„James Knight“ ist der zweite Band der Knight-Reihe von Freya Miles. Alle Teile können zwar unabhängig voneinander gelesen werden, aber es handelt sich um Brüder, die daher auch immer wieder vorkommen. Ich empfehle die Reihenfolge.
Dies ist mein zweites Buch der Autorin und auch hier konnte sie mich wieder voll und ganz von sich überzeugen. Der Schreibstil ist einfach so natürlich zu lesen. So humorvoll, aber auch trüben Gedanken lässt sie Platz. Die Kapitel sind im Wechsel der Protagonisten geschrieben, was ich ja sehr liebe.
In Band zwei geht es um James und Ally.James kennen wir schon aus dem vorherigen Band. Dort habe ich ihn schon verdammt gerne gehabt, habe aber auch seinen Schmerz schon gespürt. Ich war wahnsinnig gespannt, was ihm zugestoßen ist, dass er das Leben, welches er gerade lebt, dem vorzieht, das er hinter sich gelassen hat. Hinter seiner Eremiten Fassade ist er ein wirklich guter und herzlicher Kerl. Er gibt zwar nicht allzu viel von sich preis, aber es sind die kleinen Gesten und Worte, die ihn verraten. 
Ally ist eine junge Frau, die eigentlich mit beiden Beinen fest im Leben steht. Doch sie wünscht sich Rache. Allerdings ist sie so gar nicht der rachsüchtige und durchtriebene Mensch, ja eigentlich sogar das komplette Gegenteil. Ally ist liebevoll, fürsorglich, vielleicht sogar etwas zu sehr und bedacht es allen recht zu machen. Dafür stellt sie ab und an sogar ihre Gefühle hinten an. 
Die Beiden haben eine Vorgeschichte. Was ich ja total gerne lese, leider kamen bei mir die beschriebenen Gefühle nicht ganz so stark an. Leidenschaft ja, größere Gefühle leider nicht. Und das zieht sich leider etwas durch die Geschichte. Ich konnte zwar die Zuneigung zwischen ihnen spüren, aber so ein richtiges Feuerwerk kam leider bei mir nicht an. Was vielleicht daran lag, dass mir alles einfach zu schnell zu liebevoll wurde. Ich habe mir bei dem Klappentext und den ersten Kapiteln ein bisschen mehr Feuer vorgestellt bzw. erhofft.Das hört sich zwar jetzt super negativ an, ist es aber nicht. Es ist eine wunderschöne Geschichte, mit Drama, das berührt. Nur hat mir persönlich einfach das i Tüpfelchen gefehlt. Der Boom Moment.
Allerdings habe ich mich zwischen den ganzen Nebencharakteren auch pudelwohl gefühlt. Sogar Liam hat mich erreicht. 
Alles in allem eine wirklich tolle und ergreifende Geschichte, bei der mir leider die Funken etwas gefehlt haben. Das ist aber nur meine persönliche Empfindung.
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Things we never got over“ ist der Auftaktband der Knockemount-Reihe und somit völlig unabhängig lesbar. 
Der Schreibstil von Lucy Score hat mich regelrecht umgehauen. Kaum hatte ich das Buch begonnen, wusste ich, dass ich es inhalieren werde. Die Charaktere sind sehr authentisch. Beschrieben, mit all ihren Ecken und Kanten, der Humor bleibt auch nicht auf der Strecke, sodass die Schlagabtausche zwischen den Protagonisten mich immer wieder zum Lachen gebracht haben. Aber auch das Setting lässt jeden Small Town Liebhaber freudig seufzen. Doch trotz der gewissen Leichtigkeit kommt die Tiefe der Geschichte nicht zu kurz. Jede Kabbelei hat einen ernsteren Hintergrund, der die Gefühlslage des jeweiligen Protagonisten unterstreicht.
In diesem Band geht es um Naomi und Knox.Naomi ist eine herzensgute Seele. Sie versucht es allem und jedem recht zu machen und die Probleme andere zu lösen. Aber auch sie hat Probleme, die sie allerdings immer versucht alleine zu lösen und bittet nie um Hilfe, noch nicht einmal ihre Eltern. Dass das zum Scheitern verurteilt ist, ist wohl klar, aber dennoch kämpft Naomi und das hat mir unheimlich gut gefallen. Die ist weder auf den Mund noch auf den Kopf gefallen und gibt das deutlich zu verstehen.Aber auch Knox konnte sich einen Weg in mein Herz bahnen. Trotz seiner mürrischen und distanzierten Haltung. Man merkt recht schnell, dass das Herz am rechten Fleck sitzt und eigentlich alles nur Fassade ist, aber warum? Das bekommen wir später mit und es hat mir das Herz gebrochen. Eigentlich ist Knox ein guter, das wird im Verlauf der Geschichte klar, nur er sieht das alles irgendwie nicht. 
Zwischen den Beiden funkt und knallt es. Und das nicht nur mit Herzchen. Allerdings hat mich genau das so gut unterhalten. Ich habe mich auf jede Meinungsverschiedenheit gefreut und habe bei einer anschließenden Versöhnung Hitzewallungen bekommen. Ja, explizite Szenen werdet ihr hier definitiv finden. 
Aber auch das Drama, Action und Spannung dürfen wir hier erleben. So schön und ruhig das Kleinstadtfeeling auch ist, von Langeweile kann man hier nicht sprechen. Die Ereignisse überschlagen sich und ich hatte Mühe, nicht laut zu fluchen, was übrigens auch im Buch nicht zu kurz kommt. Knox hat mich hier gut vertreten. 
Die Nebencharaktere habe ich genauso in mein Herz geschlossen wie Die Protagonisten und könnte über jeden von ihnen ein Buch lesen. Das wäre die Kirsche auf der Sahne. Gerade Nash, Solange, Luce, Liza, Fi, Max haben es mir angetan. Die Stimmung ist geladen, aber eben auch mit Herzlichkeit und Fürsorge. Ich kann nichts Negatives zu dem Buch sagen. Ich liebe einfach alles daran. Ein stetiges Auf und Ab der Gefühlswelt. Selten habe ich all diese Emotionen gebündelt und mit voller Wucht gespürt. 
Definitiv eine Leseempfehlung!
5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Beautiful Secrets: Wenn du mich berührst“ ist der Auftaktband der Beautiful-Secrets-Reihe und somit unabhängig lesbar.
Der Schreibstil von Mia Moreno ist sehr angenehm zu lesen. Sie schreibt aus der Sicht der Protagonistin Layla und so können wir auch die Gefühlsebene erleben. Auch das Setting macht die Story sehr bildlich und ich konnte mir alles sehr genau vorstellen. 
In diesem ersten Band geht es um Layla und Gabriel. Layla ist eine junge, ehrgeizige und frischgebackene Fachärztin, die ihren neuen Job antritt. Dieser ist ein wahrer Glücksgriff. Doch nicht immer ist alles Gold, was glänzt. Das muss Layla auf harte Tour lernen, dennoch kämpft sie wie eine Löwin um ihr Junges. Auch ihre Prioritäten und Ansichten haben mir sehr imponiert. Layla ist einfach ein herzensguter Mensch, dem das Wohl anderer mehr als wichtig ist. Dann haben wir noch Doktor Goldberg. Ja, bei ihm bin ich ein bisschen unbeholfen bei der Beschreibung. Er war für mein Empfinden sehr blass. Ich konnte ihn leider nicht einschätzen. Auf der einen Seite hat ihm sein mysteriöses Wesen Ausdruck verliehen, auf der anderen Seite war er mir zu sprunghaft, was mir etwas bitter aufgestoßen ist. Ich konnte zu ihm leider keine Bindung aufbauen. Er war da, aber irgendwie auch nicht. Was aber vielleicht auch mit der Story an sich zu tun hat. Hier lag der Fokus eher auf einer weiteren Person. Es ging hier nicht um Layla und Gabriel, sondern eher um diese dritte Person. Und auch da die Kapitel nur aus Leylas Sicht geschrieben waren, kam Doktor Goldberg einfach zu kurz. Die Story allgemein hat mir sehr gut gefallen. Die war spannend und auch ergreifend, nur eben nicht zwischen den Protagonisten. Mir hat hier die Verbindung zwischen ihnen gefehlt und auch die Dialoge, die ans Herz gingen. Alles drehte sich gefühlt um Layla oder Amba. Ein paar Kapitel mehr, in denen der Fokus auf den Protagonisten liegt, hätte mich hier glücklicher gemacht. 
Alles in allem ein Buch mit wichtigem Hintergrund, der leider in der heutigen Zeit kein Einzelfall ist. Ich habe es gerne gelesen, allerdings nicht als Liebesroman. Dafür sind bei mir leider die Gefühle nicht angekommen.
3/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„With you until Sunrise“ ist der zweite Band der With-You-Reihe und kann nicht unabhängig gelesen werden.

Wie bei dem ersten Band bin ich auch hier wieder völlig mitgerissen worden. Dass ich den Schreibstil der Autorin liebe, ist, glaube ich, mittlerweile deutlich. Das Setting, die Charaktere und die Storyline konnten mich, mal wieder, begeistern. Einfach alles passt so harmonisch zusammen!

Vor allem die Beziehung der Protagonisten, Camy und Chris, hat mich nicht losgelassen. Hier kann ich euch nicht genau sagen warum, denn Spoiler sind nicht auszuschließen.
Was habe ich mit Camy gelitten und wie gerne hätte ich sie in den Arm genommen. Dennoch besitzt sie eine unheimliche Willensstärke, die ich ihr ganz am Anfang gar nicht in der Intensität zugetraut habe.
Dann haben wir noch Mister X. Ich war beeindruckt von der Gefühllosigkeit und konnte manch eine Aktion nicht fassen. Ich war baff, traurig und sooo wütend. Warum? Das müsst ihr selbst lesen.

Die Wendung der Story konnte mich nicht ganz überraschen, dennoch war ich auf den Ausgang sehr gespannt. Und dieser war emotional, wenn auch für mich etwas zu leicht.
Was ich mir auch etwas präsenter gewünscht habe, sind die Nebencharaktere. Ja, sie sind nicht ohne Grund Nebencharaktere, aber so ein, zwei Erwähnungen wären schön gewesen. Zudem haben sie ja doch Bezug zur Handlung.

Alles in allem hat mir das Finale aber gut gefallen und ich habe mich in die Geschichte fallen lassen können.
Dennoch war dieser Teil etwas schwächer, aber nicht schlecht.

4/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„With you through the Night“ ist der Auftaktband der With-You-Dilogie. Der erste Band ist unabhängig lesbar. Hier gibt es allerdings auch eine kleine Überraschung. Wer die Rival-Dilogie gelesen hat, bekommt jetzt ein Spin Off. Wenn nicht, startet für euch eine neue Reihe. Ich kann euch aber die Reihenfolge empfehlen, ich habe beide Dilogien sehr gerne gelesen und auch in der Reihenfolge.
Ich bin ein kleines Fangirl der Autorin. Ihr Schreibstil kann mich einfach immer wieder überzeugen. Zwischen Kabbeleien gibt es große Gefühle und Spannung. Action, Drama und Liebe. Und das auch noch in perfektem Maß. Zumindest für mich.
In diesem Buch geht es um Camy und Chris.Camy ist eine familiäre, lebensfrohe junge Frau, die mitten im Leben steht. Sie ist schlagfertig, mutig und hat ein großes Herz. Manchmal steht ihr ihre Impulsivität und Dickköpfigkeit etwas im Weg bzw. bringt sie in so manch heikle Situation. Ich mochte Camy von Anfang an, denn trotz ihres Mutes ist sie immer noch menschlich. 
Dann gibt es noch Chris. Chris, der Bad Boy der Story. Auch er konnte mich von Anfang an um den Finger wickeln. Gerade seine humorvolle Seite hat es mir regelrecht angetan. Allerdings habe ich ihn auch gleichzeitig verflucht, beschimpft und war sehr wütend. Nicht all seine Entscheidungen konnte ich gut heißen. So ein Sturkopf. Aber gerade diese Entscheidungen haben ihm ein Herz verliehen. 
Zusammen sind die Beiden wie Bonnie und Clyde. Können sie zumindest sein, sollten sie mal einer Meinung sein. Aber genau diese Meinungsverschiedenheiten haben mich unterhalten und das Buch fühlen lassen. 
Die Handlung ist äußerst spannend, mitreißend und das Ende ist mehr als dramatisch. Natürlich inklusive Cliffhänger. Kein kleiner. Ich war so froh Band 2 direkt zur Hand gehabt zu haben, 
Alles in allem bin ich wieder mehr als begeistert und habe die Lesestunden mehr als genossen.
5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere