Goodgyigste Kerl ist, den ich in Büchern gelesen habe.

Und da sind wir auch schon genau an meinem Kritikpunkt. Mir waren die Charaktere zu glatt und zu nett. Es war alles super süß und hat auch gepasst, aber mir ganz persönlich, hat das gewisse Etwas gefehlt. Ich konnte mich in die Situation nicht wirklich reinversetzten, auch wenn mir Hopes Vergangenheit nahe ging. Aber so richtig habe ich es einfach nicht gefühlt. Und auch Yeonjun war mir von allem etwas zu viel. Er war da, immer. Hat immer genau das richtige gemacht und genau da bin ich jedes Mal abgedriftet. Mir war es zu wenig spannend. Ich hatte nichts, wo ich sagen könnte, ich muss weiterlesen, weil ich wissen muss wie es ausgeht. Süß und lieb, ja, definitiv, aber es hat mich einfach nicht gefangen. Ab dem ersten Viertel bin ich dann auf das Hörbuch umgestiegen, weil ich mich so leicht ablenken habe lassen.
Es tut mir wirklich im Herzen weh, denn die vorherigen Bücher habe ich geliebt, leider war dieser Teil eher nichts für mich. Zum Glück ist das alles Geschmacksache und jeder der eine mehr als liebevolle und ruhigere Geschichte mit einem Good Guy mag, der ist hier genau richtig.

Gerne hätte ich auch mehr von den anderen Charakteren gelesen, doch diese blieben im Hintergrund und hatten an sich nicht viel mit dem Geschehen zu tun. Es drehte sich alles um Hope und Yeonjun und doch auch wieder nicht.

Allerdings war das Setting wieder traumhaft! Die Beschreibungen der Natur und der gesamten Umgebung war grandios!
Die Bewertung fällt mir sehr schwer, da das Buch mich nicht so mitreißen konnte. Allerdings ist es deswegen nicht schlecht. Die drei Sterne sind mein ganz eigener Geschmack und sagen somit nichts über die Qualität aus.

3/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Es hätte so gut werden können...

Black Roses
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„Black Roses“ ist der Auftaktband der neuen Reihe von Geneva Lee und somit unabhängig lesbar.

Der Schreibstil der Autorin ist an sich wunderbar nah und auch fesselnd, allerdings auch etwas wirr durch ...

„Black Roses“ ist der Auftaktband der neuen Reihe von Geneva Lee und somit unabhängig lesbar.

Der Schreibstil der Autorin ist an sich wunderbar nah und auch fesselnd, allerdings auch etwas wirr durch die Kapitel in Gegenwart und Vergangenheit. Das hat mich einiges an Nerven gekostet. Der Einstieg war super, ich habe alles bildlich vor mir gehabt und konnte auch eine gewisse Spannung spüren und dann kam der Rückblick. Ja, vielleicht bin ich da etwas eigen, aber dieser erste Rückblick war furchtbar lang und das recht zügig nach dem Einstieg, aber gut, vielleicht war das für das Verständnis nötig.
Kleiner Spoiler, war es nicht, zumindest nicht zwingend. Wäre es bei diesem geblieben hätte ich auch gar nicht viel dazu gesagt, aber die komplette Geschichte wechselt in Vergangenheit und Gegenwart. Das hat mich einfach zu oft aus dem Lesefluss gerissen und seien wir offen, es hat mir für die Story nicht viel gebracht. Hier kamen weder große Gefühle auf, noch wurden Geheimnisse gelüftet. Das hat dem Buch nicht ganz so gut getan, denn die Grundstory blieb dadurch flach und ich wusste ab einem bestimmten Punkt leider nicht mehr, worauf die Autorin aus war. Es ist recht wenig passiert, eigentlich hat man in dem gesamten Buch nur die Vergangenheit kennengelernt und ein paar Teaser der Zukunft eingebaut.
Dennoch bin ich neugierig. Neugierig auf die weitere Geschichte, denn zwischen Adair und Sterling knistert es gewaltig und ich habe so sehr gehofft, dass hier noch mehr „wums“ in die Zwei kommt. Daher hoffe ich unheimlich auf Band 2. Denn jetzt kennen wir die Vorgeschichte der Beiden und das Ganze kann losgehen.

Adair ist ein Mädchen aus gutem Haus, welches aber eher in einem goldenen Käfig feststeckt. Ich mochte Adair mal mehr (die gegenwärtige Adair), mal weniger (die vergangenheits Adair). Ich war immer so Zwiegestalten, denn auf der einen Seite tat sie mir furchtbar leid, aber auf der anderen ist sie ja selbst schuld. Ihre Art hat mich oft an den Rand des Wahnsinns getrieben, aber genau das hat mich einfach gefesselt.

Dann gibt es da noch Sterling. Der mysteriöse Kerl, den man nicht einschätzen kann. Und doch war er mein liebster Charakter, denn Sterling war immer er selbst und in der Vergangenheit auch heimlich nett, hilfsbereit und loyal, wenn auch etwas missmutig, aber er war echt. Dass er jetzt so ist, wie er ist, kann ich sogar verstehen. Er ist auf Rache aus, aber wie, ist mir bisher noch nicht ganz klar. Ich kann ihn nur schlecht einschätzen. Das ist vielleicht dem Wechsel der Kapitel geschuldet, die wahrscheinlich genau das erreichen sollten. Man munkelt.

Die Nebencharaktere haben es mir nicht gerade leicht gemacht. Bis auf Cyrus empfand ich alle als sehr versnobt, arrogant, überheblich und künstlich. Klar, das soll so sein, aber selbst Adair fällt in diese Kategorie.

Das Buch hat mich nicht ganz befriedigt, aber verdammt neugierig gemacht. Ich muss einfach wissen wie es weitergeht und hoffe, dass Band zwei etwas strukturierter ist, denn ich glaube da kommt noch einiges auf uns zu. Das Ende mit dem Cliffhanger beweist es. Natürlich kam dieser genau da, wo das Buch gerade fahrt aufgenommen hat.
Ihr merkt ich bin wahnsinnig Zwiegestalten.
Ich kann euch nur empfehlen die Leseprobe zu lesen und euch ein eigenes Bild zu machen.

Von mir gibts
3/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 29.09.2021

Unsympathische Protagonistin

April & Storm - Stärker als die Nacht
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Klappentext:
Er bringt sie durch die Nacht. Und sie ihn zurück ins Leben.
Eigentlich wollte April nach einem schweren Schicksalsschlag einen Neuanfang in San Francisco wagen, gemeinsam mit ihrem Freund. ...

Klappentext:
Er bringt sie durch die Nacht. Und sie ihn zurück ins Leben.
Eigentlich wollte April nach einem schweren Schicksalsschlag einen Neuanfang in San Francisco wagen, gemeinsam mit ihrem Freund. Aber der ließ sie kurz nach der Ankunft im Stich. April ist trotzdem fest entschlossen, ihren amerikanischen Traum weiterzuverfolgen und ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Die WG mit dem Musiker Storm ist nur der erste Schritt.
Als Storm bei April einzieht, sieht sie zwar seine äußerlichen Narben, von seiner geschundenen Seele ahnt sie jedoch nichts. Schon bald merkt sie, wie sie sich auf unerklärliche Weise zu dem mysteriösen Mitbewohner hingezogen fühlt. Mit aller Macht versucht sie, diese Gefühle zu ignorieren. Schließlich hat sie noch mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen und traut weder der Liebe noch Storm ...
Meine Meinung:
"Stärker durch die Nacht" ist der Auftaktband der Forever-Us-Triologie.
Das Cover hat mich unheimlich angesprochen und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. So musste ich das Buch unbedingt lesen!
Die Kapitel sind im Wechsel geschrieben. Aprils Kapitel aus der Ich Perspektive und Storms aus der Erzählperspektive. Das hat mich etwas aus dem Konzept gebracht. Ich bin ja eh nicht so Fan der Erzählweise, wenn ich mich dann aber eingefunden habe geht’s. Nur dieser Wechsel hat mich immer wieder rausgebracht. Ansonsten mochte ich den Schreibstil gerne. Man kann die Gefühlswelt, gerade Aprils, super verstehen.
Leider muss ich sagen, dass mir die ersten 200 Seiten zu zäh waren. Es wurde viel erzählt, jeder hat seine Story gehabt, bis sich die Protagonisten dann aber getroffen haben und die eigentliche Story losging, hat es gedauert. Ich habe einige Seiten übersprungen und hatte nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Die erste Hälfte ist sehr detailliert beschrieben, mir zu detailliert. Es war recht langatmig und konnte mich leider so gar nicht fesseln.
Auch mit April habe ich mir etwas schwer getan. Auf der einen Seite habe ich vollstes Mitgefühl mit ihr. Was sie durchgemacht hat ist kein Zuckerschlecken und hat mich erschüttert. Ihre Stärke habe ich bewundert und meinen Hut vor ihr gezogen. Zwar ist sie immer noch etwas unsicher und verängstigt, aber das darf sie auch sein. Anstand, Feingefühl und Hilfsbereitschaft. Allerdings empfand ich sie auch als sehr oberflächlich. Ihre Gedanken über Storm haben jegliche Pluspunkte ausgelöscht. Diese Gedanken, gerade von ihr, haben mich etwas entsetzt und auch enttäuscht. Zwar ändert sie ihre Ansicht, aber der erste Eindruck zählt, oder wie war das?
Storm mochte ich von Anfang an. Er ist sehr verschlossen, selbstkritisch und mehr als gebrochen. Man merkt ihm die Last, die er trägt an und möchte sie ihm gerne abnehmen. Er ist eine ehrliche Person und mehr als hilfsbereit. Storm hat wahnsinnig viel zu verarbeiten. Mir ging das alles etwas zu schnell. Darauf kann ich jetzt nur leider nicht eingehen, da ich euch sonst spoilere.
Die zweite Hälfte konnte mich dann aber mehr fesseln. Die Geschichte zwischen den Beiden hat sich entwickelt und jetzt gab es mehr Dialoge, mehr Interaktion zwischen ihnen. Nur kam mir diese eben zu spät und meine Abneigung gegen April hat sich verhärtet. Leider.
Der Plot Twist und der Cliffhänger waren nicht überraschend und ich habe nur auf den Knall gewartet.
Das Setting war schön und sehr bildhaft. Hier war der detailreiche Schreibstil sehr hilfreich. Bis auf Mrs. Wolowitz und Tante Maggie waren mir leider auch die Nebencharaktere sehr unsympathisch. Gerade mit Maria wurde ich einfach nicht warm. Schade.
Mein Fazit:
Die Story ist nichts neues, außer dem Schicksal der Protagonisten. Leider war es sehr langatmig und bis die Story zwischen April und Storm einsetzt, auch etwas langweilig. Die zweite Hälfte konnte mich dann doch noch neugierig weiterlesen lassen, gerade die Entwicklung Storms war mein Highlight. Auch wenn das etwas flott ging .Aber auch als die Geheimnisse ans Licht kamen war ich sehr gespannt. April nimmt einfach alles hin und ihre Reaktion blieb regelrecht aus. Das Ende kam nicht überraschend, allerdings möchte ich jetzt gerne wissen wie es weitergeht.
Ob ich den nächsten Band allerdings lesen werde, weiß ich noch nicht.
3/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Leider nichts für mich

The promises we made. Als wir uns wieder trafen
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Klappentext:
Als Teenies waren sie hoffnungslos ineinander verliebt. Doch ihre Liebe zerbrach. Mittlerweile ist Dessie eine toughe Security-Expertin, mit Gefühlen hat sie nicht viel am Hut. Sam hat aus ...

Klappentext:
Als Teenies waren sie hoffnungslos ineinander verliebt. Doch ihre Liebe zerbrach. Mittlerweile ist Dessie eine toughe Security-Expertin, mit Gefühlen hat sie nicht viel am Hut. Sam hat aus dem Nichts ein Hotelimperium aufgebaut und viele Neider. Er braucht dringend einen Bodyguard. Ist es Schicksal, dass ausgerechnet Dessie sein Leben schützen soll? Sie war seine erste große Liebe, die Frau, die sein Herz brach. Dessie ist fest entschlossen, ihr Herz diesmal aus dem Spiel zu lassen. Doch wie soll sie einen Typen beschützen, der sie einst im Stich gelassen hat? Vor allem wenn aus dem Jungen von einst ein verboten attraktiver Mann geworden ist.
Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön und die Hochglanzveredelung macht es genau das: edel.
Die Kapitel sind aus der Erzählperspektive geschrieben. Ich habe mich zwar mittlerweile etwas daran gewöhnt, aber hier habe ich mir doch etwas schwergetan, Bezug zu den Charakteren zu finden. Ich habe es leider nicht geschafft, mich in sie hineinzuversetzen.
Hier geht es um Sam und Dessie.
Dessie ist eine junge Frau, die nach einem bösen Erlebnis den Entschluss fasst Soldatin zu werden. Mittlerweile ist sie Personenschützerin. Ich würde Dessie als skeptisch, verletzt und starken Charakter bezeichnen.
Sam ist von ganz unten nach ganz oben aufgestiegen. Aus eigener Kraft und mit einem unbesiegbaren Willen. Alles was er hat, hat er sich selbst erkämpft. Ich habe vollsten Respekt vor ihm und seiner Arbeit. Nur sieht das leider nicht jeder so und er braucht Unterstützung. Und da kommt Dessie ins Spiel. Gerade sie. Denn die Beiden kennen sich und haben eine tragische Teenie Romanze hinter sich. Kann das gut gehen?
Das schöne an diesem Buch ist der Tiefgang. Hier werden so allerhand tiefgründige und extrem wichtige Themen angeschnitten und behandelt. Es ist so ganz anders als das Klischee und mit Sicherheit keine leichte Kost.
Für mich gab es ein paar zähe Seiten. Der Einstieg war Interessant, aber danach wurde sehr ausgeholt und auch der Schreibstil konnte mich leider nicht so ganz fangen.
Da ich mir mich mit dem Lesen hier etwas schwergetan habe, bin ich ab ca. der Hälfte auf das Hörbuch umgestiegen. Und das war eine gute Entscheidung. Jetzt konnte ich die Beiden etwas mehr greifen und auch nachvollziehen.
Der Plot Twist kam nicht so ganz überraschend, aber das war auch nicht ganz so wichtig. Interessant ist das, was danach passiert. Ich mochte den kleinen Thrill Moment und das hat alles noch so viel spannender gemacht. Allerdings ging dann doch alles etwas schnell. Wo es sich zu Begin gezogen hat, war das Ende so schnell und hier hätte ich mir einfach noch etwas mehr Nachgang gewünscht. Was ist mit den Eltern?
Alles in allem ist es ein Buch mit Story, mit wichtigen Themen und sicherlich nicht leicht zu lesen. Durch die Schreibweise blieb es, für mich, recht blass. Gerade die Gefühle zwischen den Protagonisten konnte ich nicht ganz greifen.
Für mich war es leider nicht das Richtige, das bedeutet aber nicht, dass es schlecht war.
3/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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