„Let´s be wild“ ist der Auftaktband der neuen Reihe von Anabelle Stehl und Nicole Böhm und somit völlig unabhängig lesbar. 
Die Schreibstile der beiden Autorinnen sind sehr angenehm zu lesen und ich konnte keine Unterschiede erkennen. Da die Kapitel aus der Sicht der vier Protagonisten geschrieben sind, hatte ich befürchtet, dass man das herauslesen kann. War aber nicht so und ich konnte all ihre Geschichten super flüssig lesen, ohne mich immer wieder auf einen anderen Schreibstil einstellen zu müssen. 
Wie eben schon geschrieben, geht es hier um gleich vier Charaktere. Damit hatte ich nicht gerechnet. Und auch von der Story selbst hatte ich etwas ganz anderes erwartet. Das allerdings ist gar nicht negativ gemeint, ganz im Gegenteil. Dieses Buch hat mich sehr positiv überrascht und ich empfand das als super erfrischend. Hier geht es nicht um die typische Geschichte zweier Protagonisten, die sich unsterblich verlieben und das mit Hindernissen. Nein, hier geht es um das wahre Leben mit all seinen Überraschungen, Hindernissen, Zweifeln und neuen Wegen. Shae, Ty, Evie, Ari. Jeder von ihnen hat eine ganz eigene Geschichte, mit ganz eigenen Hürden, die ich gespannt verfolgt habe. Mitgefiebert und die Daumen gedrückt. Ich hatte unwahrscheinlich Spaß, sie alle zu verfolgen und die Faden, die sich treffen, zu erkennen. Auch wenn es hier wenig Romance gibt, so hat es dem Buch nicht geschadet, eher im Gegenteil. Es war so ganz anders und bleibt in Erinnerung. 
Zu dem Inhalt sage ich aus Spoilertechnischen Gründen jetzt nicht, denn es ist wirklich besonders und ich möchte euch die Freude beim Lesen und Verlieben nicht nehmen. 
Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und auf die verrückte Truppe, in der ich mir so ein klein wenig mehr Pepp wünsche.
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„So Close“ ist der Auftaktband der Blacklist-Reihe von Silvia Day. Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich bin mir noch nicht sicher, ob noch welche folgen. Dieses Buch hat mich einerseits verwirrt und gleichzeitig fasziniert. Durch den Schreibstil konnte mich die Autorin fesseln. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, auf was das Buch hinausgeht. Es klang mysteriös, spannend, leidenschaftlich. All das hat mich unheimlich neugierig gemacht. Die Kapitel aus der Sicht der ganzen Charaktere haben mich anfangs sehr verwirrt, aber nach und nach hatte es dann alles Sinn ergeben. Und doch hatte ich bis zum Schluss nicht den leisteten Schimmer, was ich von der Geschichte zu erwarten habe. Ganz ehrlich, auch jetzt, nach dem Beenden, weiß ich das nicht. 
„So Close“ ist eine ganz andere Geschichte, als ich es gewohnt bin. Hier gibt es nicht den typischen Platt zweier Protagonisten. Alle Charaktere stehen hier im Fokus und doch stehen Lily und Kane im Mittelpunkt. Es ist ein ständiges Wechselbad der Gefühle. Im einen Moment sympathisiere ich mit dem einen Charakter, dann, in Sekundenschnelle fühle ich eine tiefe Abneigung. Sehr komplex und vor allem verwirrend. 
Auch wenn mich das Buch überrascht hat und an einigen Stellen sehr gefesselt hat, musste ich mich etwas durchkämpfen. Gefühlt waren 400 Seiten einfach so da. Man lernte die Charaktere kennen und deren Verbindung zueinander. Allerdings auch eher oberflächlich und manche nur angekratzt. Zur eigentlichen Story gibt es dann nur 100 Seiten, die nicht ganz aufgelöst wurden, da ja noch ein zweiter Band folgt. Hier bin ich als Leser etwas enttäuscht. Ich hatte so sehr auf einen Knall gehofft oder auf einen heftigen Cliffhanger, der mir den Atem raubt. Potenzial wäre definitiv da. Aber man bekommt lediglich eine Ahnung, was da in Band 2 folgen könnte. Hier wäre mir die klassische Reihenaufteilung lieber gewesen, denn so konnte ich zwar alle schon kennenlernen, aber mit einem sehr bitteren Beigeschmack. Die Emotionen waren zwar da, aber nicht unbedingt im positiven Sinne. Ich bin immer noch verwirrt und weiß nicht, wie ich das Gelesene einordnen soll. 
Explizite Szenen gab es, anfangs weniger, dafür gegen Ende umso mehr. Mag ich ja eigentlich, nur hier hätte ich mir doch ein zwei weitere tiefergehende Gespräche gewünscht. 
Alles in allem spannend, verwirrend und leidenschaftlich. Aber ob es für mich ein Wiedersehen mit Lily und Kane gibt, weiß ich noch nicht. 

3/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Love unscripted“ ist ein eigenständiger Roman von Kylie Scott. 
Ich bin ein großer Fan von Kylie Scott. Fast jedes Buch von ihr habe ich gelesen und geliebt. So auch hier. Ihr Schreibstil konnte mich schon auf der ersten Seite wieder so packen. Ich war neugierig und musste einfach weiterlesen. Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonistin Norah geschrieben. 
Und wo wir schon bei den Protagonisten sind. In „Love unscripted“ geht es um Norah und Patrick.Norah ist eine bodenständige junge Frau, die mehrere Jobs hat, um sich und ihre Gran über Wasser zu halten. Norah steht mitten im Leben, respektiert die Privatsphäre anderer, ist loyal und ein wahres Herzblatt. Sie sieht die Dinge weder zu positiv noch zu negativ. Ich würde behaupten, sie ist sehr realistisch, auch wenn ihr Herz nicht immer ihrem Kopf zustimmt. Mit den Kapiteln aus ihrer Sicht habe ich mich ziemlich wohl gefühlt, weil ich sie so sehr verstehen konnte. Es hat gepasst, es war kein Auf und Ab, sondern ihre Gedanken und ihr Handeln gingen Hand in Hand, was sehr angenehm und authentisch war. Bei Patrick habe ich etwas gebraucht, um ihn zu verstehen. Wobei verstehen vielleicht das falsche Wort ist, sagen wir lieber, um ihn greifen zu können. Er war anfangs sehr distanziert und kam kühl rüber. Was allerdings in seiner Position verständlich ist. Als man ihn dann aber immer besser kennenlernte, konnte ich den Hype um ihn verstehen. Auch wenn Paddy ein Star ist, ist er immer noch der Bodenständige. Er hat zwar eine Villa und alles drum herum, aber seine Art ist eben nicht abgehoben und von Starallüren ist auch keine Spur. Ganz im Gegenteil. Patrick ist ein herzensguter Mensch, der für seine liebsten da ist. Seinen trockenen Humor habe ich geliebt.
Die beiden sind nicht nur super süß zusammen, sondern auch herrlich witzig und leidenschaftlich. Und das alles im Wechsel. Ich habe mich so unheimlich gut unterhalten gefühlt und hatte die ganze Story bildlich vor Augen.  3 Stunden und 34 Minuten. Solange habe ich gebraucht, um das Buch zu inhalieren, mit Baby nebenher. Das sollte für sich sprechen. 
Aber nicht nur die Protagonisten haben es mir hier angetan, sondern auch sämtliche Nebencharaktere. Angefangen von Angie, deren harte Schale selbst mich eingeschüchtert hat, zu Mein, die ich einfach knutschen wollte, bis hin zu Jack, der mir das ein oder andere Schnauben entlockt hat. 
Was dieses Buch so besonders macht, ist, dass ich vergeblich auf den Knall gewartet habe. Ich habe fest mit einem Standard Plot Twist gerechnet. Für mich war das ziemlich erfrischend und ich konnte in Ruhe schmachten. 
Für mich war das Buch ein wahres Highlight, denn ich habe die Realität auf Pause drücken können und hatte kein schlechtes Gewissen dabei. 

5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Just because I need you“ ist der Auftaktband der Just-Because-Reihe von Emily Key und somit völlig unabhängig lesbar.
Wie immer konnte mich Emily mit ihrem Schreibstil abholen. Authentisch, humorvoll und ergreifend sind die Worte, welche mir direkt dazu in den Sinn kommen. Innerhalb weniger Stunden habe ich das Buch ausgelesen und musste mich in der Realität erstmal wieder zurechtfinden. Die komplette Geschichte ist wie in ein Film in meinem Kopf gewesen. Alles konnte ich mir so überaus bildlich vorstellen. Jede Mimik, jede Gestik, jeder Charakter und auch das Setting. Ich habe mich unheimlich wohl gefühlt und konnte die Lesenden so genießen.
Kommen wir aber zu den Protagonisten. Hier geht es um Florence und Caleb. Florence ist ein unheimlich starke junge Frau, die für ihre Familie und sich kämpft. Sie schuftet und schuftet, nur damit ihrer Mutter es besser geht. 3 Jobs sind für sie normal, allerdings möchte sie so gerne wieder in ihren alten Job zurück. Das ist in einer Kleinstadt allerdings nicht so leicht als Erzieherin. Ich mochte Flo direkt. Sie ist zwar immer der Sonnenschein, aber wenn es hart auf hart kommt, dann fährt auch sie ihre Krallen aus. Und man sagt ja stille Wasser sind tief. Dann haben wir noch Caleb. Caleb ist ein hart gebeutelter Mann, der sich in einer neuen Situation zurechtfinden muss. Das Schicksal hat ihm übel mitgespielt, was auch an mir nicht spurlos vorbeigegangen ist. Auch ich hatte Tränen in den Augen. Als Mama habe ich vor Caleb unheimlich Respekt, wie er die ganze Situation meistert, denn er ist nicht allein. Seine 4 Jährige Tochter Katie ist immer an seiner Seite. Und dieser kleine Sonnenschein hat das Buch so abgerundet. Ihr Lächeln könnte ich in der Seele spüren und ihre Kommentare haben mich das ein oder andere Mal herzlich auflachen lassen. Katie und Caleb sind ein eingespieltes Team und ich habe mich über jeden Dialog von ihnen gefreut.
Zwischen Florence und Caleb funkt es ganz gewaltig, allerdings versuchen es beide zu unterdrücken. Welche Spannung und Leidenschaft hier unterschwellig knistert, könnt ihr euch bestimmt vorstellen. Man wartet nur auf den einen Funken, der das Feuerwerk auslöst. Und dieser kommt. Schnell, hart und unausweichlich. Was Caleb allerdings danach veranstaltet, ist mies. So mies, dass ich ihm alles Erdenkliche an den Hals gewünscht habe, auch wenn ich es sogar ein klitzekleines bisschen verstehen könnte. Aber eben nur ein klitzekleines bisschen.
Ihr merkt, ich habe so einige Emotionen beim Lesen durchlaufen und genau das liebe ich an Büchern. Die Charaktere, die einfach zum Leben erweckt werden und so real erscheinen, dass man denken könnte, ihre Geschichte ist die eigene. Und ja, das schafft die Autorin hier mal wieder.
Ich mag alle Bücher von Emily, aber dieses hier hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen erobert. Daher eine absolute Leseempfehlung! Katie dürft ihr nicht verpassen!5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„A Place to Belong“ ist der dritte Band der Cherry-Hill-Reihe und könnte unabhängig voneinander gelesen werden. Aber ganz unter uns, das wollt ihr nicht. Lest die Reihenfolge, lernt die Charaktere kennen, denn diese kommen immer wieder vor und verliebt euch in die Geschichte, mit all ihren Easter Eggs. 
Zum Schreibstil von Lilly Lucas brauche ich, glaube ich, nichts mehr sagen. Die Queen of Smalltown Romance! Immer wieder schafft sie es, mich in ein atemberaubendes Setting zu ziehen, mit eigenwilligen, aber so einnehmenden Charakteren und einer Geschichte, die mich nicht mehr loslässt. Okay, das hier wird eher eine Lobeshymne als Rezension, aber auch das muss ja mal gesagt werden. 
In diesem Band geht es um Maggy und Flynn. Maggy ist eine junge freiberufliche Journalistin, die durch Zufall und eine Menge Schicksal nach Palisade und Cherry Hill kommt. Ich mochte. Maggys offene, freundliche und doch auch zurückhaltende Art. Ganz besonders ihre Hilfsbereitschaft und ihr Mut haben es mir angetan. Ich wüsste nicht, ob ich mit gewissen Situationen so souverän umgegangen wäre wie sie. Dann haben wir noch Flynn. Flynn kennen wir ja schon. Er ist Poppys bester Freund und von Cherry Hill nicht mehr wegzudenken. Flynn ist das Mädchen für alles auf der Farm, aber er gehört schon zur Familie. Seine Geschichte hat mich unglaublich berührt. Ich hatte ihn zuvor schon in mein Herz geschlossen, aber nach diesem Band konnte er mich nicht nur mit seinem mehr als attraktivem Aussehen um den Finger wickeln, sondern auch mit seinen inneren Werten. Flynn ist überaus loyal, hilfsbereit, ehrlich und hat ein Herz aus Gold. Von einem Bad Boy ist er meilenweit entfernt, aber es passt einfach so zu ihm und hat auch mein Herz schmelzen lassen. #teamflynn
Zwischen den Beiden fängt es sehr süß und harmonisch an, was kurze Zeit später komplett umschlägt und dann noch einmal. Ich hing wie gebannt an den Seiten, um herauszufinden, wo das Problem liegt. Und ja, ich konnte sie beide sehr gut verstehen, denn durch die Kapitel aus ihrer Sicht wird ihre Denkweise sehr deutlich und verständlich. Wie gerne hätte ich Vermittler gespielt! Zum Glück tauen die Beiden irgendwann auf und dann wird es so zucker. Allerdings mit einem Haken, der auch mich getroffen hat. Es eine blöde Situation zu nennen wäre untertrieben. Gibt es überhaupt einen Ausweg? 
Ich liebe dieses Buch, mit all den bekannten Gesichtern, dem traumhaften Setting und einer Geschichte die berührt. Auch wenn es nicht mein Lieblingsband der Reihe ist, so hat es mich trotzdem Überzeugt und ich habe mit Hingabe gelesen. 5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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